The Notwist - Vertigo days
fakeboy
05.12.2020 - 01:42
Ne, mit Coldplay hat das nichts zu tun. Ein hübscher Notwist-Song. Wenn ich eine andere Band als Referenz erwähnen müsste, dann am ehesten Last Days Of April. Aber verschrobener. Notwist halt... Sehr schöner Zwischenteil. Der erste neue Song der mir gut gefällt!
Fiep
05.12.2020 - 14:32
Netter song, nichts zu special auf den ersten durchlauf...aber bitte wo hat das was von coldplay? oO
kingbritt
05.12.2020 - 14:52
"Sans Soleil"
https://www.youtube.com/watch?v=8Uq43VuqHj0
Vive
07.12.2020 - 16:25
ok, der coldplay vergleich war wirklich sehr überspitzt.
ich habe pop gehört, ihn als leer empfunden, und dann ist mein hirn zu coldplay gesprungen.
also: coldplay/notwist-vergleich wird offiziell zurückgenommen.
captain kidd
07.12.2020 - 18:57
Stimmt schon, Coldplay sind viel mutiger im Sound, wie das letzte Album gezeigt hat.
fakeboy
09.12.2020 - 08:45
Jemand ne Ahnung, warum das Album auf Morr erscheint? Hatte immer das Gefühl, dass Notwist die Aushängeband von City Slang sind. Da interessiert schon, warum ein neues Album nicht mehr beim Stammlabel erscheint.
Robert G. Blume
09.12.2020 - 09:17
Außer Loose Ends hat mich bislang kein Song richtig angesprochen. Sage ich als Überfan seit den 90ern ... :-/
kingbritt
09.12.2020 - 09:42
Thomas Morr, passt eigentlich recht gut zu the Notwist. Indie und electronica. LabelSitz wie CitySlang auch in Berlin.
Habe das Vinyl mal beim PT-Vertragspartner geordert, Release 31.01.21.
Robert G. Blume
09.12.2020 - 09:47
Der Infotext klingt immerhin ganz interessant. Vielleicht sollte man sich das besser als Album am Stück anhören, statt über einzelne Songs zu brüten.
On Vertigo Days, the first album in seven years for The Notwist, one of Germany’s most iconic independent groups are alive to the possibilities of the moment. Their music has long been open-minded and exploratory, but from its engrossing structure, through its combination of melancholy pop, clangorous electronics, hypnotic Krautrock and driftwork ballads, to its international musical guests, Vertigo Days is both a new step for The Notwist, and a reminder of just how singular they’ve always been. Most importantly, the core trio of Markus and Micha Acher and Cico Beck are reaching out: as Markus reflects, “we wanted to question the concept of a band by adding other voices and ideas, other languages, and also question or blur the idea of national identity.”
It’s been seven years since The Notwist’s last album, Close To The Glass, and in that time the various members of the group have been busy with side projects (Spirit Fest, Hochzeitskapelle, Alien Ensemble, Joasihno), guest appearances, a record label (Alien Transistor), movie scoring, helping organise the Minna Miteru compilation of Japanese indie pop & running a festival (Alien Disko). Those divergent paths feed back into Vertigo Days in surprising ways, from its structure, built from group improvisations, with songs flowing and melting into one another in a collective haze, to its spirit, which feels refreshed and alive. There’s something cinematic about Vertigo Days too, reflective of the group’s time working on soundtracks, and reflected in the rich, moody photographic artwork by Lieko Shiga that adorns the cover.
The first sign of this newfound openness was the album’s lead single, “Ship”, where the group were joined by Saya of Japanese pop duo Tenniscoats, her disarmingly hymnal voice sighing over a propulsive, Krautrocking beat. Elsewhere, American multi-instrumentalist Ben LaMar Gay sings on “Oh Sweet Fire”, also contributing “a love lyric for these times, imagining two lovers in an uprising hand in hand.” American jazz clarinettist and composer Angel Bat Dawid adds clarinet to the spaced-out dream-pop of “Into The Ice Age”, while Argentinian electronica songwriter Juana Molina gifts some gorgeous singing and electronics to “Al Sur”. Saya also reappears as a member of Japanese brass band Zayaendo, who guest on the album. Throughout, The Notwist also capture the openness of their live performances, too, where they mix and link their songs in unexpected ways.
