Blackmail - 1997-2013 (Best of & rare tracks)

Armin

25.01.2020 - 16:41- Newsbeitrag

Blackmail - 1997 - 2013 (Best of + Rare Tracks)



Blackmail war eine der - wenn nicht DIE - konsistenteste deutsche Rockband.



Neben den zwei Meilensteinen und Reissues „Friend or Foe“ und „Bliss, please“ kommt das nagelneues Album „1997 – 2013“. Auf dem Werk sind die größten Hits der Schaffensphase versammelt, sowie einige Raritäten und B-Seiten. Insgesamt 23 Songs die ab 24.04. als Doppel-LP oder Doppel-CD erhältlich sind. Da sollte das Herz für alle Alternative- und Indierockfans höher schlagen.



Das Kompetenzzentrum in Sachen Rockmusik, das ebenso Kurts Liebe zu Beatles'ken Melodien offenbart, wie es mit grugelnden Orgeln im Psychedelic Rock der 70er verankert ist, vor dem Indie und Grunge der 90er kurz den Hut zieht und damit am Ende selbst internationalen Top-Bands der Neuzeit wie etwa den Queens of the Stone Age das Wasser der Brachialität und Unmittelbarkeit abgräbt.



Gatefold, 2LP (+CD Beilage) und 2CD



(...) „Was für eine - erneute - Wiedergeburt einer Band, ohne die Deutschlands Musikszene um einen sehr entscheidenden Baustein ärmer wäre.“ (Sascha Krüger 2013)



(...) "Die schiere Wucht der Gitarren ist bombastisch. So fett klangen die Koblenzer noch nie... BLACKMAIL sind besser denn je." 10/10 Punkten (SLAM)



(…) "Blackmail sind inzwischen eine Institution in der deutschen Musikszene. Gut, das sind Die Ärzte oder Die Toten Hosen auch. Doch, was die beiden genannten Truppen nie geschafft haben, haben Blackmail gleich mehrfach hingekriegt. Sie haben sich neu erfunden. Gitarrenmusik mit viel Melodie, Enthusiasmus und Knalleffekt." 5/6 Punkten (Westzeit)



Tracklisting:

CD 1/LP1 1. When I start today 2. Gone too soon too far 3. Ken I Die 4. Same sane 5. Airdrop 6. It could be yours 7. Moonpigs 8. Everyone safe 9. (Feel it) Day by Day 10. It´s always a fuse (to) live at full blast 11. Deborah 12. Nightschool 13. Impact CD 2/LP 2 1. Today 2.The light of the son is the son of the light 3. Booth Baby 4. Euthanasia 5. Foe 6. Slow Summer 7. Love Like Blood 8. Mad World 9. Carmine 10. Dare Defender



Video “Moonpigs”





Video “Same sane”







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Blackmail – Friend or Foe (Reissue)



"Wären Blackmail Amerikaner, würden sie Millionen Platten verkaufen, zusammenmit den Queens Of The Stone Age auf Tour gehen und sich die Billboard-Charts von

ziemlich weit oben anschauen". Das Album wurde ursprünglich nur in einer sehr kleinen Auflage produziert und war etliche Jahre nicht erhältlich.



(Gatefold, 180 Gramm, weisses Vinyl, Inkl. CD Beilage, remastered, limitiert auf 500 Stück)



Platz # 73 (2003) der deutschen Charts,

Platz # 72 der japanischen Charts,

Platz # 141 der „150 Platten für die Ewigkeit“ (Visions, 2005),

4,6/5 Punkten bei discogs.de



(…) „Das ist mächtig. Zerbrechlich. Großes Kino.“ PLATTE DES MONATS. 10/12 Punkten (VISIONS 2003)



(…) „Mit Bliss, Please ist Blackmail vor zwei Jahren ein kleiner Durchbruch gelungen, der ihnen zu gönnen war für ihre unnötig oft als beatlesk beschriebene Mischung aus klassischem Indie-Rock in der Nähe der frühen The Notwist, gekonntem Pop-Songwriting und einigen Seventies-Anleihen. Friend Or Foe? ist das bisher beste Blackmail-Album geworden und jenes mit dem strahlendsten Song-Moment. PLATTE DER WOCHE (Spiegel.de)



(…) „Wären Blackmail Amerikaner, würden sie Millionen Platten verkaufen, zusammen mit den Queens Of The Stone Age auf Tour gehen und sich die Billboard-Charts von ziemlich weit oben anschauen… ein großer Song jagt den nächsten. “ 5/5 Punkten (Laut.de)



