Goldfrapp - Silver eye

Stephan

23.01.2017 - 13:48

Neues Album! Erscheint am 31.03.2017

Armin

23.01.2017 - 20:42

Am 31.03.2017 veröffentlichen Goldfrapp alias Alison Goldfrapp und Will Gregory, ihr siebtes Studioalbum "Silver Eye” via Mute.

Die erste Single trägt den Titel "Anymore”.

Bruchstücke schneidender Underground-Electronica treffen auf sinnliche Melodien und markieren nicht weniger als die Goldfrapp’sche Rückkehr zu ihrem ikonischen Metal Machine Pop.

War ihr letztes Album “Tales of Us” bestimmt von großem, dunklen Songwriter-Folk in der Tradition des Great American Songbooks, ist “Silver Eye” eine Ansammlung düsterer elektronischer Musiken. Dance Music im weitesten Sinne, auch wenn mancher beim Hören eher an heidnische Rituale und nicht an einen Club-Soundtrack denken mag. Ein an der Oberfläche kalter, metallischer Sound, unter dem ein warmer Strom aus Blut rinnt.
Transzendentale Schönheit, die oft einer unheimlichen Natur entspringt: Der in eine Bestie verwandelte “Tigerman” etwa im gleichnamigen Stück, “ascending from the moonlit hills“. Das titelgebende Silberauge des Mondes selbst in “Systemagic“, „mountains with eyes“ im Stück “Everything is never enough“ und nicht zuletzt die in der dunklen Wasseroberfläche sich spiegelnden Sterne in “Zodiac Black“; allesamt Teil dieses Narrativs. Und natürlich wären Goldfrapp nicht Goldfrapp, würden sie nicht Soundscapes einweben, die einer Filmmusik würdig sind.

“Silver Eye“ entstand in Zusammenarbeit mit einer ganzen Reihe an Mitstreitern: 10 Tage etwa verbrachten Alison und Will in Dallas mit John Congleton, dem Grammy dekorierten Produzenten von St. Vincent, John Grant und Wild Beasts. In London schlossen sie sich mit dem elektronischen Klangpionier Bobby Krlic alias The Haxan Cloak zusammen. Der Brian Eno-Kollaborateur Leo Abrahams fügte abstrakte Gitarren-Texturen hinzu. Den finalen Album-Mix besorgten schließlich David Wrench (The xx, fka Twigs, Caribou) und Daniel Miller.

Zum Entstehungsprozess des Albums befragt, sagt Alison: “We’ve never liked repeating ourselves. Often we react to things we’ve just done. We like the spontaneity of not knowing. It’s only through the process that we start to figure out what it is. The fans who have stuck with us are the ones who embrace that idea and are excited by the thought that they don’t know quite what to expect next.”
Will Gregory ergänzt: “I think writing an album is like being lost in a wood. You’re trying to figure out an interesting path. You don’t know whether it’s going to be a dead end or somewhere interesting and you never know when to stop because around the corner some beautiful vista might open up.”

Die das Album begleitende visuelle Ebene entwickelte Alison Goldfrapp selbst, die in letzter Zeit ohnehin immer mehr als Fotografin gefragt ist – ihr Instagram Account legt beredt Zeugnis davon ab. Zuletzt fotografierte sie unter anderem Lara Mvula live im Somerset House. Auch die Kampagnenfotos für die Veröffentlichung von “Silver Eye“ schoss sie in Eigenregie auf der Vulkaninsel Fuerteventura. Der schwarze Sand, die schroffen Klippen und verwehenden Dünen, der gleißend blaue kanarische Himmel auf den dort entstandenen Fotos komplementieren das elementare Drama des Albums.

Am 27.03. werden Goldfrapp im Londoner Roundhouse eine Special Performance spielen und die neuen Stücke zum ersten Mal live aufführen. Der Vorverkauf dafür beginnt diesen Freitag. Unter www.goldfrapp.com kann man sich registrieren, um frühestmöglich Zugriff auf die Tickets zu erhalten.

Mehr zu Konzerten in unseren Breiten folgt in Kürze.

