Soundtrack - T2 Trainspotting
musie
09.02.2017 - 09:57
Eine Rezi zu einem Soundtrack mit vorwiegend alten Klassikern ohne den Film gesehen zu haben funktioniert imo nicht.
Felix H
09.02.2017 - 10:29
Sehe ich anders. Ich habe schon einige Soundtracks mit Freude gehört und die zugehörigen Filme erst viel später oder noch gar nicht gesehen. (In letztere Kategorie fallen z.B. alle Teile des "Hunger Games"-Schmonz nach dem ersten, in erstere u.a. "Lost Highway".) Ein guter SOundtrack kann das leisten.
Der Soundtrack zum ersten "Trainspotting" funktioniert auch gut als Album in sich, ohne dass man den Film noch komplett präsent hat. Bei "T2" empfinde ich das überhaupt nicht so.
musie
09.02.2017 - 11:00
Es gibt da halt verschiedene Kategorien. Den Soundtrack von The Beach z.B. find ich auch super, und auch andere funktionieren bestens ohne den Film. Oftmals werden ja die Lieder für den Film geschrieben.
Wenn aber auf einem Soundtrack Gassenhauer wie RunDMC, Blondie oder Queen sind, stehen diese Lieder in einem direkten Bezug zum Film und es ist ein bisschen seltsam, über diese altbekannten Songs zu schreiben ohne zu wissen, in welchem Zusammenhang sie verwendet werden.
MopedTobias (Marvin)
09.02.2017 - 11:05
Bin da bei musie, siehe auch meinen Beitrag im Thread zum La la Land-Soundtrack. Filmsoundtracks sollten hier a) gar nicht b) nur im Filmkontext oder c) ohne Filmkontext aber dafür konsequenterweise ohne Wertung rezensiert werden. Warum? Weil ein Filmsoundtrack NIE dafür konzipiert ist, für sich alleine stehen zu können (auch wenn er das in nicht wenigen Fällen durchaus schafft), und ein komplettes Ignorieren des Kontexts den Machern damit Unrecht tut. Ob ein Soundtrack "gut" ist, hat rein gar nichts damit zu tun, ob er auch außerhalb des Films funktioniert.
MopedTobias (Marvin)
09.02.2017 - 16:39
Der eine der beiden Blickwinkel ignoriert aber das einem Soundtrack zugrundeliegende Konzept völlig. Als würde man ein Album wie Let Them Eat Chaos bewerten und dabei nicht auf die Texte achten.
Fiep()
09.02.2017 - 17:02
Gespalten.
Soundtracks die von ein-em/er Musiker/in gemacht wurden machen sin, sind quasi sowas wie ein Konzertalbum zum film.
Soundtracks die sich aus bereits veröffentlichen Songs zusammensetzen weniger. wie Felix schreibt können die sich selbst gut tragen, was eigenes entwickeln etc... aber bei so vielen guten indie Veröffentlichungen die nicht rezensiert werden, weil keine Veröffentlichung durch ein Label vorhanden ist, finde ich die Ressourcen bei effektive Samplern mit alten Tracks etwas vergeudet.
@Fiep
09.02.2017 - 17:08
Konzertalbum?
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