Wunder - Strom

Armin

14.07.2006 - 12:53

WUNDER - Schatten und Licht
CDM, VÖ 25.08.2006
In den Räumen ihres Studios Zwischengeschoss haben WUNDER ihren natürlichen Lebensraum eingerichtet. Hier, unweit des Hamburger Vergnügungsviertels St. Pauli, umrahmt vom Multikulti-Stadtteil Altona auf der einen Seite und den Szenevierteln Schanze und Karo auf der anderen, verbringen Katrin Schröder, Arne Ghosh, Peter Keller und Achim Köllner den größten Teil ihres Lebens - wenn sie nicht gerade auf Tournee sind. Im Zwischengeschoss entstand ihr Album Was hält uns wach, mit dem sie vor knapp zwei Jahren ihren Warner-Einstand gaben, und nun wird hier bis zur letzten Minute Hand an das neue Album gelegt, das den Titel Strom trägt.

Natürlich kann man von WUNDER nach wie vor keinen flauschigen Sommerpop mit einer Prise Nachdenklichkeit erwarten, sondern Songs, die Zweifel hegen und den Konfliktfall nicht scheuen. Etwa wie die erste Single Schatten und Licht, die auf ihre Art ein typisches WUNDER-Liebeslied ist. Hier werden nicht Zweisamkeit und die schmerzlichen Wonnen der Sehnsucht gefeiert, sondern von Unvereinbarkeiten und Disharmonie erzählt, wenn das Buch der Liebe aufgeklappt wird: Schwächen werden nicht akzeptiert / Gefühle ständig isoliert / der eine gewinnt, der andere verliert... Und doch siegt die Liebe im Refrain: Der Schatten braucht das Licht / genauso wie ich Dich / dass wir zusammengehören / kann niemand zerstören.
"Es geht um Gegensätze, die sich anziehen. Darum, dass in der Auseinandersetzung etwas Fruchtbares entstehen kann," so Katrin. "Bei Wenn wir aufhörn zu reden geht es mir um den Menschen von nebenan, der alles in sich hineinfrisst. Aber dadurch wird es ja nicht besser."
Oft aber lassen die Texte viele Deutungen zu, bilden kleine Aufgaben für den Zuhörer, werden an anderer Stelle wieder sehr deutlich und gestatten in jedem Fall ein eigenes Verständnis. "Es soll ja jeder in den Texten lesen, was er auf sich beziehen kann. Es ist ja auch viel spannender, wenn Fans auf uns zukommen und uns erzählen, wie sie einen Text auf sich bezogen haben."

Die Jahre 2004 und 2005 haben WUNDER in der Tat hauptsächlich auf der Bühne verbracht. Nachdem das Album Was hält uns wach im Juli 04 erschienen war, spielten WUNDER mit der finnischen Band The Crash auf Club-Tour, im Laufe derer sie von einem durchaus sehr jungem Publikum begeistert aufgenommen wurden. Liveshows mit Laith Al Deen und Element of Crime schlossen sich an und rundeten das Jahr ab. 2005 ging es mit Juli auf 21 Shows in Deutschland und Österreich, die für alle Beteiligten eine großartige Erfahrung und inspirierende Zeit war. Zugleich ging die Single Was hält uns wach für 11 Wochen in die deutschen Top-60. Im Sommer kamen weitere 20 Open Air-Konzerte, denen im Herbst eine eigene Headliner-Tour mit 13 weiteren Gigs folgte. Das kommende Album STROM erscheint am 29. September. Die Single SCHATTEN UND LICHT am 22. September. Mehr zu WUNDER auch unter www.wunder.tv


alfred

14.07.2006 - 15:59

mal unfreiwilig live erlebt. nein danke.

Armin

11.09.2006 - 11:50

WUNDER

"Schatten und Licht", Single

VÖ 22.09.2006, Warner Music

"Strom", Album

VÖ 29.09.2006, Warner Music



Wie die meisten deutschsprachigen Bands, die sich in den letzten Jahren über die Achtung der deutschen Musikszene freuen können, gibt es auch Wunder nicht erst seit der "perfekten Welle". Schon seit 1995 entwickeln sie spielerisch ihre eigene Vision von moderner Popmusik, die kräftigen Pop/Rock mit aussagestarken und direkten Texten verbindet. "Das war damals, Mitte der Neunziger, durchaus ein schwieriges Pflaster, da man deutschsprachiger Popmusik noch lange nicht so offen gegenüberstand", erinnert sich Gitarrist Keller. In der Folge mussten Wunder früh lernen, selbständig zu arbeiten: Touren selbst organisieren, das komplette Booking übernehmen, Selbstmanagement, ein eigenes Studio aufbauen.



