Judith Holofernes

Armin

12.10.2017 - 18:35- Newsbeitrag



Von Herzen alles Gute und gute Besserung!

Heldin

12.10.2017 - 18:54

Alles Gute der guten Judith!!

verstehe ich nicht

12.10.2017 - 21:13

warum muss man sowas öffentlich machen? aufmerksamkeitsgeil, judith?

Se Wannendohnli

12.10.2017 - 21:17

Ich verstehe es schon, weil sie ja eigentlich getourt hätte und nun Konzerte absagen muss. Die Fans möchten zumindest in etwa wissen was los ist.

Armin

12.10.2017 - 22:24

Das bleibt jedem selbst überlassen. Und es ist durchaus ein gangbarer, sympathischer Weg, das offen zu erklären, statt per kryptischer Erklärung die Tourabsage bekanntzugeben.

Armin

17.04.2020 - 20:58- Newsbeitrag

JUDITH HOLOFERNES
startet ihren eigenen Podcast: SALON HOLOFERNES
– erstes crowd-finanziertes Projekt auf PATREON

Liebe Journalisten-Freunde,

es gibt die ersten Folgen meines Podcasts „Salon Holofernes“ auf (fast) allen gängigen Plattformen* zu hören, für Alle. Mein Salon ist das erste Projekt, das über Patreon von meinen „Patrons“/ Unterstützern finanziert wird.

Seit Mitte November bin ich mit all meiner Kunst – Gedichten, Texten, irgendwann auch wieder Musik – auf Patreon zuhause, einer Crowdfunding -Plattform zur regelmäßigen, direkten Unterstützung von Künstlern durch ihre Fans.

Seitdem übe ich an meinen „Patrons“ das Podcasten, heimlich, vor mich hin. Sechs Folgen habe ich auf Patreon bisher veröffentlicht, vier weitere habe ich noch im Schrank. Jetzt habe ich – seit Wochen „sozial isoliert“ und mit ordentlichem Budenkoller – beschlossen, die ersten Folgen in die große weite Welt hinaus zu schicken. Schneller als geplant – ein bisschen aus Langeweile, aber auch, weil ich das Gefühl habe, dass der Podcast das Schönste ist, was ich im Moment zum Gemeinwohl beizutragen habe. Mir zumindest tut in dieser flirrigen Zeit alles gut, was sich mit feineren Ebenen beschäftigt, mit Schönheit, Existentiellem, Menschlichem, länger Gültigem… mit KUNST, zum Beispiel. Und damit kann ich nun eben dienen!

In meinem Salon spreche ich mit sehr unterschiedlichen Künstler*innen aus sehr unterschiedlichen Gewerken über das Kunstmachen. Ein großangelegtes privates Forschungsprojekt darüber, wie Kunst und Kreativität funktionieren. In der Hoffnung, Gemeinsamkeiten auf die Spur zu kommen, und hoffentlich sogar Sachen, die man nachmachen kann. Und vielleicht ein paar kunstunabhängigen Wahrheiten, die nützlich sind für Alle, Künstler oder nicht.

Tatsächlich habe ich jetzt, nach zehn Gesprächen, das Gefühl, dass mein Plan aufgeht, dass sich Muster ergeben, die für mich – in meiner Arbeit und in meinem Leben – hilfreich sind und es hoffentlich auch für andere sein können.

In der ersten Folge –aufgenommen im vergangenen Sommer – spreche ich mit dem Regisseur Andreas Dresen (Halbe Treppe, Sommer vorm Balkon, Wolke Neun, Gundermann). Für mich ein sanfter Einstieg, weil ich mit Andreas sowieso schon vage befreundet war – aber vor Allem, weil er ein rundum erfreulicher Zeitgenosse ist, der tolle Sachen zu erzählen hatte: über das Steuern von Schlachtschiffen, über zwölfjährige Anlaufphasen, über Geduld und Entschlossenheit und Freude, zum Beispiel.

Für die zweite Folge habe ich mir Philipp Grütering von Deichkind eingeladen ­– wir sprechen über die Arbeit im Kollektiv, über den Balanceakt zwischen schlau und bescheuert, über das Dasein als Gesamtkunstwerk, größenwahnsinnige Bühnenaufbauten, Kunst und Kommerz und natürlich über Songtexte.

Für die dritte Folge habe ich (letzten Sommer) mit Sternekoch Tim Raue gesprochen. Darüber, ob Kochen überhaupt Kunst ist, ob ihm seine eigene Folge der Netflixreihe „Chef´s Table“ selber gefällt, ob ihm sein Image als wilder Straßenjunge auf die Nerven geht, ob meditieren der Kreativität schadet und ob er als Koch Geschmäcker in Farben sehen kann.

