Fritz Kalkbrenner - Grand départ

Armin

26.08.2016 - 21:19


Fritz Kalkbrenner veröffentlicht am 14. Oktober sein neues Album "Grand Départ". Die Single "In This Game" ist ab sofort erhältlich. Im Musikvideo zu "In This Game" ist der bekannte deutsche Schauspieler Clemens Schick zu sehen.

Berlin, 26.02.2016
Mit seinem neuen, vierten Soloalbum "Grand Départ" setzt Fritz Kalkbrenner konsequent die Richtung fort, die er mit seinem letzten, erfolgreichen Album "Ways Over Water" vor zwei Jahren eingeschlagen hat. Der Ostberliner Sänger, Produzent und Komponist übertrifft sich mit meisterhaften Arrangements und wuchtig-analogen Soundgebilden, in deren präzisem Sound-Design man sich gerne verliert.

"Grand Départ" ist der Starttag bei der Tour de France und steht bei Kalkbrenner symbolisch für den großen Aufbruch von einer kreativen Idee hin zu einem Gesamtkunstwerk, das den Titel eines "Albums" tatsächlich verdient. Hier handelt und denkt der Künstler bewusst antizyklisch: Vom Album als Format, seit Jahren immer wieder gerne totgesagt, auch und ganz besonders leidenschaftlich im Genre der elektronischen Musik, kann und will er nicht ablassen. Ihn beschäftigt auch im Zeitalter selbstkuratierter Playlisten noch das perfekte Sequencing.

Fritz Kalkbrenner - In This Game (Musikvideo)
https://www.youtube.com/watch?v=OyNo6vAKKu0

Aus dem gängigen Rahmen von Techno- und House-Musik hat sich der Sound von Fritz Kalkbrenner über die Alben immer weiter entfernt. Seine größten Hits wie "Get A Life", "Facing The Sun" oder "Back Home" - letzterer erreichte sogar Gold in Deutschland und der Schweiz - basierten auf sanften, souligen House-Beats mit Gitarre und Gesang. Als Jugendlicher entdeckte Kalkbrenner den HipHop und die House-Musik und begann, den Samples in diesen Collagen nachzuspüren. Er liebte den Groove, aber er liebte auch das musikalische Handwerk, wie es in der Soulmusik der späten sechziger und frühen siebziger Jahre zur Perfektion getrieben wurde. Heute schlagen in Fritz Kalkbrenners Brust zwei Herzen, das eines Produzenten und Songwriters, aber auch das eines Sängers und Texters. Konkret lässt sich das am Anteil der Vocal-Stücke bemessen, der von Album zu Album zugenommen hat und auf "Grand Depart" nun bei gut zwei Dritteln im Verhältnis zu einem Drittel reiner Instrumentalstücke liegt.

In Kalkbrenners Musik geht es um die Erhaltung eines Qualitätsmaßstabes, den außer ihm nur noch wenige Kollegen in der elektronischen Tanzmusik einzuhalten imstande sind. "Vom Nebulösen ins Konkrete" entwickelte sich eine Vision für den Sound von "Grand Départ": French Horn. Trombone. Trumpet. Flugelhorn. Organ. Viola. Violin. Cello. Double Bass. Holz- und Blechblasinstrumente, ungerade Drums, Klang, und vor allem: Textur.

"Grand Départ" erscheint am 14. Oktober.

Achim1

27.08.2016 - 17:44

Könnte gut werden.

A.

Felix H

29.08.2016 - 10:07

Mag seine Musik eigentlich ganz gerne, auch wenn er sich über die Alben hinweg relativ wenig verändert hat.

musie

29.08.2016 - 13:52

ich finde ihn live einfach faszinierend, der Gesang und das Auflegen, einzigartig... seine Alben möchte ich bisher alle.

Dielemma

29.08.2016 - 14:31

Ich wurde live von ihm letztes Jahr in Köln sehr enttäuscht. Dort hat er nämlich nicht live gesungen und das Ganze wirkte wie ein aufgenommenes DJ-Set.

musie

30.08.2016 - 08:40

dann hast du einfach Pech gehabt. hab ihn schon einige Male gesehen, immer alles live.

Dielemma

30.08.2016 - 09:18

Kann sein, aber schon dreist wenn man dafür >30€ Eintritt nimmt, hat mir das Verhältnis zu seiner Musik bisschen verbaut.

Sohiel

30.08.2016 - 11:22

Bah, Wohlstandselektro für Menschen, die Techno mögen wollen, „aber nicht zu dolle! Ich trau mich noch nicht...“ Und selbst für vernünftigen Soul sindse zu weiß.

Alter, da find ich selbst Micaela Schäfer als „DJane“ spannender.

</rant>

musie

30.08.2016 - 11:34

Ach, es muss nicht immer das Komplexe sein. Manchmal tut es auch das Einfachere. Zum Entspannen taugt Fritz Kalkbrenner ausgezeichnet und live fand ich ihn immer ein Gewinn. Bloss weil etwas massentauglich ist/wurde, muss man es ja nicht verteufeln. Die neue Single finde ich bloss mittel, aber mal den Albumkontext abwarten.

Felix H

31.08.2016 - 09:05

Naja, das ist halt, was er macht. Wenn ich harten Elektro will, ist schon klar, dass ich nicht zu Kalkbrennern greifen sollte. Ebenso ja nicht zu Oasis, wenn ich mir gern 7/4-Takte anhöre. ;-)

Mister X

07.09.2016 - 19:14

*Hust*

Armin

12.10.2016 - 22:11

Frisch rezensiert.

Meinungen?

musie

27.10.2016 - 17:29

1+2 = 9/10

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