(…) „Friend or foe? tanzt auf vielen Hochzeiten. Der Star ist das Album. Elf Freunde müßt ihr sein. "Friend or foe?" Blackmail stellen die Vertrauensfrage, und es kann nur eine Antwort geben. Ein Album mit der Kraft der Naturgewalten. “ 8/10 Punkten (plattentests.de)



(…) „BLACKMAIL sind eine herausragende Indierock-Institution hierzulande, und dieses Album wird ihren Status gewiss untermauern.“ (OX)





Tracklisting:

1. Airdrop 2. Evon 3. It could be yours 4. On the tightrope 5. Sunday Sister 6. Fast Summer 7. Leave 8. Nobody's Home (In My Home I'm Alone) 9. Dive 10. All mine 11. Friend





Video “It coul be yours”





Video “Ken I die”







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Blackmail – Bliss Please (Reissue)



Blackmail sind längst ihre eigene Kategorie. Den Fuß irgendwo im Noiserock, den Kopf im Pophimmel und durch absolut nichts mehr zu stoppen. Das Album wurde ursprünglich nur in einer sehr kleinen Auflage produziert und war etliche Jahre nicht erhältlich.



Gatefold, 180 Gramm 2xPink Vinyl, Inkl. CD Beilage, remastered, limitiert auf 500 Stück



# 56 (2001) der deutschen Charts

# 421 der „Die 500 besten Alben aller Zeiten“ (Rolling Stone, 2004)



(…) „Bliss, Please“ ist ein solcher Wahnsinn von einem Album, dass mir eben nichts anderes einfällt als: Oh Mann! Blackmails „Bliss, Please“ ist das White Album des neuen Jahrtausends. Und damit schon genug mit den Vergleichen, denn die hat diese Platte absolut nicht nötig. Blackmail sind längst ihre eigene Kategorie. Den Fuß irgendwo im Noiserock, den Kopf im Pophimmel und mittlerweile durch absolut nichts mehr zu stoppen.“ 10,5/12 Punkten (VISIONS 2001)



(…) „Rasiermesserscharfe Songs, denen sich keiner entziehen kann. Blackmail mit ihrem dritten Werk auf den Olymp des Musikhimmels zu hieven wäre nicht korrekt, sie bewohnen nämlich schon quasi den Aussichtsturm dort oben!“ 5/5 Punkten (Laut.de)



(…) „Vibraphone, Trompeten und Streicher verwandeln die erdige Soundbasis in einen faszinierenden, intensiven Abenteuerurlaub fernab klinischer Maschinensounds und aalglatter Trallala-Melodien. BLACKMAIL haben Charakter und Seele, und welch größeres Kompliment kann man Musikern schon machen?“ 8/10 Punkten (Rock Hard)



(…) „Die Augen halb geschlossen wiegt man sich in den Sounds und vergißt dabei Raum und Zeit. Eindrücke lösen sich in Wohlgefallen auf. Wer jetzt nicht abhebt, um endgültig mit den Fliegen davon zu schwirren, ist selber schuld. Bliss, please ist keine Bitte, sondern ein Befehl an Herz und Hirn: Wohlgefühl jetzt!“ 9/10 Punkten (plattentests.de)





Tracklisting:

Side A 1. Data Buzz 2. Same Sane 3. By Any Method 4. Dee 5. The Small Saving Tar Pit Side B 1. Amelia 2. Ken I Die 3. Club 45 4. Euthanasia 5. Booth Baby Side C 1. Frop 2. A Reptile For The Saint 3. For Sure

4. Emetic 5. Sad Sauce Side D 1. Permanently Temporary 2. Wedding Present 3. The Day The Earth Stood Still





Video “Same sane”





Video “Amelia”




Voyage 34

25.01.2020 - 16:49

Best of = *gähn


Die Reissues und Rare Tracks lassen mich allerdings aufhorchen

Watchful_Eye

25.01.2020 - 16:53

Also die Best-Of hätte ich anders zusammengestellt. Wobei das wohl vielen so ginge. Aber warum macht man die CD nicht mal voll? Das dürften ja weit unter 80 Minuten sein. Wenigstens nochmal schön "Friend" zum Schluss..

Generell, das jamrockige Element wurde völlig ausgeklammert. Ein paar der Raritäten fehlen mir allerdings noch.

