The Cure - Songs of a Lost World
Neytiri
09.11.2024 - 17:45
Wer Musik nur aus nostalgischen Gründen hört, denkt rückwärtsgerichtet, idealisiert die eigene Vergangenheit und verhindert damit die persönliche Entwicklung und die Offenheit für Neues.
fuzzmyass
09.11.2024 - 18:07
"Wer Musik nur aus nostalgischen Gründen hört, denkt rückwärtsgerichtet, idealisiert die eigene Vergangenheit und verhindert damit die persönliche Entwicklung und die Offenheit für Neues."
Uff.... weil das Leben und die persönliche Entwicklung immer nur während des Musikkonsums stattfinden?
Ich lerne hier immer wieder dazu #/
Mann 50 Wampe
09.11.2024 - 19:55
Wer Musik nur aus nostalgischen Gründen hört, denkt rückwärtsgerichtet, idealisiert die eigene Vergangenheit und verhindert damit die persönliche Entwicklung und die Offenheit für Neues.
lol
Herr
10.11.2024 - 09:06
Es möge der Herr Wortkonstrukteur den kausalen Zusammenhang des Wortkonstrukts „nostalgischer Grund“ und „rückwärtsgerichtet“ präziser beleuchten und Gründe der Gleichsetzung mit „Idealisierung“ benennen.
MM13
10.11.2024 - 09:17
ich hör musik,weil sie mir gefällt und mir einfach ein gutes gefühl gibt und in eine entsprechende stimmung versetzen kann,und natürlich auch aus nostalgischen gründen,wenn man damit einfach ein besonderes erlebnis verbindet!,das ist doch nicht rückwärtsgerichtet,in dem fall würde ich ja die neue cure ja gar nicht hören oder irgendwelche andere neue sachen! ausserdem bin ich inzwischen in einem alter da hat man schon soviel erlebt,da denkt man gern an alte sachen zurück,und wenn dass dann nostalgisch ist? ok! ich für meinen teil häng da ja nicht fest!
Neytiri
10.11.2024 - 09:33
Meine Analyse hat sich ausschließlich auf die Aussage von "Mann 50 Wampe" bezogen, der gemeint hat, dass für ihn "Musik ohne Nostalgie unvorstellbar ist".
Aventinus
10.11.2024 - 17:07
Ist zwar erst der 10. Tag seit Release, fühlt sich aber irgendwie viel länger an…. :-)
Mittlerweile finde ich es spannend, daß bei mir das Album bei jedem Durchgang etwas anders im Gesamteindruck rüberkommt, als zuvor. Ein bischen wie ein Kaleidoskop, bei dem der Anblick sich ja ebenfalls dauernd wandelt: „Alone“, „I can never say goodbye“ und „Endsong“ sind für mich die absoluten Grundpfeiler des Albums, um die sich die anderen Lieder herum einfügen, wobei diese Lieder bei jedem Hördurchgang eben irgendwie anders schimmern. Manchmal wirkt das Album auf mich dann geschlossener, manchmal zerrissener und ruheloser, manchmal fast schon beschwingt.
SOALW ist für mich ein Gesamtwerk, das von Anfang bis Ende gehört werden möchte und der sich dann einstellende Effekt überrascht mich immer wieder.
„Endsong“ ist jedenfalls das finale Ausrufezeichen und hat einen beeindruckenden Spannungsbogen. Wie hier über die Laufzeit Schicht für Schicht hinzugefügt wird, bis hin zu den Handclap-artigen Percussions obendrauf in Verbindung mit der Wah-Gitarre ist der Hammer. Sozusagen die Essenz von The Cure eingedampft auf 10 Minuten, beziehungsweise das, was man tatsächlich gerne als „Schwanengesang“ bezeichnet und konsequenterweise eigentlich der Schlußpunkt.
slowmo
10.11.2024 - 17:42
Das mit der Nostalgie greift mir da auch etwas zu kurz.
Man hört und entdeckt Musik ja nicht immer nur nach den Erscheinungen.
