Prurient

boneless

11.08.2019 - 01:14

Es gibt einen Punkt, da hört Musik auf und Geräusche beginnen, sich zu etwas zu formen, was jenseits von Schönklang und Harmonie liegt.

Dominick Fernow gehört mit seinem Projekt Prurient zu den bekanntesten Vertretern des (Harsh)Noise und bringt seit mittlerweile 20 Jahren - mal mehr, mal weniger - Tod und Verderben über eine verfettete Musiklandschaft. Seine Werke gleichen häufig Ratten, die sich genüsslich über das hermachen, was verrottend am tonalen Boden liegt. Dabei ist Prurients massiver Output (> 100) ziemlich vielseitig und geht von schon nahezu unhörbarem Lärm über feinschichtige Noisewände bis hin zu Industrial, Dark Ambient und Techno.

Wirklich durchgestiegen bin ich bisher auch noch nicht, aber guten Gewissens empfehlen kann man für Interessierte folgende Werke:

Through The Window
And Still, Wanting
Unknown Rains
Bermuda Drain
Frozen Niagara Falls
Rainbow Mirror

Einen exemplarischer Track: I Understand You

Schönheit, begraben unter Schutt und Asche.

Watchful_Eye

11.08.2019 - 04:18

Dessen Harsh Noise-Sachen sind mir glaube ich etwas zu.. harsch x), aber ich war letztes Jahr von deren Feature "Walking on Cursed Soil" auf dem Ancient Methods-Album sehr angetan.

Danach hatte ich mir noch "Bermuda Drain" und "Through the Window" auf Spotify angehört. Hab Prurient im Anschluss eine Weile nicht mehr so weiterverfolgt, aber das lag eher an mangelnder Lust und Laune. Eigentlich haben diese Alben einen sehr positiven Eindruck bei mir hinterlassen.

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