Feeder - Yesterday went too soon
Peta
03.12.2003 - 17:26
Mich hat grad n anderer Thread auf die Idee gebracht.
Kennt jemand noch das 2. (volle) Album dieser Band?
Es war doch soooo schöööön!
Mit solchen Highlights wie:
"You´re My Evergreen", "Yesterday Went Too Soon", "Insomnia" oder "Paperfaces".
Who?
03.12.2003 - 21:30
Auf jeden Fall besser als die "Polythene" und die "Swim", aber schlechter als die neueren Alben. Die besten Songs IMHO sind:
Aenesthetic (garantiert falsch geschrieben)
Day In Day Out
Dry
Paperfaces
Peta
03.12.2003 - 23:06
Anaesthetic ;-)
Michi
04.12.2003 - 15:55
Ein wunderschönes Album!
michiO
06.12.2003 - 18:47
das war ein riesen schritt nach polythene.
obwohl die suffocate-single version schon echt genial war. einfach nuuuur wunderschön.
Michi
21.01.2004 - 12:12
Die Stelle nach dem 2. Mal Refrain ist bei "Tinsel Town" sowas von geil, könnt ich immer wieder hören, ganz große, bewegende Musik.
jo
21.01.2004 - 17:03
du meinst die bridge? das stimmt. auch ein sehr bewegender text an dieser stelle; wem da nicht das herz aufgeht, der wird wohl keins haben ;).
Michi
21.01.2004 - 20:24
"I think she might make it
She has the will to go on, she’s turning back pages as the world steps on"
rosarote Pantherin
21.01.2004 - 22:57
Ich muss gestehen... klingt nicht schlecht, aber etwas 0 8 15. Ich kann bei der Gruppe keine Besonderheiten erkennen die sie großartig von anderen unterscheidet.
jo
22.01.2004 - 00:44
@rosarote Pantherin:
es kommt ja auch immer auf die art an WIE man etwas singt (für den fall, dass du jetzt "nur" diese zeilen gelesen hast - und den song nicht kennst) und das ist bei diesem beispiel wirklich herrlich.
ich bin gar nicht DER riesen "tinsel town"-fan (obwohl ich den song sehr mag - ist mir nur manchmal schon zuwenig instrumentiert.... so, dass es mir vorkommt, als ob irgendwas fehlt), aber diese bridge ist einfach wunderschön.
ich glaube, die bridge will auch gar nicht soo riesig "besonders" sein, obwohl ich finde, dass man DIREKT erkennt, welche songs aus des feeder-sängers feder (feeder - feder, witz, was? ;) ) stammen. der hat seinen ganz eigenen stil (lyrisch und musikalisch) - ansonsten wären sie ja langweilig und ich denke, die leute hier von plattentests.de erkennen "immer-gleichmacher" (negative stagnation) sofort.
Michi
22.01.2004 - 13:35
"Tinsel Town" ist kein völlig herausragender Feeder-Song, nicht mal ein Highlight der Cd, aber er drückt wie in so vielen Songs dieses einzigartige Feeling aus, das Feeder in ihrer Musik haben.
jo
22.01.2004 - 14:48
ja, stimmt. genau auf den punkt gebracht.
Demon Cleaner
22.01.2004 - 14:58
ansonsten wären sie ja langweilig und ich denke, die leute hier von plattentests.de erkennen "immer-gleichmacher" (negative stagnation) sofort.
Ja. Feeder habens es irgendwie immer genau den Spagat zwischen Weiterentwicklung und Selbsttreubleibung geschafft.
jo
22.01.2004 - 15:30
Ja. Feeder habens es irgendwie immer genau den Spagat zwischen Weiterentwicklung und Selbsttreubleibung geschafft.
ja. finde ich auch - man merkt auch, dass sie über die zeit ne ganz klare (positive) "souveränität" im songschreiben gewonnen haben und trotzdem immerwieder mit überraschungen aufwarten können. das ist sehr positiv zu bewerten.
Michi
22.01.2004 - 19:44
Die Wertungen bei Feeder sind ja immer bei 7/10. Das würde ich auch nach den ersten Durchläufen geben, aber die Songs wirken irgendwie verdammt lange Zeit, die Stimmung der Platten vergeht nie richtig- deshalb ist 7/10 eigentlich fast unterbewertet.
jo
22.01.2004 - 21:33
ja das stimmt schon. 8/10 fände ich auch angemessener - aber das ist ja ansichtssache/geschmackssache ;).
feeder sind auf jeden fall nicht die "leichte kost" für zwischendurch, zu der sie immer gern gemacht werden (aber das macht bei plattentests.de ja auch keiner).
