Mark Lanegan
Raventhird
08.11.2003 - 00:24
Ich hör grade "Lexington Slow Down" in der Dauerrotation. Kennt den Track jemand ? Ist der von der neuen Platte ?
Er muss auf jeden Fall irgendwo legal als mp3 erhältlich gewesen sein, weil ich kein kazaa o.ä. nutze. Kanns nur leider nicht mehr nachvollziehen, woher der stammt...
stativision
08.11.2003 - 08:18
here comes that weird chill, laut amazon. wird übernächste woche veröffentlicht.
Asscobra
08.11.2003 - 21:31
(jubel jubel freu freu)
Auf diese Platte freu ich mich schon.
Er wird von Platte zu Platte immer besser!
Who?
08.11.2003 - 22:34
Seit er bei den Queens den "Mosquito Song" gesungen hat, verehre ich ihn abgöttisch.
tobi
09.11.2003 - 00:19
Find es Schade das es die Screaming Trees nicht mehr gibt, besonders die Uncle Anasthsia und die Sweet Oblivion wahren tolle Platten. Seine Solo sachen sind zwar auch nicht übel aber die Screaming Trees bleiben unereicht.
regular john
08.01.2004 - 18:06
@redaktion
gibts zu der Platte "Methaphetamine Blues, Extras
& Oddities" eigentlich auch eine Rezension? Ist zwar nur ne EP, aber ich find sie hätte auch eine verdient.
Drink
08.01.2004 - 18:32
@Who:
Hat das nicht eher der Homme gesungen? Klingen total ähnlich die beiden Stimmen, wenn sie 'hoch' singen...
dispatch
08.01.2004 - 22:37
na ja, er hat ja bei den Queens unter anderem "In The Fade" gesungen, das mir auch ziemlich gut gefällt
Demon Cleaner
08.01.2004 - 22:48
@Drink:
Die "Mosquito Song"-Diskussion befindet sich hier bereits in vollem Gange.
floro
27.01.2005 - 19:45
mein lieblingssong: message to mine
turbo m.
27.01.2005 - 20:28
ja und seine stimme ist eh eine der wärmsten und brachialsten die ich kenne.
huck
28.01.2005 - 23:26
mark lanegan ist eine ausnahmeerscheinung, ein phänomen.
seine stimme ist durchtränkt von der rohen gewalt eines wilden tieres, ein knorriges stück eiche - markerschütternd und furchteinflößend.
etwas vergleichbares hat es bisher nicht gegeben und wird es auch nicht geben.
am prägnantesten klingt er wohl bei den trees, weil am zornigsten
meine tipps:
julie paradise/ sweet oblivion
in the fade/ rated r
shadow of the season/ sweet oblivion
floro
29.01.2005 - 18:50
song for the dead ist auch ziemlich böse
Die_Socke
29.01.2005 - 20:37
hm, is auf jeden schnell unterwegs der junge...
@huck: finde ihn auch auf den trees scheiben am besten, mein tipp is aber black sun morning vonm album buzz factory (was an sich eh ein unglaublich starkes teil is, schlagts mal zu wenns bei ebay mal wieder erscheint!!!)
varta
27.07.2006 - 23:34
Weis eigentlich wer, was der Kerl mit seiner Zeit so anfängt. Kommt da mal wieder was oder is er zu sehr mit Qotsa beschäftigt?
steph
28.07.2006 - 12:46
Der ist ab nächster Woche auf Tour mit den Twilight Singers.
varta
28.07.2006 - 17:39
Das ist fein...merci für die Info.
Wolffather
05.03.2010 - 21:56
Mark Lanegan Acoustic Show
07.05. Fr. Köln / Luxor
08.05. Sa. Hamburg / Uebel & Gefährlich
09.05. So. Berlin / Lido
11.05. Di. München / Backstage Halle
V-O-R-F-R-E-U-D-E
Kris
06.03.2010 - 08:37
Ui, Karte für Köln ist vorbestellt.
