The Twilight Sad - Fourteen autumns & fifteen winters

Soup Dragon

12.04.2007 - 15:36

Shoegazende Band aus Schottland, die vielleicht an ihre Kollegen von Aereogramme und Mogwai erinnert, plus ungemein sympathischen schottischen Akzent.
Das Debutalbum Fourteen Autumns and Fifteen Winters wurde bei Pitchfork mit beachtlichen 8,6 Punkten bewertet und erscheint bei uns am 4. Mai.

bee

12.04.2007 - 17:12

was haben Aereogramme und Mogwai mit Shoegaze zu tun? und 8,6 - was sagt uns das?

Soup Dragon

12.04.2007 - 17:22

Zumindst sind beide schon irgendwie etwas von My Bloody Valentine etc. beeinflusst, wie ich finde. Und 8,6 sagen natürlich nichts, ließen mich aber erstmal aufhorchen. Ob gerechtfertigt kann ich bisher noch nicht beurteilen.

Dän

13.04.2007 - 13:50

Höre die Aereogramme- und Mogwai-Vergleiche nicht so, aber dafür ziemlich großartige Songs. Bin unheimlich gespannt auf das ganze Album.

ano

13.04.2007 - 14:28

Sehr erhabene Melodien mit unerwarteten Ausbrüchen sollen drauf sein. Geht wohl eher in Richtung Menomena meets U2.

Sidekick

13.04.2007 - 16:10

Hat schon jemand reinhören können? Schotten, die aber wohl ganz und gar nicht modisch klingen und die Pitchfork-Rezi mit 8.6 macht ja schon einmal Lust auf mehr. Für subjektive Informationen ist die Gemeinde dankbar.

Dän

13.04.2007 - 16:23

Har, jetzt ist der Thread heute schon zum zweiten Mal aufgemacht und dann verschoben worden. Müssen wohl ein übler Hype sein.

Sidekick

13.04.2007 - 16:24

Damnit, dabei hab ich nach ihm gesucht!? Versteh ich nicht.

eckenlieger

13.04.2007 - 16:24

lustiger akzent beim singen

dominik

13.04.2007 - 16:36

gefällt mir auch ganz gut. nicht überwältigend gut aber gut. habs erst einmal gehört. 2 song ist genial.

Soup Dragon

13.04.2007 - 19:33

Aereogramme und Mogwai würd ich jetzt auch nicht mehr sagen. Hab ich nur irgendwo gelesen und auf Anhieb ist mir auch nichts besseres eingefallen. Das ganze ist schon songorientierter.
Ich mag ja diesen schottischen Akzent unheimlich gerne.

Armin

17.04.2007 - 20:55

Wenn auch Band– und Albumname es nicht erwarten lassen: das Debüt von The Twilight Sad „Fourteen Autumns and Fifteen Winters“ erscheint am 04ten Mai! Das Quartett aus der Nähe von Glasgow machen einen vielschichtigen, epischen und ebenso intensiven Sound – häufig werden ihre Songs durch Klavier und Akkordeon begleitet, Lieder voller Sentimentalität und Romantik, die sich meist um traurige Alltagserfahrungen der Band drehen, aber nie den Glauben an die große Liebe verlieren. Das Album wurde von keinem geringeren als Peter Katis produziert (Interpol, Mercury Rev oder Mice Parade) und entspricht perfekt dem Wunsch der Band, an die legendären Produktionen von Van Dyke Parks und Phil Spector angelehnt zu sein. www.myspace.com/thetwilightsad

smörre

19.04.2007 - 14:16

Meine Güte, da ist ja der ein oder andere Oberknaller drauf versteckt. Funktioniert auch als Album fantastisch. Ich mag die melancholische Note.

Allerdings bleibt das Album wohl ein absoluter Insidertipp - wie fast alles von Fat Cat. Bin gespannt, ob die mal 200 Exemplare hiervon in Deutschland verkaufen.

mr.pink

19.04.2007 - 16:29

das ist so schottisch, das klingt schon fast italienisch !
aber gefällt mir sehr gut, genau meine richtung. mal 'nein schnuppern

Bär

19.04.2007 - 16:48

Und ich erfahr mal wieder als Letzter davon.

smörre

19.04.2007 - 18:01

stimmt, der Opener klingt italienisch. Zwischendurch hab ich aber auch mal auf isländisch getippt. Weird world. Prima Platte.

