Robbie Williams - Reality killed the video star

Leatherface

05.08.2009 - 17:15

VÖ: 23. Oktober 2009. Ich hätte den fast vergessen.

Ernstl

05.08.2009 - 17:16

warum nur fast?

Leatherface

05.08.2009 - 17:20

ok, ich hatte ihn vergessen.

vomsk

05.08.2009 - 17:28

Ich auch. Aber ich denke, dass der ne Pause auch mal dringend nötig hatte.

jau

05.08.2009 - 17:29

mit der pause hat er sein markenpotenzial wieder erhöht (verknappung des angebots) und wirft dadurch mehr rendite ab.

The MACHINA of God

05.08.2009 - 17:46

@jau:
Würde ihc so nicht sehen. Die Kalkulation geht ganz schnell nach hinten los.

jau

05.08.2009 - 17:48

ich hoffe auch dass du recht hast. aber der robbie wird sich das warscheinlich so gedacht haben.

Thomas

05.08.2009 - 23:58

Was für ein umwerfender Titel! Solch ungemein intelligente, witzige und gleichzeitig tiefschürfende Wortspiele kommen ansonsten nur vom Delay Janustasius.

Nobbi

06.08.2009 - 00:01

Der Albumtitel ist in der Tat Bockmist.

Sein Debut anno 1997 sollte ursprünglich "The show off must go on" heißen - sogar das war annehmbarer.

Ming

07.09.2009 - 11:25

Neue Single "Bodies" im Striem:

http://www.spex.de/2009/09/04/robbie-williams-bodies-stream/

Zumindest um einiges besser als die Grütze, die er zum Schluss vor seiner Pause abgeliefert hat.

The MACHINA of God

07.09.2009 - 11:50

Pumpkins-Cover wäre geil.

Ming

07.09.2009 - 11:54

Welcher Song?

The MACHINA of God

07.09.2009 - 11:59

Ähmmm... "Bodies"? :)

Ming

07.09.2009 - 12:05

Stand auf der Leitung, sorry.

Demon Cleaner

07.09.2009 - 16:48

Song ist okay, besser als das meiste auf "Rudebox". Er scheint aber wieder bei Synthie-Sound zu bleiben.
Klingt beim ersten Hören aber zumindest ziemlich zusammengewürfelt. Gesangseffekte ähnlich wie Oasis. Pluckerbeats wie auf dem Vorgänger. Orchester im Refrain. Und habe ich nicht irgendwo ein Timbaland-"Yeeh" vernommen?

Greylight

07.09.2009 - 17:04

Finde den Albumtitel eigentlich ganz gut und die Botschaft halbwegs tiefsinnig. Als richtig bescheuerten Titel empfand ich ja "Intensive Care". Klang wie der Werbeslogan irgendeiner Body Lotion.

Telecaster

07.09.2009 - 17:49

Der Albumtitel saugt. Knarf Rellöm hatte doch vor Jahren schon die Erkenntnis:
"Internet killed the video star"

Elin

07.09.2009 - 17:58

Ja, was für ein intetextueller Geniestreich *gähn*

echtgez

07.09.2009 - 18:07

wird der hier wirklich gehört?

pökk

07.09.2009 - 19:08

klar, ist eine Legende... was für eine Frage.

Tama

07.09.2009 - 19:14

Nicht übel. Kein Kracher, aber durchaus ok, wie ich finde.

Kugelfisch

07.09.2009 - 19:14

Ein paar Songs mag ich ("Angels", "Lazy Days", "Love Supreme"). Ansonsten gilt wie bei so manchem Künstler: Die alten Sachen fand ich ja ganz gut, die neuen nicht.

U.R.ban

07.09.2009 - 21:54

Ich finde gerade in der jüngeren Vergangenheit gab es ein paar ganz nette Songs wie Radio, Road To Mandalay und ja, auch She's Madonna. Seine alten Britpop-Hits waren mir schon immer herzlich egal, so wie auch die laangweilige neue Single...

Demon Cleaner

07.09.2009 - 22:21

Na, "Road To Mandalay" ist ja auch noch von 2000. :)

Vom letzten Album waren die ersten 3 Songs sehr gut, leider ist das meiste darauffolgende grottenschlechter Müll gewesen.

U.R.ban

07.09.2009 - 22:23

Ui, ist das doch schon so lange her... *kopfkratz*

Greylight

07.09.2009 - 22:25

Kenne sein Werk recht gut, da meine Schwester lange Zeit großer Fan war. In meinen Ohren ist der Johnny English-Titeltrack"A man for all seasons" sein gelungenster Song. Könnte man durchaus auch in den "Songs, die an Coolness kaum zu überbieten sind"-Thread posten.