Die für mich größten Platten habe ich eigentlich alle erst im Nachhinein entdeckt und grundsätzlich bin ich auch eher kein VÖ Hörer, der immer alles hört, was gerade neu rausgekommen ist. Das muss aber nicht zwingend der Nostalgie geschuldet sein. Eher ist es einfach so, dass ich mich zB gerne mit diversen Genres beschäftige oder dann zufällig eine Doku über Conny Plank sehe und dann wird dort gezeigt, wie er damals „In the Garden“ von Eurythmics produziert hat. Bis zu diesem Zeitpunkt kannte ich von denen nur „Sweet Dreams“ und habe es allenfalls mal auf Partys gehört oder wenn eine New Wave Playlist im Hintergrund lief passiv gehört.
Und dann auf einmal entdeckt man was ganz neues und findet es plötzlich gut, obwohl man vorher keine größeren Berührungspunkte hatte.
Als „In the Garden“ erschien, war ich nicht einmal geboren und somit habe ich keinerlei Erinnerungen, die ich damit verbinde. Nostalgie (welche ich auch legitim finde) kann es dann also nicht mehr sein.
Oft höre ich mich auch durch gesamte Diskografien und so entdecke ich auch erst rückwirkend neue Songs.
Erstaunlich finde ich es, dass ich dabei eigentlich fast immer bei Musik aus den 70er, 80ern und 90ern hängen bleibe und Neuerscheinungen da im
Vergleich nicht mithalten können, obwohl für mich persönlich beides neu entdeckt ist.
jo
10.11.2024 - 19:43
Daran kann ich aber auch nichts Falsches finden.
Sehe ich auch so. Ist ja jeder Person selbst überlassen. Ich mag es eben nur nicht, wenn das plötzlich als Vorwurf an jemanden im Raum steht, obwohl ja gar nicht klar ist (gab keine entsprechende Aussage vorher), warum diese oder jene Person das nun hört.
Ähnlich wie fuzzy es in Richtung Konzerte formuliert hat. Da wird sofort gesagt: "Ihr geht ja nur wegen der Nostalgie hin." 1.) Ist da nun mal komplett egal, falls das wirklich jemand tut und Spaß daran hat. 2.) Das dann generell und als Allgemeingültigkeit zu formulieren, greift einfach zu kurz.
Felix H
10.11.2024 - 20:16
Zumal ich bei The Cure sehr viele jüngere Menschen auf dem Konzert gesehen hatte, die sicher nicht aus nostalgischen Gründen da waren.
slowmo
11.11.2024 - 10:48
Denke zwar The Cure hatten ihre Hochphase in der sie hochrelevante und stilprägende Musik machten eher in den 80ern (sofern man es eher aus einem Musikhistorischen Kontext betrachtet), aber auch danach waren sie ja immer noch eine Band die viele Menschen angezogen hat und gerieten eigentlich nie so Recht aus der Mode. Würde sogar eher behaupten, dass The Cure sehr zeitlos sind bzw. sich auch immer etwas dem Zeitgeist leicht angepasst haben. So z.B. klingt für mich die "Wish" schon sehr nach der Musik, die eben anfang der 90er in UK innerhalb des alternativen Spektrums populär war. Zum Teil sogar mit Shoegaze-Elementen. Die 1996 erschienende Wild Mood Swings klingt ein wenig mehr nach Alternative Rock und die Bloodflowers bzw. die Platte danach setzen eigentlich diesen Trend fort.
Zudem werden The Cure ja (auch wenn sie wohl mit ihrer Art am stilprägensten für Gothic waren), auch von einem sehr breiten Publikum gehört. Leute die Indie, Punk, Alternative hören, egal welchen Alters, werden eher früher als später auf sie stoßen und so denke ich wachsen auch jetzt noch neue Generationen heran, die immer noch The Cure hören.
fakeboy
11.11.2024 - 11:07
Beim Konzert vor 2 Jahren war das Publikum wirklich ziemlich breit - viele Normalos, viele Ü40er aber auch einige jüngere. Leute die nach Punk/Goth aussahen, waren nur vereinzelt auszumachen. Auffällig war schon, dass viele vor allem die grossen Hits zu kennen scheinen. Im ganzen Hauptset war die Stimmung gut aber nie so ausgelassen wie im letzten Zugabeblock mit allen Hits. Selbst bei Songs wie Primary oder A Forest standen die meisten ziemlich still und liessen sich erst am Schluss zu Boys Don't Cry und Friday I'm In Love gehen.