Dän

19.04.2007 - 23:19

Hab sie gerade zum ersten Mal ganz durchgehört. Das Schlagzeug ist schon ein bisschen eintönig, oder? Ärgert mich irgendwie, weil alles andere wirklich auf Anhieb ziemlich spitze wirkte.

mr.pink

20.04.2007 - 12:27

das schlagzeug ist nicht unbedingt virtuos, das stimmt, aber eintönig ist auch anders. lediglich etwas zurückhaltend, vielleicht. ist mir jetzt nicht aufgefallen, dass er in zwei songs den gleichen rhytmus benutzt. imo braucht diese art von musik auch kein auffälliges drumming.

The Triumph of Our Tired Eyes

20.04.2007 - 12:58

Hübsche Platte. Nur vollkommen in der falschen Jahreszeit released...

Dän

20.04.2007 - 13:29

Das ist halt immer dieser eine Stampf-Beat, wie in diesem Coldplay-Song. "Clocks"? Den meine ich, glaube ich.

Na egal. Ich würde ja gar nicht meckern, wenn der Rest des Albums nicht so großartig wäre.

mr.pink

20.04.2007 - 22:52

ich hätte momentan was ganz anderes zu meckern und das wäre die fehlende abwechslung. die songs klingen doch alle relativ gleich und zu oft plätschert es so vor sich hin. song 1+2+8 sind allerdings aller erste kanone.

Lätta

21.04.2007 - 14:48

Ich finde die Band hat ein sensationelles Gespür für große Melodien. Bei Song 4 und 5 gibts nen kleinen Hänger, der Rest ist aber wirklich klasse.

kingsuede

26.04.2007 - 14:31

Kenne bisher nur "Cold days from the birdhouse"
Das mag ich sehr und klingt - wie auch in der Pitchfork-Renzension angedeutet wird - ein wenig nach The Clientele.
Übrigens: Das neue Clientele Album "God save the Clientele" erscheint auch demnächst und ist eine wunderschöne flockige Sommerabendpopplatte geworden.

Ben

27.04.2007 - 12:10

"Mapped By What Surrounded Them" und "And She Would Darken The Memory" sind zwei absolute Übersongs. Absolut großartiges Album.

mr.pink

27.04.2007 - 12:22

That Summer, At Home I Had Become The Invisible Boy: textlich, musikalisch sowie atmosphärisch absolut intensiv. dazu dieser hinreissende schottische akzent. ich bin entzückt.

mr.pink

29.04.2007 - 15:05

ich finde auf der platte liegen licht und schatten sehr nah beeinander. 2 ziemliche ausfälle, der rest gut bis hervorragend. irgendwie hätte unterm strich da doch mehr gehen können. und trotzdem: zu wenig beachtung, die könnten noch was werden. ist das deren debut?

Pat

06.05.2007 - 20:28

so, album der woche. werd ich wohl mal antesten...

Dazer

07.05.2007 - 11:27

der schlagzeuger hat's gut, musste im studio wohl nur einen song einspielen...mit copy & paste kriegt man dann ein ganzes album.
songs klingen dennoch nicht so übel. ich mag schottland irgendwie.

these strangers whose faces i know

07.05.2007 - 13:14

wundervolles album. ich freu mich richtig dass ichs gerade höre, auf heavy rotation.. und es wird nicht langweilig. da es eh gerade regnet passt diese schottische melancholie.

das letzte mal gabs sowas bei der funeral von arcade fire.

dorsch

07.05.2007 - 15:22

angetestet u. für gut befunden, allerdings muss ich daniel mit dem clocks schlagzeug rechtgeben;) Aber ansonsten ein wirklich gutes album. Der Schottenakzent ist aber sowieso der Hammer...also generell mein ich jetzt

ano

08.05.2007 - 20:08

the kids are on fire in the bedroom

klostein

08.05.2007 - 21:42

Spielen die dann das ganze Album lang "Maps" von den Yeah Yeah Yeahs nach? Das geht gar nicht....ziemlich dreist...

Nix miT "Clocks"..."Maps" is das.

ano

08.05.2007 - 21:45

Das ist mir egal: der Song reißt trotzdem die Augen auf, zwingt in die Knie, dreht sich wie im Strudel um dich herum, bis du nicht mehr weißt wo du stehst, ganz durcheinander. Die Kinder brennen immernoch

klostein

08.05.2007 - 22:48

Nee, sorry, das ist was für Berufsfingernagelkauer, sowas. Ich würde davon wahrscheinlich dauernd schwarz sehen und alles doof finden. Nicht meins, sorry ano.

