Drake - More life

Armin

19.03.2017 - 15:00- Newsbeitrag

Drake
DRAKE veröffentlicht neues Album: "MORE LIFE" ab sofort erhältlich
Vor kurzem spielte er noch seine restlos ausverkauften Deutschland-Konzerte, bei denen u.a. The Weeknd als Überraschungsgast auf die Bühne kam. Jetzt meldet sich Drake mit seinem neuen Projekt zurück: „More Life“ heißt das neue Werk und ist ab sofort bei allen Musik-Download- und Streamingportalen erhältlich.

Die Premiere feierte „More Life“ in der Nacht von Samstag auf Sonntag (dt. Zeit) bei seiner Radioshow OVO Sound auf Beats 1 Apple Music. Gerüchte über das neue Projekt gab es in den vergangenen Monaten reichlich, u.a. angefeuert durch Drakes Veröffentlichung des bisher unbekannten Songs „Fake Love“ im Oktober. Der Track wurde mittlerweile über 250 Millionen Mal gestreamt. Die Erwartungen seiner Fangemeinde an Drizzys neues Projekt sind also entsprechend groß. Für „More Life“ holte sich der Kanadische Superstar wieder einige namhafte Kollegen ins Studio: Kanye West, Sampha, Quavo & Travi$ Scott, Black Coffee & Jorja Smith, 2 Chainz & Young Thug, Giggs, PARTYNEXTDOOR uva. sind dabei. Ein weiteres Highlight ist ein vom Album inspiriertes Gedicht, mit dem Drake das neue Projekt einleitet:

More Life.
More time with family and friends. More Life.
I've still got vibrations to send. More Life.
They say that we could live forever
At night I pray it's true
I've done so much in my short time and still there's more to do
But if someone should come collecting
Sooner than we're all expecting
At least the life you lived was one for you
- Drake

„More Life“ ist das erste neue Songmaterial seit seinem Mega-Album „VIEWS“, das rund um den Globus etliche Musikpreise und beeindruckende Rekorde geholt hat: Das Forbes Magazine verkündete soeben, dass Drake der erste Künstler ist, der 10 Milliarden Streams auf Spotify erreicht hat. Davon konnte der Song „One Dance“ vom letzten Album „VIEWS“ allein 1,5 Milliarden Streams verbuchen. Die Single stürmte hierzulande Platz 1 der Offiziellen Deutschen Singlecharts und wurde mit Platin ausgezeichnet. Alle vier seiner Alben („Thank Me Later“, „Nothing Was The Same“, „Take Care“, „Views“) schossen in den USA und Kanada auf Platz 1 der Charts. Er stand mit 20 Titeln gleichzeitig in den Billboard Hot 100. „VIEWS“ war 2016 das meistgestreamte Album des Jahres mit über 3 Milliarden Streams. Für die Single „Hotline Bling“ erhielt Drake im Februar zwei Grammy Awards. Eine unglaubliche Erfolgsbilanz, die nun mit "More Life" weitergeht.

„More Life“ ist ab sofort als Download und Stream erhältlich.

MORE LIFE TRACKLISTING:
1. Free Smoke
2. No Long Talk ft. Giggs
3. Passionfruit
4. Jorja Interlude
5. Get It Together ft. Black Coffee & Jorja Smith
6. Madiba Riddim
7. Blem
9. Gyalchester
10. Skepta Interlude
11. Portland ft. Quavo & Travi$ Scott
12. Sacrifices ft. 2 Chainz & Young Thug
13. Nothings Into Somethings
14. Teenage Fever
15. KMT ft. Giggs
16. Lose You
17. Can’t Have Everything
18. Glow ft. Kanye West
19. Since Way Back ft. PARTYNEXTDOOR
20. Fake Love
21. Ice Melts ft. Young Thug
22. Do Not Disturb

http://www.universal-music.de/drake/home

Armin

29.03.2017 - 21:37- Newsbeitrag

Frisch rezensiert.

Meinungen?

Schnax

29.03.2017 - 23:42

"Zu vielfältig sind die Stilrichtungen, als dass man von einem typischen Sound sprechen könnte. Auch ein durchgezogenes, inhaltliches Thema lässt die Platte vermissen."

Deswegen ja "Playlist" und kein Album im eigentlichen Sinne mit rotem Faden und eigenem Stil
Bei "More Life" kann sich jeder seinen Lieblings-Drake raussuchen und das gefällt mir sehr gut. Natürlich deutlich besser als "Views" aber mit Luft nach oben.

Felix H

30.03.2017 - 00:10

Ich finde es auch besser als "Views", wenn auch noch deutlich hinter seinen früheren Sachen. Es schreit aber auch danach, sich seine eigene kompaktere Playlist aus der Playlist zu bauen.

edegeiler

30.03.2017 - 01:34

hör ich gern im mcfit den typen. aber ich höre im mcfit alles gern.

edelgeier

30.03.2017 - 01:51

Außer natürlich Musik mit Anspruch. ;)

edegeiler

30.03.2017 - 02:22

@eselgeier

Du hast noch nie 1 mcfit von innen gesehen oder?

eselgeier

30.03.2017 - 02:47

doch, 1mal in 1 prospekt.

