Algiers - Shook

Klaus

13.09.2022 - 16:20

kommt laut Aussage der Band ja am 7.10. (oder war es der 17.?)

Hier nun jedenfalls die erste Single:

Bite Back
https://www.youtube.com/watch?v=17SmU2Q_Qt0

Armin

13.09.2022 - 21:42- Newsbeitrag



13.09.22 (16:00 Uhr) – ALGIERS – Bite Back featuring Backxwash & billy woods



Algiers melden sich mit dem neuen Track "Bite Back" zurück, auf dem ebenfalls Backxwash und billy woods zu hören sind. In dem sechsminütigen Epos, das in der Heimatstadt der Band, Atlanta, entstanden ist, tauscht Algiers-Frontmann Franklin James Fisher Verse mit dem Hip-Hop-Innovatoren Backxwash aus. Der sambisch-kanadische Rapper und Produzent, der eigentlich Ashanti Mutinta heißt, stammt aus Montreal. billy woods hingegen aus New Yorker, wo der Rapper das Backwood Studioz-Label gegründet hat. „Bite Back“ handelt vom schwarzen Widerstand, PsyOps und von polizeilicher Unterdrückung.



Multi-Instrumentalist/Produzent Ryan Mahan über den Song: "In den letzten Jahren war die Scheiße so real, dass wir unsere Gemeinschaft von Kollaborateuren erweitern und die Bande festigen mussten, die wir schon immer gefühlt haben - vor allem mit Köpfen aus der Rap-Szene. Und die zwei besten Rapper der Welt, billy woods sowie Backxwash, auf demselben von Algiers produzierten Track zu haben? Kneif mich, wirklich! Einfach irre!"



Sänger Franklin James Fisher sagt: "Ryan tauchte eines Tages mit diesem wunderschön epischen Instrumental auf und sagte: "Ich habe diesen Song und ich möchte ihn „Bite Back“ nennen. Das erinnerte mich sofort daran, warum ich in diese Band eingetreten bin, und der Rest des Songs schien sich von selbst zu schreiben. Es ist ein klassisches Beispiel für unsere Lenin-McCartney-Dynamik."



Backxwash über die Arbeit am Song: "Das fühlt sich an wie der Soundtrack zum revolutionären Kampf. Ich fühle mich geehrt, Seite an Seite mit einem unglaublichen Aufgebot an Künstlern mitzuwirken."



billy woods: "Die Zusammenarbeit mit Algiers war in vielerlei Hinsicht eine tolle Erfahrung, und ich war noch aufgeregter, als sie sagten, dass sie ein Video drehen würden. Und da ich wusste, dass Backxwash involviert war, musste ich es einfach machen."



„Bite Back" ist die erste neue Musik von Algiers, der vierköpfigen Band bestehend aus Franklin James Fisher, Ryan Mahan, Lee Tesche und Matt Tong, seit ihrem von der Kritik gefeierten dritten Album „There Is No Year“ aus dem Jahr 2020. Das visuell gewaltige Video zum Song stammt von Murat Gökmen. Mehr demnächst!



Zeitgleich mit dem neuen Track kündigen Algiers neue Show für 2023 in Deutschland an:
01.03.23 Dresden, Beatpol
02.03.23 Berlin, Hole44
03.03.23 Bielefeld, Forum
04.03.23 Schorndorf, Manufaktur
05.03.23 Köln, Club Volta


Jaggy Snake

13.09.2022 - 22:28

“Lenin-McCartney-Dynamik“, so so…

Grizzly Adams

14.09.2022 - 09:04

John Lenin und Paul McCartney waren doch ein unschlagbares Songwriter-Duo ;-)

Der neue von Algiers kommt da nicht ganz ran. Schon OK irgendwie, auch wenn ich mit Rap immer ein wenig fremdel, aber der Stil passt zur Band. Und der bessere Gesangspart ist ja eh der von Fisher...

04.03.23 Schorndorf, Manufaktur
Wo zur Hölle ist Schorndorf?? ^^

Klaus

14.09.2022 - 09:10

Bei Stuttgart. Die haben schon seit Ewigkeiten diese Location mit exzellentem Booking. Neuer Song hier ist okay vom Stil, aber ziemlich ziellos.

