Isolation Berlin - Electronic babies
Ralph mit F
26.06.2024 - 13:08
“Verliebt in dieses Lied”
Single am 05.07.
Ralph mit F
05.07.2024 - 15:21
Und hier ist der Clip:
https://www.youtube.com/watch?v=_R5PBnsG-RI
So circa Echt '99. Geil.
Klaus
05.07.2024 - 15:26
Hat irgendwie auch EOC-Vibes, bevor sie älter wurden, als sie sind.
Ralph mit F
05.07.2024 - 15:28
Auf jeden Fall eine in Ästhetik und Brillanz nicht zu übertreffende Gesangsleistung!
Armin
05.07.2024 - 21:42- Newsbeitrag
Liebe Medienpartner:innen,
mit „Verliebt in dieses Lied“ veröffentlichen Isolation Berlin heute ihre erste neue Single seit drei Jahren! Der Song verleitet beim ersten Hören zu einer wohlig-nostalgischen Stimmung („Die Tage waren unendlich sanft / Der liebe Gott hat uns noch alle sehr geliebt / Wir guckten Nickelodeon / Und dann kam was / Und dann kam was auf MTV“). Doch dann spürt man, wie der Abgrund uns zwischen den Zeilen anstarrt. Auch weil Sänger Tobias Bamborschke die drei Buchstaben MTV auf einzigartige Weise intoniert.
Was wäre gewesen, wenn Poetinnen und Poeten jederzeit die Möglichkeit gehabt hätten, in Bands zu sein? Wie hätten die Gedanken von Else Lasker-Schüler oder Jakob van Hoddis wohl mit E-Gitarre, Bass und Schlagzeug geklungen? Leider hatten viele nicht dieses Glück, denn das Konzept Rockband wurde erst in den 1950er Jahren erfunden. Aber Tobias Bamborschke hat dieses Glück. Seine Texte sind seit jeher auffallend poetisch. Gut, dass er in jungen Jahren Max Bauer kennenlernte. Aus dieser Schicksalsbegegnung ging dann schließlich im Jahr 2012 Isolation Berlin hervor. Isolation Berlin sind Max Bauer (Gitarre/Orgel), David Specht (Bass), Simeon Cöster (Schlagzeug) und eben Tobias Bamborschke (Gesang und Gitarre).
Seit die Selbstinszenierung des Einzelnen zum Ultimum erklärt wurde, sind Bands aus der Mode gekommen. Zeitgeistigen Aspekten steht die Band Isolation Berlin jedoch mit Sicherheit gleichgültig gegenüber. Stattdessen kreieren sie ihr eigenes Genre und nennen es treffend Protopop. Tobias Bamborschkes Gesang ist eindringlich, melancholisch, mitunter nihilistisch. Das Spektrum der Band reicht von Pop über Rock bis zum Chanson. Aber viel wichtiger sind das Leid, die Wut und der Humor in der Musik von Isolation Berlin. So etwas findet sich heutzutage nur noch selten. Zuletzt erschien 2021 das Album „Geheimnis“, nun gibt es mit „Verliebt in dieses Lied“ endlich News von der Band aus Berlin!
Vive
06.07.2024 - 07:08
Irgendwie tolle Band mit eigener Stimme
Ralph mit F
13.08.2024 - 19:28
Wenn die Platte wie die Tour heißt, heißt sie "Electronic babies", und am Freitag kommt die nächste Single namens "Ratte".
DiSc.Ko
17.08.2024 - 11:26
"Verliebt in dieses Lied" muss doch für jeden eine Erinnerung an irgendeinen Sommer und einen Song wecken, wenn man die Zeiten des linearen MTV/VIVA-Fernsehens miterlebt hat. Das müssen schon ein paar mehr Jahrgänge sein, die das anspricht.
Immermusik
17.08.2024 - 11:46
Hab irgendwo aufgeschnappt, dass es sich mit „diesem Lied“ um dieses Lied handelt.
Midge Ure - Breathe
https://youtu.be/USFr5VeLQ2o?si=zreXUF9RX-3r4uUV
Macht Sinn
Klaus
17.08.2024 - 12:16
29.8. Berlin, Park am Gleisdreieck. Kostenfrei. Falls es jemanden interessiert. Bei mir leider nix wegen Überschneidung
AliBlaBla
17.08.2024 - 12:33
Erste Singel schon mal ordentlich, aber überrascht nicht, gute Band eh.
Danke für den Live- Hinweis!
Ralph mit F
29.08.2024 - 11:26
Jup, “Electronic babies” it is.
VÖ: 11.10.
AliBlaBla
29.08.2024 - 12:34
Gönne ich mir Konzert und reite auf meinem Elefanten hin, bis zum KNUST is ja nich so weit (er ist schon ein wenig altersschwach), erwäge mein "GERMANISTENGOTT" - Tshirt anzuziehen zum Cashmere Anzug.
