Alligatoah - Schlaftabletten, Rotwein V

Armin

27.07.2018 - 12:04- Newsbeitrag

ALLIGATOAH
veröffentlicht "Wie Zuhause" Musikvideo
Album "Schlaftabletten, Rotwein V" erscheint am 14.09.18



Alligatoah veröffentlicht am 14.09.2018 sein neues Album „Schlaftabletten, Rotwein V“.

War „StRw“ bisher eine Mixtape-Reihe, würde die Bezeichnung dem Werk nicht gerecht werden! Lukas Strobel schlüpft wieder in die verschiedensten Rollen und arbeitet sich an Stereotypen und Vorurteilen ab, wie in der Konsequenz in seiner Karriere nicht geschehen. Bereits im Videotrailer zum Album mimt Alligatoah die Rollen seiner Karriere.

Außerdem tauchen neue GesellInnen auf und ergänzen das Bild. Die Szenerie baut sich auf, bis ein Herr mit einer Grubenlampe ruft: „Was ist, wenn wir gar nicht real sind, sondern nur die verschiedenen Persönlichkeiten eines Wahnsinnigen?“ Alligaotah zeigt sein Weltwackelbild. Wenn draußen alles verrückt, haben die Gestalten des Rap-Barden ihre festen Plätze. Sei es der Feminist, der seiner Liebe einen Rap-Track widmet, der Reise- Hippie, der sich in der Welt sucht, ein Detektiv, der durch den Nebel der vergangenen Nacht watet oder der meinungsfreie Demonstrant, der auch Gehör finden will.

Schafft es der Künstler also bei der fünften Ausgabe seiner „Schlaftabletten, Rotwein“-Welt wirklich noch etwas hinzuzufügen? Die Antwort könnte Sie unterhalten, verunsichern und zur Selbstreflexion zwingen.

Album / Box vorbestellen:
https://alligatoah.lnk.to/SchlaftablettenRotweinV

Album Tracklisting:
01. Alli-Alligatoah
02. Ein Problem im Alkohol
03. Hass
04. I Need a Face
05. Die grüne Regenrinne I
06. Beine brechen
07. Füttern verboten
08. Meinungsfrei
09. Freie Liebe
10. Die grüne Regenrinne II
11. Terrorangst
12. So gut wie neu
13. Meine Hoe
14. Wo kann man das kaufen
15. Die grüne Regenrinne III
16. Wie Zuhause

„Wie Zuhause Tour 2019“:
10. Januar 2019 Frankfurt - Jahrhunderthalle
11. Januar 2019 Saarbrücken - Saarlandhalle
18. Januar 2019 Wien - Gasometer
19. Januar 2019 München - Zenith
24. Januar 2019 Hannover - Swiss Life Halle
25. Januar 2019 Bremen - ÖVB-Arena
26. Januar 2019 Köln - Lanxess Arena
27. Januar 2019 Leipzig - Arena
2. Februar 2019 Berlin - Max-Schmeling-Halle
3. Februar 2019 Hamburg - Sporthalle

„Wie Zuhause Tour 2019“ Tickets:
www.eventim.de/alligatoah

Web:
Facebook: www.facebook.com/alligatoah
YouTube: www.youtube.com/alligatoah
Twitter: www.twitter.com/alligatoah
Instagram: www.instagram.com/alligatoahinfarbe/
Homepage: www.alligatoah.de

Fendi

28.07.2018 - 23:13

Ich muss sagen, ich mochte den Typen die letzten Jahre nicht mehr wirklich. Massig Talent, wie man auf "Triebwerke" sah, aber alles sehr affektiert und uncool vorgetragen und die Trailerpark-Veröffentlichungen waren sowieso nur noch Schrott.

Aber "Wie zuhause" hat mich aufgeschreckt. Das ist mal eine Ansage.

Armin

27.08.2018 - 12:41- Newsbeitrag

Info:
Auch mit seinem vierten Single Release aus dem Album „Schlaftabletten, Rotwein V“ enttäuscht Alligatoah nicht und spielt auf einem rockig-melodischen Beat ironisch mit dem heutigen Werbekonsum und der Gier nach materieller Befriedigung.

