Biffy Clyro - Ellipsis

Armin

14.01.2015 - 18:57

http://www.warnermusic.de/news/2015-01-09/biffy-clyro-haben-20-aggressive-songs-fuer-neues-album-in-arbeit

Desare Nezitic

15.01.2015 - 12:49

Nach dem dritten Studioalbum ein harter Stilwechsel, warum nicht auch nach dem Sechtsen? In Sachen Stadionrock mit vereinzelten Radiopopstückchen hat die Band mit "Opposites" die Fahnenstange erreicht.

eric

15.01.2015 - 12:52

Schon unglaublich, was Simon Neil an (meistens guten) Songs raushaut. Es gab nach der Doppel-LP ja noch die B-Seiten-Platte. Und nun schon wieder 20 Neue? Nun denn.

Demon Cleaner

15.01.2015 - 13:20

Ja, dass man innerhalb von einem Jahr 36 Songs raushaut und kein Ausfall, sondern vielmehr einige Highlights dabei sind, finde ich auch beeindruckend. Mit "Infinity Land" ist "Opposites" mein Lieblingsalbum von ihnen. Man könnte meinen, sie perfektionieren mit jedem 3. Album ihren Sound.

Desare Nezitic

15.01.2015 - 13:28

a, dass man innerhalb von einem Jahr 36 Songs raushaut und kein Ausfall

"Biblical"? "Pocket"? "Woo Woo"? Da schauderts mich doch sehr.

sondern vielmehr einige Highlights dabei sind

Die überwiegen jedoch richtigerweise deutlich.

Man könnte meinen, sie perfektionieren mit jedem 3. Album ihren Sound.

Sehe ich ganz genauso.


Armin

11.11.2015 - 20:06

Es wird.

mememe

12.11.2015 - 21:52

Ich hoffe, sie überraschen uns diesmal mit etwas ganz anderem. Alles vorher war auf seine Weise gut. Es ist aber Zeit für eine Weiterentwicklung. Mehr opulent-hymnischer Stadionrock als auf Opposites geht wohl kaum. Mir steht der Sinn nach etwas intimerem, persönlicherem, gerne auch wieder etwas verfrickelter.

Demon Cleaner

12.11.2015 - 23:23

Da geht es mir ähnlich. "Opposites" war groß und großartig, ich bezweifle aber, dass diese Richtung mehr hergibt. Und eine Veränderung traue ich ihnen locker zu.

mon the biff

04.12.2015 - 20:53

laut kerrang interview ist diesmal rich costey der produzent. sie wollen wieder reduzierter klingen, nicht mehr so logisch vorgehen, wie bei den letzten 3 alben. hört sich alles recht vielversprechend an. :)

Aber

04.12.2015 - 20:57

Ich kann's mir irgendwie noch nicht vorstellen, dass sie wieder von diesem Stadionsound (und auch den so strukturierten Songs) abrücken. Wäre eine Überraschung. Ob es dann aber wiederum einfach nur ein Rückschritt (zu den damaligen vertrakteren Strukturen) werden würde?

Biffy Clyro

04.12.2015 - 21:42

Ich will ein Album machen, das klingt, als würden Deafheaven auf Tears For Fears auf Death Grips treffen.

derdiedas

04.12.2015 - 23:10

Ein Biffy-Album ohne Garth Richardson ist auf jeden Fall eine gute Sache. Der hat leider die letzten Alben total kaputtproduziert. Grade Opposites... ich mag sogar viele der Songs, aber die meisten klingen einfach steril und haben überhaupt keine Dynamik. Leider ein Opfer des Loudness War.

Alle jammern immer darüber, wie sehr sich Biffy verändert haben... aber letztendlich ist sowas wie "Black Chandelier" rein von der Struktur her nicht weit weg von einem "Only One Word comes to mind"... nur dass so ein Laut-Leise-Schema nicht funktioniert, wenn es weder wirklich leise noch laute Stellen gibt und der "Ausbruch" am Ende sich anhört, als habe man ihn alibimäßig eingefügt, aber keinen Radiohörer verschrecken wollen.

