Der Philosophiethread: Huhn oder Ei?

Ingwer

13.12.2005 - 23:24

Ich stelle jetzt mal die wohl philosophischste aller Fragen.

Wer war zuerst? Huhn oder Ei?

Rosi

13.12.2005 - 23:25

die schale

jan

13.12.2005 - 23:25

am anfang war das wort, und das wort war gott.

eric

13.12.2005 - 23:26

Ingwer, jan färbt langsam auf dich ab! ;)

Rosi

13.12.2005 - 23:26

und Gott war die Schale?

Ingwer

13.12.2005 - 23:27

@eric
Ich fürchte auch.

Rosi

13.12.2005 - 23:28

Fürchet euch nicht!

Rosi

13.12.2005 - 23:28

Fürchtet euch nicht!

jan

13.12.2005 - 23:28

denn das ende ist nahe!

Rosi

13.12.2005 - 23:29

Das Kücken schlüpft bald?

Rosi

13.12.2005 - 23:31

Ich schlüpf jetzt auch gleich. In mein Bett.
Na dann mal gute Nacht!

jan

13.12.2005 - 23:31

ich sagte doch: das ende ist nahe ;)

captain kidd

13.12.2005 - 23:49

so viel ist sicher: der teufel war nicht rot. er war chromfarben.

jim cunningham

13.12.2005 - 23:52

mit einem spritzer metallic-lack...

tom

13.12.2005 - 23:52

und er sagte: kooohomm mit mir. *summ

captain kidd

13.12.2005 - 23:58

haha.

Watchful_Eye

14.12.2005 - 00:30

Ich glaube, am Anfang war (und ist immernoch) ein Urprinzip, was man nicht zwangsläufig als einen Gott fassen kann. Ich kann mir nicht vorstellen, wie ohne ein Prinzip etwas entstehen kann. Vielleicht ist dieses Urprinzip auch der Zufall, aber eben nichts in unserer Form "lebendes" oder gar menschenartiges.

Greylight

14.12.2005 - 00:40

Zeit ist eine Illusion. Und einen Löffel gibts auch nicht.

÷ÿ÷

14.12.2005 - 01:11

am anfang war die erde. dann kam die sonne, dann der halbmond, der neumond, der altmond und der gebrauchtmond. der rest ist gelogen.

Justice

14.12.2005 - 01:17

Okay, damit kann ich jetz auch einschlafen
Nacht :-)

Strombuli

14.12.2005 - 02:15

auf jeden Fall das Huhn, wer soll sonst das Ei gelegt haben?

Da fällt mir was ein- hatte Adam einen Bauchnabel?

tom

14.12.2005 - 02:33

woher dann das huhn?
antwort: es kam zusammen mit adam aus gott rausgeplumpst.

Strombuli

14.12.2005 - 02:36

die Antwort lautet irgendwie so: kein System kann sich aus sich selbst heraus begründen..

blush

14.12.2005 - 02:44

Hier das wichtigste zur Entstehung des Ei (Eis, Eies). OK, ich gebe zu, der Weg ist noch recht weit, aber so war es auf jeden Fall, meine lieben Chefphilologen.

Der Mann lebt übrigens noch und lehrt kein 500m von meinem Institut entfernt. Sehr beeindruckend.

luppi

14.12.2005 - 09:36

veganer mögen keine eier. und schon gar keine hühner.

nussschale

14.12.2005 - 10:14

Das Ei natürlich. Wohl mehrere Millionen Jahre vor dem ersten Huhn. Dumme Frage.

floro

14.12.2005 - 12:01

es leben die vs.-threads.
:)

ich bin für das ei. wieviel stehts?

nur so

14.12.2005 - 12:08

ich bin dafür, eier und hühner hier nicht mitdiskutieren zu lassen - die sind parteiisch!

lümmel

14.12.2005 - 12:23

eben.da das huhn wahrscheinlich von irgendeinem saurier abstammt,war das ei zuerst,weil dinos doch auch eier gelegt haben.punkt.

Mim

14.12.2005 - 13:19

Die Erde ist ein Ei....

