Phil Collins - The singles

Armin

30.11.2016 - 23:16

Frisch rezensiert.

Meinungen?

keenan

01.12.2016 - 09:43

konnte mit dem nie was anfangen, im gegenteil. finde seine entenstimme eher nervig und hat für mich KÈINEN einzig guten song gemacht.

Herr

01.12.2016 - 11:06

In Zeiten, wo Hall & Oates, Yachtpop, glatte Oberflächen und perfekte Produktion wieder Gehör findet (man denke an die Too Slow to Disco Reihe), ist es nur fair sich auch Phil Collins wieder anzunehmen und festzustellen:

Er ist trotzdem langweilig.

Denn seine Musik ist perfekt & dünn. Diese Kombination ist eigentlich verboten.

saschek0808

01.12.2016 - 11:13

"... nie trinkfreudig gewesen ..." schreibt der Rezensent. Stimmt nicht ganz. Collins hat vor allem in den letzten Jahren immer häufiger zur Flasche gegriffen und ist daran sogar fast zugrunde gegangen. Inzwischen ist er aber trockener Alkoholiker. Kann man in seiner gerade erschienenen Autobiografie nachlesen. Oder nachhören. Von ihm selbst gelesen. Teilweise etwas cheesy aber echt unterhaltsam.

hachja

01.12.2016 - 11:42

die versammlte selbsternannte musikhörerelite von plattentests. denen ist herr collins natürlich viiiieeelll zu langweilig und vieeelll zu bekannt. dann lieber ne neue schrammelplatte von the mars volta, iner garagenrockband oder ein komisches dreampop album einer band die für 2 monate mal "in" ist und deren songs auf einem kassettenrekorder aufgenommen wurden. dess das ist wahre musik für den blassen, dürren plattentestsnerd!

fair game

01.12.2016 - 12:44

die rezi ist aus disktionsgründen geschrieben worden. collins scheiße zu finden scheint bei hipstern angesagt zu sein.

gär fame

01.12.2016 - 12:46

collins scheiße zu finden, ist schon seit über 20 jahren "angesagt", du kellerkind.
5 punkte sind auch nicht scheiße, sondern geht so.

Land Of Confusion

01.12.2016 - 12:57

Von Phil Collins hört man in letzter Zeit wieder häufiger. Hatte da auch ein Interview gelesen, in dem er auch das mit der Alkoholsucht in letzter Zeit erwähnte und vor allem seine tief sitzende Frustration darüber offenkundig wurde, dass er von den Musikkritikern wohl nie wirklich anerkannt wurde. Davon wusste ich gar nichts. Hätte nie gedacht, dass das einen Phil Collins wohl so dermaßen fuchst, wo er doch kommerziell so unglaublich erfolgreich war.

Habe daraufhin auch mal wieder Genesis (mit Collins) gehört. Und was passiert wohl? "Ist ja alles eigentlich doch ziemlich gut", denkt man sich so, teils ehrlich überzeugt, teils wohlwollend. Und man kann es wunderbar hören. Legt man hingegen im Vergleich dazu wieder Genesis mit Gabriel auf ... fällt einem an manchen Stellen immer noch die Kinnlade herunter.

Ja, Collins hat wirklich musikalisches Talent und Gespür ohne Ende und ist auch ein sympathischer Typ. Aber er ist nun mal kein Einhorn, sondern nur ein gutes Pferd. Außer bei "In The Air Tonight" und bei "Mama" von Genesis. Aber kein Grund, sich deswegen totzusaufen, Herr Collins. Und 95% der heutigen Chartsmusik kann gegen Phil Collins sowieso einpacken. Außerdem war er Schlagzeuger in der besten Genesis-Phase und so ein, zwei Alben nach Gabriels Ausstieg konnten das Niveau halten. Das ist mehr, als sich die meisten Musiker jemals erträumen könnten.

