Bohren & Der Club Of Gore - Patchouli blue

Clown_im_OP

14.10.2019 - 10:28

Ist auf Amazon zu finden. Verlinken überlass ich mal den Betreibern dieser Seite. Neues Album? Wahrscheinlich. Schönes Cover & noch schönerer Name jedenfalls.
10.01.2020. Album des Jahres is wohl wieder früh dann.

Mayakhedive

14.10.2019 - 10:36

Das Cover ist jetzt nicht so meins, allerdings schonmal besser als das von "Piano Nights".
Neues Album wäre jedenfalls willkommen.

HELVETE II

14.10.2019 - 10:49

Wie geil wäre bitteschön das denn?

Mayakhedive

14.10.2019 - 10:52

Ein Hoch auf eine weitere Geschmacksüberschneidung zwischen Helvete und mir!!!

Given To The Rising

14.10.2019 - 10:57

Freu mich.

HELVETE II

14.10.2019 - 11:02

@Mayakhedive;

Ich glaube, wir haben uns einfach während einer ungünstigen Phase kennengelernt. Ich höre mitnichten den ganzen Tag lang Funeral Doom, Dungeon Synth oder Depressive Suicidal Black Metal ;)

Clown_im_OP

14.10.2019 - 11:04

Ich hab das Blue im Albumtitel übrigens nicht klein geschrieben, hab grad nochmal nachgesehen. Das haben sich Bohren nicht verdient :(

Mayakhedive

14.10.2019 - 11:08

@Helvete

Ich hatte in der Tat auch nicht wirklich angenommen, aus der Lektüre von einer handvoll Threadeinträgen dein gesamtes Geschmacksspektrum erschlossen zu haben.
Freu mich aber immer über Parallelen.

Dungeon Synth... Man lernt echt nie aus.

Given To The Rising

14.10.2019 - 11:10

Oh cool, noch ein paar, die Funeral und DSBM hören.

Clown_im_OP

14.10.2019 - 11:11

Das Cover sieht aus als wär's ein Standbild aus dem Intro eines Giallo-Streifens oder nem Jodorowsky-Film oder so. Darum gefällts mir.

Underground

14.10.2019 - 11:27

yes

Klaus

14.10.2019 - 11:46

Die holen mich eigentlich schon seit einigen Alben nicht mehr ab, werde aber ein Ohr riskieren.

Underground

14.10.2019 - 11:49

Ja, so hat es damals mit Syd auch geendet, Klaus.

Given To The Rising

14.10.2019 - 11:58

"Die holen mich eigentlich schon seit einigen Alben nicht mehr ab, werde aber ein Ohr riskieren."
Dabei war Geisterfaust ihr schwächste. Ich persönlich mag die Dolores am liebsten, kann aber auch mit Piano Nights was anfangen.

VelvetCell

14.10.2019 - 12:05

Ein neues Bohren-Album, wie schön! Und dazu dann gerne mal wieder ein Livekonzert in kompletter Dunkelheit und mit launigen Ansagen. Feinfein!

Clown_im_OP

14.10.2019 - 12:17

Wenn ich einen Bohren-Favorit nennen müsste (was mir fast unmöglich ist), dann wäre das wohl die Geisterfaust. Genau mein Tempo. Sind aber alles Klassiker.

HELVETE II

14.10.2019 - 13:24

Ich mag alles von Bohren und habe hier auch noch einige der ganz frühen 7 Inches auf Vinyl rumliegen. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie sehr die Gore Motel damals in der Punk-/Hardcoreszene einschlug, teilweise auch bei den Metalern. Das war schon ein wichtiger Release für meine musikalische Öffnung, hin zu eher ungewöhnlichen Klängen.

Wenn ich aber heute Bohren auflege, dann am häufigsten die Black Earth, Dolores oder Sunset Mission.