U.R.ban

07.09.2009 - 22:29

Jaja, deine Schwester... ;)

Greylight

07.09.2009 - 22:31

Obwohl, eigentlich ist "Advertising Space" sein bester. Und "Me and my monkey" ist auch ziemlich gut.

Jaja, deine Schwester... ;)

Tzzz... *g*

Greylight

07.09.2009 - 22:47

Mein Gott, Advertising Space ist großartig und todtraurig noch dazu.

U.R.ban

07.09.2009 - 22:50

Advertising Space ging wohl auch in Ordnung, ja. Aber mir fällt es schon recht schwer bei den ganzen Rotzliedern wie Angels, Old Before I Die und We Love To Entertain You, die mich schon ach so lange verfolgt haben, gute Lieder als solche zu erkennen...

U.R.ban

07.09.2009 - 22:53

Oh jee
"Let me entertain you" heißts natürlich :D

Greylight

07.09.2009 - 23:07

Fiel mir auch erst neulich irgendwann mal auf, wie gut mir der Song doch gefällt. Insgesamt sind das natürlich Ausreißer nach oben und das meiste ist belangloser, bestenfalls durchschnittlicher Kram. Rudebox war dann sogar ein vollkommener Griff ins Klo.

KeGo

08.09.2009 - 11:37

Also ich bin ja ehrlich:

Hoffe,er fällt mit dem neuen Album richtig auf die Fresse,vielleicht muss man den arroganten fiesen Kerl in Zukunft nicht mehr ertragen und er verschont uns mit seinem 08/15-Mist!!!

ettaP

08.09.2009 - 15:17

Er sollte bei den zersplitterten Oasis einsteigen, damit er mal weiß, was Rock'n'Roll ist.

kcikediS

08.09.2009 - 15:23

Und Noel Gallagher tanzt dafür bei Take That mit?

lol

08.09.2009 - 19:52

der war gut.

kcikediS

08.09.2009 - 19:56

Sowas wie Frauentausch halt, wird dann auch von RTL2 dokumentiert.

Boston

08.09.2009 - 20:04

Vorgestern habe ich "Better man" gehört, als ich meine Musiksammlung durchkramt habe. Tolles Lied.

fish

30.10.2009 - 11:32

Wie ist sie denn nun? Das Album ist geleaked, und niemand hört rein. Ich warte noch und kaufe sie mir dann im Laden. Robbie ist Pflicht. Das meine ich Ernst.

night porter

30.10.2009 - 12:21

2-3 nettigkeiten, aber ansonsten ein uneinnehmbares Schlachtschiff an Hausfrauenballaden.

Im Prinzip ist die Ausbeute an halbwegs guten Songs nicht größer als auf dem letzten Album, nur das die Entsetzlichkeiten durch ein bisschen schale Langeweile ersetzt wurde.

Fritzi Foppel

03.11.2009 - 14:01

Es hätte eine triumphale Rückkehr werden können, doch es ist nur der künstlerische Offenbarungseid, klagt Andreas Borcholte über das neue Album von Robbie Williams.

"I can't help thinking about me/Put a thought in for me/ I'm the genius behind me/ Maybe I shouldn't have said it", singt Robbie Williams in Refrain von "Superblind", einem der Songs von seinem neuen Album mit dem eher umständlichen Titel "Reality Killed The Video Star". Diese paar Zeilen bringen das Dilemma des ehemaligen Boygroup-Sängers und Ex-Superstars ganz gut auf den Punkt: Williams, erst 35 Jahre alt aber schon ein Veteran des Popgeschäfts, hat sowohl als Entertainer wie auch als Songwriter manchmal genialische Züge, steht sich aber - zerquält, verzweifelt und schlecht beraten - immer zu sehr selbst im Wege, um wirklich Großes zu vollbringen. "Reality Killed The Video Star", betitelt als Hommage an den ersten Hit seines neuen Produzenten Trevor Horn (Buggles, Art Of Noise, Frankie Goes To Hollywood), hätte ein triumphales Comeback-Album sein können. Die Auferstehung eines Idols nach einem schwachen ("Intensive Care") und einem zu experimentellen Album ("Rudebox") sowie vier Jahren der Anti-Drogen- und Depressions-Therapie, ein Auflaufen zu alter Form mit den Vorzeichen der Reife. Aber, so leid es einem tut, ein großer Wurf ist diese blutleer und auf Kommerz getrimmte wirkende Sammlung harmloser Popsongs und Balladen nun wirklich nicht geworden.