Klaus

26.10.2022 - 18:46

Shook

24.02.23

01 Everybody Shatter [ft. Big Rube]
02 Irreversible Damage[ft. Zack De La Rocha]
03 73%
04 Cleanse Your Guilt Here
05 As It Resounds [ft. Big Rube]
06 Bite Back [ft. billy woods and Backxwash]
07 Out of Style Tragedy [ft. Mark Cisneros]
08 Comment #2
09 A Good Man
10 I Can’t Stand It! [ft. Samuel T. Herring and Jae Matthews]
11 All You See Is
12 Green Is
13 Born [ft. LaToya Kent]
14 Cold World [ft. Nadah El Shazly]
15 Something Wrong
16 An Echophonic Soul [ft. DeForrest Brown, Jr. and Patrick Shiroishi]
17 Momentary [ft. Lee Bains III]

https://media.pitchfork.com/photos/63581858558e2d89b05ca69b/master/w_1280,c_limit/Algiers-Shook.jpg

Hab ein bisschen Sorge, dass es dieses mal noch mehr in die politisch-aktionistische Richtung gehen könnte, die ich bei Algiers oft nicht teile. Bislang ging das durchaus auszublenden, nun mal schauen.

Klaus

26.10.2022 - 18:47

Achso, hier gibts noch einen neuen Track:

https://www.youtube.com/watch?v=sfkWWzQPNrs

The MACHINA of God

26.10.2022 - 18:51

Ist das mit "Lenin" ein Autokorrektur-Fehler der Übersetzung oder wirklich so gesagt worden?

Klaus

26.10.2022 - 19:02

Steht im englischen Text auch so, allerdings kursiv, was auch immer das heißen soll. Wundern würde es mich nicht, auch nicht, wenn da eigentlich Lennon stehen sollte.

Deaf

26.10.2022 - 19:04

Soll wohl lustig sein.

Die neuen Songs finde ich beide ziemlich mies.

Armin

26.10.2022 - 19:14- Newsbeitrag

Algiers veröffentlichen am 24.02.23 mit ihrem neuen Album „SHOOK“ ein echtes Monster!

Dafür haben sie u.a Zack De La Rocha (Rage Against The Machine), Billy Woods, BACKXWASH, Mark Cisneros (The Make Up), Samuel T. Herring (Future Islands) ins Studio eingeladen

Algiers haben sich gewissermaßen eine Crew zugelegt. Für ihr viertes Album „SHOOK“ versammelte die Band eine Schar gleichgesinnter Künstler, um sich herum. Der Nachfolger zum gefeierten Album „There Is No Year“ (2020) ist ein musikalischer wie inhaltlicher Blitzableiter in bewegten Zeiten und mit seinen 17 eindringlichen Songs schon jetzt eines der aufregendsten Alben aus 2023.

Mit der neuen Single "Irreversible Damage", auf der Rage Against The Machine-Sänger Zack de la Rocha einen seiner seltenen Gastauftritte hat, kündigen Algiers heute „SHOOK“ an. Sänger Frank Fisher sagt über den Song: "So klingt Hoffnung im Jahr 2022, wenn alles zusammenbricht".

Das komplette Album entstand, als Fisher und sein Bandkollege Ryan Mahan für einige Monate in ihre Heimatstadt Atlanta zurückkehrten, wo sie unter dem wachsenden Druck litten, was schließlich in einem Burnout gipfelte. Eine extreme Zeit für die Band und für die Freundschaft der beiden Musiker, in der sie schließlich auch persönlich wieder zueinander fanden. Sie hörten viel alten Hiphop und eine Neuauflage von DJ Grand Wizard Theodores 1970er Punk-beeinflusstem New Yorker Rap-Meisterwerk "Subway Theme" diente als spirituelles und thematisches Moodboard für das Album.

Während Gemeinschaft und Zusammenarbeit schon immer ein wesentlicher Bestandteil der Arbeitsweise von Algiers war, kommt dies bei „SHOOK“ nun voll zum Tragen. Die Liner Notes lesen sich wie ein Who is Who der zeitgenössischen Underground-Musik, mit Zack de la Rocha, Big Rube (The Dungeon Family), Billy Woods, Samuel T. Herring (Future Islands), Jae Matthews (Boy Harsher), LaToya Kent (Mourning [A] BLKstar), Backxwash, Nadah El Shazly, DeForrest Brown Jr. (Speaker Music), Patrick Shiroishi, Lee Bains III, und Mark Cisneros (The Make-Up, Kid Congo Powers). Dank ihrer Beiträge wird "Shook" aus verschiedenen Blickwinkeln neu geformt und kontextualisiert. "Es vertieft und erweitert die Welt von Algiers", so Schlagzeuger Matt Tong.