Indeed, what’s most impressive about Vertigo Days is the way it sits together as one long, flowing suite, the album conceptualised as a whole entity – it’s perfect for the long-distance, dedicated listening experience. This is also captured by the album’s lyrics, which Markus states, “feel more like one long poem.” The dimensions of that poem are multi-faceted, something intensified by the geopolitical weirdness of its times: “As the situation changed so dramatically, while we were working on the record, the theme of ‘the impossible can happen anytime,’ more about personal relationships in the beginning, became a global and political story.” But it also works at a level of poetic abstraction, such that each song gestures in multiple directions – the deeply private pans out to the global. The one certainty is that there is no certainty. “It’s maybe mostly about learning and how you never arrive anywhere,” Markus concurs. To sit within uncertainty is brave, but it’s also where we feel most alive, and Vertigo Days is an album that is brimming with life, with enthusiasm and love for music and for community, all wide-eyed and dreaming.
Fiep
09.12.2020 - 09:59
Ich glaub zwar das das album als ganzes wohl einen guten flow haben wird und etwas besser funktioniert, aber ich hab trotzdem das gefühl das die gesamtheit hier etwas overstated wird, wen ich mir die singles bisher so anhöre.
fakeboy
09.12.2020 - 10:18
@kingbritt: ja, Morr passt schon, aber City Slang war halt die Heimat, in der Notwist gross geworden sind. Frage mich, ob die "offenere" (ich finde derzeit eher: wenig greifbare) neue Herangehensweise zum Wechsel beigetragen hat. Bei City Slang standen ja doch immer irgendwie Songs im Zentrum.
@fiep: geht mir ähnlich. Werde das Album natürlich verschlingen und hoffe sehr, dass dann alles Sinn macht...
Mr. Orange
04.01.2021 - 20:17
Neues Interview im Münchner Merkur:
https://www.merkur.de/lokales/weilheim/weilheim-ort29677/interview-notwist-wir-hatten-lust-was-ganz-anderes-zu-bringen-90157360.html
fakeboy
04.01.2021 - 20:35
Gutes Interview! Lust auf die neue Platte wächst. Und: herrlich wie die mit Cico Beck nun alle noch ähnlicher aussehen. Sind das überhaupt drei verschiedene Männer auf dem Bild?
fakeboy
04.01.2021 - 20:35
Haha, fühle mich grad angesprochen. Liest hier jemand von der Band mit?
"Bekommt Ihr viele Rückmeldungen von Fans?
Cico Beck: Übers Internet kriegt man das heute sehr direkt mit – etwa über Kommentare unter den YouTube-Videos oder auf Plattenforen, in denen heftig diskutiert wird über falsche Töne..."
Fiep
04.01.2021 - 21:28
Selbst wenn, werden sie es nicht zugeben. aber ja, das klingt als ob auf diese seite bezogen wurde... ich bilde mir ein, dass früher (2005-2010) viele bands hier auch aktiv waren und mitgelesen haben. Oder habe ich das falsch in erinnerung?
Mr. Orange
04.01.2021 - 21:42
Na klar ist das auf diesen Thread bezogen. Bin mir aber sicher, dass die da drüberstehen.
dreckskerl
04.01.2021 - 21:49
Denke, dass sie es spaßig finden.
fakeboy
11.01.2021 - 17:23
Hab trotz bisheriger Skepsis die olive Doppel-LP vorbestellt - und freu mich sehr drauf. Notwist begleitet mich schon so lange, dass ich mich gerne auf ihr Experiment eines "offeneren" Albums einlasse. Sehr gespannt auf das gesamte Werk.
Fiep
11.01.2021 - 17:51
Ach, das es sich auszahlen wird zweifle ich trotz mauen ersteindrucks nicht an. einfach da sie bisher noch kein schlechtes album abgeliefert haben.