Aber

05.12.2015 - 18:56

Bei der Radioversion, die hier lief, war der Ausbruch gegen Ende sogar nicht mal enthalten.

Es geht ja auch nicht wirklich um Songstruktur (da waren Biffy auch vorher oft am Strophe-Refrain...-Schema), sondern um die Art, wie es klingt (eher Soundstruktur, da immer zwischendurch mal ne kleine Idee eingefügt war, die aber an der Grundstruktur nichts änderte).

Desare Nezitic

05.12.2015 - 23:29

Ein Biffy-Album ohne Garth Richardson ist auf jeden Fall eine gute Sache. Der hat leider die letzten Alben total kaputtproduziert. Grade Opposites... ich mag sogar viele der Songs, aber die meisten klingen einfach steril und haben überhaupt keine Dynamik. Leider ein Opfer des Loudness War.

Da ist durchaus was dran, allerdings waren die Alben außer "Opposits" auch bestenfalls Mittelmaß.

Scheint als würden sie wieder nach drei Alben einen harten Cut machen. Wird eines der fünf meisterwartesten Alben in 2016.

derdiedas

05.12.2015 - 23:52

Ja, bei Puzzle damals sind sie mit ihrer Wendung zur Einfachheit deutlich zu weit gegangen, und die OR verschießt ihr ganzes Pulver in den ersten Songs.

Mit Opposites bin ich nie warm geworden, eigentlich müsste es mir von den drei letzten am besten gefallen, sie haben wieder deutlich mehr Ideen, aber irgendwie ist dieses Bombastische wirklich nicht mein Ding

Affengitarre

06.12.2015 - 00:19

Wird eines der fünf meisterwartesten Alben in 2016.

Was sind denn die anderen vier?

Aber

06.12.2015 - 01:14

'Puzzle' war von den letzten dreien die beste. Allein 'Now I'm Everyone' ist weiterhin spitze.

Affengitarre

06.12.2015 - 21:35

Lohnt sich die Band denn? Hatte bis jetzt nie wirklich die Lust, mich mit denen zu befassen. Wenn ja, mit welchem Album soll ich anfangen?

Akim

06.12.2015 - 21:42

Höre dich erstmal in die alten Klassiker Infinity Land & The Vertigo of Bliss rein. Da machste nix falsch.

KLassiker lol

06.12.2015 - 22:02

Als ob so ne Kinderrockkapelle irgendwie was von Belang vorzuweisen hat.

derdiedas

06.12.2015 - 23:00

@Affengitarre

Definitiv Infinity Land & The Vertigo of Bliss

Bei den letzten drei Alben keimt immer mal wieder die alte Genialität auf, und ein Händchen für Melodien haben sie immer noch, aber im Großen und Ganzen sind die Mittelmaß mit zu viel Bombast.

Tobson

07.12.2015 - 15:05

Ich bin allgemein nicht so der Freund ihrer aggressiveren oder "verfrickelten" Sachen, die poppigen Biffy Clyro gefallen mir deutlich besser. Sie können daher gerne weiter poppige Alben aufnehmen, nur ganz so viel Bombast wie auf Opposites braucht es nicht nochmal.

eric

07.12.2015 - 15:18

ein Händchen für Melodien haben sie immer noch

Immer noch?! Arg untertrieben. Das großartige "Opposites" hat mindestens so viele gute Melodien wie die grandiose "The Vertigo Of Bliss". Eher stellt sich die Frage, welche Seite an Biffy man mehr mag - die chaotische, kreativ-unkonventionelle oder das Gespür für die perfekte Rock-Hymne. Zum Glück mag ich beides. ;)

derdiedas

07.12.2015 - 15:19

Ich mag ihre poppige Seite durchaus, ich finde nur, sie kommt auf dem Debut oder der Vertigo viel besser zur Geltung.
Auf Opposties quetschen sie gefühlt dreieinhalb hymnische Refrains in jeden Song, wo einer gereicht hätte.