Atlanta, der Ort, an dem die Platte entstanden ist, steht schließlich im Mittelpunkt. Das Album beginnt mit einer robotergesteuerten Zugdurchsage vom Hartsfield Airport, die vielen Einwohnern von Atlanta ein Begriff ist und Fisher als Kind immer eine Heidenangst gemacht hat. "Wir haben in einer Umgebung gearbeitet, an die wir gewöhnt waren", sagt Gitarrist Lee Tesche. "Es fühlt sich an wie die beste Algiers-Platte, die wir je gemacht haben."

Dass diese Platte überhaupt entstanden ist, grenzt an ein kleines Wunder, da die Band immer wieder vor der Auflösung stand. Algiers haben jedoch Reibung in Energie umgewandelt und mit „SHOOK“ ein außergewöhnliches und kraftvolles Album produziert, das am Ende von seiner starken Gemeinschaft lebt. "Ich glaube, mit dieser Platte haben wir unser Zuhause gefunden", sagt Mahan, und Fisher fügt hinzu: "Es war eine ganz neue, positive Erfahrung - eine erneuerte Beziehung zu der Stadt, aus der wir kommen, und Stolz dafür zu haben. Mir gefällt der Gedanke, dass diese Platte uns auf eine Reise mitgenommen hat, die aber in Atlanta beginnt und endet."

ALGIERS LIVE:
01.03.23 Dresden - Beatpol
02.03.23 Berlin - Hole44
03.03.23 Bielefeld - Forum
04.03.23 Schorndorf - Manufaktur
05.03.23 Cologne - Club Volta



myx

26.10.2022 - 20:37

Begeisterung Fehlanzeige auch bei mir.

ijb

28.10.2022 - 02:09

Wo zur Hölle ist Schorndorf?? ^^
(...)
Bei Stuttgart. Die haben schon seit Ewigkeiten diese Location mit exzellentem Booking.


Falls es noch jemanden interessiert: In Schorndorf habe ich 9 Jahre lang das Gymnasium besucht und mein Abitur gemacht. Die Manifaktur ist seit jeher ein sehr guter kleiner Club, in dem einige echt renommierte Namen schon musiziert haben. Liegt an der S-Bahn von Stuttgart und damit grob so weit wie Köln von Düsseldorf (oder andersrum). Die schwäbische Kleinstadt hat auch noch ein paar andere Attraktionen - sollte es mal jemanden in die Ecke verschlagen, z.B. für ein Konzert, guckt euch a bissle um.

Dass Algiers, wie im Text erwähnt wird, ein paar mal kurz vor der Auflösung standen, überrascht mich nicht zu lesen. Ich hoffe aber sehr, dass es die Band noch ne Weile geben wird.

Armin

07.12.2022 - 12:40- Newsbeitrag

Algiers haben einen Remix-Wettbewerb ausgerufen. Passend zur Veröffentlichung ihres kommenden Albums „Shook“ am 24.02.23 auf Matador Records, ruft die Band aus Atlanta nun dazu auf, ihren Song „Irreversible Damage (ft. Zack De La Rocha) zu remixen. Gewinnen kann man einen offiziellen Release des Remix auf Vinyl.

Wenn ihr also Ideen habt, wie man den Song noch geiler machen kann, solltet ihr keine Minute zögern und Euer eigenes Remix-Brett zimmern.

Alle Infos, Soundfiles und Teilnahmebedingungen findet ihr unter diesem Link

https://algierstheband.com/remix/

Armin

19.01.2023 - 11:45- Newsbeitrag

Algiers
I Can't Stand It! (ft. Samuel T. Herring & Jae Matthews)
Vö: 19.01
Label: Matador



Heute veröffentlichen Algiers die neue Single "I Can't Stand It!" aus ihrem kommenden Album "SHOOK", das am 24. Februar auf Matador erscheinen wird. An dem Song sind Samuel T. Herring (Future Islands) und Jae Matthews (Boy Harsher) beteiligt. Der Song basiert auf dem 1971 erschienenen Song "What You Don't Want Me To Be" des Künstlers Lee Moses aus Atlanta.



"I Can't Stand It!" wurde von Frontmann Franklin James Fisher geschrieben und produziert, der sagt über den Track: "Es ist ein sehr persönlicher Song über den verheerenden Verlust von jemandem, den ich für die Liebe meines Lebens hielt und der fast mit meinem Selbstmord endete. Ich denke, der Erzählbogen des Songs spiegelt das Gefühl des Schreckens und den Weg wider, der mich zu diesem Moment führte. Sie legte "What You Don't Want Me To Be" auf, als ich es zum ersten Mal hörte, und ich wusste sofort, dass ich es sampeln würde - ich konnte nur nicht wissen, dass das Ergebnis ein Lied über unser eigenes Ende sein würde. Aber jedes Mal, wenn ich den Song jetzt singe, fühlt es sich an, als würde ich ein bisschen mehr heilen."



