Norah Jones - Feels like home
Armin
18.12.2003 - 21:49
Auch wenn die Dame mehr so bedingt rockt, könnte diese Pressemitteilung hier auch einige interessieren:
NORAH JONES:
AM 9. FEBRUAR 2004 ERSCHEINT IHR NEUES ALBUM „FEELS LIKE HOME“ – VIER KONZERTE IM FRÜHJAHR 2004 IM RAHMEN IHRER EUROPATOURNEE
Zwei Jahre nach der Veröffentlichung ihres mit zigfachem Platin und acht Grammys ausgezeichneten Debütalbums „Come Away With Me“, von dem weltweit bereits über 16 Millionen Exemplare verkauft wurden, kehrt Norah Jones mit einer superben Sammlung neuer Songs zurück. Für das Album „Feels Like Home“, das am 9. Februar 2004 auf Blue Note veröffentlicht wird, arbeitete die Sängerin, Songwriterin und Komponistin einmal mehr mit dem Produzenten Arif Mardin zusammen, sowie mit dem Toningenieur Jay Newland und ihrer Begleitband. Neben eigenen Songs adaptierte Norah Jones auch Songs ihrer Bandkollegen und von dem Sänger und Songwriter Richard Julian. Außerdem hat Jones einige Songs gecovert, darunter „Be Here To Love Me“ von Townes Van Zandt und Duke Ellingtons Komposition „Melancholia“, für die sie einen Text schrieb und die nun unter dem Titel „Don’t Miss You At All“ erscheint.
Norah Jones hat den größten Teil von „Feels Like Home“ mit jener Formation aufgenommen, die sie auch auf ihren Tourneen begleitet: Adam Levy und Kevin Breit (guitars), Daru Oda (keyboards/backing vocals), Lee Alexander (bass) und Andrew Borger (drums). „Ich wollte keine überproduzierte Platte machen“ erläutert die Künstlerin. „Außerdem spielt die Band nun seit zwei Jahren kontinuierlich zusammen und man fühlt sich wohl. Die Aufnahmen für das neue Album haben Spaß gemacht, weil wir uns so gut kennen. Die Herangehensweise war genauso wie beim ersten Album: Wir haben uns gute Songs ausgesucht, von denen viele von der Band selbst stammen, und versucht, die bestmöglichen Aufnahmen davon zu machen. Und mit dem Ergebnis bin ich wirklich glücklich.“
Wie schon auf ihrem Debüt deckt Norah Jones mit „Feels Like Home“ ein vielfältiges stilistisches Spektrum ab, das neben Country und Pop natürlich auch Jazz umfasst. War „Come Away With Me“ noch ausgesprochen ruhig und von Balladen geprägt, variiert Norah Jones nun das Tempo, um auch der Entwicklung ihrer Live-Auftritte Tribut zu zollen. „Die neuen Songs haben eigentlich auch alle das gleiche Tempo“, räumt Norah Jones lächelnd ein, „wir haben sie nur etwas beschleunigt“. So ist die erste Singleauskopplung, „Sunrise“, die Jones mit ihrem Bassisten Lee Alexander geschrieben hat, lebhaft und überschäumend; „Above Ground“, von Oda und Borger geschrieben, hat einen Hauch von Funk; und „In The Morning“, ein Beitrag von Levy mit Wurlitzer-Solo, zeigt eine Norah Jones, die sich mit ihrer warmen Stimme völlig dem Blues hingibt. Norah Jones: „So hört sich’s an, wenn wir rocken! Das war sogar einer der ersten neuen Songs, die wir schon früh live spielten, um das Tempo etwas zu variieren.“
Einer dieser neuen schnelleren Songs und schon geraume Zeit ein Highlight bei Konzerten ist Alexanders „Creepin‘ In“. Nachdem Norah Jones bei den Country Music Awards 2003 mit Dolly Parton in Nashville ein Duett gesungen hatte, bat sie die Countrysängerin um einen Gefallen, nämlich mit ihr im Duett diese Bluegrass- verzierte Nummer zu singen. „Wir riefen Dolly an und fragten, ob sie auf dem Album singen wolle, und sie sagte ja", erinnert sich Jones. "Wir waren sehr nervös als sie ins Studio kam. Wir wollten nicht nur die zweite Stimme aufnehmen, wir wollten es live mit ihr aufnehmen. Sie kam und sang sich die Seele aus dem Leib. Und sie hört sich wirklich toll an."