Track listing
1. Anymore
2. Systemagic
3. Tigerman
4. Become The One
5. Faux Suede Drifter
6. Zodiac Black
7. Beast That Never Was
8. Everything Is Never Enough
9. Moon in Your Mouth
10. Ocean

Armin

09.02.2017 - 17:46

VIDEO ZUR LEADSINGLE ‘ANYMORE’ HIER ANSEHEN
AUS DEM KOMMENDEN STUDIOALBUM “SILVER EYE”
VÖ: 31.03.2017 VIA MUTE/GOODTOGO
ROUNDHOUSE LONDON SOLD OUT
ZWEI SHOWS IN NEW YORK BESTÄTIGT



Ihre Show im Londoner Roundhouse am 27.03. war zwei Stunden nach Ankündigung bereits ausverkauft.
Heute sind zwei weitere Shows in New York bestätigt worden. Details zum Vorverkaufsstart und Mailing List gibt es unter www.goldfrapp.com
Deutsche Tourdaten folgen.

Fiep()

09.02.2017 - 18:42

Ich behalts mal im Auge. die single ist mal ganz nett, wenn auch etwas biss fehlt.

bernd

01.03.2017 - 23:02

wäre schön wenn die rückkehr zu black cherry/ supernature art gelingt.tales gefiel nicht so gut.fehlt nur noch etwas melodisches und ihre bezaubernt hohe stimme(zb little bird).bin gespannt ob ihr ein zweites crystalline green gelingt.das wäre genial.

Jennifer

22.03.2017 - 21:47- Newsbeitrag

Frisch rezensiert.

Meinungen?

Leatherface

23.03.2017 - 00:33

Sehr unterschätzte Band. Machen sie große, weltverändernde Songs? Nope. Aber dafür ein einzigartiges Gesamtwerk. Sie haben inzwischen stimmungsvollen Kabarett-Trip-Hop, eisigen Electro-Pop, schillernden Glam, pastoral-psychedelischen Folk, 80s-Synthpop und dunkel-cineastische Balladen gemacht und die neue scheint Electro mit düster-dräuender Mystik zu verbinden. Jedes Album ist komplett anders als das Vorherige und trotzdem klingt alles wie ein Teil eines großen Ganzen. Das ist eine beachtliche Leistung.

fete de la musique

23.03.2017 - 00:38

anlässlich der neuen platte, hatte ich kürzlich mal wieder die "felt mountain" rausgekramt. ein traum.

Fiep()

23.03.2017 - 09:59

mein Problem ist wohl, das ich nur felt mountain (eine 9-10) habe. Hab mit black cherry (oder war es das danach?) nicht viel anfangen können, und hab sie nicht weiter verfolgt. ich glaub ich gib mir mal die Diskographie,klingt als ob ich was verpasst habe.

ProFound

23.03.2017 - 14:39

@Leatherface: Genau das! :)

GaslightAnthem

23.03.2017 - 16:35

Ich finde nicht dass die unterschätzt sind. Eher überschätzt.

So originell finde ich dir nicht.

Stephan

23.03.2017 - 20:00- Newsbeitrag

Und der dritte Song aus "Silver eye"

Christopher

23.03.2017 - 23:26

Diskographie für mich:
Felt mountain 10/10, siehe Impressum
Black cherry 9/10
Supernature 7/10
Seventh tree 6/10
Head first 5/10
Tales of us 8/10

Nach dem Tiefpunkt ging es zum Glück wieder steil bergauf. Die Vorabsongs wecken wirklich Hoffnungen auf ein erneut starkes Album. Live ist die Band btw ein absoluter Genuss.

vincent92

24.03.2017 - 07:46

goldfrapp - wie immer absolut first class music

ProFound

24.03.2017 - 23:51

Ich hoffe, da kommen noch Tour-Termine dieses Jahr. :)

Wisser

27.03.2017 - 22:02

Definitiv ihr schlechtestes Album! Seventh Tree 10/10, Rest = Schrott!!

Christopher

31.03.2017 - 15:32

Nach einem Durchgang: Bin positiv überrascht. 8 von 10 Songs haben mir richtig gut gefallen, die anderen beiden waren okay und hörten sich wie typische Grower an. Besonders die erste Hälfte des Albums ist grandios. Und die Produktion lässt staunen. Sehr elegant gemacht.