Christopher

01.12.2016 - 14:11

Bzgl. "trinkfreudig": Dass er zeitweilig ein Alkoholproblem hatte, weiß ich. Aber das wurde erst akut, als seine Karriere mehr oder minder auf Eis lag. Zu seiner wirklich aktiven Zeit war er eher nüchtern unterwegs.

Land Of Confusion

01.12.2016 - 15:02

Phil Collins ist natürlich das absolute Gegenteil von einem Lemmy. :) Lemmy hatte ja schließlich auch gar kein Alkoholproblem, sondern Alkohol war eher so etwas wie flüssige Luft für ihn, die man essenziell zum Atmen braucht. Und Phil Collins hat später nicht gesoffen, weil er einen wilden Rock'n'Roll-Lifestyle feiert, sondern weil er wohl frustriert war. Das kann eigentlich jeden ereilen, wenn man mal ernsthaft in ein Loch fällt. Grade wenn man normalerweise nie viel getrunken hat, kann man dann schnell in etwas hineinschlittern und säuft auf einmal wie ein Loch und unterschätzt gar, wie dramatisch die eigene Lage dadurch vor allem gesundheitlich sehr schnell werden kann.

Mr Oh so

02.12.2016 - 01:21

Hits. Hits. Hits.

Hogi

02.12.2016 - 12:21

Gibt schon ein paar ganz gute Songs, mag zB I dont care anymore. Die Hello I must be going höre ich alle paar Jahre ganz gern mal wieder

Watchful_Eye

02.12.2016 - 12:44

Genesis ließen nicht in erster Linie durch den Ausstieg von Gabriel nach, sondern durch den Ausstieg von Hackett (der übrigens immer noch konsistent gute bis sehr gute Soloalben raushaut).

Aber

02.12.2016 - 14:14

Eigentlich hätte es ruhig eine 6/10 sein können. Die Rezension liest sich eher so. Für die meisten Songs hätte er es ebenfalls verdient. Selbst ein "Can't Stop Loving You" war Anfang der 2000er - im Gegensatz zum Rest - immer noch Gold im Radio.

Christopher

02.12.2016 - 17:13

@Aber: Habe ne Weile überlegt, ob ich 6/10 geben soll. Aber gut 3/4 der Songs ab 1992 kann man vergessen. Und leider machen die gut die Hälfte der Zusammenstellung aus.
5/10 heißt "in Ordnung". Und das ist Phil Collins einfach.

Aber

02.12.2016 - 17:43

Kann ich so auch verstehen.

Ich habe nur immer meine Probleme mit dem Bewertungssystem.

Mal weitergesponnen, inklusive 5/10:
6/10: gut
7/10: sehr gut
8/10: extrem gut
9/10: unglaublich extrem gut
10/10: überirdisch gut

?

Ich bin da ja leichter gestrickt.
Ein einfaches "sehr gut, gut, (insgesamt) durchschnittlich, schlecht"-System würde mir reichen. Alle anderen Abstufungen sind zu vernachlässigen und zu schwammig.

Herr

02.12.2016 - 18:01

Zumal in den Rezensionen zu > 70% die 7/10 vergeben wird.

Das ist immer noch besser als die 08/15 aber unterstützt argumentativ den werten Herrn Vorredner.

Christopher

02.12.2016 - 18:28

Eigentlich ist die 8/10 hier das obere Limit. 9/10 gibts pro Jahr vllt. für 10 - 15 Alben. Wenn überhaupt. Und die 10/10 ist ja eh mehr ein Running Gang. Vor Alt-J waren fast 10 Jahre Pause. Das gehört hier ein bisschen zum Charme dazu, dass das Wertungssystem "anders" funktioniert.

Persönlich finde ich ein 10er-System gar nicht verkehrt. 5er-Systeme sind mir zu grob. Fünf Sterne würde ich dann nämlich für neue Alben gar nicht vergeben, weil ich Höchstwertungen erst vergebe, wenn ein Album Zeit hatte, sich zu entwickeln. Blieben noch 4 Abstufungen - viel zu wenig, um Nuancen abzubilden.

Andererseits sind Wertungen Schall und Rauch. Es geht um die Texte.