Lennon

14.12.2005 - 13:34

hmm..... ein huhn
hmm..... ein ei

guter beitrag oder^^

Lena

14.12.2005 - 14:23

die frage mit dem huhn und dem ei passt gut zu kants gedanken über den freien willen, indem er versucht die kausalkette die uns unfrei macht zu durchbrechen, denn alle kausalität braucht einen anstoß. ob dieser anstoß nun beim huhn oder beim ei lag, ist nicht zu beantworten und auch nicht wichtig.
zudem ist es eine definitionssache, da sich das huhn ja aus urvögeln herausentwickelt hat, somit wird der begriff huhn wahrscheinlich nach dem begriff ei verwendet werden, da dass ei schon bei vorfahren der huhnes existierten, wenn wir aber vom hühnerei ausgehen, so war das huhn zuerst, da es erstmal durch die evolution entwickelt werden musste um ein solches zu legen.
so. ;-)

tom

14.12.2005 - 14:27

das, was du von kannt gesagt hast, erinnert mich an eine version des aristotelischen ersten bewegers. aber der kommt ja eh überall vor.

Lena

14.12.2005 - 14:32

sie klauen doch alle bei aristoteles, platon und co auch wenn sie es nicht zugeben...

tom

14.12.2005 - 14:33

die dreckspatzen.

true

14.12.2005 - 14:34

ist Seiltänzer krank? das wäre doch ein echtes Schwallthema für ihn ,-)

Seiltänzer

14.12.2005 - 14:36

Seiltänzer ist nebenan am Streiten. Außerdem ist das Thema doof. :P

true

14.12.2005 - 14:37

hm - bestimmt fällt dir noch was ein? die normative Kraft des Ei's an sich wurde noch nicht genügend diskutiert ,-)

cds23

14.12.2005 - 14:39

@ Seili

SEX!!! ist wohl besser ; heheheh:D

Seiltänzer

14.12.2005 - 14:39

Dann mal los true. Lass den Seiltänzer in dir raus! ;)

cds23

14.12.2005 - 14:42

ist Seiltänzer krank? das wäre doch ein echtes Schwallthema für ihn ,-)

Aha....warte hab das was für dich...

Psychos

cds23

14.12.2005 - 14:47

Jetzt aber

Psychos

Kabuki

14.12.2005 - 14:51

huhn. mit fritten am besten.

jim cunningham

14.12.2005 - 14:55

jungs...ihr habt zu viel zeit...

Seiltänzers Stimme aus dem Dunkeln

14.12.2005 - 14:56

@cds23
Dich kriegen wir auch noch. ;)

der philo

06.01.2006 - 13:31

GEISTESWISSENSCHAFTLER AUF JOBSUCHE

"Philosophie ist keine Ego-Therapie"

Der Philosophiestudent als unausweichlicher Fall für Hartz IV - dummes Gerücht oder bittere Wahrheit? Professoren beteuern: Ihre Absolventen haben auf dem Arbeitsmarkt gute Chancen. Denn sie sind kreativ und stehen mit beiden Beinen auf dem Boden.

Der Philosophiestudent stellt Fragen an die Welt, muss sich aber vor allem selbst Fragen gefallen lassen: Wie weltfremd ist er eigentlich - und was bringt das Studium für einen späteren Beruf? Denn der fertige Philosoph steht auf dem Arbeitsmarkt nicht selten vor verschlossenen Türen.

Absolventen des Philosophiestudiums stehen vor dem selben Problem wie die meisten Geisteswissenschaftler: Sie scheinen auf den ersten Blick für keinen anderen Beruf ausgebildet zu sein als für die Lehre an Hochschulen und Schulen. "Philosophie ist kein Fach wie Jura oder Medizin, das einem fest umrissenen Berufsfeld zugeordnet ist", sagt Eckhard Homann vom philosophischen Institut der Universität Hannover.

Trotzdem ist die Warnung, die Philosophie sei eine "brotlose Kunst", oft ein Missverständnis. "Manche Geisteswissenschaftler finden bereits einen Job, bevor sie den Abschluss erreicht haben", so Jens Halfwassen vom Philosophischen Seminar der Uni Heidelberg.

Bernd Wagner hat in Düsseldorf Philosophie studiert und dann promoviert. Heute ist er Umweltreferent eines Versicherungsunternehmens. "Philosophie ist keine Seelenpflege oder Ego-Therapie", sagt er. Auch der Mathematiker könne schließlich ein Eigenbrötler sein. "Vorurteile liegen nicht nur am allgemeinen Unverständnis, sondern auch am Philosophen selbst. Er muss eben bereit sein, sich auch mit der Praxis zu beschäftigen."

"Die Füße in der Realität"

Der Philosophiestudent als unausweichlicher Fall für Hartz IV - also bloß ein Gerücht? Auch Dieter Birnbacher von der Universität Düsseldorf glaubt an die Vorzüge seiner Studenten. Der Philosophiestudent lerne vor allem formale Qualifikationen, die in den unterschiedlichsten Berufen eingesetzt werden können, sagt er. Dazu gehöre neben dem strukturierten Denken das Argumentieren, die Kritikfähigkeit und Kreativität.

