Depeche Mode - Songs of faith and devotion

lüdgenbrecht™

27.01.2009 - 09:54

Gilt wohl als eins ihrer schwächeren Alben. Ich mags trotzdem. 8/10

Highlights: Walking In My Shoes / In Your Room

Gutterboy

27.01.2009 - 10:10

schön, dass man sich absetzen kann..

DM plus gitarren plus R&B ?
und ein Sänger der auf dem Tiefst/Höchstpunkt seiner H-Sucht 'walking in my shoes' herauspresst?
Ihr bestes Album für mich!

Söze

27.01.2009 - 10:26

Finde die auch eine ihrer besten, ganz weit oben zusammen mit der Black Celebration. Depeche Mode tanzen gefährlich nahe am Abgrund, hauen dabei aber auf den Putz wie sonst noch nie und finden daneben auch noch Zeit für den einen oder anderen Gospel-Verschnitt. Toll.

Ich finde die jedenfalls sogar besser als die Violator, die war mir irgendwie immer etwas zu "sauber".

EkEL

27.01.2009 - 10:27

im gegenteil eines ihrer stärksten alben! letzte platte mit sound genie alanwilder verbindet den klassischen depeche mode sound mit ´echten´ instrumenten.

daran nur noch teilweise highlights zb die erste hälfte von ´ultra´ nach wilders abgang sind depeche abhängig vom jeweiligen produzententeam, dem es oft eher weniger als mehr gelingt das richtige gespür für martin gores songs zu entwickeln.

lüdgenbrecht™

27.01.2009 - 10:28

Sauber im Sinn von teilweise zu nah an Dance-Musik oder wie?

Confusius

27.01.2009 - 10:30

Zusammen mit Violator für mich die beste DM.

KlingKlang

27.01.2009 - 10:43

Höhepunkt ihrer kreativsten Schaffensphase.
Dank Alan Wilder.
Danach gings auf hohen Niveau abwärts.

EkEL

27.01.2009 - 11:21

na eher war dance musik zu nah an violator. violator ist die perfektion des klassischen depeche sounds, mit songs of wurde es dann gewagter, ohne jedoch den faden zu verlieren

exciter

27.01.2009 - 11:27

nie waren dm näher am schmerz als auf songs of faith and devotion :)

wenn dave zu condemnation so gebrochen und schmerzvoll zu "comdenation" eher fleht ist das schon sehr beeindruckend.

Söze

27.01.2009 - 11:44

Sauber im Sinn von teilweise zu nah an Dance-Musik oder wie?

Sauber im Sinne von "nicht so dunkel wie auf Black Celebration, nicht so bombastisch wie auf Music for the Masses und nicht so gebrochen wie auf Songs of Faith and Devotion". Violator ist da im Vergleich mit seinem reduzierteren und ausgewogeneren Ansatz vielleicht etwas "perfekter", für meinen Geschmack aber auch etwas zu glattpoliert, als dass es mich so fesseln könnte wie die genannten anderen drei Alben. Ich mag meine Depeche Mode exzessiv :-)

Oliver Ding

27.01.2009 - 19:00

Auf jeden Fall war "Songs of faith and devotion" das DM-Album, das den größten klanglichen Einfluss auf den Rock der Neunziger genommen hat. Man höre nur bspw. "Taste in men" von Placebo, "One second" von Paradise Lost oder "Ava adore" von den Smashing Pumpkins.

Confusius

27.01.2009 - 21:40

I feel you,
Mercy in you,
In your room,
Rush,
One caress...

...gehören zu den absoluten Höhepunkten im Schaffen Depeche Modes.

Darny

27.01.2009 - 21:47

...
Walking in my shoes
Get right with me
Higer Love...

...gehören aber auch dazu.

Darny

27.01.2009 - 21:58

@Oliver Ding
"Ava Adore" ist doch eher von "Barrel of a Gun" vom Ultra-Album beeinflußt...zumindest vom Beat.

Tama

16.11.2009 - 09:24

hab das album gerade mal wieder ausgepackt und find's einfach nur toll! ich freu mich auf's konzert im dezember.

BrockLanders

16.11.2009 - 11:46

Da Beste! Da waren sie richtig schön verdrogt und kaputt.

needles

17.11.2009 - 21:17

warum klingt die version von "in your room" auf dem album so anders als die auf der singles.86-98-cd? das verlangt nach einer erklärung.

welche version habt ihr am liebsten?

