Boysetsfire - After the eulogy
The Triumph of Our Tired Eyes
10.03.2007 - 16:06
Noch nie ein Song davon gehört, noch nie irgendein Lied von Boysetsfire gehört, aber soll ja die Emo-Hardcore Scheibe überhaupt sein. Will mich an die Band mal rantrauen und dachte vielleicht ist diese hier die beste. Wird da wirklich so viel geschrien? Sind die Texte gut? Ist es wirklich nur plumpe Hardcore-Mucke?
Oder: Was bedeutet euch die Scheibe? Was verbindet euch damit?
Alles zu der Platte, logischerweise, hier rein
Oliver Ding
10.03.2007 - 16:31
Der Titelsong gibt die auf die Zwölf, "Rookie" ist ein Eingängigkeitsmonster und "My life in the knife trade" der Tränenzieher. Beeindruckendes Album, leider damals hier verschlafen.
Strombuli
10.03.2007 - 16:31
soll ja die Emo-Hardcore Scheibe überhaupt sein != Ist es wirklich nur plumpe Hardcore-Mucke
hä? also ich kenn nicht soo viel, aber was Hardcore angeht sicher mit die bedeutendste Platte, wobei
ich ja the misery index noch besser finde. Unglaubliche Stimme!
Strombuli
10.03.2007 - 16:32
ja, Rookie!!!
Khanatist
10.03.2007 - 16:34
Herr Ding hat die Höhepunkte kurz und treffend erfasst. Vielleicht spielen sie die im Mai dann wirklich zum letzten Mal ;)
The Triumph of Our Tired Eyes
10.03.2007 - 19:40
Okay, werde ich mir also mal antun.
The Triumph of Our Tired Eyes
10.03.2007 - 19:51
Und ja strombuli die Aussage hatte absolut keinen Sinn. Die zweite meine ich.
mr.pink
10.03.2007 - 20:35
tolles album. hat mir damals den weg zu dem genre geöffnet.
Wird da wirklich so viel geschrien?
naja, sagen wir eher, es wird druckvoll gesungen ;)
broken mirror
11.03.2007 - 10:34
Ist ne Referenzscheibe! Die herausragenden Lieder wurden weiter oben schon genannt!
Sie haben mit Misery Index auch noch ein sehr starkes Album nachgelegt! Auch mal unbedingt reinhören!
Tomorrow Come Today sollte man vernachlässigen! Das ist eine solide Platte, aber definitiv kein Höhepunkt!
asgano
11.03.2007 - 10:46
man sollte auch an
"the day the sun went out" denken.
und im übrigen finde ich, dass tommorow come today die stärkste platte ist.
eric
11.03.2007 - 14:10
After The Eulogy
Misery Index...
Tomorrow Come Today
In dieser Reihenfolge. "The Day the Sun went out" kenne ich nicht genügend, um einzuordnen.
floesn
11.03.2007 - 14:19
eric (11.03.2007 - 14:10 Uhr):
After The Eulogy
Misery Index...
Tomorrow Come Today
Down mit eric :-)
er muss es wissen
11.03.2007 - 14:19
Twelve Step Hammer Program und Across five years sind die heimlichen Perlen auf der After the eulogy.
Requiem
14.07.2007 - 03:56
Ich habe die Band erst nach ihrer ersten Auflösung durch eine damalig Freundin kennen gelernt und sie hat mich auch wieder nach längerer Ignoranz zurück zu Rockmusik im weiteren Sinne gebracht. Diese BAnd ist absolute Klasse, dieses Jahr war ich auch auf einem der letzten Konzerte und sie spielten um ein vielfaches besser als bei der DVD die "The Misery Index" beiliegt. Total emotionale, harte und krasse Musik.
Nun zu den Alben... mir gefällt keine Platte am besten.. ich finde die Melodien und Abwechslung innerhalb der Songs auf "The Day the Sun went Out" am schönsten... "In Hope", "Swing Set" "The power remains the Same" und andere sind gewlatige und eigenständige Songs. Trotz Minibudget ein Juwel.
Der zweite Longplayer, "After the Eulogy" ist wohl der härteste Teil der Diskographie und setzt auch wieder Maßstäbe. Ich brauchte Zeit, um diese Platte zu lieben aber sie wächst mit der zeit und wird nicht kleiner. Es gibt mehr als 3/4 gute lieder...