Kris
07.05.2010 - 23:23
So, Köln ist durch, fabelhafter Auftritt, schöne Songauswahl unter anderem mit Songs der Screaming Trees(Where The Twain Shall Meet und Traveler), Soulsavers, Pink Floyd und Queens Of The Stone Age (Hangin' Tree, richtig gut akustisch).
Don't forget me, Message to mine (großartig!), Misirlou, Julia Dream und Mirrored...wunderbar.
Und die Stimme? Bei den Soulsavers wurde sie in Köln ja leider von der gestörten Leadgitarre übertönt, aber hier kam sie natürlich voll zur Geltung und ich glaube, Mr. Lanegan wird wirklich immer besser. Da saß alles...das Ende von On Jesus' Programm...wow.
Kein neues Material, aber dennoch rundum gelungen.
Wolffather
07.05.2010 - 23:26
sehr schön, da fällt die Vorfreude auf München umso größer aus
Kris
07.05.2010 - 23:33
Zurecht, zB Message to mine war perfekt auf den Punkt gesungen und gespielt. So macht das Spaß.
Ich hadere nur ein wenig mit mir, weil ich durch das Gedränge gegen Ende des Konzertes, nicht mehr daran dachte, mir eine Live- CD zu kaufen. Die der Soulsavers war sehr gut und gerade so Titel wie Julia Dream, Misirlou und Mirrored hätte ich gerne noch auf CD gehabt.
mette
08.05.2010 - 00:05
spielt er eigentlich noch "where did you sleep last night?"
Bea
12.05.2010 - 10:55
die Konzerte in Berlin und München waren spitze. weiß gar nicht, welche Songs ich jetzt am besten fand. vielleicht doch "Message to mine" und "Misirlou"? nach "Julia Dream" hat er sogar gelächelt. :-D
"Where did you sleep last night" war übrigens nicht dabei, mette.
Wolffather
12.05.2010 - 11:11
München war super... immer wieder ein vergnügen ihn zu sehen/hören, besonders jetzt im Akustik-Gewand war es sehr schön... die beiden Screaming Trees Songs waren die reinste Freude
Christian
13.05.2010 - 09:08
Ich kann allen nur zustimmen... Ich war in Berlin und das war der Kracher!
Weiss jemand etwas zum Song "Misorlou"? Von wem ist der, irgendwo erschienen, etc...?
Kris
13.05.2010 - 11:49
Bei Misirlou bin ich mittlerweile auch mehr als stutzig geworden. Der Name kam mir bekannt vor, daher dachte ich, das sei auch eine Coverversion, nun weiß ich aber, woher ich den Titel kenne und das ist nicht der gleiche Song. ;)
Eine B-Side, die so hieß habe ich auch nicht gefunden, aber dafür eine Seite mit Lanegan- Raritäten und ich konnte meine Unwissenheit darüber aus dem Weg räumen, ob Mr. Lanegan zwischendurch auch mal zur Klampfe gegriffen hat und ob das auf den ersten Alben ebenfalls seine Ex- Frau in den Back Vocals war, weil mich die Ähnlichkeit der Stimmen immer leicht wunderte.
Ist ja auch was...
Christian
13.05.2010 - 15:25
Stimmt... Und ging mir auch so, ich dachte, mir sagt Misirlou, aber ich habe nichts gefunden...
Wie heisst denn die Website?
Wolffather
13.05.2010 - 15:51
Misirlou ist der Anfangs-Song in Pulp Fiction, den gibt es in unendlich vielen Versionen...
http://en.wikipedia.org/wiki/Misirlou
Christian
13.05.2010 - 17:22
Jaaaa... soweit war ich auch schon, der M. Lanegan Misirlou hat damit aber nicht soviel zu tun...
Wolffather
13.05.2010 - 17:25
nicht mit der Instrumental-Version von Pulp Fiction, das stimmt... aber das ist schon der Song, den gibt es halt so in vielen Versionen - mal als Instrumental, mal mit Lyrics...
Kris
13.05.2010 - 23:06
An den Pulp Fiction- Song hatte ich auch gedacht, aber weil ich keine Version mit Text fand, dachte ich, es sei ein anderer Titel.