Armin
29.08.2024 - 19:21- Newsbeitrag
ISOLATION BERLIN verkünden den Release ihres neuen Albums "Electronic Babies" (VÖ: 11.10.)
Nun ist es offiziell: Das neue Album „Electronic Babies“ von Isolation Berlin erscheint am 11. Oktober und kann ab sofort über diesen Link vorbestellt werden. „Electronic Babies“ ist das vierte Album von Isolation Berlin und die erste neue LP seit dem 2021er Album „Geheimnis“. Aufgenommen, produziert und abgemischt wurde das neue Album über den Zeitraum eines Jahres in der Abgeschiedenheit des Band-eigenen Protopop-Studios in Berlin.
Seit die Selbstinszenierung des Einzelnen zum Ultimum erklärt wurde, sind Bands aus der Mode gekommen. Zeitgeistigen Aspekten steht die Band Isolation Berlin jedoch mit Sicherheit gleichgültig gegenüber. Stattdessen kreieren sie ihr eigenes Genre und nennen es treffend Protopop. Tobias Bamborschkes Gesang ist eindringlich, melancholisch, mitunter nihilistisch. Das Spektrum der Band reicht von Pop über Rock bis zum Chanson. Und es ist gewiss kein Zufall, dass Sven Regener von Element of Crime auf dem neuen Album als Trompeter in Erscheinung tritt. Auch die Shoegazing-Anklänge des Plattencovers kommen nicht von ungefähr.
Aber viel wichtiger sind das Leid, die Wut und der Humor in der Musik von Isolation Berlin. So etwas findet sich heutzutage nur noch selten. Das Album beginnt direkt mit dem Opus Magnum „Echt sein“. Bamborschke singt: „Mit hoch erhobenem Finger / Und wild entschlossenem Blick / So stand ich wütend da / Doch da wurd mir rechtzeitig klar / Ich bin ja selber so ein Arsch“. Der Song endet in einem überbordenden und schwelgerischen Wunsch des Erzählers nach Selbstakzeptanz. Während der Sänger sich selbst umarmt, werden wir von der Musik umarmt. Und wir spüren, dass wir alle gemeint sind, wenn Bamborschke vom „ich“ singt.
Wohingegen man bei der bereits veröffentlichten ersten Single „Verliebt in dieses Lied“ zunächst meint, in eine wohlig-nostalgische Stimmung zurückversetzt zu werden („Die Tage waren unendlich sanft / Der liebe Gott hat uns noch alle sehr geliebt / Wir guckten Nickelodeon / Und dann kam was / Und dann kam was auf MTV“). Doch dann spürt man, wie der Abgrund uns zwischen den Zeilen anstarrt. Auch weil Bamborschke die drei Buchstaben MTV auf einzigartige Weise intoniert
Er ist ohnehin ein Meister seines ganz eigenen Ausdrucks. Zum Beispiel wenn er singt: "Mich quält so sehr das Tageslicht / Denn ich ertrag mich selber nicht / Mir ist so schlecht, ich glaub ich muss krepieren / Die Schuld vergangener Tage / Liegt mir so schwer im Magen“ Das sind Zeilen aus dem Song „Der Trinker“. Mit Hintersinn zitiert der Titel zugleich einen Roman von Hans Fallada und ein Gemälde von Ernst Ludwig Kirchner. Es gibt allerdings auch Momente, in denen Isolation Berlin sich voll im Hier und Jetzt befinden und zur lauten Rockband mutieren. „Ratte“ ist der beste Rattensong seit „Wir sind die Ratten“ der Berliner Band Vorkriegsjugend; "Drugs" entfaltet in Musik und Text eine gespenstische Anziehungskraft; und im Titelsong „Electronic Babies“ singt Bamborschke den Songtitel nicht, sondern spuckt ihn regelrecht aus. Selten wurde die Stumpfheit der Digitalisierung eindringlicher beschrieben.
Und selbstverständlich gibt es Nichts un-digitaleres als eine Band. Menschen finden sich im Proberaum oder Studio zusammen um gemeinsam etwas zu erschaffen. Aufgenommen, arrangiert und produziert haben Isolation Berlin „Electronic Babies“ in ihrem eigenen Proto-Pop-Studio. Für zwei der elf Titel hat sich die Band allerdings Moses Schneider als Co-Produzenten hinzugeholt. Das will was heißen, denn bisher haben Isolation Berlin Produzenten strikt abgelehnt und stets alles komplett selbst gemacht. Dass sie dazu in der Lage sind, haben sie längst bewiesen und beweisen sie auch auf diesem Album wieder.