HELVETE II

14.10.2019 - 13:29

Ach ja. Midnight Radio am Stück durchhören ist immer noch so etwas wie Extremsport ;)

Given To The Rising

14.10.2019 - 13:30

"Wenn ich aber heute Bohren auflege, dann am häufigsten die Black Earth, Dolores oder Sunset Mission."
Mein Mann.

HELVETE II

14.10.2019 - 13:31

Und noch was: Dangerflirt mit der Schlägerbitch ist der ungekrönte King of Songtitel.

Analog Kid

14.10.2019 - 13:41

Wenn ich Bock auf Bohren hab, dann eigentlich immer die Sunset Mission oder Black Earth. Die Alben danach hab ich zwar auch alle liegen, aber eigentlich eher selten gehört. Die letzte vielleicht höchstens 2 oder 3 mal.
'Dolores' fand ich als sie rauskam ganz gut, aber irgendwie haben Bohren für mich auch spätestens mit Black Earth alles gesagt musikalisch.

fitzkrawallo

14.10.2019 - 14:03

Bei mir "Black Earth", "Dolores", oder "Geisterfaust". Wenn nichts ueberraschendes passiert - und Ueberraschung hat bei Bohren in den letzen 20 Jahren wohl keiner ironiefrei gesagt - wuerde ich mich auf ein Konzert wohl mehr freuen als ein neues Album.
Es sei hier aber Swami Lateplate empfohlen, ein Projekt der John Zorn-nahen Jamie Saft und Bobby Previte, deren Doom Jazz das Bohren-Konzept aufnahm, teilweise noch weiter reduzierte aber mit etwas mehr Improvisation anreicherte.

Klaus

14.10.2019 - 14:06

"Wenn ich Bock auf Bohren hab, dann eigentlich immer die Sunset Mission oder Black Earth. Die Alben danach hab ich zwar auch alle liegen, aber eigentlich eher selten gehört. Die letzte vielleicht höchstens 2 oder 3 mal.
'Dolores' fand ich als sie rauskam ganz gut, aber irgendwie haben Bohren für mich auch spätestens mit Black Earth alles gesagt musikalisch. "

Genau das.

VelvetCell

14.10.2019 - 14:12

Ja, da ist wohl so. Auch Piano Nights rotierte nur vergleichsweise kurz auf meinem Teller. Ist ein bisschen wie mit Bad Religion: Immer noch relevant, aber am Ende legt man doch wieder nur die Suffer auf.

HELVETE II

14.10.2019 - 14:20

Das ist eben der Fluch der späten Geburt.

Bei mir läuft das häufig etwas anders ab. Unmittelbar nach Veröffentlichung haben es Spätwerke wie in diesem Falle z.B. Dolores schwer bei mir, da ich weiß, dass es sich weitestgehend um mehr vom Gleichen handelt. Zeitversetzt kann ich solche Alben dann viel mehr appreciaten, da erst nachdem der Rauch erstmal verzogen ist, die eigentliche Qualität sichtbar wird. Machen wir uns nichts vor. Wäre Dolores 10 Jahre früher erschienen, dann würde es sich dabei um einen Bandklassiker handeln. Alleine an der Qualität kann es also nicht liegen.

Plattenbeau

14.10.2019 - 14:58

Dieser Name geistert hier ja auch schon seit knapp 20 Jahren durch das Forum. Trotz meines fortschreitenden Alters kann ich dem weiterhin wenig abgewinnen. Ich würde mich zumindest nicht daran stören, wenn die Musik eine Fahrstuhlfahrt, den Abend in einer schummerigen Bar oder einen sehr trostlosen Film untermalt.

Clown_im_OP

14.10.2019 - 15:16

Dachte eigentlich immer, Dolores wäre neben der Black Earth so deren Konsensalbum.

