Foals - Everything not saved will be lost – Part 2

nörtz

26.09.2019 - 15:45

Felix, wenn das für dich drei gute bis sehr gute Singles sind, wie beurteilst du dann Songs wie Black Gold, Spanish Sahara oder After Glow?

Felix H

26.09.2019 - 15:49

@nörtz:

Die sind sehr gut bis grandios. Ich weiß nicht, auf welcher Mission du dich gerade wähnst, aber vielleicht kannst wirklich einfach akzeptieren, dass andere das neue Zeug geiler finden als du.

Affengitarre

26.09.2019 - 15:51

Verstehe auch nicht, warum du anderen ihren Spaß an der Musik nicht einfach lässt. Anscheinend kannst du mit dem neuen Output der Band nichts anfangen, das passiert, geht mir bei einigen Interpreten so. Dann lasse ich es allerdings irgendwann sein und wiederhole nicht immer meine Enttäuschung darüber. Das wird doch auch anstrengend.

MrMan

30.09.2019 - 22:29

Das Musikvideo zu The Runner:
https://www.youtube.com/watch?v=h8xZje1jbI0

Auftritt nörtz in 3,2,1...

Klaus

30.09.2019 - 22:38

Die neue Single ist der bisher schönste neue Song. Toll!

Felix H

30.09.2019 - 23:39- Newsbeitrag

nörtz

30.09.2019 - 23:48

Ich schreibe erst wieder, wenn ich das komplette Album gehört habe.

Zappyesque

01.10.2019 - 10:37

The Runner hört sich wie der Stiefbruder von Exits an.

Armin

02.10.2019 - 19:50

Wer hat Angst vor dem anderen Ich?
Foals veröffentlichen den Clip zu "The Runner", in dem Yannis von seinem Doppelgänger gejagt wird

Das Motiv des Doppelgängers ist ein vielverwendetes in der bildenden Kunst und Literatur - besonders stark in der Romantik eingesetzt (parallel zur Entdeckung der Psychoanalyse), erfreut es sich bis heute großer Beliebtheit in Kunst und Kultur. Fragen nach Realität und (Verlust der) Identität konnten verhandelt werden, als das Unheimliche in Form eines Doppelgängers zu Tage trat und damit zentrale Ängste der bürgerlichen Gesellschaft assoziierte. Auch gerade deshalb ist das neue Video der Foals zu "The Runner" ein recht bedrückendes.

Der Clip konzentriert sich auf Frontmann Yannis Philippakis, der von seinem Doppelgänger, gespielt von Vincent Heneine, unermüdlich verfolgt wird. Yannis Fluchtversuch führt ihn durch eine Vielzahl von Orten - einige naturalistisch, andere leicht surrealistisch.

Die Auflösung ist allerdings kein Happy End, sondern eher ein dystopisches, als Yannis allein in eine Welt stolpert, die in Glut und Flammen steht. Regie führte Quentin Deronzier, der französische Regisseur, der bekannt ist für ungewöhliche Visuals und der zuvor eng mit Künstlern wie Skrillex, Orelsan und Petit Biscuit zusammengearbeitet hat.

Am 18. Oktober erscheint dann endlich der zweite Teil von „Everything Not Saved Will Be Lost“, nachdem kürzlich bereits die Singles „Black Bull“ und „Into The Surf“ veröffentlicht und von Kritikerm wie Annie Mac oder Zane Lowe gepriesen wurden.

Seht das Video hier:

„Everything Not Saved Will Be Lost - Part 1’ stieg auf Platz 2 der britischen Albumcharts ein – der höchste Charteinstieg der Band bisher. Auch in Deutschland erreichte die Band mit Platz 15 ihr bisher bestes Ergebnis. Nach der Veröffentlichung spielten Foals eine gewaltige UK-Tour, die mit zwei ausverkauften Shows in Londons prestigeträchtigem Alexandra Palace zu Ende ging. Außerdem feierten Foals triumphale Auftritte beim Glastonbury Festival und Radio 1’s Big Weekend, bevor sie beim Truck und Y Not Festival als Headliner auftraten.

"Everything Not Saved Will Be Lost – Part 2" Tracklist:

Red Desert
The Runner
Wash Off
Black Bull
Like Lightning
Dreaming Of
Ikaria
10,000 Feet
Into the Surf
Neptune









Noch die PM zum Clip oben.

