Überraschende Filmenden oder Wendungen
Bixente Lizarazu
12.08.2007 - 01:33
in welchen filmen gibt es unerwartete filmenden oder wendungen im stile von
mulholland drive
lost highway
die üblichen verdächtigen
bennys video
gibt es ähnliche beispiele?
(natürlich ohne viel zu verraten)
Bruce Willis in Sixth Sense
12.08.2007 - 10:45
Ups, ich bin ja tot. Und NIEMAND konnte das schon nach drei Minuten im Film vorraussagen. Uiuiuiui.
der andere Bruce Willis
12.08.2007 - 11:14
ich habs im Fall echt nicht gemerkt.
und noch viel besser ist die Wemdumg bei unbreakable!
find ich jedenfalls.
aber es sind beides Lieblingsfilme von mir
Rz
12.08.2007 - 11:41
http://www.youtube.com/watch?v=AdOmH1SgZsc
Tschengis
12.08.2007 - 12:02
Wenn's hier um VERMEINTLICH überraschende Wendungen geht:
The Village
Ich hab den Film bis heute noch nicht gesehn, weil ich (und auch einige Kumpels, die damals mit in der Vorführung saßen, wo der Trailer lief) schon beim ersten Trailer praktisch wusste, wie's ausgeht. "Hm, Shamalayan, komische Gestalten, Mittelalter, dürfen nicht weiter gehn als bis zu Grenze... den Rest kann man sich zusammenreimen." :)
Wirklich überraschende "Wendungen":
"Adaption". Dieses plötzliche Abrutschen, OUT OF FUCKING NOWHERE ins total dramatisch-absurde!
Cooler Film, wirklich.
Und, auch wenn's jetzt kein so direkter Überraschungseffekt ist:
"Muxmäuschenstill", die U-Bahn-Gleis-Szene mit dem Sprayer. Vorher dümpelt diese ganze Entwicklung in ihrer Spießigkeit relativ harmlos vor sich hin, aber auf einmal: BAMM!!! Und von da an eskaliert alles.
Und die Szene mit Kira auf der Parkbank. Das kam auch total aus dem Nichts.
JJM
12.08.2007 - 12:10
ja, das in Muxmäuschenstill kam echt überraschend, wobei der Schluss dann doch irgendwie abzusehen war
ansonsten noch:
The Game (besser geht es kaum)
Tschengis
12.08.2007 - 12:12
Das Ende ja, aber die anderen beiden Szenen haben mich schon "hochschrecken" lassen. :)
Lepra
12.08.2007 - 12:14
ach ja klar, the game!
und bei the Village ist es echt vorausschaubar gewesen.
war ein völliger Fehlkauf, die DVD
Walte
12.08.2007 - 12:56
Star Wars: Das Imperium schlägt zurück
"Luke, ich bin Dein Vater!"
Ja, heutzutage weiß das jeder. Aber damals ...
JJM
12.08.2007 - 13:29
vielleicht noch: Identität
soundso
12.08.2007 - 13:47
Der verbotene Schlüssel
...echt cooles Ende wie ich finde.
The Village
grp
12.08.2007 - 13:58
na ja, bei muxmäuschenstill war die eskalation spätestens abzusehen, als er die "afrikanerinnen" ansprach - solch menschenfremde gestalt muss ja irgendwann übertreiben
grp
12.08.2007 - 14:02
achso:
memento. wirklich guter film, sehr interessante wendung. wenns denn eine ist.
Bixente Lizarazu
12.08.2007 - 14:08
gerade noch eingefallen:
fight club
the machinist
caché
broken flowers
these strangers whose faces i know
12.08.2007 - 14:12
Sieben (minimaler aber doch entscheidender Spoiler)
Wer hätte gedacht dass John Doe gewinnt?
Oldboy (enthält Spoiler)
Das bitterste Filmende überhaupt. Requiem For A Dream, etc. können da nichtmal ansatzweise mithalten.
Ich hab ehrlich nicht gewusst dass sie seine Tochter ist.. die Auflösung mit dem Päckchen kam wie ein Schlag ins Gesicht. Als er am Ende dann ohne Zunge mit ihr im Wald war (seine Erinnerung wurde ja praktisch gelöscht bzgl dieser Vater-Tochter-Sache).. dieses Lachen. Dieses bittere, verheulte Lachen. Riesengroßen Kloß im Hals gabs dann.
Audition
Überraschende Wendung ist da das Stichwort :D
gangeli
12.08.2007 - 15:02
Überraschender Schluss in Martin Scorseses "Taxi Driver".
Nachdem Travis ein Blutbad anrichtete, läuft er wieder frei herum bzw. fährt ein Taxi.
Diesen Schluss verstand ich nie.
@ these strangers whose faces i know
12.08.2007 - 15:03
vielen Dank fürs Filmende verraten... :-/
these strangers whose faces i know
12.08.2007 - 15:06
Ich habe doch geschrieben dass die Beitrage Spoiler enthalten :/ .. war auch eher für jene gedacht die die Filme schon kennen. Sorry.