Umso schöner, dass das neue Album nun insgesamt so viel Anerkennung findet und zum erfolgreichsten Cure-Album seit Wish werden dürfte (wie auch immer man das heute misst - die Verkaufszahlen lassen sich ja nicht mehr vergleichen).
oldschool
11.11.2024 - 14:23
Es kommt natürlich auch darauf an, wie eine Band und deren Musik gealtert ist. Und die Musik von Cure ist wunderbar gealtert. Quasi zeitlos. Ausserdem sind die Konzerte (ähnlich wie bei Nick Cave) immer noch sehr intensive Erlebnisse, bei denen die Band/der Künstler immer noch mit Herzblut und Spaß dabei ist. Ich wage zu behaupten, dass beide genannte Künstler live sogar besser wurden.
Es liegt in der Natur des Menschen, dass er zuweilen Nostalgieverklärt ist. Für mich langen nostalgische Gründe jedoch alleine nicht. Manche Bands sind nicht mehr mit Herzblut dabei, andere bringen es live einfach nciht mehr. Ich mochte in den 90ern auch die Alben der Lemonheads und mag sie noch immer. Dennoch langt dies nicht, um mir zum Beispiel heute Abend Herrn Dando in Frankfurt live anzuschauen. Wenn er genauso verpeilt wie auf der letzten Lemonheads Tour ist, dann schwelge ich lieber in Erinnerung an die alte Zeit. Manche Künstler sind nur noch ein Schatten Ihrer selbst.
boneless
11.11.2024 - 17:09
SOALW ist für mich ein Gesamtwerk, das von Anfang bis Ende gehört werden möchte und der sich dann einstellende Effekt überrascht mich immer wieder.
Das fasst es doch schön zusammen.
Gestern erster Hördurchgang und ich war erwartungsgemäß erfreut, wie gut die Platte geworden ist. Habe mich dann auch heute nach der Arbeit direkt zum Plattenspieler begeben, um sie wieder zu starten.
Es ist schon seltsam, dass The Cure auch 2024 eine Stimmung im Hörer entfesseln, die nur sie allein so auslösen können. Das hat natürlich sehr viel mit dem Gesang von Robert Smith zu tun, der natürlich unverkennbar und einzigartig ist, andererseits ist es auch dieser ganz spezielle Sound und die ganz eigene Art des Songwritings, die mich komplett in den Bann von The Cure ziehen. Und wie sich alles zusammenfügt... für sich genommen finde ich z.B. die Synthies in Alone absolut schrecklich, aber im Kontext des Songs ergeben sie fast schon auf wundersame Weise Sinn. Und so ist es mit vielen Stücken, z.B. auch bei I can never say goodbye. Songs Of A Lost World hat für mich persönlich eigentlich gar keine herausragenden Stücke zu bieten (mal abgesehen vom Endsong), sondern funktioniert so zwingend als Einheit wie wahrscheinlich keine andere Platte der letzten Jahre. Erwische ich mich bei fast allen Alben dabei, bestimmte Songs direkt in Dauerschleife zu hören, ist es bei diesem Album eher so, dass man sich auf einen erneuten Gesamtdurchgang freut. Das Bedürfnis, einzelne Songs zu hören, hab ich hier z.B. fast gar nicht. Es ist schon eine seltsame Angelegenheit, wenn auch eine sehr schöne und dass diese Platte schon jetzt unangefochten den Titel des definitiven Herbstalbums innehat, dürfte keiner bestreiten.