Ebenso aufregend war für Norah Jones die Zusammenarbeit mit dem Drummer Levon Helm und dem Organisten/Akkordeonisten Garth Hudson. Als großer Fan von The Band lud sie die beiden ins Studio ein, damit sie ihr bei den Aufnahmen zu „What I Am To You“ helfen. Dieses Stück war zwar schon aufgenommen, aber irgendetwas fehlte noch. „Schon beim zweiten Versuch hatten sie’s. Es war irre, weil sie den Song ja gerade erst gelernt hatten. Das war etwas ganz Besonderes. Das sind wirklich erstklassige Typen“, schwärmt Jones.
Viele Songs auf „Feels Like Home“ hat die Künstlerin selbst oder in Teilen geschrieben. Dazu gehört auch das vor vier Jahren entstandene „Don’t Miss You At All“, das auf dem Piano-Instrumental „Melancholia“ von Duke Ellington beruht. Live hat sie es schon oft als Solostück zum Besten gegeben, während ihre Band eine kleine Pause machte, und nun hat sie es für das neue Album aufgenommen - unter anderem, weil es eines der Lieblingsstücke des Blue-Note-Chefs Bruce Lundvall ist. „Ich hatte eigentlich gar nicht geplant, das Stück mit einem Text zu versehen. Allein der Gedanke, mich an eine Komposition von Ellington zu wagen, ließ mich in Ehrfurcht erstarren. Aber es hat mich einfach inspiriert.“
Co-Produzent Arif Mardin konstatiert: „Norahs Musik versetzt mir immer wieder Stiche ins Herz. Sie bewegt mich zutiefst.“ Und den unglaublichen Erfolg ihres Debütalbums erkärt er sich so: „Die Menschen waren einfach reif für Musik, die wirklich von Herzen kommt. Sie ist die Vorbotin einer neuen Art Popmusik, nach der sich die Zuhörer sehnen. Das Publikum braucht Künstler wie Norah Jones.“
Am 15. April 2004 startet Norah Jones in Dublin ihre Europatournee, die sie bis Ende Juni in 34 Städte und 14 Länder bringen wird. Die vier Termine für die in Deutschland stattfindenden Konzerte sind:
Fr. 30.04. Frankfurt Alte Oper
Fr. 18.06. Düsseldorf Philipshalle
Sa. 19.06. Hamburg CCH 1
So. 20.06. Berlin Tempodrom
captain kidd
18.12.2003 - 22:00
DANKE!!!!!!!!!!!!
album des jahres.
sag ich jetzt schon mal so...
klostein
18.12.2003 - 22:05
@kidd: War die erste so gut?
puri
18.12.2003 - 22:19
jepp, sehr gut
Hans
18.12.2003 - 22:54
Naja, mehr oder weniger würd ich mal sagen ...
captain kidd
19.12.2003 - 12:49
die erste war unglaublich gut. ein debut wie ein schrein. klar und rein. mit wunderbaren songs von u.a. jesse harris und der besten hank williams coverversion ever. verschenkt dieses album zu weihnachten. es kann leben retten.
und das neue album hat ner coverversion von townes van zandt??? himmel, wie geil.
Peder
19.12.2003 - 17:31
Also bitte, übertreib nicht. So toll kann diese gute Frau nun auch nicht singen, ja? Also bleibt auf dem Teppich, Freunde. Wenn ich mir so manch andere Sängerinnen anhöre ... da bleibt Norah aber ganz schön auf der Strecke.
Raventhird
19.12.2003 - 17:45
Mir gefiel die erste Platte auch ziemlich gut, auch wenn es streckenweise noch zu poppig war.
gt
19.12.2003 - 21:22
tolle news!
captain kidd
06.02.2004 - 12:02
also ich habe schon mal von jazz gehört und würde die musik trotzdem "Singer/Songwriter-Countryfolkblues" bezeichnen. wenn sie nicht auf blue note veröffentlichen würde, würde auch keiner von jazz sprechen. sonst aber sehr schönes review. der song mit dolly parton gefällt mir bis jetzt am besten.
Armin
08.02.2004 - 16:27
also ich habe schon mal von jazz gehört und würde die musik trotzdem "Singer/Songwriter-Countryfolkblues" bezeichnen.
