Tocotronic - Die Unendlichkeit

Felix H

07.11.2017 - 15:30- Newsbeitrag

Zwei neue Singles kommen am Freitag, das dazugehörige Album wohl später.

Info

kingsuede

07.11.2017 - 15:43

Es sind eher zwei Songs als Vorab-Vinyl, zumindest in den Shops. Ich habe das Vinyl vorbestellt, ohne auch nur zu wissen, wie das Teil konkret ausschaut.

Felix H

07.11.2017 - 16:03

Ja, stimmt. Eher eine Doppel-Single aus "1993" und "Hey du".

nörtz

07.11.2017 - 16:38

Bin mal darauf gespannt, wo es soundmäßig hingeht.

eric

07.11.2017 - 16:48

Ui, da freu ich mich sehr.

Mr. Orange

07.11.2017 - 23:10

Ob sie endlich merken, dass die Entwicklung in Richtung Schlager der falsche Weg war?

False Flac

08.11.2017 - 01:17

Eine neue Tocotronic ist immer interessant. Der veröffentlichte Text von "Hey Du" sieht für mich nach einer Nähe zum roten Album aus. Bin gespannt auf Freitag.

Quirm

08.11.2017 - 07:18

Ich hoffe sie bleiben sich wie immer treu. Einen falschen Weg konnte ich bis jetzt noch nicht erkennen.

Dennisollll

08.11.2017 - 08:10

Ich finde der Text von "Hey du" klingt nicht nach dem roten Album sondern nach den Protestsongs der ersten Alben aus. Da ist keine Doppeldeutigkeit im Text, das ist ein Du-gegen-mich. Wo es musikalisch hingeht, kann man natürlich nicht sagen, aber jeder Weg weg vom Schlager wäre ein guter.

Ansonsten genervt

08.11.2017 - 08:27

wenns wieder in richtung der ersten alben ginge, wäre ich auch dabei

Felix H

08.11.2017 - 08:34

Ich finde der Text von "Hey du" klingt nicht nach dem roten Album sondern nach den Protestsongs der ersten Alben aus. Da ist keine Doppeldeutigkeit im Text, das ist ein Du-gegen-mich.

War auch eher mein Impuls. Die Rote erkenne ich da gar nicht, höchstens eher noch etwas sloganartigeres wie "Aber hier leben, nein danke" oder "Macht es nicht selbst".

Dennisolllll

08.11.2017 - 11:07

Richtung: "Auf der Straße denken Leute ,Wie sieht der denn aus´ - Dass Leute doof sind, setz ich als bekannt voraus"

Tocotronic haben den gleichen Produzenten wie die Beatsteaks, nun auch einen gleichen Songtitel, Dirk sang für das Tschikk-Lied mit der Band. Mal schauen, ob sie jetzt auch so klingen.

eric

08.11.2017 - 11:10

"Hey du" ist nicht wirklich ein Beatsteaks-Song.

Tocotronic.de

08.11.2017 - 21:07

Auf der Tocotronic-Website befindet sich jetzt (wahrscheinlich) eine kleine Vorschau auf den Sound des nächsten Albums.

Prügelknabe

08.11.2017 - 23:12

Zitat oben, stellvertretend für viele viele andere: "wenns wieder in richtung der ersten alben ginge, wäre ich auch dabei"

Ich ärgere mich jedes Mal über solch eine kleingeistige Grütze. Nach einem Bier geht es dann aber wieder.


Trainingsjacken-Thorsten und seine Kuschel-Boys

09.11.2017 - 18:32

Nach der bekannten Tocotronic-Regel (ein gutes Album folgt auf ein mittelmässiges Album), müsste "Die Unendlichkeit" ja wieder richtig großartig werden.

