Heinz Strunk - Sie nannten ihn Dreirad
Armin
20.12.2014 - 19:33
Geschätzte Empfänger dieses Rundschreibens,
kurz vor der Besinnlichkeit noch eine Nachricht, die euch die Schuhe auszieht. Fleisch ist sein Gemüse und durch Studio Braun und Fraktus hat er Legendenstatus inne. Die Rede ist - natürlich - von Heinz Strunk. Wir sind wie bescheuert aufgeregt, verkünden zu können: Am 30. Januar veröffentlichen wir sein neues Album, ein 12 Stück starkes Werk, das auf den Namen „Sie nannten ihn Dreirad“ hört.
Und schon heute gibt’s ein Teaservideo, Film ab: https://www.youtube.com/watch?v=TMjkmWbwL2o
VVK Links:
iTunes: http://bit.ly/HeinzerSeinAlbum (Instant: Geht ja gar nicht)
Amazon CD: http://amzn.to/1J7xxyI
Amazon Picture LP: http://amzn.to/1GuDROK
Bald auch unter www.audiolith.net/shop
Info „Sie nannten ihn Dreirad“:
Heinz Strunk eilt in einem weiteren Riesenschritt auf Siebenmeilenstiefeln Richtung Spätwerk (offiziell befindet er sich seit dem 1.12.2014 bei halben Bezügen im Vorruhestand). Wo andere jedoch milde werden, zeigt sich HS einmal mehr als Vertreter der Altersradikalität. Er lässt NICHTS mehr durchgehen, am wenigsten sich selbst.
Die zwölf handgepflückten Miniaturen auf „Sie nannten ihn Dreirad“ sprechen eine überdeutliche Sprache. Konsequent verweigert sich Strunk jeglicher kommerzieller Verwertung, Breitenwirkung und Osmose in den Mainstream kommt weniger denn je infrage. Trotzdem ist die Musik keineswegs angestrengtes Gefrickel, peinlich ausgestelltes „Anderssein“ oder unhörbarer Experimentalschrott - Nein, die „fruchtigen Zwölf“ (O-Ton Strunk) sind konsequent und in erster Linie pop-driven. Allein die Texte weisen das Album aus als singuläres Meisterwerk. So wurden in deutscher Sprache bislang noch keine Lyrics verfasst. Um es mal ganz einfach und für den Laien verständlich auszudrücken: ÜBERLEGENES MATERIAL.
Hieran wird sich mal wieder die Spreu vom Weizen trennen, denn wem das nicht gefällt, der hat leider ein riesengroßes Problem. Ein uneinholbares Coolness-, Verständnis-, Humor- und Sprach-Defizit. Wer „Sie nannten ihn Dreirad“ nicht checkt, kann im Grunde genommen einpacken. Es geht, worum es immer schon ging: Aus den richtigen Gründen die richtigen Sachen für die richtigen Leute machen. Alles andere ist uninteressant.