Platoon
12.08.2007 - 19:58
Die härtesten Final Twists haben meiner Meinung nach Arlington Road, Se7en und Fight Club, da kommt nichts ran. Absolut erwähnenswert sind auch noch Angel Heart und Lucky Slevin.
Leatherface
12.08.2007 - 20:08
Stay, The Others, Donnie Darko und zwar absurd, aber überraschend: Saw 1-3
oldfield
13.08.2007 - 19:57
lost in translation
warum???????
weil man bis zum schluss darauf
vergeblich wartet, dass die zwei
wenigstens einmal in der kiste landen.
aber genau dieser umstand zeichnet
diesen film so aus.
also leute, diesen beitrag verbinde ich
gleich noch mit meiner empfehlung.
egal
14.08.2007 - 02:37
hi, vielleicht weiß das hier jemand:
wieso ist jack nicholson in the shining am ende auf dem foto von 192x mit drauf? hab ich nicht kapiert.
RammBAUsteinchen
14.08.2007 - 03:04
Zwielicht, wird immer gerne vergessen. :)
Patte
14.08.2007 - 10:04
@egal:
Bevor ich dir jetzt einen "Lösungsansatz" gebe...hast du denn selbst ne Theorie? Irgendeine musst du doch haben, komm. :)
IVIJK (p.b.j.)
14.08.2007 - 10:11
What ever happened to Baby Jane?
egal
14.08.2007 - 13:31
überlagerung der zeit ebenen, so daß er von der anderen absorbiert wird? wäre mehr so ein terry-pratchett-ding von erklärung. ich geb ja zu, daß ich den film vor jahren mal gesehen hab und am ende einfach erstaunt war. danach hat es sich nicht wieder ergeben, ihn nochmal auf hinweise abzusuchen. wäre also für eine erklärung dankbar, da ich den film jetzt nicht so gut fand, würde also ca 2 stunden lebenszeit sparen, die ich im internet viel besser anlegen kann...
Patte
14.08.2007 - 16:09
Spoiler
@egal:
Ja, genau, Überlagerung der Zeitebenen. Aber man darf das nicht so ernstnehmen, ist genau wie Grady nur eine Versinnbildlichung für die "bösen Geister der Vergangenheit". Und Jack hat sich wie fast alle von ihnen vereinnahmen lassen und ist jetzt "Mitglied im Club", daher auch das "neue" Foto am Ende. Kurzum: Kubrick wollte mit dem Film auf einer Meta-Ebene sagen, dass sich (amerikanische) Geschichte, gerade die böse, zigfach wiederholt.
Hierzu auch zwei ähnliche Kommentare aus dem alten Kubrick-Thread:
Patte (04.09.2006 - 16:29 Uhr):
@Bär:
Doch, es geht. Ist denke ich eine Metaphorik...der Geist der Vergangenheit (die Gründer Amerikas, die Indianer [wo genau stand das Hotel nochmal? ;-)] und noch andere Rassen auf dem Gewissen haben, versinnbildlicht durch den englischen Grady [okay, hört man in der deutschen Fassung natürlich nicht]) hat immer wieder große Macht und derartigen 'Einfluss' auf die Nachfolgegeneration. Das kann man als sarkastischen Kommentar Kubricks auf die blutige Geschichte Amerikas, die ihre Fehler und Grausamkeiten immer und immer ["forever and ever..."] wieder wiederholen, verstehen. Sozusagen seine Erklärung dazu, warum Amerika so ist wie es ist.
Bär (04.09.2006 - 19:27 Uhr):
Ja eben, also ich versteh schon die Metaphorik mit Grady und so, aber was ist denn in der Realität los, er kann ihn ja trotzdem eigentlich nicht rauslassen, ist ja nur Einbildung/Vergangenheit... oder vielleicht soll das ja heißen, dass die Vergangenheit eben viel mehr in die Gegenwart eingreift, als man eigentlich für möglich hält. Bah.
IVIJK (p.b.j.)
14.08.2007 - 16:12
Sozusagen die Vergangenheit öffnet die Tür zur Gegenwart.
Sehr poetisch wie ich finde.
Leatherface
14.08.2007 - 16:16
wäre also für eine erklärung dankbar, da ich den film jetzt nicht so gut fand
WTF?
egal
14.08.2007 - 18:20
danke. das ist der erste sinnvolle kommentar zum thema, den ich bisher bekommen habe. werde mir den film dann wohl doch nochmal zu gemüte führen.
The MACHINA of God
14.08.2007 - 20:39
Bei "Shining" sollte man dazu sagen, dass das wieder etwas ist, wo sich Kubrick auf die King-Vorlage stützt, die er im Rest des Films so gerne links liegen lässt.
Da hilft also wirklich das Buch als Erklärung am besten.
Patte
14.08.2007 - 21:43
Scheiß drauf, die Roman-Vorlage diente eh nur als Rahmenhandlung, es ist keine originalgetreue Umsetzung, das sollte es auch nie.
Leatherface
14.08.2007 - 21:45
Kein Film ist dazu fähig einen Roman originalgetreu umzusetzen und wenn doch ist der Roman schlecht.
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