1999 veröffentlichten sie ihre selbst produzierte EP "Ach ja". Belohnt wurde die Mühe mit bundesweiter Medienpräsenz und Live-Übertragungen auf Radio- und Fernsehkanälen im ganzen Land. Dazu gesellten sich mehrere Musik-Beiträge für Kurzfilme und eine Version eines ihrer Songs für das Hörspiel "Die wilden Kerle". Als Wunder in Jahr 2004 zu Warner Music kamen, hatten sie ihr Album "Was hält uns wach" bereits fertig aufgenommen und produziert. Auch für ihr neues Album "Strom" hatten Wunder künstlerisch vollkommen freie Hand über Repertoire und Sound. Eine Band wie Wunder muss frei fließen können, um das Beste aus sich herauszuholen. Die Freiheit, einen "Strom" zu bilden, der Widerstände einfach umspült und weiterfließt.



Auffallend ist die große Homogenität des Albums, die wärmere Atmosphäre und die starke Emotionalität. Wirkte "Was hält uns wach" auf Manchen sehr technisch, sind bei "Strom" die wärmeren Sounds und die Gitarren in den Vordergrund gerückt: Nähe statt Distanz. "Es ist für uns eigentlich ganz normal, dass wir uns da nicht festlegen," betont Katrin. "Dass unser Schwerpunkt zwischen Gitarre und Elektro pendelt, zieht sich als Faden durch unsere Geschichte. Es geht immer darum, was das Herz und die Seele sagen, was wir gerade wollen und in welcher Situation wir gerade sind." So verzichten die Songs auf "Strom" weitgehend auf elektronisches Schlagzeug und erhalten ihre treibenden Impulse von echten Drums, die zum Teil bei Wunsch-Engineer Peter Schmidt in Berlin aufgenommen wurden - einfach "weil dort die Bedingungen mit großen Schlagzeugräumen und die entsprechende technische Umgebung optimal waren," so Keller. Das meiste Material wurde im Zwischengeschoss in Hamburg aufgenommen.



Natürlich kann man von Wunder nach wie vor keinen flauschigen Sommerpop mit einer Prise Nachdenklichkeit erwarten, sondern Songs, die Zweifel hegen und den Konfliktfall nicht scheuen. Etwa wie die erste Single "Schatten und Licht", die auf ihre Art ein typisches Wunder-Liebeslied ist. Hier werden nicht Zweisamkeit und die schmerzlichen Wonnen der Sehnsucht gefeiert, sondern von Unvereinbarkeiten und Disharmonie erzählt, wenn das Buch der Liebe aufgeklappt wird: Schwächen werden nicht akzeptiert / Gefühle ständig isoliert / der eine gewinnt, der andere verliert... Und doch siegt die Liebe im Refrain: Der Schatten braucht das Licht / genauso wie ich Dich / dass wir zusammengehören / kann niemand zerstören.



Mehr Infos:



Band: http://www.wunder.tv

Label: http://www.warnermusic.de


Armin

22.09.2006 - 14:41

WUNDER - Strom
CD, VÖ 29.09.2006
In den Räumen ihres Studios Zwischengeschoss haben WUNDER ihren natürlichen Lebensraum eingerichtet. Hier, unweit des Hamburger Vergnügungsviertels St. Pauli, umrahmt vom Multikulti-Stadtteil Altona auf der einen Seite und den Szenevierteln Schanze und Karo auf der anderen, verbringen Katrin Schröder, Arne Ghosh, Peter Keller und Achim Köllner den größten Teil ihres Lebens - wenn sie nicht gerade auf Tournee sind. Im Zwischengeschoss entstand ihr Album Was hält uns wach, mit dem sie vor knapp zwei Jahren ihren Warner-Einstand gaben, und nun wird hier bis zur letzten Minute Hand an das neue Album gelegt, das den Titel Strom trägt.

Strom, ein perfekter Titel für ein Album, das wie in einem Fluss zu einem Ganzen wurde: homogen, natürlich fließend und in einem organischen Prozess sich entwickelnd. "Die meisten Songs entstanden wie von selbst," erzählt Bassmann und Studiodrummer Arne Ghosh. "Viele von ihnen haben wir auf Tour im letzten Jahr geschrieben, beim Soundcheck oder auf akustischen Gitarren im Hotelzimmer. Die Songs zum ersten Album entstanden zum großen Teil am Rechner, diesmal entwickelten wir die Songideen als Live-Band."

Die Jahre 2004 und 2005 haben WUNDER in der Tat hauptsächlich auf der Bühne verbracht. Nachdem das Album Was hält uns wach im Juli 04 erschienen war, spielten WUNDER mit der finnischen Band The Crash auf Club-Tour, im Laufe derer sie von einem durchaus sehr jungem Publikum begeistert aufgenommen wurden. Liveshows mit Laith Al Deen und Element of Crime schlossen sich an und rundeten das Jahr ab. 2005 ging es mit Juli auf 21 Shows in Deutschland und Österreich, die für alle Beteiligten eine großartige Erfahrung und inspirierende Zeit war. Zugleich ging die Single Was hält uns wach für 11 Wochen in die deutschen Top-60. Im Sommer kamen weitere 20 Open Air-Konzerte, denen im Herbst eine eigene Headliner-Tour mit 13 weiteren Gigs folgte. Fast nahtlos schloss sich dann die Arbeit im Studio an, die bei einer so gut eingespielten Band zügig vonstatten ging.

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