BVBe

02.10.2019 - 20:00

The Runner und Into The Surf überzeugen mich jedenfalls.

MrMan

07.10.2019 - 18:54

Into the Surf hat jetzt auch ein Musikvideo.
https://www.youtube.com/watch?v=itVDaqZz2cI&feature=youtu.be

Affengitarre

07.10.2019 - 19:00- Newsbeitrag

Croefield

18.10.2019 - 01:48

Lustig, bei mir verliert "The Runner" im Albumkontext ganz schön, "Black Bull" gewinnt hingegen ordentlich hinzu. Damit hatte ich nicht gerechnet.

Erste Highlights: Wash Off, 10,000 Feet, Into The Surf und Neptune.

tumbleweed

18.10.2019 - 08:19

Ehrlich gesagt habe ich "part 1" als ganzes Album am Stück nur selten durchgehört. Das Album war keiensfalls schlecht, aber manchmal hat es mich doch etwas gelangweilt.Denke Pt. 2 ist wieder eher meine Cup of Tea. Was oft bedeutet, dass PT oft nur eine 6 raushaut ^^

Klaus

18.10.2019 - 09:29

Einmal gehört. Nach PT-Maßstäben wäre es stand jetzt eine 6. ;)

Das Ende ist top, insbesondere der zehn-Minuten-Closer. Zwischendrin aber noch viele Fragezeichen.

BVBe

18.10.2019 - 10:08

Die Soundschnipsel klingen jetzt aber nicht so rockig und riffig, wie angeblich angekündigt wurde und BLACK BULL vermuten ließ. Was nicht nachteilig sein muss.

MrMan

18.10.2019 - 20:15

Wash Off ist ganz gut. Like Lightning ist super. Dreaming Off ist spitze. Neptune ist großartig.

Alles in allem hätte ich schon gedacht, dass es in die Richtung von "What Went Down (die Single)" geht, weil Part 2 immer als "heavy" bezeichnet wurde.

Nach den ersten zwei Durchgängen würde ich eine 7.5/10 geben.

Jennifer

18.10.2019 - 20:17

Gefühlt blieb nach dem ersten Hördurchgang von Teil 1 mehr hängen. Gefallen hats mir trotzdem. Wäre bei bei einer ersten soliden 7/10.

AVMsterdam

18.10.2019 - 20:23

Och, es ist schon raus? Muss ich wohl nachholen.

Hoschi

20.10.2019 - 13:26

Ich bin mir der Band nie warm geworden.
Warum ? Ich hab nicht die geringste Ahnung.
Die Kapelle hat alles was ich toll finden müsste, allen voran sehr schicke Album Cover.
Allerdings bleibt beim Durchhören zum Großteil so gut wie nichts hängen.
Ist blöde zu beschreiben.
Ich hab nach dem Album Durchläufen einfach keine Lust es je wieder anzuhören.
Nichtsdestotrotz sind es spanish Sahara, Black Gold,into the surf und Neptune ziemlich toll.
Kennt ihr die Problematik sich beim hören diverser Alben selbst die Frage zu stellen, warum man das Album nicht öfters hört, da es eigentlich rockt aber man gleichzeitig nie Lust hat es zu hören ? ;)
Bestes Beispiel: Blackmail, Donots, Team me, die höchste Eisenbahn, Wilco oder Schrottgrenze.

Hoschi

20.10.2019 - 13:27

Nachtrag:
Ich hab das beste Beispiel vergessen:
Sparta !

Bona

20.10.2019 - 15:45

Liegt ggf am Gesang? In meinem Kreis wird die Band oftmals als instrumental sehr gut bezeichnet, die Stimmfarbe im Gegensatz bemängelt und führt dadurch zum Ausschluss.
Ich finde Yannis ist nicht der beste Sänger, dafür aber authentisch und ehrlich. Da verzeiht man gerne mal den ein oder anderen Querschlag. Man kauft ihm sein Tun und Handeln einfach ab und das ist auch gut so.