Ralph mit F
03.09.2024 - 19:49
1. Echt sein
2. Liebe tut gut
3. Ratte
4. Verliebt in dieses Lied
5. Drugs
6. Deine Mutter schmiert die Butter
7. Der Trinker
8. Maschine
9. Hinterm Vattenfallmond
10. In dem Park auf der Bank
11. Electronic babies
AliBlaBla
03.09.2024 - 19:53
Mit Ja,Panik meine deutschsprachige Lieblingsband.
Titel klingen schon mal gut.
Armin
06.09.2024 - 18:53- Newsbeitrag
Isolation Berlin veröffentlichen heute mit ihrer dritten Single „In dem Park auf der Bank“ aus dem kommenden Album „Electronic Babies“ (VÖ: 11.10.) endlich die ersehnte Ballade. Der Text von Tobias Bamborschke ist einer dieser wundervollen Momente, die diese Gruppe zu einer der stärksten lyrischen Bands in Deutschland macht. Und Balladen sind mitunter ihre Stärke! Die Gruppe intoniert hier ein sanftes Lied im 3/4 Takt in dem sogar die Bäume, Drachen und Blätter langsam im Rhythmus schunkeln und man sich dadurch auch bei den aktuell noch hochsommerlichen Temperaturen schon ein klein bisschen nach Herbst und einer leichten Melancholie sehnt. Der Wind, der uns vor die Tür des Menschen treibt, nach dem wir uns immer gesehnt hatten? Vielleicht.
Was wäre gewesen, wenn Poetinnen und Poeten jederzeit die Möglichkeit gehabt hätten, in Bands zu sein? Wie hätten die Gedanken von Else Lasker-Schüler oder Jakob van Hoddis wohl mit E-Gitarre, Bass und Schlagzeug geklungen? Leider hatten viele nicht dieses Glück, denn das Konzept Rockband wurde erst in den 1950er Jahren erfunden. Aber Tobias Bamborschke hat dieses Glück. Seine Texte sind seit jeher auffallend poetisch. Gut, dass er in jungen Jahren Max Bauer kennenlernte. Aus dieser Schicksalsbegegnung ging dann schließlich im Jahr 2012 Isolation Berlin hervor.
Isolation Berlin sind Max Bauer (Gitarre/Orgel), David Specht (Bass), Simeon Cöster (Schlagzeug) und eben Tobias Bamborschke (Gesang und Gitarre).Nach einer EP-Collection und drei Alben folgt am 11. Oktober mit „Electronic Babies“ nun ihr viertes Album. Aufgenommen, produziert und abgemischt wurde das neue Album über den Zeitraum eines Jahres in der Abgeschiedenheit des Band-eigenen Protopop-Studios in Berlin.
Seit die Selbstinszenierung des Einzelnen zum Ultimum erklärt wurde, sind Bands aus der Mode gekommen. Zeitgeistigen Aspekten steht die Band Isolation Berlin jedoch mit Sicherheit gleichgültig gegenüber. Stattdessen kreieren sie ihr eigenes Genre und nennen es treffend Protopop. Tobias Bamborschkes Gesang ist eindringlich, melancholisch, mitunter nihilistisch. Das Spektrum der Band reicht von Pop über Rock bis zum Chanson. Und es ist gewiss kein Zufall, dass Sven Regener von Element of Crime auf dem neuen Album als Trompeter in Erscheinung tritt. Auch die Shoegazing-Anklänge des Plattencovers kommen nicht von ungefähr.
Und selbstverständlich gibt es Nichts un-digitaleres als eine Band. Menschen finden sich im Proberaum oder Studio zusammen, um gemeinsam etwas zu erschaffen. Aufgenommen, arrangiert und produziert haben Isolation Berlin „Electronic Babies“ in ihrem eigenen Proto-Pop-Studio. Für zwei der elf Titel hat sich die Band allerdings Moses Schneider als Co-Produzenten hinzugeholt. Das will was heißen, denn bisher haben Isolation Berlin Produzenten strikt abgelehnt und stets alles komplett selbst gemacht. Dass sie dazu in der Lage sind, haben sie längst bewiesen und beweisen sie auch auf diesem Album wieder.
2025 gehen Isolation Berlin mit „Electronic Babies“ auch auf Tour und machen in folgenden Städten Halt:
06.03. Rostock - Peter-Weiss-Haus
07.03. Hamburg - Knust
08.03. Hannover - Bei Chez Heinz
09.03. Köln - Gebäude 9
11.03. Wiesbaden - Schlachthof
12.03. Freiburg - Jazzhaus
13.03. CH-Zürich - Bogen F
14.03. München - Strom
15.03. AT-Wien - Flex
17.03. Stuttgart - Im Wizemann
18.03. Nürnberg - Z-Bau
19.03. Dresden - Beatpol
20.03. Leipzig - Conne Island
21.03. Berlin - Columbiahalle
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