Ich mag es nicht, wenn Leute immer alles auf ein bisschenw as reduzieren und der Bewertungswahn ist... ein Wahn :---P
"TCT".. für viele das schwächste Album, trotz der fettesten Produktion, "Rookieabklatsch"... zu wenige harte Lieder, zu wenig Sreams... naja Leute... bleibt mal locker und hört hin. Das ist feinster Melodycore, das sind superschöne Refrains, das reißt mit und ist irgendwie eine Mischung aus Resignation und dem Willen, sich nicht unterkriegen zu lassen. Und hat auch Kracher wie "Rookie" zum Beispiel. Ich singe regelmässig mit ;---)
Tut mir ja Leid,wenn Leute Stagnation wollen, Zeiten ändern sich, Vorlieben und Interessen und das war halt die Gefühlswelt der Band damals, dass sie Hymne an Hymne reihen liess.
Dann schliesslich noch "TMI". Wow.. das ist wie ein Querschnitt durch die Bandgeschichte und NICHT ausgelutscht. Dazu gesellt sich einiges neues, Bläser, Skaelemente, wieder die alten Screams beim Opener oder "the Fine Art of Falling", Wahnsinnsohrwürmer mit Refrains zum verlieben wie "Requiem" und "Empire", BAlladeske Lieder die unter die Haut gehen.. und wie immer ganz viel Gefühl.
Nathan ist einfach ein grandisoer Sänger, auch wenn ich zugegben muss, dass ihn manche gar nicht leiden können... an ihm scheiden sich GEister.
Alles handelt natürlich von einer politischen, aber nicht plakativen sondern durchaus abstrakten und eindringlichen Aussage, einer linken Sichtweise die gegen Ungerechtigkeiten und soziale Kälte zu Felde zieht und das wirkt nie aufgesetzt.
Ich hab mich seither schon ziemlich umgehört in dem Genre und verwandten, habe auch andere Crews in mein Herz geschlossen, aber diese Combo stellt sie alle in den Schatten. Es läuft grad das erste Album bei mir. Nice.
RIP Boysetsfire.
XY
14.07.2007 - 08:46
Komisch, diesen Thread gerade jetzt oben zu sehen, habe nämlich auch ein ziemliches BSF-Revival im Moment. Die sind einfach eine Klasse für sich, auch wenn ich normalerweise nicht so viel harten Kram höre.
"After the eulogy" finde ich aber gar nicht soooo hart, teilweise sogar "softer" als TCT.
Requiem
15.07.2007 - 10:19
meinte natürlich "Release the Dogs" auf TCT. ;-)
vomsk
15.07.2007 - 15:22
Was wird da eigentlich am Anfang von "After the eulogy" gerufen? "More justice and more peace"?
Autotomate
15.06.2020 - 11:21
Die "No Justice, no Peace!"-Rufe auf der BLM-Kundgebung haben mir neulich ein längst überfälliges Wiederhören mit diesem überragenden Meisterwerk beschert: Über 20 Jahre alt und seit über 20 Jahren unübertroffen. Ob sich daran bis zum Vierteljahrhundertpoll noch irgendwas ändern wird, wage ich zu bezweifeln.
Mayakhedive
15.06.2020 - 12:16
Läuft bei mir auch immer mal wieder ohne wirklich spürbaren Begeisterungsverlust.
Unerwartet wenig Beiträge hier im Thread allerdings.
Given To The Rising
15.06.2020 - 12:23
Ich erinnere mich noch daran, das Album öfters gehört zu haben in meiner Hardcore-Phase, bevor ich Tool kennengelernt habe. Across Five Years war immer mein Liebling von der Platte. Rise Against und Refused habe ich parallel auch sehr gern gehört.
MartinS
22.03.2021 - 15:39
Gestern mal wieder aufgelegt: Was für eine Ansage von Album!
Talibunny
22.03.2021 - 22:36
10/10
Liebe dies Album.
Talibunny
22.03.2021 - 22:38
dieses
Autotomate
22.03.2021 - 22:38
Wie oben schon angemerkt: Ich auch.
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