Part 2 ist für mich ein schöner Kontrast zu Part 1. Allerdings empfinde ich Part 1 selbst als Gitarrenjunkie etwas besser in seiner Komplexität. Bei Part 2 fehlt mir das Verspielte, die innovativ treibenden Strukturen und Sounds.
Songs wie Like Lighning, Black Bull, Wash Off, The Runner z.B. empfinde ich nicht als schlecht, aber es fehlt was. Für mich fehlen Wendungen, Überraschungen und mehr Mut. Als wenn man großes Potenzial diesmal anders geschöpft hat.
Möglicherweise wurde aber bewusst das Songwriting "einfacher" arrangiert, nach dem Motto "weniger ist mehr".

Exits, Sunday, Syrups, Cafe D Athens sind in der Hinsicht komplexer und weniger vorhersehbar. Gefällt mir persönlich besser.

Mit Into The Surf, Neptune, 10,000 Feet, Dreaming Of kann ich mich aber sehr gut anfreunden und habe auch hier ein paar Perlen für mich entdeckt.

Insgesamt gesehen:

Part 1: 9/10
Part 2: 7,5/10

Mal schauen wie sich Part 2 auf lange Sicht entwickeln wird. ;)

Voyage 34

20.10.2019 - 15:54

gefällt mir im dritten Durchlauf richtig gut. Werde es mir mal in einem Durchgang mit Party 1 gönnen,

Bisherhwe 8/10

Kai

20.10.2019 - 16:39

Ich find das Album in ganze gut aber nicht überragend.
Bin da bei Jennifer: irgendwie bleibt wenig hängen.

7/10 ist wohl ganz fair.

The MACHINA of God

20.10.2019 - 19:45

So, jetzt hör ich auch mal rein.

The MACHINA of God

20.10.2019 - 20:30

Boah, der 10-Minuten-Closer ist toll.

Mr. Fritte

20.10.2019 - 20:48

Finde die letzten drei Songs am besten nach dem ersten Durchlauf. Ansonsten kommts mir weniger gut vor als Teil 1, aber der Eindruck kann sich natürlich noch ändern.

Hier stand Ihre Werbung

20.10.2019 - 21:52

@Hoschi: Das ging mir anfangs mit Evil Friends von Portugal. The Man so. Durchgehört, gefällig, nichts hängen geblieben. Und das, obwohl ich die Band vorher schon verdammt gut fand. Dann habe ich mal einzelne Songs gezielt angespielt und nach und nach in jedem Stück etwas gefunden, was es einzigartig macht. Inzwischen höre ich dieses wunderbare Album auch sehr gerne auf Vinyl am Stück.

tumbleweed

21.10.2019 - 16:13

wenn beim ersten Mal zu viel hängen bleiben, ist's langfristig meist nix

Hoschi

23.10.2019 - 10:38

Als Pt.2 ist, genauso wie Pt.1, einfach nix für mich !
Da zündet, abgesehen von Into the surf und vielleicht noch Neptune, einfach mal gar nix.
Nur Pt.1 ist noch schlechter.
Es ist nichtmal der Gesang.

Für mich ist und bleibt diese Kapelle ein müder Mutemath Abklatsch.
Ja, die letzen 3 Alben von denen waren auch nur noch Durschnittsware aber gerade das Debut ist ein Meisterwerk an intelligenter, tanzbarer Musik. Auch Armistice und Odd Soul sind klasse, wenn auch nicht mehr ganz so stark.

Für alle "Foals Möger": Hört euch mal das Mutemath Debut an !

XTRMNTR

23.10.2019 - 10:58

Also ich kenne Mutemath und finde die Foals dann doch besser.
Gerade den Gesang fand ich bei Mutemath immer etwas nervig.

Kai

23.10.2019 - 12:11

Foals als "Abklatsch" zu bezeichnen ist schon witzig.
Es gab auch vor Mutemath schon nen haufen "Mathrock" Bands die einen ähnlichen Sound produziert haben.

BinschMettLel

23.10.2019 - 17:39

Gibt es auch Physicsrock und Sportsrock?

MopedTobias (Marvin)

23.10.2019 - 17:45

Ja, unter letzteres fallen zb American Football oder Tennis *röchel*

Felix H

23.10.2019 - 20:37

Bin auch bei 7/10. Gute Sachen dabei, der Closer ist groß, aber durchgängig nicht so stark wie "Part 1".

Armin

23.10.2019 - 21:41- Newsbeitrag

Frisch rezensiert.