Verdient Aydo da eigentlich auch noch was dran? Müsste eigentlich, oder.

Armin

25.01.2020 - 17:10

Bei 500 Exemplaren pro Reissue wird sicher niemand reich.

"Friend or foe" fehlt mir noch, insofern freue ich mich über die Releases.

Felix H

25.01.2020 - 17:24

Was ist denn "Wedding Present" auf dem "Bliss, Please" Reissue auf vorletzter Position? Da war doch ursprünglich die stille Pause (hieß "Leave On").

Voyage 34

25.01.2020 - 17:41

Firend or Foe werde ich mri auch gönnen.

didz

25.01.2020 - 18:13

hm, bezüglich wedding present...kann das sein das es das nur auf der vinyl version gibt? auch euthanasia und booth baby sind nicht auf der cd version drauf. ich hab ma bei discogs geguckt, das war auch schon bei den 2001 versionen so. hm. is mir vorher auch nie aufgefallen, komisch^^

Felix H

25.01.2020 - 18:49

Stimmt... auch die Reihenfolge ist ganz anders als auf CD. Komisch.

derdiedas

25.01.2020 - 18:58

Hab mich beim Vergleichen der Versionen auch gewundert, dass ich "Leave On" nicht auf dem PC hab... bis ich gemerkt hab, dass das die Pause vor dem Nicht-Hidden-Track ist, die ich in grauer Vorzeit wohl selbst gelöscht habe^^

Watchful_Eye

25.01.2020 - 19:10

Auf dem damaligen Plattentests-Interview sprachen Blackmail von einem "Mixfehler" bei "Bliss, Please":

"Mir ist auf "Bliss, please" aufgefallen, daß die Gitarren im Vergleich zu der "Science fiction" ein wenig zurückgefahren wurden, so daß sie nicht ganz so laut sind und der Gesang deutlicher im Vordergrund steht.

Aydo: "Daß ist leider ein Mixfehler. Oft war es zwar beabsichtigt, aber gerade bei den härteren Songs wollten wir, daß Gitarre und Baß ordentlich nach vorne kommen. Das ist uns erst nach dem Mastering aufgefallen, daß da dieser Mixfehler ist.""

Wäre interessant, ob sie daran beim Reissue etwas verändert haben.

Felix H

25.01.2020 - 19:16

Die Reissues erklären auf jeden Fall, warum die Alben jetzt nicht streambar sind.

The MACHINA of God

25.01.2020 - 20:44

"Daß ist leider ein Mixfehler. Oft war es zwar beabsichtigt, aber gerade bei den härteren Songs wollten wir, daß Gitarre und Baß ordentlich nach vorne kommen. Das ist uns erst nach dem Mastering aufgefallen, daß da dieser Mixfehler ist."

Sorry, aber wieso bemerkt man sowas nicht vorher? Ich hör mir den Mix doch an, bevor ich ihn zum Mastering schicke.

Underground

26.01.2020 - 02:08

wer aydo mal im wirklichen leben erlebt hat, kennt den grund.

derdiedas

26.01.2020 - 02:28

Das erklärt einiges am Sound der Bliss Please. Die ist ja irgendwie das Pop-Album von Blackmail, da passt dieser verträumt-süßliche Sound mit Keyboards und Synthies im Vordergrund eigentlich gut, aber bei den schnelleren Tracks hört es sich schon manchmal an, als hätten sie vergessen, die Verzerrer anzuschalten.

nörtz

26.01.2020 - 02:40

wer aydo mal im wirklichen leben erlebt hat, kennt den grund.

Ich glaube nicht, dass der Rest der Band Aydo das Mixing überlassen oder sich das alles vorher nicht angehört hat.

The MACHINA of God

26.01.2020 - 03:02

Bin da bei nörtz. Als würde sich Ebelhäuser da reinreden lassen.

Thanksalot

26.01.2020 - 03:20

Aydo: "Daß ist leider ein Mixfehler. Oft war es zwar beabsichtigt, aber gerade bei den härteren Songs wollten wir, daß Gitarre und Baß ordentlich nach vorne kommen. Das ist uns erst nach dem Mastering aufgefallen, daß da dieser Mixfehler ist.""

Quelle? Nicht, dass ich daran zweifeln würde, aber ich fände es interessant, woher diese Info stammt und bin generell an jede Annäherung bzw. Infos aus der Vergangenheit interessiert.

Aber es stimmt. Das Mixing wirkt zuweilen flach, ähnlich der El Cielo von dredg.

