Gonjasufi - Callus
Armin
07.07.2016 - 18:16
GONJASUFI
CALLUS
19. August 2016 – Warp Records
HÖRT DEN ERSTEN SONG “MANIAC DEPRESSANT”
„Der Hohepriester des räudigen Blues ist zurück. Der Flying-Lotus-Buddy, Teilzeit-Yogalehrer und spirituelle Haudrauf Sumach Valentine alias Gonjasufi lässt wieder die schnarrenden Quälgeister in seiner Stimme aus der Flasche. Das hatte er nach seinem 2010er Meisterwerk A Sufi And A Killer (SPEX berichtete) zuletzt 2012 auf dem Album Mu.zz.le getan.“(Quelle Spex/ Song Premiere bei Spex Online)
Gonjasufi kehrt mit seinem neuen Album „Callus“ zurück
Geschrieben und aufgenommen während der letzten 4 Jahre zwischen Las Vegas und Gonjasufi’s Zuhause in der kalifornischen Wüste, ist
Gonjasufis drittes Album für Warp Records und ganz klar das anspruchsvollste, sperrigste und krudeste seiner bisherigen Karriere.
Produziert von Gonjasufi, ist der ehemalige The Cure Gitarist Pearl Thompson auf mehreren Track zu hören.
„Ich habe mich durch diesen ganzen Schichten vorgearbeitet, sie abgeschält, um zum Kern vorzudringen“, erläutert Gonjasufi. „Die ganzen Missverständnisse, das ganze Elend und die ganzen Qualen – denn das ist es: eine Qual – habe ich als Inspirationsquellen genutzt und in diese Tracks eingebracht. Es ist die qualvollste Erfahrung überhaupt.“
Diesen Schmerz in Form von Songs zu verhandeln, hat viel Zeit in Anspruch genommen, was auch daran lag, dass neue Fähigkeiten dafür nötig waren. Er gibt ganz offen zu, dass er in den vier Jahren, die seit MU.ZZ.LE (2012) vergangen sind, viel dafür getan hat, ein besserer Musiker zu werden: mehr von Tonleitern und Akkorden zu verstehen, mehr von den ganzen Mechanismen, die sich im Inneren der Musik auftun. Eine wichtige Rolle spielte dabei Pearl Thompson, der Gitarrist von The Cure, der auf den neuen Stücken zu hören ist und Gonjasufi durch die enge Zusammenarbeit auf ganz neue Ideen und Ansätze brachte. Früher erinnerten seine Alben an wilde Klangkosmen, an Sound-Welten, deren Ideen und Instrumente aus allen Ecken des Erdballs stammten. Dieses Mal jedoch sind die Konturen klarer: Er meißelt alle Elemente – ein Brummen des Synthesizers, ein Sitar-Riff, eine Wand aus Rauschen und Industrial-Beats – deutlicher heraus und verbindet sie zu einer Reise mit klarer Richtung.
Hier also der erste Eindruck des Albums „Callus“ in Form des Tracks “Maniac Depressant”: https://soundcloud.com/tzumidi-1/maniac-depressant/s-Mbbmf
Callus erscheint am 19. August 2016 bei Warp Records.
http://www.sufisays.com
https://warp.net
Tracklist
01. Your Maker
02. Maniac Depressant
03. Afrikan Spaceship
04. Carolyn Shadows
05. Ole Man Sufferah
06. Greasemonkey
07. The Kill
08. Prints Of Sin
09. Krishna Punk
10. Elephant Man
11. The Conspiracy
12. Poltergeist
13. Vinaigrette
14. Devils
15. Surfinfinity
16. When I Die
17. The Jinx
18. Shakin Parasites
19. Last Nightmare
Underground
07.07.2016 - 19:32
das wird spitze!
Fiep()
08.07.2016 - 08:57
Uh, war mir nicht sicher ob da noch was kommt, aber nette Überraschung.
Fiep()
11.07.2016 - 09:33
Maniac Depressant mal gehört, gefällt schon mal sehr.
Armin
21.07.2016 - 19:12
Liebe Leserinnen und Leser,
Gonjasufi veröffentlicht heute zwei neue Tracks aus dem kommenden Album
„Callus“ - VÖ: 19.08.16 (Warp Records/ Roughtrade)!
“THE KILL” und “PRINTS OF SIN” können hier angehört werden:
https://soundcloud.com/tzumidi-1/the-kill-prints-of-sin
Pole
20.08.2016 - 17:15
Leider zu verballert - bin enttäuscht. Auf den ersten beiden Platten gab es noch richtige Songs, die bei dem ganzen irren Geschwurbel nötig sind. Diesmal so gut wie gar nicht.
Underground
20.08.2016 - 17:31
Ich mag das verballerte.
Master of disaster
27.08.2016 - 04:24
https://youtu.be/MIzsc_t_V0Y
saihttam
19.04.2017 - 00:58
Kann der Mann live was?
Underground
19.04.2017 - 08:58
man hört viel negatives, deswegen spar ich mir das auch. zudem spielt borussia heute abend ;-)
AndreasM
19.04.2017 - 10:12
Ich habe ihn gerade gestern in Leipzig gesehen und bin vorzeitig gegangen (wie auch mindestens ein Drittel des Publikums).
Ich konnte live sehr wenig damit anfangen. Ich habe ja wirklich nichts dagegen, wenn mich Künstler überfordern, aber gestern war für mich kein einziger roter Faden zu erkennen. Das Publikum wusste stellenweise nicht, wie es überhaupt reagieren sollte. Das lag auch daran, dass seine Stimme auch bei vermeintlicher Publikumsinteraktion so verzerrt war, dass man kein Wort verstanden hat. So blieb es mir eigentlich bis zum Ende ein Rätsel, ob ich da jetzt große technische Störungen erlebe oder es tatsächlich alles so gewollt war.
Es war nicht langweilig, aber nach fast 1,5 Stunden habe ich auch nicht gewusst, für was sich ein weiteres Bleiben lohnen sollte.
Ich bin jedenfalls froh, dass ich dafür gestern nur die Bayern und nicht heute den BVB verpasst habe ;)
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19.04.2017 - 11:57
Erklär das mal genauer... wie kein roter Faden?
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26.04.2017 - 00:46
Also in Nürnberg hat er total rumgebitcht wg. des verdammten Monitors... war ihm wohl zu leise. Hat das ganze Konzert über den Typen am Mischpult beschimpft.
Die beiden Beatmaker-Jungs waren putzig und gut. Wussten nur leider auch nicht mit den Emotionen des Sängers umzugehen... selbstverliebter Typ. :(
AndreasM
26.04.2017 - 10:44
Oh, ganz übersehen. Mit "kein roter Faden" meinte ich eigentlich nur, dass es für mich keinen einzigen Anknüpfungspunkt gab, etwas für mich von dem Abend mitzunehmen. Es muss ja auch nicht immer etwas "zum Mitnehmen" geben, aber das war mir persönlich einfach zu wirr.
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