Hornrabe 1
11.11.2024 - 17:41
Album ist die schönste Zeitreise der Welt.
Grizzly Adams
11.11.2024 - 18:42
Alone - ganz wunderbar. Großer Song, der zu Jahreszeit passt und bei mir sofort stimmige Bilder im Kopf hervorruft, wie ich weiter oben schon schrieb. Ein emotionaler Herbstspaziergang an stürmischer See. Klare 9/10. Mindestens.
And nothing is forever - orchestral, feierlich mit sehr viel Pathos vorgetragen. Fast wie ein Track zu enem bildgewaltgen Kino-Blockbuster, den man nicht unbedingt mögen muss. Der Song geht aber schon klar. 7/10
A fragile thing - der erste für mich typische Cure-Song. Smith singt ihn wie vor drei bis vier Jahrzehnten. Düster-poppig mit einer Nuance Hoffnung. Großartiger Refrain. Gefällt. 8/10
Warsong - Würden The Cure immer so klingen, wären sie mir ziemlich wurscht. Es dröhnt gewaltig, verzerrt und dunkel. Kann mir schon vorstellen, dass s hier viele Fans gibt, die gerade diese Seite der Band sehr mögen. Meine ist es nicht 5/10
Drone:Nodrone - ebenfalls die dunkle Seite der Macht. Aber viel interessanter performt. Da höre ich viele interessante kompositorische Ideen heraus. Bin aktuell bei einer 7,5/10
I Can Never say goodbye - Hach. Ein klares Highlight auf dem Album. Eine kleine bittersüße Melodie zum Umarmen. 8,5/10
All I ever am - geht vom Tempo am meisten nach vorne und hat diesen unwiderstehlichen Indie-Rock-Vibe. Hier gefällt mir die Leadgitarre sehr. Kompositorisch vielleicht der schlichteste, aber halt einnehmend. Bin bei einer 8/10
Endsong - Ein wunderbarer Abschluss. Natürlich auch mit orchestralem Pathos, das sich aber nie so offensichtlich aufdrängt wie in And nothing is Forever. Neben dem Opener das Highlight. Tolle Melodie, sehr schön umgesetzt von den Streichern und der Leadgitarre. Das Volumen der Drums. Das Guitarsolo nach ca. 8 Minuten. Wow. It’s all gone. Ich hoffe nicht. Solche Songs dürfen sie gerne noch ein paar mehr machen. 9/10
Armin
11.11.2024 - 19:17- Newsbeitrag
The Cure
erobern mit "Songs Of A Lost World"
zum ersten Mal Platz # 1
in den Deutschen Albumcharts
+ feiern erste Chartspitze in UK seit 32 Jahren!
Zum ersten Mal in ihrer Bandgeschichte erobern The Cure die Chartspitze in den Offiziellen Deutschen Albumcharts! Das neue Album "Songs Of A Lost World", das erste neue Studioalbum seit sechzehn Jahren, schoss am Freitag direkt von 0 auf Platz 1 und beschert der britischen Band einen weiteren Meilenstein in ihrer faszinierenden, fast 50 Jahre währenden Musikkarriere. Nicht nur hierzulande feiert das Publikum die legendäre Band um Robert Smith, die in den letzten Jahrzehnten einige der ikonischsten Pop-Songs aller Zeiten (Lullaby, Pictures Of You, Friday, I'm in Love uva.) veröffentlicht hat. Auch in Großbritannien gelingt The Cure eine neue Bestmarke, denn "Songs Of A Lost World" erreicht 32 Jahre nach ihrem letzten Nummer-Eins-Album ebenfalls direkt Platz 1! Insgesamt ist es in UK das fünft-erfolgreichste Album des Jahres 2024, nach Taylor Swift, Coldplay, Sabrina Carpenter und Billie Eilish.