Bissl Klaro

07.12.2015 - 15:30

Ihre poppige Seite kommt auf dem Debut oder der Vertigo viel besser zur Geltung.

Ja! Genau das wird leider viel zu selten herausgestellt.

Tobson

07.12.2015 - 15:38

"Ich mag ihre poppige Seite durchaus, ich finde nur, sie kommt auf dem Debut oder der Vertigo viel besser zur Geltung."

Das stimmt schon, da es halt dort nur vereinzelte Songs waren, die dafür umso besser zur Geltung kamen, wie z.B. Justboy, 57, Questions and Answers oder All the way down.

Desare Nezitic

07.12.2015 - 15:39

@Affengitarre

Naja, zu den meisterwarteten Alben gehören halt die von Künstlern die ich mag und vorher ein starkes Album rausgebracht haben. Die Alben von Bowie und Daughter zum Beispiel kommen direkt im Januar.


Zu Biffy:
Ich würde die frickeligen, leicht experimentellen Biffy der ersten drei Alben bevorzugen. Mit einem Großteil von "Opposites" und den paar guten Songs der beiden anderen Popalben haben sie nun eine wirklich vorzügliche Sammlung an Arenahymnen hinterlassen, die so kaum jemand besser machen konnte (womit ich jetzt nicht Krücken wie "Biblical" oder "Folding Stars" meine).

Wenn ich es positiv sehen will: Auf den jeweiligen Outtakecompilations zu den regulären Popalben waren immer wieder ein paar Stücke drauf, die durchaus an die alten Biffy erinnerten. Könnte gut sein, dass sie sich damit in diesem Bereich etwas warmgehalten hatten.

eric

07.12.2015 - 16:10

Auf den jeweiligen Outtakecompilations zu den regulären Popalben waren immer wieder ein paar Stücke drauf, die durchaus an die alten Biffy erinnerten.

Ja, aber z.B. "Modern magic formula" und "The joke's on us" haben diese Ansätze auch. Live zerstören sie die meisten Popsongs nach wie vor ordentlich.

Könnte gut sein, dass sie sich damit in diesem Bereich etwas warmgehalten hatten.

Es klang doch zumindest letzte Woche an, dass das kommende Album soundmäßig einen neuerlichen Schnitt darstellen könnte. Bin gespannt.

Desare Nezitic

07.12.2015 - 16:21

Ja, aber z.B. "Modern magic formula" und "The joke's on us" haben diese Ansätze auch.

Wobei ich den Ersten auch recht gut finde, den Zweiten aber für eher verzichtbar halte.


Live zerstören sie die meisten Popsongs nach wie vor ordentlich.

Die Gigs sind sowieso genaial. Kenne sie nur aus den größeren Hallen, erst als Vorband und später selber als Headliner und die schier grenzenlose Energie brachten sie jedesmal perfekt rüber.

mon the biff

07.12.2015 - 16:41

laut interview wollen sie auf dem neuen album auch rauher klingen und den drückenden live-sound einfangen.

Affengitarre

08.12.2015 - 06:55

Danke für die Tips. Ich werde dann wohl mit "Vertigo" einsteigen und dann sehen, wohin die Reise mich führt.

Demon Cleaner

08.12.2015 - 09:54

"Infinity Land" und "Puzzle" halte ich für die besten Einstiege, je nachdem, ob man den frühen oder den späten Sound eher mag. Ein schwaches Album haben sie nicht, nur "Only Revolutions" bleibt deutlich hinter dem Rest zumindest.

Aber

08.12.2015 - 14:13

'Infinity Land' ist von den ersten dreien wohl ihr verrücktestes. Deswegen würde ich von dem für einen Einstieg abraten. Da passt 'Vertigo...' mit 'Questions & Answers', 'The Ideal Height' et cetera schon besser.

