Jason Molina (Songs:Ohia) ist tot

sodi

19.03.2013 - 12:21

Hab erst vor ein par Tagen mal wieder gegoogelt und nach guten Nachrichten geschaut.

Für mich einer der ganz Großen, ich hab ihm viel zugehört. Warscheinlich weil sich alles so "echt" anhörte. Vielleicht wie bei Vic Chestnutt; man konnte diese Menschen beim Hören geradezu spüren und wusste, wie es um sie bestellt war.

Seine Musik bleibt uns,
rip

bee

19.03.2013 - 17:52

ein Songwriter-Genius weniger - RIP

Kondolierer mit Tourette-Syndrom

19.03.2013 - 17:57

Fuck! Shit!

naja

20.03.2013 - 16:50

hat sich zu tode gesoffen, der vollidiot!

zum glück lebt alfred molina noch.

20.03.2013 - 16:59

fi.ck dich naja, Alkoholsucht ist eine Krankheit und keine Entscheidung

sodi

20.03.2013 - 18:09

Oh man, dass sich so mancher nichtmal im Angesichts des Todes eines anderen seine eigene Menschlichkeit eingestehen will, ist bezeichnend für die Härte, mit der Menschen hier nicht nur andere, sondern auch sich selbst behandeln.

Alkohol wird erst dann zur Krankheit

20.03.2013 - 18:54

nachdem man schwach war und sich dem Alkohol hingab. Das Individuum ist an seiner "Erkrankung" selbst schuld.

sodi

20.03.2013 - 19:16

Also genau wie bei Fieber und Arbeitslosigkeit. Aber genug Worte an dich Individuum. Ich wünscvhe dir jedenfalls deines Geistes Kinder als Mitmensch.

sodi

20.03.2013 - 19:17

Besser ein hinkender Vergleich als gar keiner.

Robert Enke

20.03.2013 - 19:17

Und was ist mir mir?

afromme

20.03.2013 - 19:19

Sehr, sehr schade - bin zufällig noch am Freitag wieder auf das Sojourner-Boxset in meiner Sammlung gestoßen, das ich mir nach einem Konzert in Bielefeld anno 2007 zugelegt hatte. Ich muss aber auch zugeben, dass ich Molina bzw. Magnolia Electric Co. danach ein bisschen aus den Augen verloren habe - wozu sein gesundheitlich bedingter Rückzug wohl beigetragen hat.


Was aber auch noch gesagt werden muss: In diesem Thread geht es darum, dass ein Mensch - obendrein ein talentierter Songwriter und Sänger - mit nur 39 Jahren gestorben ist. Ja, vermutlich an den Folgen seiner Alkoholsucht. Womit er leider weder der Erste noch der Letzte ist, dem es so erging.

Aber was für ein erbärmlicher Haufen Kehricht muss man eigentlich sein, wenn der einzige Beitrag, den man in diesem Zusammenhang zu leisten im Stande ist, daraus besteht, den frisch Verstorbenen als "Vollidiot" zu bezeichnen und/oder darüber zu predigen, dass "das Individuum [...] an seiner "Erkrankung" selbst schuld" sei?

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20.03.2013 - 19:19

8 Goldene Regeln für die Pietät 2.0

sodi

20.03.2013 - 19:21

Ich hänge selbst an der Flasche und heische nach Mitleid.

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