MopedTobias (Marvin)

30.03.2017 - 10:54

Schon wieder 80 Minuten... So sehr ich die ersten drei Alben liebe, aber nach Views hab ich irgendwie keine Lust mehr, mir das hier überhaupt anzuhören.

Pascal

30.03.2017 - 19:10

Lass es einfach. Maximal die Grime-Sachen bocken.

Mirco Undko

31.03.2017 - 09:27

Edel-Rap mit Anspruch und kleinen Widerhaken. Für zum Tee am Nachmittag. 6/10

Lovejoy Division

31.03.2017 - 10:25

Guter Artist, grauenhafte Fanbase. Wird durch den Medienfokus doch immer recht verzehrt dargestellt. "If youre reading this its to late" ist nach wie vor sein stärkstes Projekt. Da gibt's nur ein,zwei miese Songs.

Wie von Felix bereits erwähnt. Ist wirklich leider viel belangloses Material drauf. Wenn man sich die 10 guten Songs rauspickt, kommt aber ein recht okayes Album heraus. Schade, dass "Two Birds, One Stone" nicht mit drauf ist. Da liefert er endlich mal nen guten Disstrack und dann packt er ihn nicht mit rauf, dafür aber das nölige "Fake Love". Das mit dem Rauspicken funktioniert aber auch gut bei der "Views".


Ansonsten:
Nothing was the Same: 5/10 (starker Opener, dann verwäscht es sich leider)

What A Time To Be Alive: 6/10 (Da hätte er mit Future wesenlich mehr raushoken können)
If Youre Reading This...: 8/10 (gerade die härteren, sperrigen Tracks kicken)

Views: 3/10 (großer Hype, noch größere Enttäuschung, daher hat er wohl auch die "More Life" nachgeschoben, insgesamt viel Tanzbares, was ja okay ist; 1 Dance und Controlla sind sogar erstaunlich gut; aber die restlichen 70+-Minuten sind zum Einschlafen.

Und alles vor "Nothing was the same" reicht jedoch nur zum Schmunzeln. Da passen dann auch die softigen Snugglememes.

MopedTobias (Marvin)

31.03.2017 - 11:47

Ich finde es etwas anmaßend, ihn als "guten Artist" zu bezeichnen, wenn man mit einer essentiellen Seite von ihm offenkundig überhaupt nichts anfangen kann. Ich fand ihn nie wieder so stark wie auf den ersten drei Alben, Take Care ist eines der wunderschönsten und am besten produzierten RnB-Alben der letzten 10 Jahre. Das härtere, trappigere Zeug hat er zwar auch sehr gut drauf (Know Yourself, Big Rings), es funktioniert auf Albumlänge in meinen Ohren aber überhaupt nicht.

Lovejoy Division

31.03.2017 - 13:10

Der Funke springt einfach nicht über von daher blende ich diese Seite von ihm einfach aus. Habe mehr als einen Versuch gestartet in die frühen Alben reinzukommen. Gerade Take Care finde ich furchtbar kitschig. Mag aber vllt auch daran liegen, dass ich ihn erst über IFRTITL und WATTBA kennengelernt habe.

Felix H

31.03.2017 - 22:24

Bin da auch ganz bei MopedTobias. "Take Care" ist seine beste Platte. Atmosphärisch dicht, das kann er. Genau das ist auch für mich das, was "Views" über den Durchschnitt hebt, auch wenn ich auch sage, dass es wirklich viel zu lang ist.
Mit "What A Time To Be Alive" kann ich gar nichts anfangen, Future und Drake auf Autopilot. Superlahm.

Schwarz (der echte)

05.04.2017 - 21:08

Bin ja beileibe kein übermäßiger Drake-Fan und das Ding hier am Stück durchzuhören ist mir irgendwie etwas zäh, aber für schnöden Durchschnitt hat es dann doch wieder ziemlich viele richtig gute Momente.

Ich vermute hier eine persönliche Fehde des Autors und erwäge deswegen sogar, das Forum zu verlassen. *hust*

@Schwarz (der echte)

05.04.2017 - 21:10

Na dann hoch ab!

Pascal

05.04.2017 - 22:19

Stimmt. Ich habe eine persönliche Fehde mit Drake. Früher standen wir zusammen auf der Bühne, irgendwann werde ich ihn in einem Drive-By niedermetzeln. Classic.

Schwarz (der echte)

05.04.2017 - 22:35

Pascal, bist du das?

http://cdn.vashtie.com/blog/wp-content/uploads/2017/01/52888e28543c8caf1991512b47679e2b.749x749x1.jpg

MopedTobias (Marvin)

05.04.2017 - 23:06

Ohne das Ding bisher komplett gehört zu haben, kann ich mir aber auch kaum vorstellen, dass die 5 gerechtfertigt ist. Für Durchschnitt sind seine Produzenten zu gut, auch die Views-Songs lagen im Schnitt locker im 7er-Bereich, es war halt nur schwer, am Stück zu hören.