Hey, Du widerlegst meine schöne Theorie. :-)
wenn sie nicht auf blue note veröffentlichen würde, würde auch keiner von jazz sprechen.
Naja, es sind definitiv ein paar (Vocal) Jazz-Elemente mit drin im Sound, aber letztendlich ist es einfach nur ruhige Musik von einer charmanten Frau mit schöner Stimme.
sonst aber sehr schönes review.
Danke.
sonst aber sehr schönes review. der song mit dolly parton gefällt mir bis jetzt am besten.
Mir "Sunrise" und "Those sweet words".
Ich hatte kurzzeitig auch mal die 8/10 überlegt, aber dafür sind manche Songs zu harmlos.
captain kidd
09.02.2004 - 13:58
ja, ein wenig harmlos wirkt die platte allerdings.
und meinetwegen auch ein wenig jazz im gesang...
aber eigentlich ist das ein folkbluescountrypop album. allein die gäste und die coverversionen.
okay, der duke. aber der rest. egal. schöne musik.
wolle
09.02.2004 - 17:35
Mal so ne Frage: wieviel Prozent dieses und des vorherigen Album wurden in etwa von Miss Jones selbst geschrieben? Nur aus reiner Neugier.
captain kidd
11.02.2004 - 11:36
die hälfte der songs schreiben leute aus der band. ein viertel schreibt norah. ein viertel coverversionen. vielleicht.
wolle
11.02.2004 - 11:50
Das ist schön. Und wer sind diese Leute aus der Band? Haben die auch selber Alben draußen?
captain kidd
11.02.2004 - 12:14
nein. nur jesse harris hat alben draussen. und der ist nicht mehr in der band. die alben von ihm sind aber super. secret sun und so. super.
exciter
11.02.2004 - 12:30
norah jones = fahrstuhlmusik, und jazz gehörte den schwarzen und sollte nicht von weißen eierköpfen in hässlichen rollkragenpullis vergewaltigt werden.
so siehts aus ! ; )
captain kidd
11.02.2004 - 12:33
wenn man keine ahnung hat...
norah jones macht nicht jazz. und jazz ist schon gar nicht fahrstuhlmusik. scheiss indiespiesser... *g*
Armin
11.02.2004 - 13:30
Aus der Rezension:
"Feels like home" heißt es und unterscheidet sich stilistisch wenig überraschend kaum vom Vorgänger. Leute, die sich mit Jazz nicht auskennen, werden es wieder "Jazz" nennen. Und Leute, die noch nie von Jazz gehört haben, werden es "Singer/Songwriter-Countryfolkblues" nennen. Wir nennen es schlichtweg: die kleinen, intimen Augenblicke einer bezaubernden Frau.
Funktioniert auch umgekehrt. :-)
Haloparidol
11.02.2004 - 17:08
Jazz oder nicht Jazz - "Feels Like Home" bietet über weite Strecken (leider!) nur gepflegte Langeweile. Wo ist eigentlich Joni Mitchell, wenn man sie braucht?
captain kidd
13.02.2004 - 16:16
album wird immer besser. klare 8. äh...
jo
13.02.2004 - 16:25
@exiter:
norah jones = fahrstuhlmusik
*haha* ja, stimmt ;) oder "werbung-für-versicherungen"-musik; "der fels in der brandung" ;)
wolle
29.02.2004 - 12:48
Gibt es Interpreten, die empfehlenswert zu hören sind, wenn man die Musik von Norah Jones mag?
Patte
29.02.2004 - 21:57
Ja, Alicia Keys.
Mixtape
29.02.2004 - 22:10
Carla Bruni und Dido, wenn man nach der Stimmung geht.
captain kidd
01.03.2004 - 13:19
jesse harris.
desweiteren: bob dylan, townes van zandt, billie holiday, damien rice, virgil shaw, mark olson, dolly parton
wolle
01.03.2004 - 19:33
Danke für die Tipps!