Leatherface

31.03.2017 - 19:44

Ich denke auch, dass ist eines ihrer besten Alben und diesmal sind alle ihre Stile auf die eine oder andere Weise vertreten, vor allem aber die kühle Elektronik von Black Cherry und die Atmosphäre von Felt Mountain. Mit den Highlights aus der Rezi würde ich konform gehen, wobei in der Mitte sicherlich auch noch Highlights wären (Zodiac Black), wenn's etwas weniger gleichförmig drumherum wäre.

Stephan

31.03.2017 - 20:04

"Become the one" und "Beast that never was" hatten bei mir nach und nach etwas nachgelassen. Daher wurde aus auch nix bei mir mit der anfänglichen 8/10. Allerdings ganz dicht dran. Und gekauft habe ich sie mir heute auch, weil es ja ein sehr sehr gutes Album ist.

Christopher

01.04.2017 - 07:18

Das Ende von "Zodiac black" ist der Wahnsinn.

Leatherface

01.04.2017 - 16:58

"Become The One" find ich gut. "Beast That Never Was" ist tatsächlich der eine sphärische Track, der vielleicht ein bisschen zu viel des Guten ist. Stattdessen wäre vielleicht noch was im Up-Tempo passender gewesen.

HANKCGN

01.04.2017 - 17:19

On Repeat! Jedes Album steht für sich. Jedes Album ist anders. Silver Eye...mystisch esoterisch schwül dunkel und kalt.....bisher Platte des Jahres....für mich!

retkon

06.04.2017 - 19:14

Was die Beschreibung der einzelnen Musikstücke anbelangt teile ich größtenteils die Meinung des Autors der Rezension.
Jedoch ist die CD meinem Gehör nach ziemlich extrem gemastert, so dass viele der sphärischen Elemente garnicht wirklich schweben können. Ein bisschen luftigerer Sound mit mehr Dynamik hätte dem Album gut getan, aber so klingt die Musik doch recht matschig und anstrengend. Vor allem auf dem Kopfhörer oder auf größeren Boxen.
Schlechtes Mastering scheint weiterhin zum "guten Ton" zu gehören, und Musikjournalisten scheinen diesen "ELephant in the room" weiterhin konsequent unerwähnt zu lassen.

Peer Verser

06.04.2017 - 21:18

Ich habe früher den Namen immer intuitiv als 'Goldfap' gelesen.

Teldeck Sana

08.04.2017 - 12:57

Shame on, little berry!
6/10

Felix H

22.05.2018 - 11:03- Newsbeitrag

Christopher

01.06.2018 - 01:41

Erinnert sehr an den DM-Sound zu PTA-Zeiten.
Schöner Song.

Old Nobody

06.06.2018 - 17:19- Newsbeitrag

Song knallt auch beim zehnten Mal noch, erinnert mich nicht nur an PTA-Zeiten sondern sogar an die guten alten mit Alan Wilder

Armin

06.06.2018 - 17:59- Newsbeitrag

GOLDFRAPP - NEUES VIDEO
“OCEAN” FEATURING DEPECHE MODE’S DAVE GAHAN
VIDEO HIER SEHEN



Goldfrapp veröffentlichen das Video zu ihrer aktuellen Single „Ocean“ featuring Dave Gahan. Die Single ist der Vorbote der Veröffentlichung der Deluxe-Edition ihres letzten Albums Silver Eye. Sie erscheint am 06. Juli via Mute/[PIAS].



Unter der Regie von Alison Goldfrapp entstand ein typisches Goldfrapp-Video, das sie erneut nach Fuerteventura führte, wo sie bereits die Videos zu „Anymore“ und „Everything Is Never Enough“ gedreht hatte – Dave Gahan filmte sie wiederum in Madrid am Rande der aktuellen Depeche Mode-Welttournee. „I had an amazing time directing Dave in the video for the track and we couldn’t be happier with the end result “, sagt sie über den Dreh.

Hier ist das Video zu sehen und zu teilen: http://smarturl.it/GF_OCEAN

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