Motorpsycho - The all is one

Given To The Rising

29.08.2020 - 18:39

Retro-Prog also. :)

VelvetCell

29.08.2020 - 18:40

Innovativer Retro-Prog ...

kingbritt

29.08.2020 - 18:46


". . . dass MP eine eher rückwärtsgewandte Band sind, die sich vor allem auf alten Progrock bezieht."
Das ist auf dem Album wirklich extrem. Ich hoffe, das der Abschluss der Trilogie gleichzeitig auch der Start für neue Töne ist. Mit dem Album ist da jetzt aber wirklich vieles ausgereizt.

VelvetCell

29.08.2020 - 18:48

Gerne mal wieder Richtung Phanerothyme/Let Them Eat Cake.

VelvetCell

29.08.2020 - 18:50

Dennoch ist das neue Album großartig! 7/10 hier in der Rezession sind eine Standartbewertung und werden dem Album nicht gerecht, Herzlich Willkommen bei Plattentests! ;)

dreckskerl

29.08.2020 - 18:51

@Vervet Cell
Welche Alben?

Ich finde ja gar nicht, dass sie sich so ausschließlich auf Progbands beziehen/bezogen haben.
Led Zeppelin, Beatles, Black Sabbath, Grateful Dead,DeepPurple, Rainbow, Wishbone Ash, Zappa, Allman Brothers etc...

N.O.X. ist für mich auch keine Retro - Prognummer.


BVBe

29.08.2020 - 18:54

@fuzzymass:
Ich finde es gut, dass du hier - quasi im Fanclub - aussprichst, dass es dir nicht gefällt.

Punkt. Darüber lässt sich nicht streiten.

Ich habe das Album aber echt anders empfunden - sehr fluffig, nah dran an.PHANEROTHYME und gar nicht schwer. Mir hat die Songorientierung gegenüber THE CRUCIBLE sehr gefallen.

VelvetCell

29.08.2020 - 18:55

Das Klang von mir negatives als ich es meinte. Die Einflüsse sind extrem vielfältig. Aber der MP-Kosmos ist eher Siebziger als heute und wird das auch bleiben.

In Circles Around The Sun Pt. 2 werden The Crucible, The Tower und Behind The Sun genannt.

kingbritt

29.08.2020 - 18:57


"N.O.X. ist für mich auch keine Retro - Prognummer." richtig eher, bedient sich hörbar unter anderem am RetroProg, Rock und Canterbury.

VelvetCell

29.08.2020 - 18:59

:)

dreckskerl

29.08.2020 - 19:00

Habe bei dir nichts negatives gehört, wollte nur dem 100% Prog widersprechen.

Hast du das rausgehört oder gibt es ein Textsleeve?

VelvetCell

29.08.2020 - 19:01

Sleeve. Hast du die Platte etwa noch nicht?

kingbritt

29.08.2020 - 19:05


. . . so einer. ^^ Nix dabei bei spotify. Ha!

dreckskerl

29.08.2020 - 19:08

Nein.
Tragischerweise zur Zeit eine Budgetfrage.
Wenn es aber weiter so wächst und mich weiter begeistert, wird dass dann bald auch erworben.

VelvetCell

29.08.2020 - 19:09

Wie "Like Chrome" nach "The Dowser" reinkommt! Hui!

kingbritt

29.08.2020 - 19:20


"Wie "Like Chrome" nach "The Dowser" reinkommt! Hui! . . . yes, wake me up bevor you gogo . . . ^^

kingbritt

29.08.2020 - 19:21


before, yes, ja die Euphorie lässt neue Worte zu!

dreckskerl

29.08.2020 - 20:59

Gibts denn noch Interesse an einer Listening Session?

Given To The Rising

29.08.2020 - 21:32

Ich wäre dabei, aber nur wenn noch 2,3 dazustoßen.

dreckskerl

30.08.2020 - 01:37

Manuel Göttsching - Inventions for electric guitar von 1975...sicher im Motorpsycho Plattenschrank.

Der Opener hat deutlich was vom N.O.X. Vibe.

https://www.youtube.com/watch?v=khejrbgdc4w

@kingbritt
Kennst du das Album? Schon beeindruckend , Tangerine dream nur mit Gitarre :-)

kingbritt

30.08.2020 - 09:14


So, nochmal edit Fehlerkorri!