„Wo kann man das kaufen“ könnte die Hymne der werbeschaffenden Freiberufler in den Häuserschluchten deutscher Großstädte werden, die auf der Suche nach der großen Liebe sind - frei nach dem Motto: „Zwei Drittel der Erde sind vom Meer bedeckt, ham wa noch n Drittel nur für Werbetext“.

Wie gewohnt macht Alligatoah damit aber auf ein ganz bestimmtes Problem aufmerksam: Trotz des materiellen Überfluss und der Möglichkeit, alles zu kaufen, kann man sich nach wie vor keine zwischenmenschlichen Emotionen und Vertrauen erkaufen: „Wo kann man das kaufen? Eine Handvoll Vertrauen, der Glanz in dein‘ Augen?“



„Wo kann man das kaufen“ erschien am 24.08.2018 und gibt einen weiteren Vorgeschmack auf das kommende Album, welches am 14.09.2018 erscheint.

Armin

05.09.2018 - 21:22- Newsbeitrag

Frisch rezensiert.

Meinungen?

Affengitarre

05.09.2018 - 23:35

Sehr schön geschriebene Rezension, hat Spaß gemacht, sich das durchzulesen.

Musikalisch ist das für mich aber nichts. Wie du schon beschreibst, er lehnt sich in alle Richtungen, brüllt nach Aufmerksamkeit und nervt mich dadurch nur. Dass das Talent vorhanden ist, will ich nicht bestreiten, aber dieser ganze Trailerparkzirkus ist nichts für mich.

CS

12.09.2018 - 00:21

6/10 dürften klargehen; die Rezension geht auf jeden Fall sehr fair mit dem Album und Alligatoah um, sympathisch.

Frage an Felix Heinecker: Hattest Du auch Gelegenheit, in das Cover-Album reinzuhören? Also taugt das im Ganzen etwas? Das "Duality"-Cover hat mir schonmal ziemlich zugesagt.

Felix H

13.09.2018 - 15:08

Hattest Du auch Gelegenheit, in das Cover-Album reinzuhören?

Leider nein, das wurde nicht vorab mitgeliefert.
Mal gucken, ob es im Nachgang bei den Streamingdiensten landet.

Affengitarre

13.09.2018 - 17:20

Das Cover von "Duality" hab ich mir auch mal angehört, aber sagt mir auch gar nicht zu. Stimme ist vielleicht einfach nicht meins.

Ruth

18.09.2018 - 16:15

Also im Ernst.. manchmal frag ich mich wie oft sich Menschen, die ne Platte rezensieren müssen, diese wohl anhören. Ich weiss ja, dass Interpretation von Lyrics immer ne große Spannbreite haben ... aber bei "Beinebrechen" muss ich klar sagen : Thema verfehlt ! Das hat null mit "Fi*k ihn doch" gemein oder mit irgendwelchen Eifersuchtsthemen. Hier gehts um die Kritik an der schnelllebigen Gesellschaft die nur vor Smartphone hocken und ihren Terminkalender als non-plus-ultra Alltagsmittel ansehen und somit liebgewonnene Menschen verprellen. Zeit ist Geld. Da haben reale soziale Kontakte nichts mehr verloren.. ist hier Thema des Songs.

CS

17.10.2018 - 00:03

Habe die Platte inzwischen zig Mal gehört und bin (wieder einmal) süchtig geworden.

Es ist schon was dran, dass Alligatoah wenig an seiner "Alligatoah-Formel" schraubt – aber es ist eine enorm stimmige Formel!

Persönliche (absolute) Favoriten: Meinungsfrei, I Need A Face, Ein Problem mit Alkohol, Meine Hoe

@Felix H: Danke für Deine Antwort. Da inzwischen auf Streaming-Diensten verfügbar, konnte ich mir inzwischen auch hier eine eigene Meinung bilden. Einiges davon gefällt, hätte für sich genommen aber nicht den Kauf einer Deluxe-Version oder -Box gerechtfertigt. Props aber für Alligatoahs Auswahl der Songs.

Miki

28.05.2019 - 18:16

"Also im Ernst.. manchmal frag ich mich wie oft sich Menschen, die ne Platte rezensieren müssen, diese wohl anhören."

Noch schlimmer als, wenn der Rezensent "Komm wir gehen den Gebirgsbach runter" als "Selbstplagiat" bezeichnet. Das ist eine Anspielung auf einen anderen (hier: eigenen) Song und im Rap allgegenwärtig.

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