Meinungen?

maxlivno

23.10.2019 - 22:45

Also ne, die 8/10 sehe ich leider gar nicht. Part 1 war ja noch ein gutes Album, Part 2 sehe ich leider maximal bei einer 5.

eric

24.10.2019 - 09:23

Eigentlich sehe ich beide Parts bei "sehr gut", also gute 7/10. Ich denke, es kommt auf die Atmosphäre an, die ist schon unterschiedlich. Da mag ich Part 2 eben mehr. Und die drei großartigen letzten Songs hieven es dann auf knappe 8/10.

Klaus

24.10.2019 - 09:47

Schwanke zwischen 6 und 7, aber 8? Ne, für den ersten Teil vielleicht, das hier ist jedoch viel zu Konzeptlos.

tumbleweed

25.10.2019 - 08:31

Ich mag auch part 2 mehr. Keine Ahnung, was für ein Konzept der Klaus hier vermisst.

Bei part 1 hatte ich bei etlichen Liedern das Gefühl, sie sind unfertig oder man hat den Refrain vergessen.

Klaus

25.10.2019 - 09:29

Ich finde, Part 1 hatte so einen durchgängigen, roten Faden, der die einzelnen Songs miteinander verbunden hat, eine Art Grundstimmung. Das vermisse ich hier, trotz dessen, dass gerade hinten raus einige Großtaten dabei sind.

tjsifi

25.10.2019 - 09:53

Finde Part 2 auch noch ein Stück stärker als den ebenfalls tollen Part 1.
Neptune ist halt ein absoluter Übersong, der Hammer!

nörtz

26.10.2019 - 19:32

Like Lightning klingt irgendwie wie ein "Royal Blood"-Song?

Neptune ist viel zu lang dafür, dass da kaum was passiert. Kein Vergleich zum Sechseinhalbminüter "Spanish Sahara". Dann bis zum nächsten Album! Das war mal wieder nichts.

Zig-Zag-Zig

26.10.2019 - 19:58

Pitchfork: 5,7/10

The English band’s second album this year isn’t a complement to its predecessor so much as just another iteration on a now-standard formula.

At this point, Foals have settled into their role as alternative-radio festival stalwarts. Ever since the grimy riffs and macho vocals of Holy Fire lead single “Inhaler,” they’ve shown increasing comfort with their U2-sized sound.

Zappyesque

26.10.2019 - 20:48

"Pitchfork: 5,7/10

The English band’s second album this year isn’t a complement to its predecessor so much as just another iteration on a now-standard formula.

At this point, Foals have settled into their role as alternative-radio festival stalwarts. Ever since the grimy riffs and macho vocals of Holy Fire lead single “Inhaler,” they’ve shown increasing comfort with their U2-sized sound."

ha, trifft den Nagel so ein bisschen auf den Kopf.

Bona

26.10.2019 - 21:34

"Like Lightning klingt irgendwie wie ein "Royal Blood"-Song?"

Ich hatte eher The Black Keys im Sinne, kenne von Royal Blood aber auch nur eine Platte. Ist ggf eine Mischung aus beiden.
Ich find den Closer im Nachhinein geil, nach dem ersten Hören war ich aber genauso enttäuscht. Im Prinzip sind es 10 min lang 2 Themen mit 4 minütiger Gitarrenvergewaltigung. Dafür das er als das Nonplusultra angekündigt wurde ist es doch etwas fad, ohne den Song abwerten zu wollen. An Sahara kommt er für mich auch nicht ran. Auch Sunday ist da besser.

Für mich nach wie vor
Part 1 > Part 2

squand3r

28.10.2019 - 18:06

Wie bei einer U-Kurve beginnt die Scheibe unfassbar stark, versinkt im Mittelteil nur um dann am Schluss noch einmal mit 2 grandiosen ruhigen Nummern abzuschließen. Insgesamt toller Klangbombast mit 'The Runner' als Übersong.

nörtz

28.10.2019 - 18:08

The Runner? Mit dem 08/15-Riff und -Refrain? Ernsthaft?

squand3r

28.10.2019 - 18:19

Absolut, die Nummer trieft vor Power und ist Foals in Reinkultur. Als Popsong funktioniert das Ding trotz 08/15-Riff mMn perfekt.

The MACHINA of God

28.10.2019 - 18:39

Schon "Inhaler" war dank eines 08/15-Riffs absolut klasse. :)

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