Tama

17.11.2009 - 22:00

Weil die Singleversion ein Remix von Butch Vig ist. Ich mag auch diese Version irgendwie lieber, ist aber evtl. nur Gewohnheitssache. Gut finde ich beide!

pusher

06.09.2011 - 08:42

*push*

sargag

06.09.2011 - 09:19

Fantastisches Album. Meiner meinung nach sogar besser als Violator! Warum wird das so wenig beachtet? Bzw. warum finden Depeche Mode hier im Forum generell so wenig beachtung?

ummagumma

06.09.2011 - 09:52

weil deren beste Zeit schon vorbei war als das Forum hier eröffnet wurde.
Früher waren Tage,an denen ne neue Single rauskam,echte Feiertage
Es gibt zwar auf jedem Album nach wie vor großartige Songs(zuletzt z.B. wrong,Come back) aber insgesamt wirken die so abgeklärt,so nüchtern, so gezähmt.Da ist einfach der Dampf raus.

Für mich ist die Violator nach wie vor das einzige 10/10 Album von DM.
Halo,Clean,waiting for the night-wahnsinn
Im gegensatz zur ebenfalls starken music for the masses kein Ausfall dabei(für mich strangelove,sacred)

als die faith and devotion rauskam war ich so enttäuscht,dass ich mein Konzert-Ticket sofort wieder verkauft habe(habe ich später natürlich bereut).Ich weiss bis heute nichts mit condemnation,in your room,rush und mercy in you anzufangen.Insbesondere in your room klingt mir einfach zu gequält.
Auf der anderen Seite gibt es natürlich auch so fast alles bisher dagewesene überragende Hammer wie Judas,i feel you und walking in my shoes.
Judas ist mein Gore-Favorit.Insbesondere die letzte Minute.Die ist so ungefähr die einzige Minute,in der DM auf diesem Album wie früher klingen.

Vogue

06.09.2011 - 10:52

Ich war anfangs auch enttäuscht. Einerseits weil der totale Pop-Overkill, den ich nach der zu viel geknutschten Violator erwartet hatte ausblieb, andererseits wegen der ebenfalls unvermuteten Rockerei. Das hat sich zwar später gelegt, aber so richtig aufgekocht ist das Album bei mir auch später nicht mehr.

Brutus

06.09.2011 - 11:04

Habe mir das damals mit 12 oder 13 geholt (war eine meiner ersten Platten) und war dermaßen enttäuscht über die lasche Album-Version von "In your room", dass ich das so gut wie nie mehr angehört habe. Im Nachhinein aber eine der besseren Platten von DM.

derblecker

07.09.2011 - 12:39

lasche Album-Version von "In your room"

wieso? gab es vorher eine bessere demo-version??

Udo

07.09.2011 - 13:01

die single-version ist ziemlich anders. ich kannst erst die album-version und war über die single enttäuscht.

dasPeterchen

05.12.2011 - 15:37

So gut wie auf diesem Album waren sie nie zuvor und auch nicht danach - ihr künstlerischer Zenit!

Highlights: Rush und Walking In My Shoes.

Unsinn

05.12.2011 - 21:20

Unsinn. Für mich das einzige Album, auf dem mir so ziemlich GAR NICHTS gefällt. Ultra und Violator sind um ein Vielfaches besser.

Fakt

05.12.2011 - 21:29

"Songs of Faith and Devotion" ist das "Dirt" der "Pop-Musik".
Depeche Mode waren nie besser, die Stimme und Person Gahans nie authentischer und das Songwriting nie hochwertiger.
Eine Band am Abgrund, am absoluten Zenit.
Hier wollten mehrere Personen am Liebsten sterben, das kann man nicht kopieren oder geplant inszenieren.
Auf diesem Niveau haben nur wenige Bands musiziert.

Fakt

05.12.2011 - 21:38

Songs of Faith And Devotion ist für Depeche Mode-Verhältnisse äußerst schwach und billig.

dasPeterchen

07.12.2011 - 08:01

Klar, auch Ultra und Violator waren relativ starke Alben. World in my Eyes war wohl ein Wegbereiter von Walking in my Shoes, ähnlich verhielt es sich mit Personal Jesus und I Feel You. Und Barrel of a Gun als auch Useless wären auf der Faith and Devotion sicherlich auch kein Fremdkörper gewesen ;)

Als Album ist das Werk von 1993 aber unschlagbar. Dieses musikalische Niveau erreichten die Band später nur noch bei einzelnen Songs (Nothing Impossible zB).

Songs of Faith and Devotion war in den 90ern das was in den 80ern schon Black Celebration für Depeche Mode war - ein Meilenstein!

Mr. Rail

02.04.2013 - 18:12



01. I feel you 7,5/10
02. Walking in my shoes 9/10
03. Condemnation 7,5/10
04. Mercy in you 6,5/10
05. Judas 8,5/10
06. In your room 8,5/10
07. Get right with me 7/10
08. Rush 8/10
09. One caress 8/10
10. Higher love 8/10

Gesamt: 8/10

werft

02.04.2013 - 19:56

jeder song eine ziffer besser, dann passt es

G. Döns

02.04.2013 - 19:58

Für mich das überbewertetste Album von DM überhaupt.

werft

02.04.2013 - 20:17

dann hast du das album nie gehört

G. Döns

02.04.2013 - 20:24

Doch doch, das habe ich. Ausgiebig.
Aber Geschmäcker sollen bekanntlich verschieden sein.

werft

02.04.2013 - 20:26

bei dieser platte definitiv nicht!