Otto Lenk
15.01.2021 - 14:50
https://www.facebook.com/TitelThesenTemperamente/videos/906099789928271
fakeboy
15.01.2021 - 14:59
Schöner Beitrag bei TTT, auch wenn ich den Moderator furchtbar gestelzt finde...
Autotomate
15.01.2021 - 15:50
Max Moor, tja... Etwas gestelzt fand ich, dass er noch mit 50 seinen Namen geändert hat, aber gut: Dieter muss man tragen können... Mit dem schönen ttt-Film hat er ja ansonsten nichts weiter zu schaffen.
Felix H
16.01.2021 - 13:43- Newsbeitrag
fakeboy
16.01.2021 - 13:48
Hmmm... Gefällt mir. Ich hab mich langsam damit abgefunden, dass Vertigo Days wohl ganz anders wird. Was mir hier dennoch fehlt, ist etwas Acher-Gesang. Ohne die charakteristische Stimme könnte es halt irgendeine experimentelle Band sein. Aber dennoch: freu mich aufs Album.
Fiep
16.01.2021 - 15:54
Hm... 14 Tracks, davon kennen wir nun 5
(Ship, Lose Ends, Into Love / Stars, Where you find me, Al Sur)
Wenn der ending track jetzt eine variante von Into Love ist, haben wir etwa 40%.
So langsam wirds klarer was das für ein album wird, und das cover ist, anhand der bisherigen tracks schon recht treffend.
Etwas nervt mich (im positiven): es hat jetzt schon irgendwie was nostalgisches, es erinnert mich an gewisse zeiten/ausflüge, aber ich kanns nicht direkt zuordnen.
Zum track: gefällt. geh voll mit mit fakeboys aussage.
Fiep
16.01.2021 - 15:58
Ok, sans soleil vergessen. ja, dan sind wir fast beim halben album.
Hoff da kommt nichts mehr, die neugierde siegt ja immer =P
Keiner davon schlecht, wen auch gewisse aspekte veremisst werden, wen alle tracks so sind wirds wohl eine 7-8? solide 8?
auf jeden fall nicht schlecht.
Fiep
16.01.2021 - 16:01
... und oh sweet fire. Ok, buchstäblich dads halbe album ist draußen ^^"
Das steuert vl zur nostalgie bei, war doch früher so, n jahr lang singles und dann das album
Felix H
16.01.2021 - 21:42
war doch früher so, n jahr lang singles und dann das album
Nein, es gab eher 1-2 Singles davor, dann Album und dann wurden noch welche ausgekoppelt.
Letzteres macht durch Streaming nur immer weniger Sinn.
dreckskerl
16.01.2021 - 22:19
Ich bin enorm gespannt, wie das komplette Album dann am Stück wirkt, bin aber sehr optimistisch, dass es richtig stark geworden ist.
Fiep
16.01.2021 - 22:39
Hm... ich kann mich an RHCD alben, an manche pop alben etc erinnern. aber ja, oft gabs danach auch noch singles, geht mit 50% released weniger...
Ja, am stück könnte das nochmal eine gute dynamik entwickeln.
Wird wohl seit längerem ein album das ich auf vinyl kaufe, mal schaun was die lokalen läden so hergeben.
Felix H
17.01.2021 - 00:28
Hm... ich kann mich an RHCD alben, an manche pop alben etc erinnern
RHCD = Red Hot Chili Deppers? :-)
Ausnahmen gab's schon, aber meistens war wirklich nach der ersten Single dann das Album draußen. Danach ging's drum, die "Lebenszeit" der Platte zu verlängern.
Jetzt hält man eben im Vorfeld das Interesse an der kommenden VÖ hoch.
Watchful_Eye
17.01.2021 - 16:20
"Al Sur" ist wie erwartet großartig. Auf Juana Molina kann man sich verlassen, da bin ich Fanboy. :) Ich hätte gerne eine ganze EP in dem Sound.
maxlivno
20.01.2021 - 18:07
meine Vorbestellung kam heute an und ich habe die Platte soeben aufgelegt, mal schauen wie es klingt
ijb
20.01.2021 - 18:51
Wie hast du es geschafft, 9 Tage vor VÖ-Termin ein Exemplar zu bekommen?