Given To The Rising

14.10.2019 - 15:20

Hab die Band 2008 erst kennengelernt und da kam Dolores raus. Im Grunde habe ich es auch lieber, eine Band ein paar Jahre später zu entdecken. Aber in diesem Fall war das
Album einfach durchweg überzeugend.

nörtz

14.10.2019 - 15:20

Das ist ja das Tolle daran. Welche Songs bringen die Trostlosigkeit und Anonymität der Großstadt so gut rüber wie "Black City Skyline" oder "Dead End Angels" von der "Sunset Mission"?

"Blade Runner Blues" von Vangelis kommt mir da noch in den Sinn.

Laut last.fm habe ich "Dead End Angels" 1539x gehört, "Black City Skyline" immerhin noch 522x.

HELVETE II

14.10.2019 - 15:34

Fahrstuhl, Bar. Ist mir alles recht. Aber am Besten funktionieren sie doch, wenn man spät abends mit einem Glas schweren Rotweins auf seinem Balkon sitzt, auf die Stadt zu seinen Füßen herunterblickend. Remember auch das Artwork von Midnight Radio. Bin da ganz bei nörtz.

Auch unschlagbar: Nightwolf während einer ausgeprägten Nachtfahrt im Pkw. Der einzige Moment den ich vermisse, seit ich ganz Greta-like fast vollständig aufs Auto verzichte.

Deaf

14.10.2019 - 15:41

Ich habe weder Balkon, noch Fahrzeug. Was nun?

HELVETE II

14.10.2019 - 15:43

Scorpions hören.

Plattenbeau

14.10.2019 - 15:45

Statt die Nacht mit diversen Aktivitäten unnötig in die Länge zu ziehen, skippe ich sie lieber.

Given To The Rising

14.10.2019 - 15:54

"Ich habe weder Balkon, noch Fahrzeug. Was nun?"
Nightlight bei Deluxe Music einschalten. Ton aus. Und Bohren aufdrehen.

Analog Kid

14.10.2019 - 16:12

"Nightlight bei Deluxe Music einschalten. Ton aus. Und Bohren aufdrehen."

Haha, genau das hab ich auch schon des öfteren zelebriert. Allerdings auch mit anderer Musik - so Ambient Kram passt ja da auch immer gut.

@Helvete

Ich hab bohren auch so etwa um 2007/2008 rum zum ersten mal gehört, und meine ersten Alben waren die Sunset und Black Earth. Bin mir auch ziemlich sicher, wenn das andere als die gewesen wären, hätte ich's sicher nicht schlechter gefunden. Ist schon alles ein gutes Beispiel von more of the same, aber auf gleichbleibend hohem Niveau.

Bei dieser Band würde es mich allerdings nicht stören, wenn die mal ein wenig experimentieren würden, vielleicht mal durchgängig mit Gesang oder mal anderer Instrumentierung. Kann natürlich in die Hose gehen, aber wär zumindest ne Möglichkeit, vllt. mal aus dieser "One Trick Pony"-Ecke herauszukommen.

Deaf

14.10.2019 - 16:17

Heisst das nicht "Nightflight"? Werde ich aber mal machen, danke.

Given To The Rising

14.10.2019 - 16:27

Ja. Scheiß Autokorrektur.

HELVETE II

14.10.2019 - 17:39

@Analog Kid: innerhalb ihres Korsetts könnten sie sicherlich die eine oder andere, vorsichtige Variation oder Innovation zulassen. Bisschen mehr Saxophon wäre geil. Andererseits ist ja gerade die karge Abwechslungslosigkeit gewollt und sinnbildend für Bohren. Da soll nichts auffallen, das würde nur stören. Ich bin mir auch nicht sicher, wie sehr die Musiker hinter der Band dazu in der Lage sind, noch große musikalische Sprünge zu unternehmen. Man sollte nicht vergessen, dass Bohren zu Beginn "nur" eine kleine Hardcoreband mit reduzierten Mitteln war, deren Mitglieder zu viel Gore (NL) hörten und sich durch sie beeinflussen ließen. Wahnsinn, was die alles aus sich herausgeholt haben.