Ich weiß nicht, ob das so ganz legal ist, aber der Link zu der Seite ist: http://ritualroom.blogspot.com/2010/02/b-sides-mark-lanegan-rare-material-part.html.
Vieles hatte ich mir bereits im Zuge meiner Expedition durch Lanegans Kollaborationen mit Hilfe von ITunes zusammen gesammelt, aber so feine Sachen wie Josephine kannte ich noch nicht. Und dann gabs dort sogar den Song mit QOTSA, den ich gesucht hatte, nachdem ich das Video dazu gesehen hatte, in dem Lanegan die ersten Zeilen einsingt, während der Rest der Crew beeindruckt vor den Mischpulten steht.
Ich glaube aber, das Nick Cave- Cover ist nicht Lanegan. Da mag ich mich jedoch irren... seit Deep Hit Of Morning Sun und Flow Like A River bin ich etwas vorsichtiger. ;)
Mark
12.01.2011 - 18:41
About Mark:
http://www.emskopp.de/?p=2393#more-2393
Wolfgang
14.01.2011 - 10:10
Tom Waits ist im Vergleich zu Mark Lanegan bloß ein besserer Nuschler. Heute nochmal die SWORDFISHTROMBONES nachgeprüft: man könnte diese schlechte Platte auf fünf Songs zusammenkürzen. Wäre immer noch nicht gut, aber weniger schlecht, weil schlicht weniger...Nur Schund, nur Masche, nur Tricks - ein Sänger, der Angst vor der Schönheit hat, der sie kaserniert, uniformiert und strammstehen läßt.
Pate
14.01.2011 - 10:22
Jemand, der eine Platte der Songs wie 16 Shells From A Thirty-Ought Six geschrieben hat, kann meinem Gefühl nach von Musik nur wenig Ahnung gehabt haben. Obwohl: TW hat die Closing Time herausgebracht....
weary dog
14.01.2011 - 10:29
naja ich muss sagen dass ich mark lanegan auch lieber mag als tom waits. vielleicht auch weil lanegan eingängiger ist und immer auf den punkt kommt.
hieß es nicht es würde ein nacfolger zu bubblegum rauskommen, schon letztes jahr?
Janusz
14.01.2011 - 10:30
Mark Lanegan lebt mehr von seinem Image und seinen Posen als von seiner Musik. Das unterscheidet ihn von richtig talentierten und inspirierten Musikern wie Tom Waits oder Nick Cave, die beide viele große Songs geschrieben haben, von denen einige bereits Klassiker sind. ML ist davon meilenweit entfernt. Meiner Meinung nach hat er keinen einzigen Songs geschrieben, der besser als mittelmäßig ist. Ist halt der Nöler vom Dienst für das langweilige und selbst mittelmäßige Indie-Slacker-Publikum.
Wolfgang
14.01.2011 - 10:43
Fast alles aus dem einstigen Kanon ist maßlos überschätzt, schlicht schwach, oder unhörbar geworden.
Dylans "Blonde On Blonde" zum Beispiel - ein für seine Zeit enorm wichtiges, bahnbrechendes, zeichensetzendes Album. Heute geht es einem nach der Hälfte nur noch auf die Nerven, man hat die Masche begriffen, hört heraus, wo Genie am Werk gewesen ist, wo LSD aushilfsweise eingesprungen ist - und am allerschlimmsten - man weiß, wie heutzutage noch viel daraus zu machen wäre.
Bob Dylan - gemessen an Mark Lanegan Radikalsuaden - einfach nur mittelßiges Phrasendrechwerk, wenig bis gar kein Intellekt dahinter. Tatsache ist - in keinen zwei Dezennien der Popmusik sind so viele große Platten entstanden wie in den letzten beiden.
stativision
14.01.2011 - 10:52
@wolfgang: woher weißt du das? deinen letzten satz meine ich (der rest ist ja immerhin nette satire, aber dieser satz klingt ja einigermaßen ernst gemeint). ist natürlich noch nichtmal eine gewagte these - da wohl in den letzten beiden jahrzehnten an die hundertmal so viel produziert wurde wie in den jahrzehnten davor.
lanegan bezieht sich in vielen seiner besten songs ja halbwegs offensichtlich auf seine drei meister (in dieser reihenfolge: cohen, waits, cave), immerhin beseelt und sehr viel besser als die meisten epigonen.