Ben
21.08.2009 - 17:16
Tolles Album. Habe die Band erst vor kurzem entdeckt, und finde "Yesterday Went Too Soon" einen Tick besser als das doch sehr poppige "Echo Park". Gefällt mir gut, vor allem Grant Nicholas' Stimme, die zwischen rauh und sanft pendelt.
Baron von Huhnhausen
21.08.2009 - 19:07
Eine Band ohne schlechtes Album, YWTS ist IMO neben dem zum Heulen schönen "Comfort in sound" ihr stärkstes.
Einzig "So well" und "Hole in my head" wirken überflüssig.
9/10
Hefte raus, Klassenarbeit.
01.06.2011 - 23:52
Hammerplatte.
Demon Cleaner
02.06.2011 - 16:12
Eine Band ohne schlechtes Album
Konnte man vor der "Renegades" tatsächlich so sagen.
Die "Yesterday" müsste ich mal wieder rauskramen...
Streuselberater
02.06.2011 - 22:22
I999 hat es diese Seite ja bereits gegeben, ich frage mich, was dieses Meisterwerk hier wohl bekommen hätte... 9/10, wenn nicht gar 10/10, wären angemessen.
jo
04.06.2011 - 21:14
Naja. So viel wären es hier sicher nicht geworden (trotz der "Reamonn"-Geschichte der Seite). Wurde ja generell unterschätzt, das Album.
Ich würde 8/10 geben. Wobei es an manchen Tagen auch 9 sein können...
e v
05.06.2011 - 00:53
Das Album ist sooo genial, unter 9/10 geht´s echt nicht!
Huhn vom Hof
24.01.2019 - 20:58
Session um 21 Uhr!
jo
24.01.2019 - 20:59
Juhu! :)
jo
24.01.2019 - 21:03
Mit "Anaesthetic" startet das Album schön druckvoll und zeigt den neuen, eher indiemäßigen Sound auf, ohne sich dabei aber zu sehr vom Vorgänger zu entfernen (vergleiche die Gitarren). Fokus liegt hier mehr auf den Texten als noch zuvor. Starker Auftakt zu nem starken Album
8/10.
Huhn vom Hof
24.01.2019 - 21:05
Einer ihrer besten Opener. Die "langgezogene" Gitarre gegen Ende gefällt mir sehr.
Huhn vom Hof
24.01.2019 - 21:06
Drinking myself to sleep again, insomniaaaaa
jo
24.01.2019 - 21:07
Stimmt. Hat eigentlich schon ne 8,5/10 verdient.
Wusste gar nicht mehr, dass zwischen dem ersten und "Insomnia" so ne längere Stille ist. Aber egal - dafür geht der dann wiederum klasse nach vorne. Meiner Meinung nach eine ihrer besten Singles mit nem straighten ("Drinking myself to sleep again, night nurse pills to keep me sane"), aber durchaus guten Text.
9/10
jo
24.01.2019 - 21:10
"Picture of Perfect Youth" - der Song, der dann verdientermaßen ein Album nach sich benannt bekam, allerdings auf diesem dann gar nicht zu finden ist :). War aber ja auch keine B-Seite. Aber ein unglaublich unterschätzter Song - für mich hier ein Highlight (dieser "If you could only see..."-Teil ist zum Niederknien und der Refrain setzt sich super von den schön hin- und herwippenden Strophen ab):
9,5/10
Huhn vom Hof
24.01.2019 - 21:10
"Picture of Perfect Youth" ist wohl sowas wie ein übersehenes Highlight. Schöne Refrainmelodie und wohl dosierte Effekte.
Huhn vom Hof
24.01.2019 - 21:13
Das geniale "Yesterday Went Too Soon" weckt so viele Jugenderinnerungen.
jo
24.01.2019 - 21:15
Bei "Yesterday Went too soon" zeigt Grant auch zum ersten Mal, was er durchaus textlich drauf hat. Wohl dosierte Melancholie, keine zu große Gesten (auch im Sound), perfekt passend abgemischt, schön dynamisch. Top.