Aber was hat das nette Geklampfe von Nöl-Bob mit Norah Jones zu tun? ;)
Armin
14.06.2004 - 16:03
PRESSEMITTEILUNG
NORAH JONES VERÖFFENTLICHT NEUE SINGLE ZUR DEUTSCHLANDTOURNEE
ERFOLGREICHSTE INTRERNATIONALE KÜNSTLERIN IN DEUTSCHLAND
“Feels Like Home”, das aktuelle, hierzulande mit Doppelplatin ausgezeichnete Album von Norah Jones, ist mittlerweile 17 Wochen in den Top Ten der Media Control Charts notiert, “Come Away With Me”, das vielfach preisgekrönte Debütalbum der amerikanischen Sängerin und Pianistin, erfreut sich in diesen Charts sogar schon 103 Wochen kontinuierlicher Präsenz. Damit ist Norah Jones die derzeit erfolgreichste internationale Künstlerin in Deutschland. Imposant sind auch die weltweiten Verkaufszahlen ihrer beiden Alben: Von „Feels Like Home“ wurden bis heute über acht Millionen Exemplare verkauft und die Verkäufe von „Come Away With Me“ beziffern sich derzeit auf über 18,5 Millionen.
Pünktlich zur anstehenden Deutschlandtournee von Norah Jones erscheint am 21. Juni die neue Single „What Am I To You?“. Die Auskopplung aus ihrem aktuellen Album enthält mit „Sleepless Nights“ einen bis dato unveröffentlichten Song der sympathischen Künstlerin. Nach ihren Konzerten in Europa startet Norah Jones am 12. August eine umfangreiche Konzerttournee durch die USA, die bis dato 55 Daten umfasst. Das durchschnittliche Fassungsvermögen der dortigen Arenen und Hallen rangiert zwischen 12.000 und 15.000 Zuschauern, wobei die Eintrittspreise für die Konzerte enorm niedrig gehalten wurden - auch das Ausdruck einer Künstlerin, die bei allem Erfolg ihre Bodenständigkeit und die Nähe zu ihren Fans pflegt und hütet.
Tourdaten:
18. Juni Düsseldorf Philipshalle
19. Juni Hamburg CCH
20. Juni Berlin Tempodrom.
captain kidd
15.06.2004 - 12:01
yeah!!!
telefonitis
15.06.2004 - 16:45
Feels Like Home = Schlaftablette
norah jones (13 j.)
28.06.2004 - 20:55
norah jones einfach die allerbeste künstlerin mit! sie macht super musik und für die, die diese musik für eine schlaftablette halten= die haben kein geschmack für ordentlich musik!
ich selbst spiel auch klavier und mach eine gesangsausbildung und will später auch in die richtung wie norah jones gehen!:-)
evilkneevilchen
28.06.2004 - 20:58
Norah Jones macht schon schöne Musik,aber es reicht wahrscheinlich ihr erstes Album im Schrank zu haben
norah jones
28.06.2004 - 20:59
naja as find ich eigentlich nicht!
evilkneevilchen
28.06.2004 - 21:00
ich schon,schlägst du mich jetzt? ;-)
puri
28.06.2004 - 22:04
hey, pass auf, die kleine beißt ;)
gogo
29.06.2004 - 18:40
ich fand ihr erstes gut, aber es klang irgendwie billig produziert. und ihr werbespot ist selten dumm. braucht sie das um ihre platten zu verkaufen?
evilkneevilchen
29.06.2004 - 18:52
welcher werbespott?
gogo
29.06.2004 - 19:26
da wo einer mit einem discman in ein geschäft geht, aus dem kühlregal eine flasche nimmt und beginnt daraus zu drinken. währenddessen läuft norah jones. und am schluss sagt eine abnormal tiefe männerstimme: fühlen sie sich wie zu hause. mit norah jones' feels like home. oder so ähnlich. ich wiederhole: braucht sie das tatsächlich?
puri
29.06.2004 - 20:37
klingt doch lustig :)
gogo
29.06.2004 - 21:14
es geht.
dispatch
29.06.2004 - 21:55
irgendwie scheint diese art musik in mode zu kommen...mir gefällts gut obwohl ich lieber platten von dave brubeck höre wenn es um richtigen jazz geht (das betreffend einer bemerkung von wegen jazz musik der schwarzen...)
jamie cullum hat auch noch einige interessante songs, gefällt mir neben norah jones auch noch gut. schlafmusik und fahrstuhl musik ist das aber nun wirklich nicht, es ist eher contemporary musik...
Faith Palmer
12.09.2011 - 16:34
dispatch
29.06.2004 - 21:55 Uhr
irgendwie scheint diese art musik in mode zu kommen...
Nächstes Posting:
Hiwthi
12.09.2011 - 16:24 Uhr
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