Ich bete für eine Reunion (neben Oasis).

Watchful_Eye

26.01.2020 - 05:17

Hab ich doch geschrieben: Die Quelle ist plattentests.de. Schau mal unter "Specials". Es gab hier früher mal auch Interviews. ^^

Thanksalot

26.01.2020 - 08:36

Oh, hab's gefunden. Danke!

MichaelInstrument

26.01.2020 - 11:42

Ach ja, das war in den 00er Jahren DIE Konses-Band bei uns im Freundeskreis, und immer ein mal im Jahr von Mama und Papa ins Gebäude 9 fahren lassen, um die live zu sehen.

Nach dem Aausstieg/Rauswurf von Aydo habe ich sie dann aber komplett aus den Augen verloren, irgendwie fehlte danach etwas.

Habe vor ein paar Wochen noch mit einem Freund gewettet, ob es 2021 nicht eine 20th-Anniversary-Bliss Please Tour geben wird, mit Aydo.

Dagon

26.01.2020 - 14:51

Tour und oder neue Platte mit Aydo wäre der Wahnsinn, aber ich halte das für sehr unwahrscheinlich.
Was für eine unglaubliche tolle Band das war...

Armin

26.01.2020 - 20:27

Tour und oder neue Platte mit Aydo wäre der Wahnsinn, aber ich halte das für sehr unwahrscheinlich.


Ich würde das nicht kategorisch ausschließen wie bei diversen anderen aufgelösten oder "aufgelösten" Bands. Irgendwann kommen alle wieder.

fuzzmyass

26.01.2020 - 21:49

Eben... wenn es bei so Querköpfen wie Faith No More und Dinosaur Jr oder Soundgarden und sogar Guns N Roses geklappt hat... warum nicht auch hier?

Dagon

26.01.2020 - 23:31

Ihr Optimisten ;-) Nun gut, ich hoffe, dass Ihr Recht behaltet.
Die Ankündigung der Best Of hat mir jedenfalls Lust gemacht, mich mal wieder durch die Diskografie zu hören.

Old Nobody

27.01.2020 - 00:23

Irgendwann gab es doch mal die Aussage, dass Mario Mattias definitiv nicht mehr zurück kommt, Kurt mit Aydo schon noch könnte, aber Carlos nicht. Aydo hat ja auch seinen eigene Band, wo er sich mutmaßlich besser selbst entfalten kann.
Wenn die doch noch mal zusammenkommen, dann echt nur für ne Bliss, Please Jubiläumsgeschichte oder Best of Tour. Könnte mir vorstellen, dass der ein oder andere das Geld gut gebrauchen könnte. Sprich Zweckgemeinschaft. Kann mir das beim besten Willen nicht vorstellen, scheint mir zu zerkracht zu sein. Andererseits gab es ja selbst bei Pink Floyd nochmal ein einmaliges Wiedersehen beim Live 8.

Für mich haben die auch nur zusammen am besten funktioniert. Blackmail ohne Aydo war mir zu zahm, melodisch nicht mehr so packend. Anima Now war mau, II hatte ein paar gute Ansätze aber kommt auch nicht an alles mit Aydo ran. Fand den Reetz zwar echt sympathisch aber stimmlich war da nichts markantes und hat auf der Bühne nicht die Präsenz eines Aydo. Live hat das zwar dennoch Bock gemacht, aber mehr weil man halt nochmal sowas wie Evon feiern konnte.
Und Aydos Solo-Output kommt auch nicht an seine Blackmail-Sachen ran. Gab überall gute bis starke Nummern aber auf Albumlänge war mir das zu selten. Sowohl mit Ken oder Dazordoreal, als auch mit Crash Conspiracy oder jetzt Abay sehe ich kein Album bei mehr als ner 7/10.

Blackmail 8/10
Science Fiction 8/10
Bliss, Please 9/10
Friend or Foe 9/10
Aerial View knappe 8/10
Tempo Tempo 9/10

Bliss, Please ist mein Lieblings-Album.

Dagon

27.01.2020 - 08:31

Für mich hatten damals die Qualität der Platten und Live-Qualitäten mit dem neuen Sänger ebenfalls nachgelassen. Schade, dass der Sänger-Wechsel hier nicht funktioniert hat, obwohl Reetz wirklich sehr sympathisch rüberkommt.