Tourdates Heinz Strunk 2015
(Lesung und Liveperformance)
Tickets unter powerline-agency.com
04.02.15 Flensburg - Max
05.02.15 Lüneburg - Salon Hansen
06.02.15 Münster - Museum für Kunst und Kultur
07.02.15 Lingen - Centralkino
10.02.15 Berlin - Volksbühne
12.02.15 Lübeck - Filmhaus
13.02.15 Rostock - Mau Club
14.02.15 Potsdam - Waschhaus
16.02.15 Kiel - Metro Kino
18.02.15 Bremen - Schwankhalle
19.02.15 Köln - Gloria
20.02.15 Bielefeld - Skala
21.02.15 Hannover - Faust
22.02.15 Leipzig - Täubchenthal
23.02.15 Dresden - Groove Station
24.02.15 Würzburg - Kellerperle
25.02.15 Bochum - Bahnhof Langendreer
04.03.15 Düsseldorf - Zakk
05.03.15 Frankfurt - Mousonturm
06.03.15 Stuttgart - Wagenhallen
07.03.15 Heidelberg - Karlstorbahnhof
08.03.15 Regensburg - Alte Mälzerei
09.03.15 München - Freiheizhalle
10.03.15 Erlangen – E-Werk
11.03.15 Linz - Posthof
12.03.15 Graz - Literaturhaus
13.03.15 Wien - Rabenhof
23.03.15 Hamburg - Fabrik
24.03.15 Hamburg - Fabrik
05.05.15 Marburg - KFZ
06.05.15 Koblenz - Circus Maximus
07.05.15 Trier - Ex-Haus
08.05.15 Karlsruhe - Tollhaus
09.05.15 Aachen - Rathaus
Links:
Website: www.heinzstrunk.de
Facebook: Link
Armin
30.01.2015 - 00:20
Liebe Freunde,
bevor morgen „Sie nannten ihn Dreirad“ von Heinz Strunk erscheint, haben wir heute das bereits versprochene Musikvideo für euch. Niemand geringeres als das Künstlerkollektiv HGich.T inklusive Dietrich Kuhlbrodt haben „Geht ja gar nicht“ visualisiert.
Video: http://youtu.be/WSKGdG0Lcd0
heinzstrunk_gehtjagarnicht.jpg
Lassen wir Meister Heinzer selbst zu Wort kommen, was es damit auf sich hat:
„Ich wage mich erneut aus der Deckung meiner selbst gewählten Eremitage, der Isolationsfolter eines kargen Schriftstellerdaseins, um einen gewagten Schritt anzukündigen: Die Veröffentlichung meiner 1. (in worten: ERSTEN) reinen Musikplatte (heutzutage sagt man wohl CD oder so). Andere begeben sich in meinem Alter in den Vorruhestand, ich wage den Befreiungsschlag.
Die „fruchtigen Zwölf“ (DDR-Sprech für Pralinen) - in diesem Fall treffende Charakterisierung der 12 (in Worten ZWÖLF) Lieder sind selbstredend SEHR SEHR GUT. Es gibt nicht einen einzigen Durchhänger oder Pausenfüller oder ideenlosen Schrott. Gerade die Texte suchen ihresgleichen. Die es natürlich nicht gibt. Sui generis. Ich bin schon sehr streng, mein Umfeld ist noch strenger. Weshalb in den letzten 10 (in worten ZEHN) Jahren nicht ein einziger Rohrkrepierer meine muffigen Wände verlassen hat.
Heute soll ein kleines Video, ein Clip, ein Filmchen einer kleinen, aber feinen, vor allem interessierten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Wir konnten das beliebte Künstlerkollektiv Hgich.T feat. für die Realisierung gewinnen. Es ist deshalb ein typisches Hgich.T Video geworden, bei dem ich auch ein wenig rumrenne. Der eigentlich geile ist aber Dietrich Kuhlbrodt, ein fantastischer Mann. Ganz schön crazy! Trotz der vermeintlichen Trashigkeit hat es eine ganz eigene Ästhetik. Die Doofen fragen jetzt natürlich: Welche Ästhetik? Antwort: Fleißig weiter machen und lernen und orientieren, vielleicht wird’s ja eines Tages.
Am 30.1. ist es soweit, und CD und Vinyl erscheinen. Ich würde mal ganz unbescheiden sagen und gebetsmühlenhaft wiederholen, dass die meisten anderen einpacken können. Vor allem was die Texte betrifft. Es kann ja kaum jemand gute Texte schreiben leider. Schrecklich, fast alle deutschen Texte. Echt der letzte Scheißdreck.
Auch geil, dass das Ganze bei Audiolith rauskommt. Die sind nämlich COOL und menschlich 1A. Auch eine seltene Kombi. Ich finde meinen Buchverlag Rowohlt auch ganz toll, und am besten ist, dass BEIDES geht. Und warum? Weil ich es KANN. Weil es eben nicht peinlich und/oder schwach ist, sondern SEHR SEHR GUT. Aber das sagte ich ja bereits. Ab 4.2. gehe ich auf Riesentour mit allem Schnickschnack. Keine langweilige Lesung, sondern PERFORMANCE. State of the Art. Das wird auch sehr gut.