9,5/10
Huhn vom Hof
24.01.2019 - 21:17
"Waiting For Changes" ist dann wieder so ein typischer schneller Feeder-Klopper, der in die nächste Ballade überleitet.
jo
24.01.2019 - 21:18
Ich merke immer, dass hier eigentlich kein Ausfall vertreten ist. Und ein unglaublich starker Albumauftakt. "Waiting for Changes" ist zunächst so ein kleiner, unscheinbarer Indierocker, der sich dann aber nach und nach zur Hymne aufschwingt. Dieses Gitarrenflirren in der zweiten Strophe, die Middle Eight und der Teil danach ("Take a ride..."). Das ist kein Drei-Akkorde-Punk, das ist ausgeklügelt und trotzdem verspielt. Das sollte sie danach immer auszeichnen.
9/10
Huhn vom Hof
24.01.2019 - 21:20
Grant ist ein begnadeter Songwriter und Soundtüftler. Seltsam dass die Band nicht viel berühmter ist.
Huhn vom Hof
24.01.2019 - 21:24
"Day In Day Out" war irgendwie eine komische Wahl als erste Single. In dem Song scheint kein bisschen Sonne durch. Zeitloser, brillanter Sound
hubschrauberpilot
24.01.2019 - 21:24
Anaesthetic - gefälliger Auftakt, ist ok. 7/10
Insomnia - rockt, textlich auch cool. 8,5/10
jo
24.01.2019 - 21:25
Sehe das genauso.
Beispiele dafür sind auch "Radioman" und "Day in Day out". Ersteren fand ich damals zunächst etwas langatmig, aber da sind auch so feine Nuancen versteckt, dass er mich nach ner Zeit doch begeisterte. 8/10
"Day in Day out" hingegen war ja der Vorbote zum Album und markierte zugleich schon ne Abkehr vom bis dahin bekannten Sound (verzerrte Stimme, mehr Dur als Moll, die ersten Soundtüfteleien). Experiment aber mehr als nur gelungen!
8,5/10
Huhn vom Hof
24.01.2019 - 21:27
Sehr schöner Hintergrund-Effekt in "Tinsel Town" (ca. 1:40 bis 1:52)
jo
24.01.2019 - 21:27
"Tinseltown" ist dann schon mal ein starkes Ausrufezeichen, dass sich hier eine Band immer mehr verändert - und dabei findet. Eine kleine Perle, für die man vielleicht manchmal in Stimmung sein muss, die aber in ihrer Melancholie strahlt.
8/10
jo
24.01.2019 - 21:28
Nein, muss 8,5/10 sein. Die Middle-Eight ("I think she might make it...") ist wiederum eine ganz große Stärke.
jo
24.01.2019 - 21:28
Ja, den mag ich auch, den Effekt :).
Huhn vom Hof
24.01.2019 - 21:29
Einer ihrer subtileren Songs
jo
24.01.2019 - 21:30
Auf jeden Fall. Drückt aber trotzdem gut aus, wie man sich an Orten fühlt, an denen man verlassen ist.
Huhn vom Hof
24.01.2019 - 21:31
"You're My Evergreen" schielt schon ein wenig Richtung "Echo Park". Powerpop at its most tasteful
hubschrauberpilot
24.01.2019 - 21:31
Picture of perfect youth - dieser "If you could only see..."-Teil ist zum Niederknien Ja, den find ich auch gut. 7,5
Yesterday went too soon - toll, absolut stimmig. 8,5/10
jo
24.01.2019 - 21:32
"You're My Evergreen" lässt dafür endlich wieder die Sonne rein. Mein eigentliches Highlight auf dem Album - der ist perfekt, den liebe ich einfach. Von Beginn an schon ;). "'Cause today it all looks black and white wish it would change
We can't keep painting colours when its
don't hesitate cause you will bleed
A thousand tears won't wash it clean
don't hesitate cause you can free yourself
Evergreen, evergreen"
Ganz wundervoll.
Für mich eigentlich ihr erster 10/10-Album-Song.
Huhn vom Hof
24.01.2019 - 21:33
Von "Dry" gab es ja vorher schon eine Acoustic-Version auf einer der "Suffocate"-Singles.
jo
24.01.2019 - 21:33
Ja, aber die Produktion ist weniger überladen als bei "Echo Park". Ist schön runtergefahren und betont nur das Allernötigste. Ein Understatement, das dem ganzen Album zugute kommt.
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