Messer - Jalousie

Armin

17.08.2016 - 21:06

Frisch rezensiert.

Meinungen?

Pascal

18.08.2016 - 10:42

Wundert mich, dass zu ner Spitzenband wie Messer keiner was zu sagen hat...

Tim.

18.08.2016 - 11:00

hege den verdacht dass das damit zu tun hat dass die platte noch gar nicht erschienen ist?

cargo

18.08.2016 - 11:02

Spitzenband, ja. Aber das Album ist um Längen schlechter als die beiden Vorgänger. Wo ist die Wut geblieben? Stattdessen jetzt verkopfte Musik und intellektueller Größenwahn. Als ob es nicht schon genug deutsche Bands gibt, die genau das machen. Für mich haben Messer mit der Platte ein großes Stück Eigenständigkeit verloren.

Mogwai

18.08.2016 - 11:58

Leider total verkopft, die Texte wirken arg selbstverliebt und die Musik ist teilweise nicht interessant und aufregend, sondern dröge und klingt uninspiriert. Völliger Hype.

Kachlbad

18.08.2016 - 17:41

Finde die drei neuen Songs, die ich kenne, (Der Mann, der zweimal lebt, Detektive, meine Lust) leider auch "nur" gut. Der druck und das Rohe der letzten beiden Platten, den ich so toll fand, ist weg :-(

Pascal

18.08.2016 - 23:53

Habe eben genau das als Weiterentwicklung interpretiert...

wilson (ausgeloggt)

18.08.2016 - 23:56

*meine lust*

@Pascal:

19.08.2016 - 09:14

Ist Weiterentwicklung (egal in welche Richtung) IMMER gut?

Mogwai

19.08.2016 - 11:45

Nein. In diesem Fall verdirbt zu viel Weiterentwicklung den Brei.

Kachelbad

19.08.2016 - 14:57

Das Album könnte so ein seltener Fall werden, wo ich versuchn werde, es mir zwanghaft besser als "nur" gut zu hören

Kachelbad

19.08.2016 - 15:10

Nebenbei: Stimmt es, dass die Schallplatte erst am 2. September erscheint?

MM13

19.08.2016 - 19:17

pendelt sich zwischen 7+8/10 wohl ein,finde songs wie im jahr der obsessionen,niemals oder die hölle(warum mal nicht einen synthi blubbern lassen)stehn dem letzten album in nichts nach.
anspieltips die oben genannten dazu noch die echse und natürlich der mann der zweimal lebte.für mich eine gute weiterentwicklung.

Pascal

19.08.2016 - 19:50

Weiterentwicklung trägt ja den Fortschritt im Wort. Eine Andersentwicklung wäre wertfrei hinsichtlich der Güte, aber ich meine schon eine Verbesserung.

cargo

20.08.2016 - 19:48

Die Weiterentwicklung findet für mich nur in der Ausweitung des musikalischen Spektrums statt. Die Arrangements hingegen sind einfach größtenteils unspannend und bei weitem nicht mehr so emotional aufwühlend wie auf den vergangenen Alben. Hinzu kommt, dass zumindest ich Otremba textlich nicht mehr folgen kann. Die Lyrics waren vorher schon anspruchsvoll, jetzt sind sie eher intellektuelles Machtgehabe.

Pascal

22.08.2016 - 13:02

Ich habe eher eine neue Art von "Storytelling" wahrgenommen. Die Lyrics sind meinetwegen ansprcuhsvoller, aber durchaus auch anschaulicher... Ich hätte aber jeder einzelnen Messer-Platte schon 8/10 gegeben. Einen Abschwung kann ich einfach nicht erkennen.

Kachelbad

24.08.2016 - 21:26

Aller Ehren wert, dass sich der Rezensent hier "stellt". Würde ich mir öfter wünschen.

Mister X

24.08.2016 - 22:16

das ding bekommt ja iwie von jedem kuenstler probs. vll stecke ich mir die platte mal bei saturn unter das hemd.

Olle

05.09.2016 - 20:05

Habe die LP jetzt viermal durchgehört und bin sehr enttäuscht. Meine schlimmsten Befürchtungen haben sich leider bewahrheitet:

- Fester Percussionist in der Band - und muss natürlich zwanghaft an allen möglichen Stellen eingebracht werden, wo man einem Session-Musiker eher gesagt hätte: "Hol`dir mal nen Kaffee!"

- Neue Gitarrist spielt in zwei Stilen vor sich her: Entweder effektbeladen-sphärisch oder vermeintlich funky, aber nicht mit einer guten Idee. Habe das Gefühl, der kann gar nicht richtig spielen, was die extrem schmale Bandbreite erklärt. Ich vermisse den alten Gitarristen, der richtig "Schmiss" hatte

- Keyboards: Offensichtlich ist auf der ganzen Platte, dass sich die Gruppe für elektronische Sounds interessiert, aber niemanden in der Band hat, der kein mäßig talentierter Autodidakt ist. Diese andauernden Dreiton-Dudel-Meldodien (manchmal auch einfach ein Loop?) in den meisten Songs sind schlimm. Mit zwei-drei diese Experimente und sonst eher klassischer wäre das nicht aufgefallen, aber leider leider dominiert das die ganze Platte.

GV

05.09.2016 - 21:30

Beste Messer-Platte bisher... und sicher eines der Alben des Jahres.

MartinS

10.11.2016 - 21:27

Da geh ich mit: Bestes Album der Band bislang.
Olles Kritikpunkte laufen eigentlich spätestens mit der Erwähnung des früheren "Schmiss" ins Leere irgendwie.
Wenn jetzt noch irgendjemand Otremba vom Mikro fern halten könnte, wäre "Jalousie" fast ein Album für die Dauerschleife. So muss man weiterhin wirklich Bock drauf haben.

zurueck_zum_beton

12.11.2016 - 11:51

@Martin :::
Oh je, habe deinen Kommentar zuerst gelesen und für einen kurzen Moment gedacht, du hättest mit "Schmiss" die Band "The Smiths" betrunken vor Dich her genuschelt. Jetzt ergibt das ja doch alles plötzlich Sinn.

posting der woche

12.11.2016 - 12:18

:D

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