Motorpsycho - the all is one (2020) 9/10 (viel Retroanleihen, aber stark umgesetzt)

Die „Gullvåg-Trilogie“. Das Grand Finale der Motorpsychodelic-Rock-Wikinger aus Trondheim nach „the Tower"/2017, „the Crucible"/2019 nun mit „the all ist one"/2020, wobei ich mich schon frage, ob eine Trilogie im Vorfeld konzeptionell geplant war, oder erst zum letzten Album hin, mit entsprechendem Titel versehen, so verkauft wurde, um die Komplexität aller drei Alben unter einem Hut zu bringen, ja, um so den Anschein eines Epic-Werks für alle Zeiten zu wecken.

Mit the Tower, neben den beiden Bandgründungsmitgliedern Hans Magnus Ryan (Gitarren, Gesang), Bent Sæther (Bass, Gesang), auch der Einstand für den neuen Drummer, oder besser Trommler, Tomas Järmyr.

Lässt man jetzt den musikalischen Kontext der dreizehn Stücke in der Folge mal außen vor, gibt es das zentral mittig platzierte N.O.X. in fünf Chapter und je vier weitere Tracks davor und dahinter, sozusagen ein Sandwich das N.O.X.

a1. the all is one (8:50) . . . schöner Opener. RetroProg meets CanterburyRock. Mellotron sehr gut. Gitarren klasse. Der Sound ist aber sehr RetroDumpf basslastig, das tut weh . . .
a2. the same old rock (5:17) . . . Opeth Akustik Gitarren mäßiger Beginn, Jethro Tull auch dabei. Ja, Retro geht es weiter.
a3. the magpic (5:35) . . . Gitarren gefallen gut, wieder volle RetroPog-Schiene. Aber, sorry, der Sound ist zu dumpf.
a4. Delusion (2:44) . . . ruhiger RetroFolk, etwas Dicke aber schön . . .

Bis dahin keine, bzw. kleine Überraschungen. Gefällig, ein wenig hiervon etwas davon und viel RetroSound, aber gut gemacht.

a5. N.O.X. I - III (21.08) . . . schönes SägeChello zieht auf. Haaa, King Crimson auch da. Bläser tauchen aus dem Dunkel auf. Ja, KC Tony Levin Basslauf. VoiceBox, sehr gut der Gesangspart. Volle schwere im Song, aber sehr gute Flow. /// Treibender Rhythmus und Harmonizer im Einsatz. Ja ok. /// . . . sehr schön wie der gefuzzte Bass reinkommt, ja das ist mal richtig stark und wie die Klarinette reinschmettert a la Soft Machine in ihren frühen Canterbury Tagen.

b1. N.O.X. IV+V (21:26) . . . ruhiger loopender Beginn, oh wieder VoiceBox. Synths/Orgel wunderbar schwebend. Sehr gute Dramatik, und zack spring die Band rein. . . Der neue trommelt gerne in Voodoo Manier, starke treibende Rhythmik. /// Abmarsch . . . ja das neue Spielzeug die VoiceBox, knüppelt gut, die Nummer . .

b2. a little light (2:18) . . . zum abkühlen ruhige Gitarren Folk Klänge. Sehr schön, wie Andreas Vollenweider . .
b3. dreams of fancy (9:36) . . . ich liebe ja das Mellotron und habe immer noch keins, schlurz.
b4. the dowser (2:45) . . . schöne Nummer und der himmlische Gesang. Klasse.
b5. like chrome (5:03) . . . Closer Ha(ä)mmer(chen), nochmal volle Knüppel.

dreckskerl

30.08.2020 - 10:47

Moin.
N.O.X. III ,du hast ein Album vorliegen, echt Klarinette? ist es nicht einfach Geige?

kingbritt

30.08.2020 - 11:11


Moin nach Kölle, Klarinette über einen Overdrive/Reverb oder könnte auch ein Hammond melodion (Mundtück) sein. Ne, Geige tippe ich nicht. Auf den Credits des Albums steht keine Instrumentenzuweisung. Hörst du auch das störende Klingelgepfeife auf dem N.O.X. III.?

kingbritt

30.08.2020 - 11:17


da isser: Lars Horntveth:
Gitarren, Klarinetten, Saxophone

Given To The Rising

30.08.2020 - 11:20

Wie kann man Klarinette und Geige verwechseln? Ich verwechsele Klarinette manchmal mit Saxofon.

dreckskerl

30.08.2020 - 11:30

könnte in der Sequenz m. E. beides sein...klarinette wär cool oder sopransax, der schluß des Solos klingt nach elektrischer Geige...

