Robert Stadlober - Stadlober & Tucholsky – Wenn wir einmal nicht grausam sind, dann glauben wir glei
The Libertine
03.12.2024 - 10:51
Meine Entdeckung des Jahres. Bin nicht mit dem Werk Tucholskys vertraut, aber die Art und Weise wie Stadlober das vorträgt, ist große klasse. Die Texte sind größtenteils aus den 1920ern, aber genauso zeitgeistig wie zeitlos. Es geht um Eitelkeiten, das Leben und Erleben in der Großstadt, Krieg und Verantwortung, den Kulturbetrieb.
Liebster Song "Augen der Großstadt"
Du gehst dein Leben lang
auf tausend Straßen;
du siehst auf deinem Gang,
die dich vergaßen.
Ein Auge winkt,
die Seele klingt;
du hast’s gefunden,
nur für Sekunden…
Zwei fremde Augen, ein kurzer Blick,
die Braue, Pupillen, die Lider –
Was war das? Kein Mensch dreht die Zeit zurück…
vorbei, verweht, nie wieder.
das ist so wunderschön und gleichzeitig traurig.
Auch kann Stadlober singen, erinnert mich in Teilen an Andreas Spechtl/Ja,Panik - so von der Art des Vortrags. War zunächst skeptisch, weil Schauspieler die Singen oft den Kern nicht treffen und es dann gekünstelt wirkt. Das hier hingegen ist perfekt.
Für mich gerade eine 9/10. Landet in den Top 10 des Jahres.
MickHead
17.03.2025 - 22:47
Stimme dir zu. 12 umwerfend gute Indie Folk/Pop Songs.
Komplette Playlist bei YouTube:
https://youtube.com/playlist?list=OLAK5uy_lMcDv5q5fRzmGtzZnL5nGhzyqepSEpgY4&si=0LQ3EVkU2yCDkX7g
Immermusik
22.06.2025 - 11:32
https://robertstadlober.bandcamp.com/album/ku-sst-die-faschisten
Auch die EP ist wieder sehr gelungen. Auch wenn es eigentlich traurig ist, wie gut die Texte aus derZeit der Weimarer Republik in der Jetztzeit funktionieren.
MickHead
22.06.2025 - 18:58
Knüpft an das hervorragende Album an!
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