Auch die Medien feiern "Songs Of A Lost World", u.a. gab es 5 von 5 Sternen vom NME, The Guardian, The Times und AllMusic. Spiegel.de schreibt: „Nach 16 Jahren veröffentlicht Robert Smith mit seiner Band The Cure wieder ein Studioalbum. Auf 'Songs of a Lost World' findet die zurück zu drängender Dichte und präsentiert sich überraschend zeitgemäß“. zeit.de fasst zusammen: „Songs of a Lost World ist das erste neue Album von The Cure seit sechzehn Jahren und das erste gute neue Album seit 35 Jahren, seit Disintegration von 1989. Man könnte sogar sagen, dass Songs of a Lost World ein sehr gutes Album ist, weil es sich von seinem Beginn bis zu seinem Ende ausschließlich ums Ende dreht.“ Eclipsed kommentiert: "Gothic-Melancholie par exellence." Für Focus steht fest: "Das - jawohl! - beste Album des Jahres von einer der einflussreichsten Bands der Welt" und Kai Butterweck von ntv.de fasst zusammen: "Hier und heute, in einer Zeit, in der die globalen Krisenherde immer größer und die Hoffnung auf Besserung immer kleiner wird, ist eine Band wie The Cure relevanter denn je."
Viele der Songs auf dem neuen Album sind Fans bereits von der Welttournee 2022/2023 bekannt. So diente beispielsweise der Titeltrack „Alone“ bei jeder Show als Opener und ist für Frontmann Robert Smith genau das Puzzlestück, was das Album zu dem macht, was es ist. Sechzehn Jahre nach "4:13" kehrt die britische Pop-/Rock-/Wave-/Gothic-Band mit "Songs Of A Lost World" zu einem Sound zurück, mit dem viele Fans sie kennenlernten.
Robert Smith, The Cure: „Es ist enorm ermutigend, wirklich herzerwärmend, eine so wunderbare Reaktion auf die Veröffentlichung des neuen Cure-Albums zu erleben. An alle, die es gekauft, angehört, geliebt und über die Jahre an uns geglaubt haben – vielen Dank!“
Ulf Zick, President International Repertoire, Universal Music International: „THE CURE mit ‘SONGS OF A LOST WORLD’ ihre erste Album #1 in Deutschland verleihen zu können, ist ein großer, lange überfälliger Moment, eine Herzensangelegenheit und eine Ehre. Großen Dank und Respekt an Robert Smith, The Cure, Polydor UK, alle Partner sowie das gesamte Universal Music Team hier in Deutschland für eine tolle Teamleistung!“
musie
11.11.2024 - 19:25
Wahnsinn…
Bei mir so:
Alone 9/10
And Nothing Is Forever 9/10
A Fragile Thing 9/10
Warsong 6/10
Drone:NoDrone 5/10
I Can Never Say Goodbye 9/10
All I Ever Am 8/10
Endsong 9/10
fuzzmyass
11.11.2024 - 19:55
"Warsong 6/10
Drone:NoDrone 5/10"
Uff... :(
Talibunny
11.11.2024 - 19:56
https://shop.capitolmusic.com/products/the-cure-a-fragile-thing-7
So. Geht doch.
Talibunny
11.11.2024 - 19:58
Songs of a Lost World chart positions
Songs of a Lost World debuts at:
Australia - #5
Belgium (Flemish and Wallonian) - #1
Dutch - #1
France - #1
Germany - #1
Ireland - #3
Italy - #2
New Zealand - #3
Scotland - #1
Spain - #2
Sweden - #1
Switzerland - #1
UK - #1
US - #4
didz
11.11.2024 - 20:07
alone 10
and nothing is forever 9
a fragile thing 9
warsong 9,5
drone:nodrone 8
i can never say goodbye 9
all i ever am 9
endsong 10
10/10
den fehlenden punkt zur 10 gibts wie gesagt für die atmosphäre, und was das album mit einem macht.
Huhn vom Hof
11.11.2024 - 22:45
Songs of a Lost World ist das erste neue Album von The Cure seit sechzehn Jahren und das erste gute neue Album seit 35 Jahren, seit Disintegration von 1989.
Nanana, das ist aber Quatsch. "Wish" und "Bloodflowers" sind tolle Alben.
jo
11.11.2024 - 22:46
War ja auch die Zeit. Also alles wie immer ;).