Das Album trägt den programmatischen Titel „Sie nannten ihn Dreirad“. Mein damaliger Spitzname, weil ich ganz krumme und schiefe und streichholzdünne X und O Beine hatte, und dauernd gestolpert bin. Da war vielleicht was los! Hat sich mit den Jahren dann zurecht gewachsen.
Egal. Bitte um wohlwollenden Support.
Ihr und Euer stummer Diener HS“
VVK „Sie nannten ihn Dreirad“ (VÖ 30.01.2015)
Audiolith Webshop: http://audiolith.net/shop/heinz-strunk
iTunes: http://bit.ly/HeinzerSeinAlbum (Instant: Geht ja gar nicht)
Amazon CD: http://amzn.to/1J7xxyI
Amazon Picture LP: http://amzn.to/1GuDROK
Tourdates Heinz Strunk 2015
(Lesung und Liveperformance)
Tickets unter http://www.powerline-agency.com
04.02.15 Flensburg - Max
05.02.15 Lüneburg - Salon Hansen
06.02.15 Münster - Museum für Kunst und Kultur
07.02.15 Lingen - Centralkino
10.02.15 Berlin - Volksbühne
12.02.15 Lübeck - Filmhaus
13.02.15 Rostock - Mau Club
14.02.15 Potsdam - Waschhaus
16.02.15 Kiel - Metro Kino
18.02.15 Bremen - Schwankhalle
19.02.15 Köln - Gloria
20.02.15 Bielefeld - Skala
21.02.15 Hannover - Faust
22.02.15 Leipzig - Täubchenthal
23.02.15 Dresden - Groove Station
24.02.15 Würzburg - Kellerperle
25.02.15 Bochum - Bahnhof Langendreer
04.03.15 Düsseldorf - Zakk
05.03.15 Frankfurt - Mousonturm
06.03.15 Stuttgart - Wagenhallen
07.03.15 Heidelberg - Karlstorbahnhof
08.03.15 Regensburg - Alte Mälzerei
09.03.15 München - Freiheizhalle
10.03.15 Erlangen – E-Werk
11.03.15 Linz - Posthof
12.03.15 Graz - Literaturhaus
13.03.15 Wien - Rabenhof
23.03.15 Hamburg - Fabrik
24.03.15 Hamburg - Fabrik
05.05.15 Marburg - KFZ
06.05.15 Koblenz - Circus Maximus
07.05.15 Trier - Ex-Haus
08.05.15 Karlsruhe - Tollhaus
09.05.15 Aachen - Rathaus
Links:
www.heinzstrunk.de
www.hgicht.de
www.audiolith.net
Jürgen Dose
10.02.2015 - 17:21
Puuuuh... finde ich ganz schwierig. Konnte ich nicht am Stück durchhören. Würde mich eigentlich als "Fan" bezeichnen aber diese Platte verbinden viele der Seiten, die ich am "Heinzer" NICHT mag. Irgendwie schade, hatte mir mehr erhofft.
fieep
10.02.2015 - 18:50
geht mal gar nicht, diese platte.
Mr. Orange
10.02.2015 - 19:20
Ich find's, wie eigentlich das meiste von Strunk, wieder große Klasse. Eindeutiges Highlight: Die neue Version seines bereits sattsam bekannten lyrischen Meisterstücks "Dackelblut", neu eingelesen und mit einem irgendwie hoffnungsvolleren und weniger apokalyptischen, dennoch nicht weniger verstörenden Beat versehen. Aber auch "Überfall" weiß in seinem panischen Neurotizismus in Verbindung mit dem leicht dubbigen Beat zu überzeugen. Ein Song aus der Sicht eines vor Angst an den Rand des Wahnsinn getriebenen Kindes. Hölfe! Hölfe! Der Rest auch gut bis teilweise sehr gut, aber durchgehend psycho.
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