Clown_im_OP

14.10.2019 - 17:50

Bin gespannt, wie sich die Schlagzeuger-Situation auf dem Album wiederspiegelt. Live haben sie das ja wie ich finde ganz spektakulär gelöst (und zwar indem jeder der verbleibenden Musiker einen Teil des Drumkits ersetzt).

Corristo

14.10.2019 - 18:05

Ich würde mich zumindest nicht daran stören, wenn die Musik eine Fahrstuhlfahrt ...

Hab gehört, wenn man nach seinem Ableben endlich (mit dem Fahrstuhl) in die Hölle hinabfährt, läuft währenddessen die komplette Midnight Radio durch. ;)

Armin

16.10.2019 - 20:23- Newsbeitrag

BOHREN & DER CLUB OF GORE

Endlich! Nach dem Album “Piano Nights“, mittlerweile schon über 5 Jahren alt, geben Bohren & der Club of Gore bekannt, dass am 10.01. ihr neues, achtes Studioalbum „Patchouli Blue“ auf [PIAS] Recordings Germany erscheinen wird. Gut Ding will Weile haben.

1988 in Mülheim a.d.Ruhr gegründet, und seit 2016 - nach dem Ausstieg von Schlagzeuger Thorsten Benning - auf eine Trio-Besetzung optimiert, haben Bohren & der Club of Gore mittlerweile 7 Studioalben, 1 Compilation und eine 1 EP veröffentlicht. Dazu zahlreiche Konzerte auf der ganzen Welt gespielt und sich mit präziser Entschleunigung, kombiniert mit minimalen Lumeneinheiten, eine große und treue Fangemeinde erspielt. Dabei blieben sie ihrem Sound stets treu. Mit Bass, Saxophon, Piano, Fender Rhodes, Vibrafon und Besenschlagzeug als Basis erschaffen sie seit 20 Jahren ein einzigartiges Werk - immer instrumental, immer langsam, immer ereignisarm. Gesang gibt es nicht.

Nun also “Patchouli Blue”. Als ersten Vorgeschmack auf das neue Album gibt es “Sollen es doch alle wissen“ zu hören. Gemischt wurde das Album wieder von Andi Reisner.



VelvetCell

17.10.2019 - 10:18

Der neue Song gefällt mir sehr gut! Ein Stück verspielter und weniger monolithisch als zuletzt. Fände ich klasse, wenn der Song exemplarisch für das Album wäre.

dreamweb

17.10.2019 - 11:39

Tolle Neuigkeiten.

Tracklist (via JPC):

1 Total Falsch
2 Verwirrung am Strand
3 Glaub mir kein Wort
4 Patchouli Blue
5 Deine Kusine
6 Vergessen & Vorbei
7 Sollen es doch Alle wissen
8 Tief gesunken
9 Zwei Herzen aus Gold
10 Sag mir,wie lang
11 Meine Welt ist schön

Clown_im_OP

17.10.2019 - 12:09

Tracklist also purer Schlager wieder.

HELVETE II

17.10.2019 - 12:24

Geil!

HELVETE II

17.10.2019 - 12:26

@Kid: da haste deine Weiterentwicklung. Geht diesmal in Richtung Florian Silbereisen ;)

dreamweb

17.10.2019 - 13:10

@HELVETE II

Die Jungs haben schon Piano Nights als ihre Schlagerplatte bezeichnet. Von daher wurde diese Entwicklung bereits vollzogen ;)

HELVETE II

17.10.2019 - 14:35

Fuck :D

Pure Stagnation, die ich natürlich entsprechend kritisiere ;)

dreamweb

13.12.2019 - 08:56

und weiter geht's:

Tief gesunken
https://www.youtube.com/watch?v=075P90Guf1A

Given To The Rising

13.12.2019 - 10:44

Gefällt mir deutlich besser als der erste Track.

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