MopedTobias (Marvin)

09.11.2017 - 22:18

Ich hab seit der Weißen nur sehr gute bis großartige gehört :)

hippie

09.11.2017 - 23:06

Album kommt am 26. Januar, Tour folgt im Frühjahr. Juhu!

fRANK

09.11.2017 - 23:40

1. Kapitulation
2. Digital ist besser
3. K.O.O.K
4. Wie wir leben wollen
5. Schall und Wahn
6. Es ist egal, aber
7. Wir kommen um uns zu beschweren
8. Nach der verlorenen Zeit
9. Rotes Album
10. Weißes Album
11. Pure Vernunft darf niemals siegen

qwertz

10.11.2017 - 00:15

Die neuen Songs sind da - und seeehr ungewohnt. Die Stimme klingt wie um zwanzig Jahre verjüngt. Ein ganzes Album in dem Stil und so kurzen Songs würde in jedem Fall irriteren.

Armin

10.11.2017 - 00:42- Newsbeitrag

Armin

10.11.2017 - 01:43

Schon sehr merkwürdig.

Young_Chris

10.11.2017 - 07:12

Warum gibt‘s die Single nicht bei itunes?
Wird da was boykottiert von den Jungs?

soniclife

10.11.2017 - 07:21

Hey Du klingt wie Hey Jane von Spiritualized. Nur schlechter.

Coole songs

10.11.2017 - 08:03

Coole Songs. :D

Die boykottieren gar nix, waren sich ja auch nicht zu schade für Saturn und Media Markt farbiges Vinyl zu liefern... :D

Plattenbeau

10.11.2017 - 10:12

Aber das hören, nein danke

Dennisolllll

10.11.2017 - 10:37

Tja ja, das fand ich den Prolog zum letzten Album spannender. Und besser.

Felix H

10.11.2017 - 10:45

Bin noch unschlüssig. Direkter als zuletzt mit Sicherheit. Auf jeden Fall geht es vor allem "Hey du" weg von der Poppigkeit des letzten Albums, so rotzig wie die frühen Alben ist es aber auch nicht. "1993" ist auch sehr ungewohnt.
Die Vocals sind für mich aktuell noch der Knackpunkt. Von Lowtzow singt ganz merkwürdig piepsig-hoch.

GV

10.11.2017 - 11:17

Hier das Video zu "Hey Du":

https://www.youtube.com/watch?v=icqwoRucir8&feature=youtu.be

S.v.K.

10.11.2017 - 11:23

Kann man 1993 irgendwo hören, ohne Spotify zu haben?

eric

10.11.2017 - 11:46

Beide Songs sind deutlich staubiger, dreckiger als zuletzt, finde ich. Der Ansatz auf dem roten Album war ein ganz anderer. Vielleicht soll v. Lowtzows etwas seltsam produziert klingende Stimme da ein Konterpart sein?

Uff

10.11.2017 - 11:47

"Hey Du" ist gar nicht mal so schlecht. Dirk scheint wohl mehr aus dem Hals zu singen, um seinen alten Gesangstil zu emulieren. :D
So ein direktes Liedchen hat auf jeden Fall mehr Pop-Appeal als das rote Pop-Album-Konstrukt.

GV

10.11.2017 - 12:18

@S.v.K.

Geht auch bei iTunes:

https://itunes.apple.com/de/album/die-unendlichkeit-deluxe-version/1303540393?app=itunes&ign-itsct=1303540393-1303540393&ign-itscg=0177&ign-mpt=uo%3D4


Dort findet man auch das Cover und die Tracklist:

Tocotronic - Die Unendlichkeit

01. Die Unendlichkeit
02. Tapfer und grausam
03. Electric Guitar
04. Hey Du
05. Ich lebe in einem wilden Wirbel
06. 1993
07. Unwiederbringlich
08. Bis uns das Licht vertreibt
09. Ausgerechnet du hast mich gerettet
10. Ich würd's dir sagen
11. Mein Morgen
12. Alles was ich immer wollte war alles
13. Schlittenflug
14. Die Verdammten
15. Nineteen Hundred Nintey Three AD
16. Über mich
17. Interview


S.v.K.

10.11.2017 - 12:39

@gv: danke, itunes hab ich aber auch nicht...

S.v.K.

10.11.2017 - 12:40

ah, geht ja auch ohne itunes software. danke!

