Mothers - Render Another Ugly Method

Affengitarre

20.06.2018 - 16:10- Newsbeitrag

Ein neues Album der Rockband Mothers wurde angekündigt. Erscheinen soll es am 7.September, anhören kann man sich bisher den Song "Blame Kit".

Affengitarre

20.06.2018 - 16:15

Nach der sehr tollen Audiotree Session fand ich das Nachfolgeralbum etwas enttäuschend. Die Energie und die Intensität, die sie bei der Session hatten, hat die Band meiner Meinung nach nicht mehr ganz erreicht. Es fehlte auch irgendwie ein wenig Druck, was wohl auch daran lag, dass die Drums oft nicht eingesetzt wurden.

Der neue Song "Blame Kit" gefällt mir jedenfalls ziemlich gut. Etwas sperriger Beginn, interessanter Rhythmus und auch einfach diese Verspieltheit, die ich bei dieser Band gerne hören möchte. Mal sehen, was da kommt.

saihttam

13.09.2018 - 16:48

Uh, gar nicht mitgekriegt. Also ich finde das Debütalbum toll, gerade wegen der Verletzlichkeit in Kristine Leschper Stimme und den immer wieder tollen Gitarrenmelodien. Auch die ruhigen Momente wie Nesting Behavior empfand ich als sehr intensiv. Das neue Album scheint ja eher in Richtung Post-Punk zu gehen, was ja an sich nicht schlecht ist. Ich hoffe nur, dass das nicht auf Kosten der zuvor angesprochenen Punkte geht. Kann den ersten Durchlauf trotzdem kaum erwarten.

Affengitarre

13.09.2018 - 17:07

Das neue Album ist spontan auf jeden Fall düsterer, psychedelischer und auch vertrackter als das Debüt. Die tolle Stimme verschwindet oft im Hall. Bin bisher jedenfalls ziemlich angetan. Wie Pink gegen Ende durchdreht und bis zur Unkenntlichkeit verzerrt, toll.

Affengitarre

13.09.2018 - 17:14

Außerdem war das Album gestern "Album Of The Day" bei bandcamp daily. Ich kopiere mal den Text dazu hier rein:

Sharp edges prevail on Mothers’ second album, Render Another Ugly Method. It’s a collection of songs connected more by the strength of Kristine Leschper’s creative vision than any kind of sonic thread—unless you count the air of claustrophobia the Philadelphia-via-Athens, GA indie rockers build into an almost palpable force. These songs disorient by design, and are full of stuttering drums and guitar parts that veer from sinuous to tangled as Leschper considers power dynamics, and digs into a fascination with what it means to inhabit a body. In her world, bodies seem to differ in size based on context, and she longs for the day when she can live without having a body at all.

That’s a lot to take in, but Mothers aren’t offering definitive answers so much as exploring ideas through abstract, seemingly stream-of-consciousness lyrics. If you want to come along, the more the merrier. Just don’t be surprised when things get uncomfortable—and they will. “Blame Kit” races along like an over-caffeinated heartbeat, while “Western Medicine” twists and turns its way through knotty musical passages that eventually crumble into unstructured chimes of guitar and the booming thud of a drum. The scraping guitar riff on “Baptist Trauma” mostly lurks behind a clattering stop-start beat, occasionally lurching into the foreground while Leschper’s multi-tracked vocals unfold in a slow, measured cadence that never quite floats free of the turmoil surrounding her voice. The effect is unsettling, but not as much as the awkward desire she evokes on “Pink.” Here, Leschper sings over a swift, bass-heavy musical drone that chugs along for more than five minutes before dissolving into chaotic bursts of distortion.

Amid the noisy elements, there are moments of quieter unease. “Mother and Wife” broods darkly, with a distant effects-treated guitar winding slowly through a synthesizer miasma. Opener “Beauty Routine” starts with murmuring vocals over gauzy, restrained accompaniment before building into something bigger and bolder. Though Render Another Ugly Method can sound haphazard at times, it’s an illusion: these songs are meticulously intentional, and often downright mesmerizing to hear.


Quelle

Affengitarre

18.10.2019 - 20:04

Habe ich fast ein wenig vergessen, das Album. Wenn ich was von der Band höre, dann ist das in der Regel die tolle Session bei audiotree. Das hier ist jedenfalls ein beachtlicher Schritt vom Debüt. Weiterhin verspielt und verträumt, aber auch psychedelischer und deutlich düsterer und sperriger. Der Einstieg in das Album ist erstmal klasse, aber über die gesamte Spiellänge ermüdet der Sound leider ein wenig. Gefällt mir trotzdem ziemlich gut.

saihttam

19.10.2019 - 03:22

Das Album ist leider zu lang und zu gleichförmig. Empfand es schon als ordentliche Enttäuschung nach dem grandiosen Debüt. Die Stimme geht viel zu sehr unter und auch die Gitarren sind nicht so überzeugend wie auf dem Vorgänger. So geht einiges von dessen toller Intimität verloren.

Affengitarre

19.10.2019 - 13:44

Ja, verstehe total, was du meinst. Gegen Ende geht dem Ganzen die Luft aus. Ich finde die eingeschlagene, düstere Richtung interessant, aber die Songs können die Spielzeit oft nicht rechtfertigen. Mal sehen, was da noch so kommt.

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