Aber egal,diese 42 Minuten sind ganz großes Kino.

kingbritt

30.08.2020 - 11:34


. . . ist schwierig, weil so entfremdet. Jean-Luc Ponty hat es auf der Geige mit seinem experimentellen Spiel zur Kunstform gebracht. Mit der Geige quasi über Gitarren-Effekt-Pedale. Star-Geiger Nigel Kennedy hat auch mal ein Hendrix Album eingespielt. Huuuuu . . .

dreckskerl

30.08.2020 - 11:49

Ich weiß ...:)

ud kennste das Manuel Göttsching Album?

velvet cacoon

30.08.2020 - 16:42

ein neues Motorpsycho Album funktioniert auch diesmal. Ganz kapiert habe ich das noch nicht, aber der Groove von NOX begeistert und überhaupt...

Ich werde auch nicht übersättigt und eine Tendenz zur 8-9/10 ist schon zu erkennen.

Quirm

30.08.2020 - 19:51

So einen Song wie "The Dowser" haben sie auch lang nicht mehr geschrieben. Herrlich schön. :-)

The MACHINA of God

30.08.2020 - 19:54

N.O.X. ist unfassbar gut. Bin manchmal etwas an das tolle "Tao of the dead Part III" von Trail of dead erinnert. Der Rest bekommt micht bisher nicht so recht, aber allein die 40+ Minuten sind ein neues Album wert.

fuzzmyass

31.08.2020 - 00:50

Bei mir bleibt es wohl bei der 7/10. Seite A gefällt nun etwas besser und ist solide gut, Seite D ist die beste. Seiten B und C, sprich NOX, finde ich schon ein wenig ziellos und öde - das hätte man locker um 20-25 min kürzen können... der Gesang ist auch einfach nicht besonders gut auf NOX IMO, der packt micht nicht - ist nett, aber wenn ich sowas in richtig geil und knackig hören will, greife ich zum Unicorn oder Crucible.

Ich werde das in den nächsten Tagen noch öfter hören und ausserdem die komplette Diskographie in den kommenden Wochen angreifen, deswegen kann sich noch was ändern, aber momentan sage ich mal so:

The Tower 8/10
The Crucible 9/10
The All Is One 7/10

(The Light Fantastic 8/10)

Ich hoffe die Band macht mal 1-2 Jahe Pause und sperrt dann Mellotron und Co weg... holt ein Paar geile Bläser dazu und sonst reicht auch mal nur Gitarre, Bass und Drums.

Analog Kid

31.08.2020 - 15:46

Alter, was für ein Album! Hatte ja nach der Crucible, die bei mir nicht so gleich gezündet hat, ehrlich gesagt ein bisschen Vorbehalte, aber die Neue geht bei mir hier grad rein wie nix. Könnte auf einem Level mit der Tower sein, empfinde die Mischung auch als durchaus ähnlich.

Die konventionelleren Nummern find ich durchweg gelungen, das ist einfach 70ies-Feelgood-Retrorock in Perfektion. Könnte ich mich reinlegen in diesen Sound.

Und N.O.X. ist ja wohl mal der Wahnsinn. Can meets Magma würde ich sagen. Hypnotisch trotz fast konsequent durchgehaltenen Krummtakten. Und wie dann die ganze Zeit diese minimalistische Gesangsmelodie immer wieder auftaucht und variiert wird, mal auch instrumental irgendwo im Hintergrund, das ist absolut meisterhaft und erinnert mich wirklich an den "Köntahrkosz"-Longtrack von Magma, natürlich in "treibender"& "rockiger".
Also hier auch starke "Ship of Fools"- bzw. Unicorn-Vibes definitiv.

Diese durchaus leicht dumpfe Produktion finde ich übrigens total passend wie auch schon auf den Vorgängern, ich liebe einfach das Gefühl, irgendeinem genialen, verschollenen 70er Klassiker zu lauschen, das fängt diese Produktion hier mal wieder perfekt ein imo.

Also für mich gleichauf mit "The Tower" und eins der stärksten Alben für mich dieses Jahr, kann ich auf jeden Fall nach einem Durchlauf konstatieren.

VelvetCell

31.08.2020 - 16:39

Mal ne andere Frage, nahezu offtopic: Warum eigentlich, ist Theme De Yoyo der bei Spotify meist gestreamte MP-Track?

dreckskerl

31.08.2020 - 17:15

Diese Frage habe ich mir schon recht oft gestellt, ist ja nicht erst seit ein paar Wochen so.

Die einzige Idee ist:

Es sind alles Verirrte die eigentlich, diesen einen sehr angesagten House track suchen, der so ähnlich heißt.