Phasm
11.11.2024 - 23:20
Alone 10/10
And Nothing Is Forever 10/10
A Fragile Thing 8/10
Warsong 9/10
Drone:NoDrone 9/10
I Can Never Say Goodbye 10/10
All I Ever Am 10/10
Endsong 10/10
Album des Jahres.
Huhn vom Hof
12.11.2024 - 10:26
Für mich ist SOALW auch das Album des Jahres, dabei hat es mit Alben wie "Wall Of Eyes" und "Lives Outgrown" starke Konkurrenz.
Hoffentlich gehen The Cure nochmal auf Tour.
Cayit
12.11.2024 - 10:29
Ist SOALW so erfolgreich weil; es wirklich Sehr Gut Geworden ist ODER es 16 Jahre nix neues von The Cure gab??
Ich finde beides trifft zu.
VelvetCell
12.11.2024 - 10:50
Das ewige Warten und die Erfahrung der letzten beiden eher mediokren Cure-Alben haben die Erwartungen zunächst gedrückt. Als sich dann herauskristallisierte, dass da vielleicht tatsächlich nochmal was Großes kommt, da habe ich schon etwas überdreht, in der Hoffnung auf ein Werk der Größenordnung Faith oder Disintegration. Das hat ein objektives Hören (ist das überhaupt möglich?) erst ein wenig verhindert. Jetzt, nach vielen Hördurchgängen, die auch dafür sorgten, dass man das Unfassbare eines neuen Cure-Albums verdaut hat, komme ich zu dem Schluss:
Ja, Mann!
fuzzmyass
12.11.2024 - 11:09
Ich höre mich gerade erst die letzten Tage zum ersten Mal in die Cure Diskographie ein, bin also komplett unvoreingenommen von Nostalgie, musikalischer Sozialisation oder ähnlichem... davor war ich kein Fan, aber stiller Bewunderer, der es lange auf dem Zettel hatte tiefer reinzuhören...
Vor diesem Hintergrund ist mein Ersteindruck, dass Songs Of A Lost World zu den besten Cure Alben überhaupt gehört... ist "nur" ein Ersteindruck, aber aktuell würde ich es in den Top 2-3 Alben sehen... hab aber noch nicht alle durchgehört, jedoch die Fan Favoriten schon durch...
Mal sehen wie sich das entwickelt... hoffe auch auf eine Tour und ärgere mich, dass ich nicht zur letzten Tour schon reinhörte (2022?)... weiß noch, dass ich sogar kurz mit den Gedanken spielte so auf das Konzert zu gehen ohne tiefgehend reinzuhören....
embele09
13.11.2024 - 11:42
Alone 10/10
And Nothing Is Forever 10/10
A Fragile Thing 9/10
Warsong 9/10
Drone:NoDrone 8/10
I Can Never Say Goodbye 10/10
All I Ever Am 10/10
Endsong 9/10
Nach knapp zweiwöchigen, mehrfach täglichen Genuss komme ich bei ebenfalls hohen Wertungen raus. Mega-Album !
Deaf
13.11.2024 - 11:49
Mehrfach täglich könnte ich mir das aber auch nicht geben. Das gilt aber eigentlich für alle Alben. Da hätte ich einerseits zu grosse Angst, dass ich mir das tothöre, andererseits gibt es ja noch so viel andere Musik, für die die Lebenszeit kaum ausreicht...
embele09
13.11.2024 - 12:05
Natürlich gibt es viel Zeug zu hören. Ich habe mir die Platte aber noch lange nicht überhört. Höre sie oft im Auto, daher komme ich auf einen höheren Schnitt. Wird mir nicht langweilig.
embele09
13.11.2024 - 12:07
Ausserdem bin ich seit geraumer Zeit dabei, die Fülle an Neuerscheinungen bei mir deutlich zu reduzieren. Dieser Quantitäts-Overkill ist sonst nicht mehr überschaubar. Weniger ist oft mehr.