Schwarz (der echte)

06.04.2017 - 00:35

Wie oben bereits gesagt, man sollte sich sein persönliches Album aus den Tracks eben selbst zusammenstellen. Nachdem seit gefühlt 10 Jahren der Tod des klassischen Albums erklärt wird, ist das doch endlich mal eine Idee, wohin es in Zukunft gehen könnte.

Pascal

06.04.2017 - 18:04

Wenn er eine Playlist will, dann braucht er es aber auch nicht wie ein Album zu veröffentlichen. Dann soll er halt meinetwegen eine Tidal-exklusive Songauswahl aufstellen oder so. Wenn er sich in seinem Vorgehen so sicher wäre, müsste er ja nicht "aber bitte nicht wie ein Album hören" hinterherschieben. Keine Ahnung was daran innovativ sein soll, Songs ohne Gesamtzusammenhang auf EIN Werk zu packen. Dann kann ich mir auch wieder die Bravo Hits holen. Ich will keine Sampler, ich will 35 - 70 Minuten Musik, die sich gegenseitig bedingend formiert wurden. Offenbar ist es heute manchen Künstlern einfach zu schwierig oder vielleicht aufwändig Stimmigkeiten über eine größere musikalische Fläche aufzuziehen. Das Album als Ausdrucksobjekt ist und bleibt die Krone der (Pop-)Musikschöpfung.

Schwarz (der echte)

06.04.2017 - 19:29

Wenn er das ganze eher als Sampler verstanden wissen will, finde ich das völlig in Ordnung. CD-Verkäufe dürften für ihn ja eh eine sehr untergeordnete Rolle spielen.

Ich bin ja auch immer noch Anhänger des klassischen Albums aber das dürfte die große Mehrheit der Generation, aus der sich Drakes Hörerschaft speist, wahrscheinlich anders sehen.

Und das Albumformat jetzt bis in alle Ewigkeiten auf irgendeinen popmusikalischen Thron zu hieven, ist mir irgendwie zu Rolling Stone mäßig.

Pascal

06.04.2017 - 23:35

Ich will ja auch kein Opa werden, der irgendwann durchdreht, weil keiner mehr ganze Alben hört. Aber ich finde es schon bedauerlich, wenn sich Musikinteresse mittlerweile aus dem Mix der Woche bei Spotify speist. Ich fand auch schon das Last.fm-Radio scheiße. Ich glaube einfach, wenn sich alles nur noch auf Songs beschränkt, fehlt Künstlern die große Leinwand. In 3 Minuten Popsong wirklich bewegen klappt ja schon. Aber mich hat noch kein Einzelsong so gebannt wie ein ganzes Album. Das geht ja auch gar nicht. Wenn sich Drake damit zufrieden gibt, dass der Rezipient sein Werk zerfleddert, wie er mag, dann ist es fraglich, welchen Wert das Werk überhaupt hat.

Schwarz (der echte)

07.04.2017 - 09:33

Ich glaube, gerade im Hip Hop ist das noch Mal eine ganz andere Sache. Das hat als reine Partykultur begonnen, wo erst Mal gar nicht daran zu denken war, seine Musik auf Tonträger zu bannen. Sicherlich gab es mit der zunehmenden Vereinnahmung durch die Musikindustrie später auch richtig große, in sich geschlossene Alben, aber Hip Hop LPs litten ja schon immer mehr oder weniger darunter, zu lang und wahllos zu sein um als Album zu funktionieren.

Die neue Generation scheint jedenfalls wieder komplett drauf zu scheißen und haut Mixtapes am Fließband raus. Natürlich kann man jetzt meckern, dass darunter auch jede Menge Ausschussware ist, aber für mich ist das auch irgendwie eine Rückkehr zu den rebellischen Wurzeln, die mit den klassischen Vorgaben der Musikindustrie bricht.

Drake sehe ich da übrigens nicht als den großen Innovator, sondern als jemanden, der dieses Prinzip verstanden hat und für seine eigenen kommerziellen Zwecke nutzt.

MopedTobias (Marvin)

19.08.2017 - 15:39

Hab mir das Ding jetzt doch mal am Stück angetan, es ist genau so, wie ichs erwartet hab. An und für sich kommt eigentlich kein Song unter 7/10, am Stück ist das aber anstrengend, zerfahren und an vielen Stellen redundant. Das Konzept einer Playlist, aus der sich jeder sein eigenes Album zusammenstellen kann, finde ich an sich nicht schlecht, mir fehlt bei More Life da aber echt die Muße für, weil ich zwar keinen Ausfall, aber eben auch kaum was höre, was über Drake-Durchschnitt hinausgeht. Passionfruit und Get it Together sind aber echt toll.

By the Way

30.03.2019 - 20:44

Passionfruit ist ja mal der oberhammer!

Given To The Rising

15.08.2020 - 14:05

Keiner was zum neuen Drake-Song und -Albumankündigung? Dabei trendet das doch voll auf Deezer und Spotify. Nee, im Ernst, nur Take Care fand ich damals gut, klang so ein bisschen wie Kendrick in sentimental.

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