Aber

08.12.2015 - 14:13

Generell rate ich für einen Einstieg bei Biffy aber sogar immer zum ersten Album.

Tobson

08.12.2015 - 14:34

Gehe da voll mit "Aber", um all ihre Facetten kennenzulernen bietet sich bereits das Debüt an.

mon the biff

08.12.2015 - 20:43

bei mir hatte es mit "questions and answers" und "the ideal height" gezündet und ab da war es eine verrückte wundervolle reise :D

vor allem auch alle b-seiten antesten!

Aber

08.12.2015 - 22:36

Bei mir waren es die gleichen Songs wie bei mon the biff ;-) (obwohl ich vorher vor allem 'justboy' kannte). Trotzdem würde ich das Debüt als noch zugänglicher beschreiben.

Demon Cleaner

08.12.2015 - 22:38

Finde das Debüt auch zugänglicher. Für mich ist die "Vertigo" insgesamt auch die Verquerste, trotz der Hits.

Aber

08.12.2015 - 23:03

Nee, 'Infinity Land' war schon noch mal ne Spur verquerter.

Demon Cleaner

08.12.2015 - 23:08

FInd ich wiederum nicht so...die ging mir sehr leicht ins Ohr.

Tobson

09.12.2015 - 08:52

Ich finde auch eindeutig die "Infinity Land" am verquersten (gibt es diese Steigerungsform überhaupt?). Aber mit "Only one word comes to mind" ist einer meiner liebsten Songs drauf.

Affengitarre

09.12.2015 - 13:13

Habe jetzt die Vertigo gehört und die ist schon ganz geil. So in Richtung etwas vertracker Post-Hardcore, klingt echt gut. Ich muss nur mal sehen, ob die Balladen auch noch zünden.

@affengitarre

09.12.2015 - 13:39

du wirst einen schock bekommen, wenn dir auffällt, dass die band nach infinity land immer zahnloser und kommerzieller wurde!

eric

09.12.2015 - 13:40

Ja, den Schock wirst du nicht überleben. ;)

Affengitarre

09.12.2015 - 13:41

:o

mon the biff

09.12.2015 - 15:05

lieber mit blackened sky und und infinity land weitermachen. danach verzeihst du ihnen alles.

"Only one word comes to mind" ist einer meiner liebsten Songs

!!!

;) obwohl manche songs der letzten 3 alben dann irgendwann auch zünden können.


jo

10.12.2015 - 19:23

Ja, ich sehe das auch so, dass vor allem 'Puzzle' und auch 'Opposites' insgesamt ordentlich waren. 'Only Revolutions' hatte neben einigen Nervnummern aber durchaus auch seine Momente.

Demon Cleaner

10.12.2015 - 20:04

"Puzzle" und besonders "Opposites" sind grandiose Platten in dem Genre, welches sie beackern. Das ist halt ein anderes als das der ersten drei Platten.
"Only Revolutions" war ein seltsamer Ausrutscher. Für mich sind nur "That Golden Rule" und "Bubbles" wirklich top.

jo

10.12.2015 - 21:43

So ganz anders, wie es oft dargestellt wird, sind die drei letzten im Endeffekt ja auch nicht. Das wird gerne übertrieben, die Popmomente hatten sie vorher ja auch zur Genüge, nur kamen sie dabei eben noch mehr zur Geltung. Das lag nicht zuletzt natürlich auch an der Produktion, die eben nicht mehr so "organisch" war wie die von Chris Sheldon, was zur Band an sich besser passt.

Ich mag die von dir aufgezählten Songs an sich auch, aber sie gingen und gehen mir beim Hören dann trotzdem immer wieder schnell auf den Nerv. Das passiert bei den meisten Songs von "Puzzle" und "Opposites" nicht.

OR Geheimtipp (Spätzünder)

10.12.2015 - 21:58

https://www.youtube.com/watch?v=0bvIdOA--HA

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