Janusz
14.01.2011 - 10:56
Dylan klang und klingt jetzt in seinem Alter immer noch frischer als ML. Welches bedeutende Album ist denn in den letzten 20 Jahren erschienen. Und jetzt fang nicht mit Radiohead an, im Vergleich zu CAN sind das doch Pampers-Rocker. Rock und Pop sind schon lange tot, "Blue Lines" von Massive Attack war die einzige Ausnahme. Indie starb ebenfalls Anfang der 90er. "Yerself is steam" von Mercury Rev war noch beeindruckend. Danach kam Grunge, dann Mist und dann Obermist wie Block Party, Interpol und die ganzen Poser-Bands, die sind noch schlimmer als Britney Spears und Christina Aguiliera. Letztere sind wenigstens ehrlich.
Wolffather
14.01.2011 - 11:01
Ich mag Lanegan wesentlich lieber als Cohen und auch etwas besser als Cave.
Das Solowerk Lanegans sowie die Screaming Trees Alben sind schon sehr überragend.
Wolfgang
14.01.2011 - 11:04
Antony zum Beispiel. Ein sagenhaftes Talent. Wieso Talent? Wo er bereits ein großer Songwriter ist. Weil er, wie ich glaube, noch viel mehr Zukunft hat, als er schon Gegenwart besitzt. Wo stand Dylan mit 29? Nicht annähernd dort, wo er heute steht. Er müßte viel berühmter sein. Aber wenn jemand so früh so groß ist, kann er wahrscheinlich nicht berühmter sein. Wolfgang Doebeling ist von seinen Platten angwidert. Mehr Lob gibts nicht.
Oder Rufus Wainwright. Unglaublich.Wenn das David Bowie wüßte... Rufus Wainwright ist ohnehin der bessere Scott Walker. Und so weiter.
Janusz
14.01.2011 - 11:05
Aber nur, wenn man keine hohen Ansprüche hat. Ein bisschen schramm schramm und dazu Oden ans Selbstmitleid, dafür sind sich echte Künstler zu schade
Edit:
14.01.2011 - 11:06
Wo stand Dylan mit 39?
stativision
14.01.2011 - 11:11
wolfgang, antony ist ein toller sänger, aber eher ein mittelmäßiger songwriter...
Wolffather
14.01.2011 - 11:12
@Janusz
das hat mit hohen Ansprüchen gar nichts zu tun... eher mit subjektiven individuellen Ansprüchen
Wolfgang
14.01.2011 - 11:13
Aber mal grundsätzlich: wenn heutzutage nicht besser geschrieben werden könnte als zu Dylans Zeiten, hätte kein Fortschritt stattgefunden. Unsereins stehen so viel mehr Techniken zur Verfügung. Bleibt noch die Frage der Geschmäcker und Temperaturen. Genug, jetzt Chianti.
stativision
14.01.2011 - 11:16
achso, du redest die ganze zeit von produktion. also, es gibt da einen unterschied zwischen 1. technischer errungenschaft und 2. qualität des songwritings. heutzutage geht es zumglück/leider mehr um sounds als um songs.
gäbe natürlich keinen lanegan in seiner (durchaus guten) form, hätte es nie cohendylancavewaits gegeben.
und: lanegan halte ich für nen besseren songwriter als antony. zumindest in seinen mittleren jahren.
Janusz
14.01.2011 - 11:17
Was ist das denn für eine Argumentation? Dann müssten heute geschriebene Romane und heute gemalte Bilder ja auch besser sein als vor 50 oder 100 Jahren gemalte. Ist Avatar besser als z.B. "Klute"? Ein, alles ist flacher heute. Keine Story, oberflächliche Spannung, kitschige Atmo. Gute Filme gibt es heute genausowenig wie gute Musik.
Janusz
14.01.2011 - 11:18
Ach ja und heutige klassische Komponisten sind natürlich um Längen besser als Bach und Beethoven LOL
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