Da er Ahnung von formalen Systemen habe, könne er nach einer zusätzlichen Ausbildung zum Beispiel in der Computerbranche arbeiten. Nicht zu unterschätzen sei der spezielle Bonus des Philosophen: "Er hat seine Füße in der Realität, denn er hat sämtliche Gegenwartsfragen von der Medizin- oder Medienethik bis zur Politik behandelt", so Birnbacher.

"Dem Philosophiestudenten steht ein breites und flexibles Spektrum von Anwendungsmöglichkeiten offen", meint auch Halfwassen. Seine Möglichkeiten reichen vom Verlagswesen über die Medienarbeit bis zur Tourismus- oder Werbebranche. Nicht selten folgen dem Philosophiestudium auch Jobs in der Wirtschaft, etwa im Personalwesen, in der Verwaltung oder in einer Unternehmensberatung.

Um sich für die "fachfremden" Berufe das erforderliche Handwerk anzueignen, muss man sich aber schon früh durch Praktika ein zweites Standbein aufbauen. Außerdem ist es sinnvoll, neben Philosophie weitere praxisnahe Fächer zu studieren.

Nur zehn Prozent schließen ihr Studium ab

Traditionell wählen Philosophiestudenten ein Hauptfach und zwei Nebenfächer und schließen mit Magister ab. Aber gerade im Magisterstudium Philosophie sind Langzeitstudenten nicht selten. Die Studiendauer liegt im Schnitt bei mehr als 13 Semestern, das Durchschnittsalter der Absolventen bei 31 Jahren, sagt Michael Weegen vom Informationssystem Studienwahl und Arbeitsmarkt (ISA) der Universität Essen.
Demgegenüber biete der Bachelor einige Vorteile. Das vor drei Jahren an der Uni Düsseldorf eingeführte Bachelorstudium ist auf sechs Semester begrenzt, die Studienorganisation straffer. "Der Bachelor ist praxisorientierter", sagt Birnbacher. Anschließend ist ein Masterstudium möglich.

Mit dem Bachelor sei auch die hohe Zahl der Studienabbrecher in Philosophie zurückgegangen, so Birnbacher. Denn generell ist die Zahl der Absolventen im Verhältnis zu den Studienanfängern sehr gering: 2003 haben an deutschen Universitäten nur 500 Studenten in Philosophie ihren Abschluss gemacht - Lehramtsstudenten nicht mitgezählt. Die Rate der Abschlüsse liegt bundesweit bei maximal zehn Prozent.

"Philosophie ist ein schwieriges Studium, das man nicht unterschätzen soll", meint Michael Weegen. Voraussetzungen für ein erfolgreiches Studium seien Neugier und Hartnäckigkeit. Eine Erfolgsprognose kann man rechtzeitig stellen: Gute Schulnoten in Mathematik weisen auf Kompetenz in Logik, in Deutsch auf gute Sprachfähigkeiten hin, sagt Birnbacher. Bringt der Student im Studium gute Leistungen, schließt er häufig mit einem Doktortitel ab: Immerhin hat laut einer ISA-Studie aus dem Jahr 2003 knapp die Hälfte aller Absolventen in Philosophie promoviert.

Von Joelle Verreet, gms

Rick

06.01.2006 - 13:37

ich hab auch mal Philosophie studiert hab dann aber gewechselt, wollte dann doch nicht mehr Taxifahrer werden...

bee

06.01.2006 - 14:14

" "Manche Geisteswissenschaftler finden bereits einen Job, bevor sie den Abschluss erreicht haben", so Jens Halfwassen vom Philosophischen Seminar der Uni Heidelberg."
*
ob der nicht eher Halfwissen heissen sollte? ,-)

dude

06.01.2006 - 14:27

reine Definitionssache; wenn man vom Hühnerei ausgeht, kommt es darauf an, ob man ein Ei als Hühnerei bezeichnet, wenn ein Huhn aus ihm schlüpft oder wenn es von einem Huhn gelegt ist; ersteres kann von mir aus auch von einem Papagei gelegt worden sein, aus Letzterem lann auch ne Giraffe schlüpfen.I.A. war sicher das legende Etwas zuerst da.

Uh huh him

06.01.2006 - 14:59

ganz genau, so ist es. hat nix mit philosophie zu tun.

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