JimCunningham

08.05.2007 - 22:50

das schlagzeug ist mir bisher noch gar nicht wirklich aufgefallen, also auch nicht negativ...finde, dass es solide klingt.

die songs sind klasse :)

Dän

09.05.2007 - 02:05

@Klostein: Finde überhaupt nicht, dass die Platte depressiv oder pessimistisch klingt. Eher abgehärtet vom Leben, vielleicht auch gezeichnet, aber letzten Endes doch irgendwie zuversichtlich. Einer der wenigen Gründe, der überhaupt noch bleibt, um gerade nicht ständig schwarz zu sehen.

Karsten

09.05.2007 - 02:22

Beim ersten Song auf der Myspace-Seite dachte ich noch "Wow, das wird gleich bestellt". Glücklicherweise habe ich mir noch die anderen angehört, das hat mich vor einem Fehlkauf bewahrt. Keine Ahnung, warum die ihre an sich netten Lieder mit so viel Lärm kaputtmachen.

Mario

09.05.2007 - 07:55

Zum Glück hab ich wie immer nicht reingehört vor dem Kauf. Dadurch wieder Musik kennen gelernt die von eingefahrenen Hörgewohnheiten abweicht, im ersten Moment irritiert dann aber sehr gefällt.

ano

09.05.2007 - 14:48

Schön gesagt, Dän. Die Stimme ist sehr stark und der "Lärm", der muss sein. Etwas kühl vielleicht, der Gegenpol zur "Loveless" vielelicht, keine Wellen die dich einfach treiben lassen, kein ständiges Rot- oder Schwarz-sehen. Die Stimme reißt einen immer wieder da raus. Ein Tanz von Kraft um eine Mitte...

Soup Dragon

09.05.2007 - 15:12

Hmm, schon sehr gut aber momentan kann ich da irgendwie nicht so drauf.

1126

09.05.2007 - 15:17

Mir gefällt es mit jedem Hördurchgang besser. Großartiges Album. Danke für die Empfehlung.

mr.pink

09.05.2007 - 15:24

ich kann mit drei bis vier songs noch immer absolut garnichts anfangen. diejenigen, die mir gefallen - und das tun sie sehr gut - klingen jedoch alle recht ähnlich. deswegen leider doch eher 7/10, auch wenn mein herz für die 8 ist.

ano

09.05.2007 - 15:30

Wie berührt dich die Musik?

toifel

10.05.2007 - 09:10

ich bedanke mich mal für die rezi. tolle neuentdeckung. passt auch gerade zum wetter. :o)

Dän

10.05.2007 - 11:52

mr.pink (09.05.2007 - 15:24 Uhr):
ich kann mit drei bis vier songs noch immer absolut garnichts anfangen. diejenigen, die mir gefallen - und das tun sie sehr gut - klingen jedoch alle recht ähnlich. deswegen leider doch eher 7/10, auch wenn mein herz für die 8 ist.


Bei mir war das'ne Frage der Geduld. Ging mir am Anfang ähnlich, aber mit der Zeit mochte ich jeden Song mehr und irgendwann dann alle. Das Einzige, was mich wirklich noch ein bisschen stört, ist das allzu monotone Schlagzeug.

ano

10.05.2007 - 11:58

Dän, schon die Battles gehört? :-)

Dän

10.05.2007 - 12:06

Nee, ist die gut? Ich komme gerade überhaupt nicht mehr hinterher. Hab nie Rieseneinkaufsliste (und kein Geld natürich).

ano

10.05.2007 - 12:18

Weil du von monotonem Schlagzeug gesprochen hast: das Schlagzeug ist dort ebenso streng, passt aber wunderbar zur Musik. Liebezeit, der bei Can wie ein Roboter klingt, hat mal gesagt: „Du musst monoton spielen, also immer wieder das gleiche, den gleichen rhythmischen Zyklus wiederholen, wiederholen, wiederholen. Dann entsteht Groove.“ Ich kann mir nur schwer ein anderes Schlagzeugspiel auf der Twilight Sad vorstellen.

Dän

10.05.2007 - 12:26

Wage zu behaupten, dass das bei Can ein bisschen was anderes ist. ;) Also, für mich zumindest.

(Wahrscheinlich ist das Schlagzeug bei Twilight Sad gar nicht mehr so eintönig, wenn man mal genau zuhört, aber das macht ja heute keiner mehr.)

cds23

13.05.2007 - 18:18

Mir gefällt, was ich höre. Aber wenn wir schon Vergleiche mit Aereogramme (die ersten zwei Alben, bitte) bemühen, dann fällt dieses Album, so der Eindruck nach zwei, drei Durchgängen, schon etwas ab. Trotzdem sehr toll, das.

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