Hierkannmanparken
13.11.2024 - 21:06
Oooh Mann! Ich hab mir aus Versehen den Endsong völlig ruiniert! Ich machte den Song gerade an, las Nachrichten dabei, sah, dass Thomas Haldenwang zurücktritt, um für die CDU zu kandidieren, fragte mich, wie alt er wohl ist, googelte, ging auf seine Wiki-Seite... und als die Gitarren bei 2:22 einsetzten, las ich, dass er in Wuppertal geboren wurde, und sang "Wuppertal" zum Rhythmus des Gitarrenriffs, aber mit so nem richtig westfälischen Dialekt... Naja:
Alone 9/10
And Nothing Is Forever 6/10
A Fragile Thing 7/10
Warsong 7/10
Drone:Nodrone 6/10
I Can Never Say Goodbye 8/10
All I Ever Am 8/10
Endsong 8/10 (wobei jetzt eher 6/10)
In der Liveversion würde ich überall einen Punkt draufsetzen.
fakeboy
15.11.2024 - 10:37
Nach 2 Wochen Dauerrotation hat bei mir And Nothing Is Forever endlich gezündet. Ja, die Streicher sind kitschig. Aber der Song ist sehr schön. Dafür hat Warsong ein wenig eingebüsst - mag ihn, ist aber eher ein Interlude.
Alone 9/10
And Nothing Is Forever 8/10
A Fragile Thing 9.5/10
Warsong 8/10
Drone:NoDrone 8.5/10
I Can Never Say Goodbye 9/10
All I Ever Am 9.5/10
Endsong 9.5/10
Hab mir das Album nun auf LP und CD zugelegt. Ich mag die Haptik von beiden Formaten, der rauhe Karton passt gut zum Album. Und ich mag das dicke Booklet in der CD. Da hat man was in der Hand. Klanglich finde ich die CD nicht so krass komprimiert wie das einige beklagt haben. Vielleicht sind meine Ohren aber auch einfach nicht so empfindlich. Insgesamt klingt für mich die CD differenzierter als die LP - der Mix ist doch ziemlich dicht und mit unzähligen Geräuschen vollgepackt, die gerne auch im Stereo-Spektrum wild hin und her wandeln - das klingt für mich auf der CD einfach klarer und transparenter.
fuzzmyass
15.11.2024 - 10:40
Hab mir die Vinyl auch noch geholt, nachdem ich zuerst nur die CD hatte - Vinyl aber noch nicht gehört, passiert vermutlich jetzt am Wochenende :)
Fand die CD gut, eventuell etwas undynamisch weswegen ich auch noch die Vinyl geholt habe
Klaus
15.11.2024 - 10:44
"eventuell etwas undynamisch"
Das liegt aber an der Musik ;)
fakeboy
15.11.2024 - 12:10
Stimmt schon. Wenn man etwas bemängeln könnte, dann dass die Songs tendenziell zu sehr vollgepackt sind. In 16 Jahren haben sich halt viele Spuren angesammelt ;-)
Darum find ich den Moment besonders schön, wenn bei Endsong der Gesang einsetzt und die Musik ziemlich zurückfährt.
VelvetCell
15.11.2024 - 12:27
Darum find ich den Moment besonders schön, wenn bei Endsong der Gesang einsetzt und die Musik ziemlich zurückfährt.
Ja, das hat mich auch genauso gewundert wie erfreut. Spannende Entscheidung von Robert.
Huhn vom Hof
15.11.2024 - 12:39
Das Ende vom "Endsong" ist sowas von genial. Ich will das unbedingt live erleben.
Meine derzeitige The-Cure-Song-Top-3:
1. Endsong
2. Prayers For Rain
3. Cut
fakeboy
15.11.2024 - 13:16
Ich habe Endsong live erlebt auf der letzten Tour, war der letzte Song des regulären Sets - wie alle anderen neuen Songs hat er mich damals aber nicht annähernd so bewegt wie jetzt auf Platte.
