Ball Park Music - Every night the same dream

Armin

02.08.2016 - 11:39


Als vor fünf Jahren die erste EP der 2008 gegründeten Indie-Rock-Band Ball Park Music auf den Markt kam, überschlugen sich Musikfans wie Kritiker in ihrem Heimatland Australien. Durchweg gute Bewertung und massive Radiopräsenz waren die Folgen, sowie Tourneen und Nominierungen für nationale Musikpreise. Seither erschienen mit „Happiness And Surrounding Suburbs“, „Museum“ und „Puddinghead“ drei Longplayer von Sam Cromack, Jennifer Boyce, Paul Furness sowie Dean und Daniel Hanson, die ihnen daheim weiteren Ruhm und hohe Chartplatzierungen einbrachten. Zumindest letzteres Langspielwerk schaffte es 2015 mit einem Jahr Verspätung auch in Läden außerhalb Australiens. Mit „Every Night The Same Dream“ könnte dem Quintett aus Brisbane nun aber endlich auch der endgültige Durchbruch in Europa gelingen.

https://www.youtube.com/watch?v=ntIEi34-vnY

Entstanden ist das vierte Album mit dem erklärten Ziel, wieder zu sich selbst, zum eigentlichen Sound der Band zurück zu finden. Gesucht hat man den außerhalb von Brisbane, in Campbell’s Creek/Victoria. Gemeinsam mit Produzent Matt Redlich, der sich schon für die ersten zwei Alben verantwortlich zeichnete, begab man sich in ein komplett analoges Studio. Alle zehn Songs wurden live eingespielt und mit einem Vierspurtongerät aufgenommen. Verspielte sich jemand, musste die ganze Band noch einmal ran. Allein der Song „Leef“ durchlief vier Durchgänge, bis er im Kasten war. Fern der Heimat zu sein, im schönen Bundesstaat Victoria, tat wohl ein Übriges für die Band bei der Suche nach sich selbst. Herausgekommen ist die Erkenntnis, wesentlich mehr Rock als Indie zu sein. Statt seichter „Puddinghead“-Popattitüde liefert „Every Night The Same Dream“ 70er-Jahre-Stonerrock- und Blues-Zitate, folkige Elemente und ein durchweg fantastisches Songwriting. Die Rückbesinnung wird zur Neuerfindung und bringt ein absolut zeitloses Album hervor, das Ball Park Music zu einer der vielversprechendsten jungen Bands auch außerhalb Australiens macht.

Armin

24.08.2016 - 20:50

Frisch rezensiert.

Meinungen?

753

24.08.2016 - 21:40

Schlechte Rezension für ein hervorragendes Album (8-9/10).
Pariah und Peppy fehlen definitiv bei den Highlights.

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