Ich wünsche euch viel Spaß und freue mich sehr, wenn mein Salon in dieser inzwischen so unübersichtlichen Landschaft seine Nische findet.

Für Telefon-Interviews (mit gelegentlichen Störungen durch heimbeschulte Kinder) oder E-Mailinterviews (mit ein paar Tagen Zeit zum Beantworten) stehe ich gerne zur Verfügung.

Freut euch auf ein paar sozial distanzierte, aber sehr innige Stunden mit mir UND…

Andreas Dresen (Regisseur)
Philipp Grütering (Deichkind)
Tim Raue (Sternekoch)
Amanda Palmer (Indie Ikone, Crowdfunding Pionierin, Autorin. ENGLISCHE FOLGE)
Cornelia Holfelder – v. d. Tann (Literarische Übersetzerin und… meine Mutter)
Funny van Dannen (Songwriter)*
Jan Wagner (Dichter)
Gurr (Indieband)
Sasha Waltz (Choreografin)
Oliver Bottini (Krimiautor)

*fett gedruckte stehen schon oben auf Patreon. Jeder neue Patron kann diese sechs Folgen sofort anhören, sie werden aber in den kommenden Wochen in relativ kurzen Abständen ins weltweite Internet hinausveröffentlicht. Die anderen, noch unveröffentlichten Folgen stelle ich zuerst auf Patreon hoch und dann ein paar Wochen später ins „offene“ Netz. Die Patrons bekommen weiterhin alle noch kommenden Folgen zuerst.

Ich freue mich sehr über Rückmeldung! Auch Interviews zu Patreon mache ich gerne. Ich bin sehr froh über die regelmäßige Unterstützung durch meine Fans, dieser Tage, und fände es schön, wenn noch mehr Künstler und Fans von dieser Möglichkeit erfahren.

Liebe Grüße aus der Isolation,

Judith Holofernes


P.S: Bei Patreon blogge ich auch aus der Quarantäne, falls irgendjemand noch nicht genug Lesestoff zu dem Thema hat. Und einen Buchclub haben wir auch. Und milde komödiantische Meditationsanleitungen. Und ich nehme „Solo-Folgen“ mit Hörerfragen auf, nur für meine Patrons.

*auf Spotify, Deezer, Apple Podcasts, Youtube… und Patreon.

AndreasM

11.11.2020 - 08:47

Ich wollte hier in diesem Thread auch noch einmal auf den mMn sehr gelungenen Podcast "Salon Holofernes" hinweisen. Darin spricht sie mit Künstlerinnen und Künstlern, wobei der Fokus eigentlich auf "anderen" Künsten als ihrer eigenen liegt (z.B. Koch Tim Raue, Choreografin Sasha Waltz, Modedesignerin Marina Hoermanseder oder mit ihrer Mutter, die literarische Übersetzerin ist), es aber auch Gespräche mit unter Anderem Gurr, Amanda Palmer, Funny van Dannen, Phillip Grütering (Deichkind) und Teitur gibt.

Mir persönlich gefallen die Gespräche der Variante 1 noch ein bisschen besser, da man in diesen tatsächlich einen guten Einblick in die Schaffensweisen der Gegenüber bekommt und unterschiedliche (oder auch gleiche) Herangehensweisen an Kunstschaffen besprochen werden.
Aber allein mit der Aufzählung oben könnte für jeden etwas dabei sein.

derdiedas

11.11.2020 - 16:36

Mit Amanda Palmer ist ja auch mal im Park in Hamburg aufgetreten, da gibt's ein ziemlich sympathisches Video von.

Man kann sich leider bei dieser Podcastschwemme gerade gar nicht alles anhören, aber immer cool zu sehen (bzw. hören), wenn ganz unterschiedliche Künstler aufeinandertreffen

qwertz

11.11.2020 - 21:50

Kenne nur die Folgen mit Amanda Palmer und Deichkind, aber die haben mir ziemlich gut gefallen. Vor allem mit Ersterer geht es wirklich wahnsinnig in die Tiefe des Künstlerdaseins. Die anderen Namen aus musikfremden Bereichen haben bei mir dagegen bisher nicht so das Interesse geweckt.

AndreasM

12.11.2020 - 09:28

Wie gesagt, ich fand die Folgen mit Spitzenkoch, Modedesignerin, Choreographin am interessantesten. Wenn ich von diesen aber noch eine besonders empfehlen würde, ist es die mit ihrer Mutter zum Beruf der literarischen Übersetzerin.
Vielleicht auch, weil man in diesen Bereich recht selten Einblick bekommt und es gleichzeitig aufgrund der Konstellation eine persönliche Folge ist, ohne dass das je unangenehm wird.

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