Armin

10.11.2017 - 13:09- Newsbeitrag

Das neue TOCOTRONIC Album “Die Unendlichkeit“ erscheint am 26.01.2018 - die beiden Songs “Hey Du“ & “1993“ bereits heute.



Das zwölfte TOCOTRONIC Album “Die Unendlichkeit“ stellt eine Besonderheit in der Bandgeschichte dar. Es ist eine Autobiographie in 12 Kapiteln,

in denen offen und ungepanzert über sich selbst berichtet wird. So entsteht eine Erzählung über Zusammenhalt, Angst und Selbstermächtigung.

Über Beleidigungen, Liebe, Flucht, Tod, Einsamkeit, Sucht, Begehren, Hoffnung. Der Alltag kann urplötzlich unheimlich werden und die Abgründe lauern zwischen den Zeilen. Im Klang der Musik verflüchtigen sich die Grenzen zwischen dem was war - dem was ist - und dem, was sein kann.



Im Blick zurück erkunden TOCOTRONIC die Zukunft. Die Rückkehr muss zur Befreiung führen. Die Unendlichkeit beginnt JETZT,

denn schon heute erscheinen mit “Hey Du“ & “1993“ gleich zwei neue Songs, die ab sofort digital sowie als limitiere 7“ Vinyl erhältlich sind.



Dirk von Lowtzow über die beiden neuen Stücke:



Hey Du:

“Ein Lied über die Beleidigungen und Markierungen, denen ich als Heranwachsender,

der ‘anders als die Anderen‘ war in den 80ern in der Kleinstadt-Fußgängerzone ausgesetzt war.

Und über meinen Stolz darüber, modisch aufzufallen (im New Romantic-Style). Jeffrey Lee Pierce“.

àDas “Hey Du“ VIDEO (Regie: Maximilian Wiedenhofer) gibt es hier:



1993:

“Ein Lied über die Ablösung von meinen Eltern mit 22, die Flucht aus der Provinz nach Hamburg,

und die dortige Begegnung mit Jan & Arne in dunklen Kaschemmen. Sauf-Exzesse. Beat, The Kinks“.

àDen “1993“ STREAM gibt es z.B. hier:




***



Im kommenden Jahr kann man TOCOTRONIIC dann auch wieder live erleben – der Karten-Vorverkauf startet ebenfalls heute.



Tourdaten:

06.03.2018 Bremen - Schlachthof
07.03.2018 Münster - Sputnikhalle
08.03.2018 Heidelberg – Halle 02
09.03.2018 Erlangen - E-Werk
11.03.2018 Erfurt - Stadtgarten
12.03.2018 Köln - E-Werk
13.03.2018 Wiesbaden - Schlachthof
14.03.2018 Hannover - Capitol
17.03.2018 Hamburg – Große Freiheit 36
06.04.2018 Leipzig - Werk II
07.04.2018 Essen - Weststadthalle
08.04.2018 Stuttgart - Theaterhaus
11.04.2018 Freiburg - E-Werk
12.04.2018 München - Tonhalle
14.04.2018 Dresden – Alter Schlachthof
16.04.2018 Berlin – Columbiahalle



Weitere Infos:

www.tocotronic.de

www.facebook.com/Tocotronic

www.twitter.com/tocotronic

www.instagram.com/tocotronic_official


Dirk "Günter Grass" Lotzow

10.11.2017 - 13:40

Vonne Unendlichkait

Tocotronic-Herren

10.11.2017 - 14:06

Die neue deutsche Unendlichkeit

Frage

10.11.2017 - 14:44

Hat Dirk sich jetzt endlich geoutet?

slowmo

10.11.2017 - 14:58

Also die Single klingt schon ziemlich anders als die Vorgängersachen. Bin mal gespannt, wie es sie sich dann auf Albumlänge anhören. Ist jetzt nicht so ganz das, womit ich gerechnet habe aber man muss ja auchmal neuen Sachen eine Chance geben und man kann den Stil von "Kapitulation" (welches in meinen Augen neben "Digital ist besser" ihre beste Platte war) ja nicht ewig fortführen. Diese Dandy-Rotwein-Attitüde ist auch langsam mal ausgelutscht. Richtig schlecht fand ich aber keine Platte von ihnen. Nicht ganz sooo gut gefallen hat mir die "Wie wir leben wollen".