Blackmail 7/10
Science Fiction 8/10
Bliss, Please 9/10
Friend or Foe 9/10
Aerial View 7/10
Tempo Tempo 8/10
Anima No 5/10
II 6/10

Dagon

27.01.2020 - 08:33

Anima Now

fuzzmyass

27.01.2020 - 11:16

Science Fiction 7/10
Bliss, Please 8/10
Friend or Foe 9/10
Aerial View 8/10
Tempo Tempo 7/10

Sehrt symmetrische Angelegenheit... die anderen Alben kenne ich nicht...

tumbleweed

27.01.2020 - 16:00


Blackmail 7/10
Science Fiction 8/10
Bliss, Please 9/10
Friend or Foe 8/10
Aerial View 7/10
Tempo Tempo 6/10
Anima Now 6/10
II 6/10

Armin

15.04.2020 - 20:27- Newsbeitrag

Frisch rezensiert.

Meinungen?

derdiedas

15.04.2020 - 21:20

Auf die Remaster bin ich ja eigentlich gespannter, aber da kann man noch nirgendwo reinhören.

Auch von der Best Of gibt's auf Spotify bisher nur das Mad-World-Cover. Das ist zwar cool und hat viel mehr Pep als die Gary-Jules-Version, aber trotzdem seltsame Wahl für ne Hörprobe

The MACHINA of God

15.04.2020 - 23:43

Aus 8 Alben eine 12-Track-BestOf zu machen ist schon sehr eigenartig.

Termin am tor

16.04.2020 - 00:54

Keine Ahnung, was sie sich bei der Kürze der 1. CD gedacht haben. Und dann ist auch noch das langweilige "Devon" dabei. Hätte man besser "The Rush" drauf getan.

tumbleweed

16.04.2020 - 07:31

Ich mag die Band und die Qualität der Songs steht auch nicht zur Diskussion bei einer Best of.

Aber trotz Bonus-rare-Tracks gibt es hier maximal ne 5 von mir. Ich finde es einfach ne Frechheit, aus 8 Alben eine 12-Track-BestOf zu machen (wie MACHINAofGOd schon so schön bemerkte)

Bonzo

16.04.2020 - 08:12

Mad World als "Singleauskopplung" ist doch logisch. Die Best Of kaufen sich doch entweder Hardcorefans wegen den Rarities oder Menschen die nicht nichts mit der Band zu tun hatten. In heutigen Zeiten ist es mit so einem Song auch wahrscheinlicher in irgendeinem TV-Beitrag gefeatured zu werden.

mIsland

16.04.2020 - 10:15

Die Alben hatten hier fünf Mal 8/10, ein Mal 6/10 und ein Mal 9/10. Die 7/10 für eine Best Of will da nicht so wirklich ins Bild passen...

tumbleweed

16.04.2020 - 12:01

@misland: Was wäre deine Wertung gewesen?

Wie gesagt geht es bei einer Bewertung einer "Best of" nicht nur um die Qualität der songs. In diesem Fall wären 9 Punkte bei solchen Alben keine Seltenheit. Es geht auch darum, ob das Album zu diesem Zeitpunkt einen Sinn macht, ob es liebevoll zusammengestellt wurde und eine Herzblutangelegenheit ist.Oder nur eine lieblose Abzocke.

Im Falle von Blackmail wären auf CD 1 bei 8 Alben locker mal 70 Minuten Spielzeit gerechtfertigt gewesen. Diese 12 Songs sind nichts Halbes und nichts Ganzes.

mIsland

16.04.2020 - 12:11

Ich hätte eine 8/10 gegeben. Kann mir vorstellen, dass sich die Band etwas dabei gedacht hat, nur zwölf und nicht 20 Songs draufzupacken. Über die Auswahl lässt sich streiten, doch wer weiß, ob das nicht genau die Favourites der einzelnen Mitglieder sind?

Huhn vom Hof

16.04.2020 - 12:37

Eine Best-of ohne "Never Forever" ist möglich, aber sinnlos.

tumbleweed

16.04.2020 - 12:56

Mag sein, dass sich die Band was dabei gedacht hat. Hilft mir aber auch nicht weiter. Die Leute, die mit dieser Compilation unzufrieden sind, denken sich jedoch auch was dabei.

Die Songauswahl finde ich im Grunde nicht verkehrt, es ist bei 8 Alben nur etwas mau. Ich denke 16 Songs wären möglich gewesen...

8hor0

16.04.2020 - 13:00

meine ersten beiden blackmail songs waren frop und all mine. die gehören für mich für immer zum best of.