Jae Matthews fügt hinzu: "Ich wollte Algiers nicht so sehr eine Erzählung geben, sondern eine Erinnerung an ein Gefühl. Diese abstrakte Beschwörung, die entsteht, wenn man an jemanden denkt, der einem das Herz gebrochen hat, und wie dieser Schmerz einen immer noch fesselt."



"I Can't Stand It!" folgt auf die Singles "Bite Back" featuring Billy Woods und Backxwash und „Irreversible Damage“ featuring Zack de la Rocha. Der britische Observer nannte "Bite Back", "... eine eindringliche, beunruhigende Invektive gegen Polizeibrutalität und Psyops". Afropunk hob "Irreversible Damage" hervor als "... einen Track, der alles beleuchtet, was Algiers am besten kann. Er ist intensiv, aber kontemplativ, eindringlich, aber treibend. Zackige, kantige Gitarren und flüssige 303s untermauern den stürmischen Gesang von Fisher und De La Rocha, die Zeilen ausspucken, die den Unterschied zwischen Poesie und Prophezeiung aufspalten."



Im Dezember spielten Algiers die erste Show der "SHOOK"-Ära am 15. Dezember in New York – mit dabei jede Menge Gäste wie Big Rube, Billy Woods, Deforrest Brown Jr, LaToya Kent, Mark Cisneros und Patrick Shiroishi. Die Europatournee der Band beginnt im Februar und führt sie im März nach Deutschland an den folgenden Terminen:



01.03.23 Dresden - Beatpol
02.03.23 Berlin - Hole44
03.03.23 Bielefeld - Forum
04.03.23 Schorndorf - Manufaktur
05.03.23 Cologne - Club Volta


Armin

15.02.2023 - 21:35- Newsbeitrag

Frisch rezensiert.

Meinungen?

Zappyesque

16.02.2023 - 13:09

"Angedeutet hatte sich so etwas schon 2020 beim 50-minütigen "Cleveland 20/20", in dem "Black lives matter"-Demonstranten zu Wort kamen, sowie auf der Fusion-Single "Can the sub_bass speak?". Nächster erratischer Halt: das zusammen mit Rage Against The Machines Zack De La Rocha eingeteufelte "Irreversible damage". Sprotzende Sequenzer, Störgeräusche, ein grelles Riff und alarmierende Bläser in der Klimax – zweifelsohne virtuos, aber derart kondensiert auch irgendwie zu viel des Guten. Wobei dieses Album am schwächsten wirkt, sobald es wie bei "Green iris" oder "Something wrong" stattliche Songlängen mit Free-Jazz-Attacken, Tempowechseln oder Versatzstücken aus Dub und Hardrock aufplustert. Auf "Shook" ist zwar viel los – dennoch machen Algiers erstmals ab und zu den Eindruck, als wüssten sie nicht recht etwas mit sich anzufangen."

Das hört sich spannend an - könnte bei mir auf mehr Anklang stoßen. Ich bleibe gespannt. Finde die Nummer mit Zack De La Rocha auch ziemlich gut.

Klaus

16.02.2023 - 13:47

Glaube, das ist das erste Algiers-Album, was mich nicht mehr bekommt. Die Vorabsingles sind zum größten Teil überhaupt nichts für mich, die Verbindung aus übertriebenem Aktionismus und dissonantem Lärm ohne Struktur zu anstrengend.

fuzzmyass

16.02.2023 - 14:01

Bin auch noch unsicher ob mich das noch so packen wird, mir ist aber so eine extremere Veränderung lieber als die bei vielen anderen Bands übliche Entwicklung richtung seichterem und polierterem Sound... mal sehen, bin schon auch etwas gespannt

The MACHINA of God

16.02.2023 - 15:09

Oh die gehen in Richtung Lärm? Da höre ich mal rein. Fand sonst nur das Debut richtig ansteckend...