Christopher

02.12.2016 - 18:28

Running Gag*

Also (Aber)

03.12.2016 - 08:22

Genau das ist es ja. Da es um die Texte geht, ist ein 10er-System nicht nötig. Das kann theoretisch zwar Nuancen abbilden, diese werden aber ja praktisch gar nicht genutzt. Auch, weil sich viele Bewertungen im Bereich zwischen 4 und 7 tummeln, spricht mehr für ein 4er- oder höchstens 5er-System.

Dass man das als Mitarbeiter nicht zugibt, versteht sich von selbst ;).

Euklid

03.12.2016 - 12:28

Auf zehn ganzen Stufen von 1 bis 10 ist mathematisch gesehen 5/10 eigentlich die "schlechte Mitte", während 6/10 die "gute Mitte" ist.

Euklid

03.12.2016 - 12:38

Weitergesponnen wäre es dann so:

7/10 gut
8/10 sehr gut
9/10 Meisterwerk
10/10 Album für die Ewigkeit

Dass man vor solch einer 10 dann etwas Bammel hat, wäre verständlich, aber zur 9 könnte und sollte man dann schon häufiger mal greifen.

Also (Aber)

03.12.2016 - 14:24

Wäre nach der Logik nicht 4/10 die schlechte "Mitte", 5/10 die mittlere Mitte und 6/10 die gute "Mitte"?

@Also

03.12.2016 - 14:31

Nee. Nochmal nachzählen.

@@Also

03.12.2016 - 14:33

Und du bitte nochmal nachdenken.

@Also

03.12.2016 - 14:34

Das von dir gepostete ist jedenfalls Unsinn.

Felix H

03.12.2016 - 14:38

Auf einer Skala von 1 bis 10 (ohne 0) ist 5,5 sowohl Mittelwert als auch Median.

Euklid

03.12.2016 - 14:39

@Also (Aber)

So wie du es sagst, wäre es, wenn die 0/10 auch als Bewertung möglich wäre und es somit 11 verschiedene Bewertungsmöglichkeiten gäbe. Dann wäre 5 die genaue Mitte. Es gibt aber keine 0/10.

Tante Erna

03.12.2016 - 14:44

Satz aus der Rezi:
Im Gegensatz zu manch anderen musikalischen Kapitalverbrechern ist Phil Collins' Musik eigentlich ziemlich okay.

Warum "anderen musikalischen Kapitalverbrechern"? Wenn Collins okaye Musik macht, gehört er doch nicht zu denen.

In the name of Also

03.12.2016 - 14:46

Es gibt aber die Option "Keine Bewertung".

@In the name of Also

03.12.2016 - 14:52

Das ändert nichts daran. "Keine Bewertung" heißt ja nicht 0.

Fürstbischof von Gurk

03.12.2016 - 15:05

Warum ist gerade dieser Fall nicht mit eurem dauergelebten "2und2gleich5"-Lebensmodell nicht kompatibel?

Fürstbischof von Gurk

03.12.2016 - 15:06

Ein überschüssiges "nicht" bitte wegdenken, danke.

Ulfköttel

03.12.2016 - 15:11

Nur weil ihr wie gewohnt beim örtlichen Bäcker eure morgendlichen Brötchen kaufen könnt, ist das noch lange kein Anzeichen dafür, dass in Deutschland alles in bester Ordnung ist.

Also (Aber)

03.12.2016 - 16:08

Ach so. Ich dachte, es gäbe eine 0/10... War mir sicher, hier schon mal eine gesehen zu haben. Wenn dem nicht so ist, passt das natürlich nicht.