G. Döns

02.04.2013 - 20:33

Das mag subjektiv für dich zutreffen, die Wahrheit... ach, lassen wir das.

Nein, im Ernst, ich mag das Album nicht. Es ist teilweise das Gegenteil von dem, was DM ausmacht(e). Metallica hätten doch auch nie ein Synthiepop-Album herausgebracht.

@G. Döns

02.04.2013 - 22:04

"Metallica hätten doch auch nie ein Synthiepop-Album herausgebracht."

Sondern ein Klassik/Metal-Album (S & M)

G. Döns

02.04.2013 - 22:22

Aber das war doch kein eigenständiges Studioalbum sondern bestand hauptsächlich Coverversionen ihrer alten Songs, oder?

Kann man dann kaum vergleichen. Außerdem ist Metal+Klassik weit weniger widersprüchlich als SOFAD, nur wahrscheinlich noch kommerzieller.

MichaelDiao

28.05.2014 - 01:27

Das beste Album von Depeche Mode!

Wenn man sich mal mit der ganzen "Devotional-Zeit" beschäftigt, alles gehört und gesehen hat, merkt man richtig wie magisch dieses Album ist und die Zeit auch war. Es ist wie ein Kunstwerk für die Ohren das durch und durch geil ist!

Meisterwerk!

Huhn vom Hof

14.12.2016 - 07:35

Absolut. Gerade das Gequälte macht "In Your Room" so höllisch gut.

carpi

14.12.2016 - 08:21

War damals mein erstes (von zwei:)) DM-Konzert zum Album, zuvor schon einige Konzerte leichtsinnig in den 80ern verpasst.
Mannheim-Maimarkthalle, nicht gerade der schönste Konzertsaal - die Vorband Miranda Sex Garden wurde gnadenlos ausgepfiffen, was damals leider wohl eine Tradition war.
Ist nun schon sehr lange her, aber meine zwei Lieblingtracks vom Album "Walking in my shoes" und "In your room" waren auch live klasse, ansonsten ziemlich neblig-düster alles mit Gahan als Performer, der die Teeniezeiten endgültig abgeschlossen hatte und auch äußerlich dem Titel/der Thematik des Albums nacheiferte, sodass er problemfrei eine Rolle als Jesusdarsteller bekommen hätte.
Wenn ich mir die Setlist heute anschaue, bin ich mir sicher, dass ich damals enttäuscht war, da die ersten vier Werke wurden nahezu ausgelassen wurden, nur "Everything counts" als finales Highlight. Dafür einiges von "Black Celebration", "Music for the Masses" und "Violater", selbstverständlich auch tolle Alben. Der neue Sound mit verstärktem Einsatz von Frauenstimmen/Gospeleinflüssen sagte mir damals nicht besonders zu, heute ist es für mich, wie oben erwänht, ein tolles Album auch auf die gesamte Länge.

Mr. Orange

28.04.2017 - 22:29

"Condemnation" ist absolut großartig!

man hört es

29.04.2017 - 12:40

"condemnation" kann ich mir seltener anhören, weil der gesang einfach so ergreifend ist. da hat dave alles reingepackt, was ihm damals auf der seele lastete.

The MACHINA of God

02.07.2017 - 00:49

Ihr bestes mit Abstand. Selbst wenn ich damit allein dastehe. Unfassbare Atmosphäre. "I feel you" und "In your room" sind nicht von dieser Welt.

The MACHINA of God

02.07.2017 - 01:27

Und die Albumversion von "In your room" ist viel besser als die Single-Version. Die Düsternis.

Felix H

02.07.2017 - 10:49

So ganz allein bist du damit nicht, denke ich. Ich finde zwar songwritingtechnisch die 3 Vorgänger besser und dass hier neben den krassen Standouts auch Mitläufer dabei sind, aber die Atmosphäre ist hier wirklich am dichtesten und düstersten. In manchen Stimungslagen schon das beste.

"In Your Room" finde ich auf dem Album auch besser, das Krachige vom "Zephyr Mix" auf der Single nimmt ein bisschen von der Stimmung weg. Die Album-Version steigert sich subtiler.

Ballerina of Schrott

02.07.2017 - 11:07

Mit Abstand? Lächerlich.

@machina

02.07.2017 - 11:12

seit wann sollen single-versionen (also fürs radio oder video konzipierte geschnittene versionen) auch besser sein als diejenige auf dem album? ;)

The MACHINA of God

02.07.2017 - 12:05

Hä? Warum denn nicht? Im Falle von "Useless" ist es beispielsweise so, dass die Single-Version besser ist.

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