Die Achtziger-Jahre-Ikone Horn holte zwar das Letzte aus dem Bombast-Sound des notorisch zu großer Geste neigenden Sängers heraus, doch am Ende bleibt nur ein flüchtiges Sättigungsgefühl zurück, "no singles, just fillers", wie Williams in "Blasphemy" singt. Der Song, ein übrig gebliebenes Vermächtnis aus der grandiosen Songwriter-Gemeinschaft mit Guy Chambers, gehört noch zum Besten, was "Reality Killed The Video Star" zu bieten hat: Ein cleveres Arrangement, ein verführerischer Refrain, ein bissiger Text, gewürzt mit jener sympathischen Selbstironie, die Williams stets über den Durchschnitt des Pop-Mainstreams hinaushob. Doch Momente wie diese muss man über 13 Songs hinweg mit der Lupe suchen. Die opulent instrumentierte Ballade "Morning Sun", die das Album eröffnet, erinnert noch tröstlich an frühere Williams-Kleinode wie "Feel" oder "Come Undone". Doch schon die von Horn sakral aufgemotzte Single "Bodies" hinterlässt den üblen Nachgeschmack einer Überdosis Zuckerwatte. Und bei "You know me", man glaubt es kaum, klingt Williams fast wie Sasha, unser heimischer, zwanghaft sympathischer Westentaschen-Robbie. Was einmal als großes Pop-Versprechen in die große weite Welt hätte hinausgehen können, macht Halt vor der biederen deutschen Wohnzimmer-Schrankwand: Vergiss Amerika, willkommen in Wanne-Eickel. "Dieses Album wird meinen Arsch retten", sagte Robbie Williams kürzlich einem Radiojournalisten. Finanziell, meinte er wohl. Und die kriselnde Plattenfirma gleich mit. Das könnte mit einem leider sehr langweiligen Nummer-Sicher-Paket wie diesem sogar klappen. Was das Künstlerische betrifft, kommt wohl jede Hilfe zu spät. "Don't call it a comeback", heißt es im Stampfer "Last Days of Disco". Nee, machen wir nicht, auf keinen Fall. (2)

Polly

06.11.2009 - 17:16

Jetzt ist es also da! Hör. und Kaufbar für jeden; das von den Fans herbeigesehnte neue Album von Robbie Williams. Wer kann sie überbieten, diese Medienpräsens, dieses Werbespektakel. Jeden Tag mindestens eine nichtige neue Nachricht, im Radio, im TV, überall Robbie.
Nun ist es da! Die Platte. Beim reinhören ist man entweder belustigt, oder entsetzt. Einer akustischen Katastrophe gleicht dieses Album sehr den schrecklichsten Achtziger-Jahre Hits für die man sich heute mehr schämt als sonst.
Wollten die Produzenten Robbie verar......, oder verar... Robbie sein Publikum? Aber Robbie wird ja auch ein großer Sinn für Ironie zugesagt. Also doch nur ein gigantischer Witz das alles?

Franz

06.11.2009 - 23:09

Robbie Williams ist bloß ein blühendes Karzinom, dass singen muss. Laßt Euch das von einem alten Schwulen sagen.

INFO:

06.11.2009 - 23:32

War jetzt übrigens bei SWR3 CD der Woche!

Hape Kerkeling

07.11.2009 - 01:11

Derr Wästerrwälle ist ein aufrächterr Deutscherr. Aoch ich habe mirr verrbäten, Fragen in der Sprache Churchills beantworrten zo mössen.

Dr. Music

07.11.2009 - 13:13

Man kann Polly nur zustimmen.

Das Heibao, was um gewisse Künstler veranstaltet wird, ist kaum auzuhalten.
Und es ist umso grösser, je weniger der Betreffende objektivierbaren künstlerischen Kriterien standhält

Der Hesse

07.11.2009 - 13:23

objektivierbaren künstlerischen Kriterien

Die da wären?

musie

09.11.2009 - 09:19

zweidrei zuckersüsse balladen, eine single im bewährten stil, das album ist durchaus hörbar, wird aber schon sehr bald in vergessenheit geraten... eine klassische 5/10.

Der Entblätterer

09.11.2009 - 09:49

*entblätter*

Die entsetzten Augenzeugen

09.11.2009 - 10:10

Also wirklich. Schämen sie sich nicht?!

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