Dorado

10.11.2017 - 15:00

Also mir gefallen die Songs bzw. vor allem "Hey Du" richtig gut. Erfrischend dass es wieder in eine andere Richtung geht als beim Roten Album.

qwertz

10.11.2017 - 16:20

So wie die Songs biografisch angelegt sein werden und eine Entwicklung aufzeigen, wird es sich auch mit dem Sound des Albums verhalten:

"“Die Unendlichkeit” ist ein Konzeptalbum, eine Biografie. Ein Ansatz, den Tocotronic 15 Jahre lang abgelehnt haben. Aber einmal gefunden, erwies sich die Vorgabe, über das eigene Leben zu schreiben, als äußert produktiv. Von der Kindheit über die Adoleszenz und frühe Erwachsenenzeit bis in die Gegenwart weist jedes der 12 Stücke bzw. Kapitel spezifische, zeitgebundene musikalische Referenzen auf. Weil jede Lebensphase ihre eigene Musik hat, verbeugt sich auch jedes der Stücke in Richtung einer Band oder eines Stils, die oder der in dieser Phase wichtig und einflussreich war. Die musikalische Zeitreise beginnt bei den Beatles-Songs der Kindheit, gleitet über das Orff’sche Schulwerk bis hin zu 80’s Gitarrenpop, Dub und Progrock und macht das Album damit zum musikalisch differenziertesten und abwechslungsreichsten der Band."

Jaha...

10.11.2017 - 19:49

Im Song hey du gibt er unumwunden zu, dass er vom anderen Ufer ist. Interessant dass sein Outing so nahe an dem von Kevin Spacey liegt...

Mr. Orange

10.11.2017 - 20:37

So viel Stupidität schon wieder in so manchem Beitrag hier. :D „Hey Du“ find ich ziemlich gut, genau die Abkehr von der latenten Schlagerhaftigkeit der letzten Jahre, die ich mir von der Band erhofft hatte. „1993“ ist gewöhnungsbedürftig, aber nicht uninteressant.

MopedTobias (Marvin)

10.11.2017 - 20:52

Ich kann in "Hey Du" kein explizites Outing erkennen, wo nehmt ihr das her?

AngryAchim

10.11.2017 - 20:58

Klingt beides (!) sehr, sehr gay.

Jaha...

10.11.2017 - 21:29

@MopedTobias: schon mal auf die Lyrics geachtet??

hippie

10.11.2017 - 21:32

"Doch es zieht sich zu mir hin, weil ich auf der anderen Seite bin" klingt ja schon ziemlich eindeutig. Aber solche Anspielungen ist man ja von den Tocos gewohnt

hippie

10.11.2017 - 21:34

*dich

dreckskerl

10.11.2017 - 22:08

@jaha...

Du hast offenbar nicht auf die Lyrics geachtet und der Hinweis zu Spacey ist echt hohl.

1.Die Tocos haben doch schon vor einigen Monaten das Album eingespielt.
2. Warum sollte sich Dirk outen, wenn Spacey glaubte dies notgedrungen tun zu müssen aus Solidarität??

Dirk hat doch schon öfter Texte geschrieben und eine Art des Auftretens und Interpretieren gewählt, die homosexuelle Anteile oder Anspielungen enthalten hat.

@hippie
Ja, es heißt "doch es zieht dich zu mir hin, weil ich auf der anderen Seite bin."

Heißt nicht ich bin "vom anderen Ufer", es meint dass der der ihn beschimpft als Schwuchtel manches mal auch davon angezogen wird, da es anders und aufregend für ihn erscheint.

Mein Freund aus Schulzeiten wurde seine ganze Jugend als Homo beschimpft, weil er extravagante Kleidung bevorzugte, sich theatralisch gab, Gedichte schrieb, eher feminin gebaut, absolut unsportlich war, Kate Bush hörte ;-) also fast nur Kate bush....etc...
Ich war das alles nicht.
Aber er stand immer auf Frauen, ich nicht.



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