Grizzly Adams

17.02.2023 - 15:40

Puuh, das wird schwierig mit mir und Algiers. Im Grunde musste ich mich in alle Releases erst einarbeiten. Und mit „The Underside of Power“ blieb dann sogar ein All time favorite, welches in puncto Dynamik, Kraft und Leidenschaft ein ganz großes Album ist.
Mit „Shook“ wird es schwierig, auch wenn ich bis jetzt erst die vier Vorabsongs kenne. Lärm ist das für mich nicht, aber stark raplastig und das ist nunmal nicht mein Feld. Ich werde dem Album eine Chance geben, aber mit einer Musikrichtung, die einem grundsätzlich nicht sehr zusagt, wird es schwer, ein neues Lieblingsalbum zu finden…

Grizzly Adams

17.02.2023 - 15:42

Aber auf der Liste fürs beste Cover-Artwork landen sie schon mal. :)

fuzzmyass

22.02.2023 - 16:28

Album des Monats in der Visions

ichreitepferd

22.02.2023 - 18:30

Im Februar u.a. erschienen:
Caroline Polacheck, Young Fathers, Paramore, Kelela
spricht jetzt nicht für die Visions oder finden die oben genannten Acts dort einfach nicht statt?

Glufke

22.02.2023 - 18:56

Young Fathers war im Januar Schönheit der Ausgabe, Paramore sind auch nicht übel weggekommen (8/12). Die Visions hat manchmal - bzw. in den letzten Jahren öfter - in der Tat merkwürdige Einschätzungen, aber in letzter Zeit werde ich wieder öfter fündig. Das war auch mal anders.

Zu Algiers: eine Band, mit der ich gerne wärmer werden würde als ich es aktuell bin. Die neuen Songs klingen aber imo ziemlich spannend, insbesondere "23%" und die Kollaboration mit de la Rocha. Werde am Freitag oder am Wochenende definitiv mal rein hören.

fuzzmyass

22.02.2023 - 20:02

"spricht jetzt nicht für die Visions"

Naja, nur weil sie evtl deinen Geschmack nicht voll teilen oder irgendeinen ungeschriebenen Konsens nicht komplett mitgehen? Kann man so sehen, aber muss man nicht :) ;)

Klaus

24.02.2023 - 22:37

Puh, was zu erwarten war. Zu viel spoken word, zu wenig Struktur, zu viel Aktionismus, zu wenig, was man Songs nennen könnte. Mit wohlwollen 5/10, glaub nicht, dass das hier öfter läuft.

smrr

25.02.2023 - 00:15

Was für 'ne geile Liste an Feature-Gästen! Und dann kommt sowas dabei raus :/

Besonders bei den Songs mit Gästen merkt man, dass die ihre Spuren irgendwo auf der Welt getaped haben - ohne wirkliche Vorgabe oder Demos, auf die gesungen (falls man das so nennen kann) wurde. Es klingt wie Stückwerk. Spuren sind übereinandergelegt, aber es passt an vielen Ecken und Enden einfach nicht. Keine Ahnung, wer das abgenommen hat, aber auch vom Mastering klingt das für mich vollkommen daneben.

Ich nehme der Band ab, dass sie was Großes produzieren wollen, aber rausgekommen ist das Gegenteil.

100% bei Klaus.

fuzzmyass

26.02.2023 - 00:21

Wow, was für eine angenehme positive Überraschung nach den nun etwas unverständlich kritischen Posts hier... tolles Album mit guter Produktion und gar nicht mal so krass sperrig und noisy wie erwartet - wenn man ab und zu auch mal sperrigere Musik mag, dann kommt man da ganz gut klar finde ich... ich mag die Richtung, welche die Band hier einschlägt - deutlich besser als wäre sie in poliertere poppigere Bahnen geschlittert... es ist konfrontativ und will erarbeitet werden, bietet aber durchaus genug pointierte Abwechslung, so dass man als Hörer genug Ankerpunkte hat und nicht in breeige Gewässer abdriftet - es bleibt schon beim ersten Druchgang genug hängen... irgendwo eine geile Mischung aus Saul Williams, Shabazz Palaces, Public Image Limited und Sandinista von The Clash oder so, und etwas mehr :) Zumindest kam mir das etwas in den Sinn...
Die Gastbeiträge sind gut und fügen sich IMO perfekt ein...

Einzige Kritikpunkte, die aber jetzt bei mir nicht so stark ins Gewicht fallen: man hätte das Ganze tatsächlich etwas straffer gestalten und um etwa 5-10 Minuten kürzen können... dazu eventuell etwas mehr Gesangsmelodien im Stile der älteren Alben - die kommen schon ein wenig zu kurz...

Ersteindruck 7,5-8/10

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