VelvetCell

31.08.2020 - 17:15

Und wieder On-Topic: Wie kann man den einem Album, das ein Monstrum wie N.O.X. enthält nur 6/10 geben? Alleine die Anwesenheit dieser kosmischen Reise rechtfertigt eine deutlich höhere Bewertung. Der Rest auch auf superhohem Niveau. Ich tendiere zu 9/10.

fuzzmyass

31.08.2020 - 17:20

NOX alleine würde ich eine 6/10 geben. Der Rest hievt das Album bei mir auf 7/10

The MACHINA of God

31.08.2020 - 17:22

Bisher:
N.O.X. 9/10 mit Tendenz nach oben
Rest 7,5/10

Wie fuzzy schon oft hier schrieb, ist er ja eher der Fan der pyschedelischen Motorspycho und an sich etwas ermüdet vom Prog-Ansatz der Band.

fuzzmyass

31.08.2020 - 17:24

Apropos Theme de Yoyo - die In The Fishtank Kollabo ist grandios 9/10

Analog Kid

31.08.2020 - 22:31

Bin mir ja noch nicht so sicher über die seltsame Unterbrechung von "N.O.X" durch den Seiten- bzw. CD-Wechsel, aber zumindest CD1 am Stück läuft gut durch und dieser entspannte Ambientsound von Part III nach dem majestätischen Part II ergibt auch irgendwie völlig Sinn als eine Art Abschluss der ersten CD.

Sonst hätt ich ja gesagt, die normalen Songs auf eine CD, NOX auf die andere, aber irgendwie funktioniert das durchaus auch so.

dreckskerl

01.09.2020 - 00:07

Die meisten Psychonauts erwerben eher die Vinylausgabe, wo Seitenwechsel ja mindestens angesagt ist.
Ich finde die Idee der Trennung aber gut. Das Album bekommt dadurch eine besondere Dramaturgie.
Ich mag den Opener, fett, absolut selbstreferentiell, Prog, aber weder "Tower"- noch "Crucible"like.
Im Albumkontext mag ich Track 2 "same old rock" ganz gerne.
"The Magpie" ein erstes richtiges Highlight, passt wunderbar in die "Let them eat cake" Phase, die Duoleadgitarren gefallen besonders.
Inzwischen muss ich klar sagen: ich bin ein Tomas Järmyrfan, was der sich hier zusammentrommelt macht mir zeitweilig Gänsehaut.
"Delusion" das säuselnde Progpoem, erinnert wieder an Genesis "The lamb lies down...", wie manch anderes auf dem Abum auch.
Der Übergang zu N.O.X. Teil 1 ist gelungen.
Ab jetzt wird man gefordert, dieses geile Violinsolo beschert einen Kansasmoment. Dann kommt mit Teil II ein wirklich wahnwitziger Hybrid aus Mike Oldfields Tubular Bells, Maschinendrums und grandioser Gitarrenarbeit was nach etwa 5 Minuten von Drums auf pizzicato Sounds runterfährt, und damit den Groove sogar noch verstärkt um dann wieder fetter und fetter zu werden, ein Karrierehighlight.
Teil III fährt völlig runter und entschwirrt mit Sax und oder Geigentönen, absolut stark.
Teil IV, damit kriegen sie mich endgültig, wieder irgendwie krautig durch dieses repetetive und dann wird Lage auf Lage gelegt, Vocals, Synthies, Orgelsounds. Ein Kommen und Verschwinden.
Ab Miute 6 wirds dann fetter, Morricone Gitarren schweben rein, bis diese unwiderstehlichen Tribaldrums einsetzen, der Bassriff erinnert ein wenig an "Late in the evening" von Paul Simon:-)...Thomas tromelt sich hier in den Olymp, da kommt schon mal "Dance on a Volcano" und Phil Collins ins Hirn.
8 Minuten dieser Trancebeat und die vielen schwirrenden Sounds von Synties und Vocals und Geige sind einfach magisch geht in Teil über der geschickt die Fäden von Teil I wieder einspinnt und diesen irren Trip noch einmal auf die Spitze treibt und zu einem gloriosen Ende bringt.
Dann kommt diese wunderschöne Gitarrennummer perfekt zum runterschweben. Daran schließt mit "Dreams of Fancy" ein weiteres Albumhighlight an. Erinnert mich im Aufbau und ganze Melodik an die beste Phase von Grobschnitt, was mein Herz natürlich wärmt.
Ganz groß die 2 Gitarren, klingt mehr nach Band als wenn Snah alles mit Overdubs einspielt, wenn jetzt manche Mellotronphase noch reale Streicher wären, wärs perfekt.
The Dowser hat ja wohl die wundervollste Melodie seit...ewig.
Und dann kommt mit Trommelschlägen "Like Chrome" daher, schrieb das nicht schon wer?
Weiteres Highlight, klingt auch nach Gebhardtphase, an Led Zeppelin erinnernde Gitarren, episch, toller Abschluß.