Phil Collins

03.12.2016 - 16:16

Können wir jetzt bitte wieder über mich reden?
Ich fühle mich so missverstanden und verkannt! :'(

Euklid

03.12.2016 - 22:17

@Also (Aber)

Wenn es eine 0/10 gäbe, dann würde Joachim Witt sie bekommen. :D Ein weiterer Running Gag, daneben, dass es so gut wie nie 10/10 gibt, ist nämlich, dass Witt bisher für fast alles 1/10 (also das Niedrigstmögliche) bekommen hat. Ja, unwahrscheinlich lustig, aber so geht es hier nun mal zu auf PT. :)

ärgerlich

06.12.2016 - 10:11

Mich ärgert massiv, dass hier offensichtlich nach Cooles-Faktor bewertet wird. Allein die Frage, ob Collins Alkohol trinkt oder nicht, ist doch so was von irrelevant.

Hinzu kommt die fälschliche Annahme, dass Collins´Musik leicht und dünn ist – "in the Air tonight" ist sperrig, dunkel, ungemütlich und war im Zeitkontext betrachtet eine Revolution. Wann wurde zuletzt eine so düstere Nummer so lange und oft im Mainstream-Radio gespielt?

Ach, egal. Hier geht es ja eh nur um die Selbstdarstellung der Rezensenten. Und da passt ja ein Collins nicht ins Bild. Schade ist das. Und eben ärgerlich.

Loketrourak

06.12.2016 - 10:34

Collins ist ärgerlich und kommt in meiner persönlichen Wertung mit 5/10 noch viel zu gut weg. Eighentlich doch eine moderate und wohlwollende Rezension.

#Alk: Ich weiß nicht, wieviel er während seiner Genesis- und erfolgreichen Solophase trank, aber da er in der dunklen Phase literweise Schnaps weggehauen hat, wird er auch da kein Kind von Traurigkeit gewesen sein. Aber - richtig - auch kein Lemmy - aber wer ist das schon?

@loketrourak

06.12.2016 - 12:44

Und was ist mit "Mama" oder "Dodo/Lurker"? Nicht düster?

Loketrourak

06.12.2016 - 12:54

'Nicht düster' kam ja nicht von mir. In the air tonight ist auch nicht direkt Happy Go Lucky. Collins hat - mit Genesis oder Solo - das AOR-Mainstreamradio ca 10 Jahre lang dominiert bzw definiert. Und das Erbe bleibt bei mir eben zuvorderst hängen.

puh

06.12.2016 - 12:55

wer sich in denkschemata wie "AOR-Mainstreamradio" bewegt, muss auch nicht mehr ganz rund laufen..

Loketrourak

06.12.2016 - 12:58

Vieln Dank für diesen nichtssagigen Beitrag. Ich möchte Dir Deinen Spaß an Collins nicht nehmen. Auch nicht an The Hooters und Marius Müller Westernhagen.

@Loketrourak

06.12.2016 - 13:03

'nichtssagigen'

Hassu Möhrchen?

@loketrourak

06.12.2016 - 16:34

"adult orientated rock" ist halt nun mal eine der dümmsten, nichtssagenden schubladen ever.

Loketrourak

06.12.2016 - 18:35

Man erkennt es dummerweise, wenn man es hört. Ist ja auch nicht meine Erfindung, sondern eher von irgendwelchen Formatmaschinen. Und Collins war wesentlicher Bestandteil dessen.

Lars Tøve Rasmussen

06.12.2016 - 19:35

Die Bezeichnung scheint außerdem veraltet und wird offenbar eher im deutschen Sprachraum benutzt, siehe hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/Adult_Orientated_Rock

und dann links unter "In anderen Sprachen" auf "English" klicken.

AOR steht im Englischen eher für "Album-oriented rock":

https://en.wikipedia.org/wiki/Album-oriented_rock

nörtz

06.12.2016 - 20:00

Der AOR von Genesis spuckte wenigstens noch ein paar nette Songs heraus. Schlimm waren aber immer diese Betroffenheitssongs mit dem typischen Collins-Schmeichelgesang.

Loketrourak

06.12.2016 - 20:04

@Lars
Das stimmt. Die richtigere Bezeichnung wäre wohl Adult Contemporary.

nörtz

06.12.2016 - 20:33

Das, das wir meinen, ist laut wiki arena rock:

https://en.wikipedia.org/wiki/Arena_rock

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