Fiep
20.01.2021 - 19:10
Kann ja schon mal passieren, aber wär neugierig auf nen ersteindruck =D
kingbritt
20.01.2021 - 19:26
. . . Import-Scheibe? Aus Übersee? Oder liegt eine Verwechselung vor?
Mein Vinyl kommt auch erst am 29.1., hoffentlich.
Watchful_Eye
20.01.2021 - 20:17
Ob das, was in der Rezension gesagt wird, stimmt, kann ich mangels Album noch nicht beurteilen. Aber es macht neugierig. :)
fakeboy
20.01.2021 - 20:20
Warum die Rezension 9 Tage vor Release? Gerade bei Notwist, der vielleicht wichtigsten deutschen Indie-Band, wäre eine Rezension in der Releasewoche sehr viel angebrachter...
Watchful_Eye
20.01.2021 - 20:25
Wenn Plattentests das Album hat, warum sollten sie warten? Ist doch klar, dass sie zu den Ersten zählen wollen, die darüber berichten.
Und wir können darüber zu einem gewissen Grad unsere Neugier befriedigen. Man muss die Rezension ja nicht lesen.
ijb
20.01.2021 - 20:25
@ fakeboy
Ist das so ein Riesen-Unterschied, ob heute oder übermorgen? Die Rezension verschwindet ja nicht bis zum 29. – und die Leute werden das Album auch nicht plötzlich vergessen, nur weil es auf Plattentests.de eine Besprechung eine Woche vor der Veröffentlichung steht.
Fiep
20.01.2021 - 20:55
Uh, ok, die hab ich noch nicht erwartet. *mal durchlies*
Fiep
20.01.2021 - 21:10
""Vertigo days" ist nahezu perfekt in Szene gesetzt, was die Abfolge der Songs, die Dramaturgie, den roten Faden angeht. " das freut mich (wen auch ein ganzer absatz der den punkt wiederholt reinhämmert vl etwas excessiv war ;) )
Lose ends erinnert wirklich zum teil an neon golden zeiten.
Vergleich zu kid A verstehe ich, würde aber behaupten sie waren schon öfters nicht weit weg davon.
Nette rezension, wen ich auch nicht sicher bin ob ich mehr über die songs erfahren habe...außer das das album wie aus einem gus ist und nette verweise auf frühere werke hat ohne eine kopie zu sein.
doept
21.01.2021 - 00:13
Bin echt mal gespannt nach der Rezension, da ich schon eher der Albumhörer bin. Wenn da eine der besten Album- UND Studiobands etwas in die Richtung veröffentlicht liegt die Latte jetzt mal richtig hoch, hoffentlich nicht zu hoch.
Andererseits kann ich es nicht erwarten, Notwist mal wieder live zu sehen egal wie gut das Album ist.
Schau gerade die Pop-Kultur 2020 Session, meine Güte was die live abziehen ist echt der Wahnsinn.
Lateralis84skleinerBruder
21.01.2021 - 09:47
Sind denn die Songs aus jüngster Vergangenheit Teil des Albums oder standen die separat auf einer EP? Und inwieweit kann man die Songs mit dem Album vergleichen? Vorbote oder falsche Fährte?
fakeboy
21.01.2021 - 10:01
Schau doch mal die Trackliste des Albums an. Praktisch alle jüngst veröffentlichten Songs sind auf dem Album. Gut die Hälfte des Albums kennen wir also bereits.
musie
21.01.2021 - 11:47
Das ist doch schön, dass man sich nochmals auf ein richtig gutes neues Album von The Notwist freuen darf. Leider gehts noch 8 Tage...
dreckskerl
21.01.2021 - 11:50
Nach fast 7 Jahren, nur noch ein wenig.
Freu' mich auch sehr.
myx
21.01.2021 - 13:01
Die erhoffte 9/10, schön. Hier auch grosse Vorfreude.
fakeboy
21.01.2021 - 14:09
@musie: warum "nochmals ein richtig gutes neues Album"? Klar, Neon Golden ist das Meisterwerk, aber ich fand beide Nachfolger sehr gelungen.
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