Sehr, sehr gutes Album.
Bläst mich ähnlich weg wie "The Tower".



kingbritt

01.09.2020 - 11:58


"Die meisten Psychonauts erwerben eher die Vinylausgabe, wo Seitenwechsel ja mindestens angesagt ist." . . . sind auch zwei CD's, also N.O.X. ebenso verteilt. Ich weiß nicht was für N.O.X. vorteilhafter gewesen wäre. Doch vielleicht besser auf eine CD/LP und den Rest dann auch. Ok, der LP Wechsel bei N.O.X. bleibt dann auch, nur nicht auf zwei LP's verteilt. Wir werden sehen.

Old Nobody

01.09.2020 - 21:16

Motorpsycho hat mich zwischendurch mal ein bißchen verloren weil mir das melodisch einfach nicht nahe ging und musikalisch etwas beliebig wurde. Diese Prog Phase geht jetzt schon sehr sehr lang. Death defying unicorn ist da für mich das Highlight.Das ist alles nicht schlecht und für sich wahrscheinlich brillant aber es erreicht mich nicht mehr so.
Ich hätte aber wirklich auch gerne mal wieder sowas wie Golden Core oder Vortex Surfer oder so.
Mit der Haltung bin ich nun an dieses Album ran gegangen und ich muss sagen, das meiner Vorbehalte zum Trotz mir das sehr gut gefällt. Ist vielleicht für mich das beste seit dem Einhorn.
Mann, Ouroboros ist ja ultra mit diesem treibenden Schlagzeug.Richtig episch.Überhaupt sind da schön düstere, drückende Melodien bei.Bei Night of Pan etwa die ersten 6 Minuten. Und auf voller Länge find ich bei dem Stück dieses hypnotische echt klasse.
Das ganze N.O.X find ich sehr stimmig und äußerst gelungen.
Hintenraus geht dem Album dann aber gefühlt doch etwas die Luft aus. A little light wäre ein schöner Schlusspunkt gewesen.Dreams of fancy find ich deutlich zu lang und Like Chrome am Ende halt deplatziert, wenn auch als Stück nicht schlecht.
Bin insgesamt aber dennoch positiv überrascht,besonders von den guten Melodien auf längeren Abschnitten.

Robert G. Blume

04.09.2020 - 15:44

dreckskerl hat das sehr schön beschrieben.

Der Tribal-Teil von Night of Pan ist ganz großes Kino. Tomas Järmyr ist definitiv mein liebster Motorpsycho-Schlagzeuger bislang.

Mayakhedive

04.09.2020 - 17:46

Interessantes und recht ausführliches Interview mit Bent.

VelvetCell

04.09.2020 - 21:54

Vielen Dank, Maya! Wirklich spannendes Interview.

Derweil höre ich noch mal intensiv das Album. Und bin nach den ersten drei Songs doch ziemlich weggerockt. Mehr vom Alten? Aber gerne! Wenn das mit so viel Verve und Herzblut daherkommt!

VelvetCell

04.09.2020 - 21:55

Dazu kommt: Haben Motorpsycho je fetter geklungen?

dreckskerl

04.09.2020 - 22:01

Stimmt, ich habe das Wort "fett" in meinem längeren Post gleich vier mal benutzt, aber es passt eben auch.

Ich denke es liegt auch daran dass Seite A und D direkt zu viert eingespielt wurde und N.O.X. zu fünft.
Zudem trommelt Tomas fetter, viel mehr "fett" auf das "Fell", viel weniger Cymbals.
Dann die Produktion, die bewusst bassig, eben "fett" ist.

kingbritt

04.09.2020 - 22:05


"Dann die Produktion, die bewusst bassig, eben "fett" ist." ja, fast schon motown- oder Wolfmother-Sound. Ja, Retro eben.

VelvetCell

04.09.2020 - 22:11

"Please can we talk again,
argue and fight and then,
accede that we disagree,
and then shake hands?

I hate what you´re saying, but
love that you´re saying it,
still free to speak your mind"

Ein starkes Statemnet zur Zeit. Aus "Delusion".

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