VelvetCell
15.11.2024 - 13:55
Ich kann mich auch noch an Endsong live erinnern. Aber das Album brauchte bei mir ohnehin recht viele Durchläufe, um anzukommen. Kein Wunder daher, dass ich die Größe des Songs beim ersten Hören nicht erfassen konnte.
jo
15.11.2024 - 14:37
Das liegt aber an der Musik ;)
Sowohl als auch... Auf Platte dennoch dynamischere nichtdynamische Musik ;).
kusubi
15.11.2024 - 15:20
Ich finde die Platte zunehmend unsympathisch. Für mich bleiben alle Platten ohne lol verzichtbar. Vielleicht hat der Weggang von ihm damals das kreative Wesen von Herrn smith/ durcheinandergebracht... keine Ahnung. Ich freue mich aufrichtig für jeden, der bloodflowers, wish oder jetzt sotlw liebt. Für mich ist es aufgeblasen, selbstmitleidiger Mist. Für.mich enden meine Cure weiterhin mit der Single "never enough". Wie ironisch.
embele09
15.11.2024 - 15:32
Ich kenne das, was kusubi beschreibt, auch von anderen Bands, die ich mag. Irgendwann ist die Luft raus. Das geht mir bei Depeche Mode und U2 so, wobei ich erstere seit Memento Mori wieder ins Herz geschlossen habe. Mir selbst ging es bei The Cure ebenfalls so, nach Disintigration konnte mich nichts mehr von ihnen so begeistern. Dies hat sich bei mir allerdings (im Gegensatz zu kusubi ) seit Songs of a lost world wieder geändert. Tolles Spätwerk, das einen hohen Stellenwert in ihrer Diskographie für mich hat.
jo
15.11.2024 - 16:12
Finde das alles legitim, was kusubi schreibt. Ich wundere mich nur, inwiefern die Aussage Für mich ist es aufgeblasen, selbstmitleidiger Mist. nicht auch auf vorherige Platten der Band passen würde.
kusubi
15.11.2024 - 16:20
@jo: ich fand the cure waren eine eine ziemlich mutige und auch humorvolle Truppe. Sie waren etwas verrückt und bsw. In den b Seiten der 80er immer für eine Überraschung gut. In der Tristesse von disintegration entdecke ich auch etwas Selbstironie. Alles ist schon ernst gemeint, aber nicht toternst. Die Bilder in den Texten haben Luft zum atmen. Selbstmitleidig war da nix! Es war ein jubeln der Jugend! Eine Feier der Zweifel! Eine alkoholierte Versin von dem, was Kunst sein konnte, wenn es egal war, ob es Kust ist. Smith war für.mich eine Art Jazz Sänger. Viele Melodielinien schienen ihm erst beim Singen einzufallen. Er schien unbekümmert. Und er hatte eine konkrete Vorstelllung davon, wie man trotzdem traurig wirken konnte, ohne das wirklich ernst zu meinen.
kusubi
15.11.2024 - 16:22
@embele09.
U2 bei mir nach der "Zooropa"
jo
15.11.2024 - 16:34
@kusubi:
Und bei "Pornography"? (die finde ich düsterer - und weitaus langweiliger - als die "Disintegration")
Aber klar - ist eben immer eine Sache der eigenen Interpretation.
kusubi
15.11.2024 - 16:52
@jo:
Die pornography ist toll! Ein Album wie ein Rausch! Nichts wirkt zerdacht. Die Bilder sind frisch und ein Jahr später rennen die lovecats durch die hängenden Gärten. Beides war so ernst wie albern. Pornography war ein albernen Album ebenso wie ein lustiges. Smith spielte mit rollenbildern, die es ihm ermöglichten seinen kreativen Ideen Raum zu geben. Seine Begabung als (pop) songschreiber ist immer im Raum. Und was ist "strange day" mehr, als ein Wunsch ein Hit zu sein?
Ich glaube nicht, dass ich deine Frage sinnvoll beantworten kann, bemerke aber, wieviel mir die Band bedeutet.
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