8hor0

16.04.2020 - 13:01

und amelia!

Dagon

25.04.2020 - 13:55

Ohne jetzt die Best Of zu bewerten, muss ich sagen, dass ich mich sehr über die B-Seiten freue, da ich davon noch nicht alle kannte.
Und die sind teilweise richtig gut... Was war das nur für eine großartige Band!

derdiedas

30.05.2020 - 10:39

Interview mit Aydo auf Testspiel.de

paar interessante Sachen dabei, z.B.:

Der Song „Today“ kommt mir so bekannt vor, ich kann ihn aber nicht mehr zuordnen.

Den hatten wir damals als Bonustrack auf der CD-Version von „Ariel View“. Bei dem Song hatte ich immer das Gefühl, dass er nicht fertig ist. Von meiner Seite aus war der Text nie komplett ausgefeilt. Deswegen war es nur ein Bonustrack, obwohl es ein gutes Lied ist.


Dachte immer, das sei eine Entscheidung vom Label gewesen, das war so die Hochzeit des Rausschnipselns von "Bonussongs". Was auch immer, egal was Aydo sagt, ist es immer noch einer ihrer besten Songs

Auch eine ganz realistische Einschätzung der Zeit nach Friend or Foe. Auf den nächsten Alben sind auf jeden Fall fantastische Sachen, aber etwas auf der Stelle getreten sind sie schon

Ich kann mich nicht entscheiden, ob „Bliss, Please“ oder „Friend or Foe“ mein Liebling ist, wahrscheinlich ist es ein Hybrid. Welches Album hatte auf dich einen größeren Einfluss?

Für mich gehört noch “Science Fiction“ von 1999 dazu, die drei Alben gehören für mich zusammen. Sie stehen für eine musikalische Findungs- und Weiterentwicklungsphase von Blackmail. Nach “Friend or Foe“ war in dem Genre alles gesagt. Unsere beiden Nachfolgeralben waren zwar noch sehr gut, aber irgendwie war da nichts musikalisch Neues mehr. Wir haben weiter gesucht, aber nichts richtiges gefunden.


Und die obligatorische Journalistenfrage zur Zukunft von Blackmail:

Natürlich drängt sich bei den kürzlichen Re-Releases und dem Best Of die Frage auf, wie es um die Zukunft von Blackmail steht.

Das weiß ich nicht. Ich kann nur für mich sprechen und ich habe ein krasses Gefühl gehabt, als ich die Platten nach Ewigkeiten wieder gehört habe. Remastered und optisch schön aufgemacht, das ruft natürlich Erinnerungen wach. Die guten sehr viel stärker als die schlechten Erinnerungen. Der Groll ist weg, wir schreiben uns ab und zu. Ob wir uns wieder zusammentun, das stand noch gar nicht zur Debatte. Da habe ich auch noch gar nicht drüber nachgedacht. Ich feier es natürlich, dass wir mit so einer Musik durchgekommen sind und auch ein Erbe hinterlassen haben. Aber in den Best-Of-Listen des Jahrtausends, die ich mir so angeguckt habe, tauchen wir trotzdem nicht auf.

tbc

21.06.2020 - 19:48

Zu der Best of: Ich kann mir vorstellen, dass die Songs auf eine Schallplatte passen sollten. Die Auswahl finde ich an sich mittelmäßig. Für mich ist Friend or Foe ganz klar ihr bestes Album, von dem man lediglich die zwei Songs, genommen hat, die damals promotet wurden. Airdrop und Friend fehlen hingegen.

Zu der rare Tracks: Bei vieler solcher Zusammenstellungen bekommt man ja in der Regel zu viele Akustik- und Proberaumaufnahmen sowie Remixe und Halbfertiges. Die Songs hier hingegen sind auf einem konstant hohem Niveau und stammen fast ausnahmslos aus ihrer besten Schaffensphase zwischen 2001 und 2003. Leider ist nichts bisher Unveröffentlichtes dabei.

Tipp: Unverständlicherweise nicht dabei ist folgender Song von 2002, den die Band vor 5 Jahren online gestellt hat:

https://soundcloud.com/blackmail/blackmail-the-space-behind-your-eyes-andy_gill_london_sessions?fbclid=IwAR3yBlABRCZ0rYusrC7aLyLkZMuDHABE4Bhqpsut-hT3c4oTSyiNRg8vfG4

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