White Lies live
Armin
12.06.2019 - 13:52- Newsbeitrag
White Lies
21.11. - 03.12.2019
Es ist für eine Band aus dem Hype-verliebten Großbritannien eine echte Aufgabe, aus dem ersten Sturm im Wasserglas ein weitreichende, lang anhaltende Karriere zu schmieden – und es gibt mehr als genug Beispiele, in denen genau das schief ging und vermeintlich Erfolg versprechende, von vielen Medien und den großen BBC-Radio-DJs gefeierte Acts nach einem Album wieder sang- und klanglos verschwanden. Nicht so die White Lies aus dem Londoner Stadtteil Ealing: Seit nunmehr einem Jahrzehnt beherrscht das Post-Punk- und Indierock-Trio, das live stets zu einem Quintett anwächst, die große Fähigkeit, sich als Künstler stetig weiter zu entwickeln, gleichzeitig aber auch konstanten Erfolg zu generieren. In ihrer Heimat stiegen alle fünf bislang erschienenen Alben - „To Lose My Life“ (2009), „Ritual“ (2011), „Big TV“ (2013), „Friends“ (2016) sowie das aktuelle, im Februar erschienene „Five“ - in die Top 15 der UK-Charts, drei davon sogar bis in die Top 5. Und auch außerhalb der britischen Insel verbuchen die White Lies trotz eines Sounds, der fürwahr nicht auf einen breiten Massengeschmack zielt, sondern vielmehr von einem großen künstlerischen und individuellen Potenzial erzählt, konstant hohe Notierungen in den Hitlisten. So etwa auch in Deutschland, wo alle fünf Alben ebenfalls hervorragende Platzierungen in den Longplay-Charts verbuchen konnten.
Doch wie gesagt: Um Chartsplatzierungen geht es den White Lies nicht, sondern um künstlerische Progression. Wie sehr dies auch zuletzt wieder mit „Five“ gelang, ihrem ersten Album, das zur Hälfte in London und zur anderen Hälfte in ihrer zweiten Wahlheimat San Francisco entstand, lässt sich hervorragend über die Ratings des Online-Dienstes „Metacritic“ belegen: Diese Seite, die einen Durchschnittswert aller relevanten veröffentlichten Rezensionen zu einer Platte ermittelt, verzeichnet für „Five“ die besten Werte aller bislang erschienenen White Lies-Releases. Inhaltlich und stilistisch bedeutet dies, dass sich die Band, die als ruppige und ungestüme Post-Punk-Formation begann und sich über die folgenden Alben immer stärker einem im New Wave verwurzelten Sound annäherte, der an Bands wie New Order oder Interpol erinnerte, auf „Five“ nun wieder stärker einem Gitarren-dominierten Klang annähert, der ohne Umwege direkt in die Bauch- und Magengegend zielt. Nicht nur deshalb gelten die White Lies derzeit als eine der kraftvollsten und unwiderstehlichsten Rockbands aus UK.
Dabei galten die drei Musiker, die zuvor bereits gemeinsam die Band Fear of Flying gegründet hatten, die sich jedoch nach zwei Single-Veröffentlichungen wieder verabschiedete, zum Start der White Lies im Jahr 2007 zunächst als das typische britische Hype-Thema. Noch bevor überhaupt ein Album erschienen war, erhielten sie Einladungen auf viele der großen Festivals sowie in die TV-Show „Later... With Jools Holland“, sie gingen auf eine ausgedehnte UK-Tour und wurden von zahlreichen Plattenfirmen umgarnt. Ihr damaliger Sound passte eben einfach viel zu gut in die Zeit: Hier traf ein rauflustiger, in Teilen sinistrer Postpunk-Sound auf einen unwiderstehlichen Gesang und eine Spielfreude, die bald jedes White Lies-Konzert zu einem unvergesslichen Erlebnis machte. Wenig überraschend stieg denn auch das Debütalbum „To Lose My Life“ unmittelbar nach Erscheinen bis an die Spitze der UK-Charts und auch in vielen weiteren Ländern hoch in die Hitlisten – ja, man schaffte sogar den Einstieg in die US-Billboard Charts.
Die folgende Jahre und Releases erzählten sodann von einer konsequenten Weiterentwicklung ihres ureigenen Sounds, es gab Experimente mit breiten Keyboard-Flächen, aber auch Abstecher in einen knochentrocken produzierten Indierock. Mit dem letzten Album „Five“, mit dem die White Lies Anfang des Jahres auch auf ausgedehnter Europa-Tournee waren, kehrten sie nun wieder stärker zu ihren Wurzeln zurück.
Die nun anstehenden neuen Livedaten im November und Dezember – darunter zwei Deutschland-Konzerte in Dresden und Berlin – sind nicht als Nachschlag zu ihrer letzten Tour zu verstehen, sondern stehen ganz im Zeichen des 10. Geburtstags ihres Nummer-Eins-Debütalbums „To Lose My Life“, das die Band Berichten zufolge an diesen Abenden komplett live aufführen wird. Damit richten sich Sänger und Gitarrist Harry McVeigh, Bassist Charles Cave und Schlagzeuger Jack Lawrence-Brown insbesondere die Fans der ersten Stunden, die den White Lies seither treu ergeben sind.
Präsentiert wird die Tour von kulturnews, LangweileDich.net und MusikBlog.de.
Celebrating the 10th anniversary of “TO LOSE MY LIFE”
21.11.2019 Dresden - Reithalle
03.12.2019 Berlin - Tempodrom
Tickets für die Konzerte gibt es ab Mittwoch, den 12. Juni, 10 Uhr ab 25,00 Euro zzgl. Gebühren exklusiv auf eventim.de. Ab Freitag, den 14. Juni, 10 Uhr gibt es die Tickets an allen bekannten CTS–VVK-Stellen sowie unter der Hotline 01806 – 853653 (0,20 €/Anruf aus dem Festnetz, Mobilfunk max. 0,60 €/Anruf), auf eventim.de und fkpscorpio.com
Armin
13.06.2025 - 15:40- Newsbeitrag
White Lies
09.02. - 24.02.2026
Voller Spannung haben White Lies Fans auf neues Material des britischen Trios gewartet und werden nun doppelt beglückt: Mit der Veröffentlichung ihres brandneuen Tracks „Nothing On Me“ geben White Lies für den Anfang des kommenden Jahres Tourdaten in Großbritannien und Europa bekannt. Schon seit ihrem erfolgreichen Debüt „To Lose My Life“ von 2009, mit dem sie in Dänemark die goldene Schallplatte erhalten haben, hat die Alternative-Band eine treu wachsende weltweite Fangemeinde, die sich in dem White Lies-Fanclub organisiert. Nach der Veröffentlichung ihres viel geliebten und gelobten Debüts haben sich White Lies zu einer der größten Gitarrenbands Großbritanniens entwickelt. Mit dem Sound des 1980er Synthiepops verbandelt, tischen White Lies keine Lügen auf. Ihre Konzerte sind mitreißende Erlebnisse, bei denen sie sich mit vollem Einsatz hingeben. Um das nicht zu verpassen, lohnt es sich also beim Ticketkauf schnell zu sein.
Präsentiert wird die Tour von VISIONS, kulturnews, Rausgegangen und MusikBlog.de.
09.02.2026 München - Muffathalle
17.02.2026 Berlin - Huxleys Neue Welt
20.02.2026 Hamburg - Grosse Freiheit 36
24.02.2026 Köln - Live Music Hall
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