Bei welchen Serien seid ihr ausgestiegen?

Zac Rice

30.11.2015 - 12:55

The Walking Dead

Fand das Zombie-Gemetzel nach vier oder fünf (?) Staffeln nur noch öde.

seno

30.11.2015 - 13:05

Game of Thrones (während Staffel 3)

Anfangs war ich begeistert aber im Laufe der Zeit nahm das immer mehr ab. Ich weiß, man muss sich von der Buchvorlage lösen, aber diverse Änderungen in der Story und bezüglich der Charaktere gingen mir auf den Keks. Und irgendwann hatte ich auch den Eindruck, dass es einfach nur drauf ankommt, möglichst viel brutale Gewalt und Nacktszenen zu zeigen und dass die eigentliche Story nur noch drumherum gezimmert wird.

Vielleicht versuche ich es irgendwann noch mal.

Jede Folge dasselbe

30.11.2015 - 13:16

(Dr.) House

"Deine IP ist gesperrt"

30.11.2015 - 13:38

Fringe - Wollte mir immer mal noch die letzte Staffel ansehen. Bis heute nicht gemacht.

Haven - Irgendwann aufgehört. Gähn...

Game of Thrones - Hab nach der Folge in der dieser verzogene Bengel vergiftet worden ist aufgehört.

The Walking Dead - Irgendwann einfach keinen Bock und kein Interesse mehr gehabt. Ich kann nicht mal mehr sagen, wann ich da ungefähr ausgestiegen bin...

Und dann gibt es so viele Serien, die ich alle mal anfangen wollte aber nie dazu kam oder dann doch keinen Bock mehr hatte... (Homeland, Fargo, American Horror Story, der Rest fällt mir schon nicht mehr ein).

Der Serienhype ist meiner Meinung nach eh langsam vorbei. Netflix und Co. können einpacken. Der Markt und der Zuschauer sind langsam gesättigt.

Zur Zeit finde ich sowas wie The Fall mit Gillian Anderson ganz gut, läuft gerade im ZDF, bzw. sind schon im Voraus alle Folgen in der Mediathek. 6 Folgen um bämmm! fertig ist das ganze!

melli

30.11.2015 - 13:45

berlin tag und nacht die serrie mir irgentwann zu reallistih geworden wo bleibt da die unterhalun?????!!!?!?!?!?

seno

30.11.2015 - 14:08

Netflix und Co. können einpacken.

Und dieses Internetz wird sich wohl auch nicht durchsetzen. Schade drum.

jgskljgksa

30.11.2015 - 14:10

Haha nach 4 oder 5 Staffeln .... was für eine Zeitverschwendung.

RevCo Inc

30.11.2015 - 14:14

The Leftovers - nach 3 oder 4 Folgen - ermüdend
Under The Dome - am Ende der 2.Staffel - sowas blödes
Game Of Thrones - auch so Mitte 2.Staffel - fing an zu langweilen

@jgskljgksa

30.11.2015 - 14:18

Gibt ja offenbar immer noch welche, die sich das antun.

FernsehritikkritikerTV

30.11.2015 - 14:35

Mich langweilen amerikanische Serien zusehend. Ist immer das gleiche: Pseudo-philosophisches Gelaber kombiniert mit exzessiver Gewalt, bzw. im paytv auch mit Sex, und fertig ist die neue "beste Serie der Welt". Lediglich der Schauplatz wird variiert, mal New Mexico, mal Mittelalter, mal im Weltall, aber das Gelaber ist immer gleich.
Miniserien, besonders aus Skandinavien, aber auch deutsche Sachen wie "Im Angesicht des Verbrechens" oder "Weißensee" finde ich da besser. Einfach mal ne limitierte Zahl von Folgen, nicht 100+ Episoden sondern 6-8.

Holgi

30.11.2015 - 14:43

Ich schau mir auch wieder lieber sowas krimimäßiges wie Kommissarin Lund oder Die Brücke an. The Fall aus Nordirland ist auch gut.

BBC Northern Ireland

30.11.2015 - 16:22

Von The Fall habe ich damals sogar die beiden Staffeln gesehen und trotzdem vergessen wie es ausging.

ehemaliger Listenautist

30.11.2015 - 16:39

nach der letzten listenaktion. leute, die nach der entdeckung von radiohead, the cure und joy division aufgehört haben, musik zu hören, voten immer denselben kram an die spitze.

afromme

30.11.2015 - 16:47

Angesichts der Vielzahl von Serien gebe ich den meisten Sachen maximal 3 Folgen Zeit - wenn ich dann nicht unbedingt Folge 4 gucken will, ist es auch egal.

Dexter, nach so 2 oder 3 Staffeln.
Bei The Wire fand ich Staffel 2 großartig, bin aber mit Staffel 3 nie warm geworden.
Bei Walking Dead habe ich nicht mehr als zwei Episoden geschafft, ähnlich bei Orphan Black.
Orange is the new Black hatte sich irgendwo in der Mitte von Staffel 2 für mich erledigt, als das alles zu soapmäßig war, Konflikt um des Konflikts willen.
House of Cards war ebenfalls für mich etwa auf der Hälfte von Staffel 2 durch, als irgendwie klar wurde, dass selbst die sorgsam aufgebauten Konkurrenten (von den Pappkameraden wie dem amtierenden Präsidenten zu schweigen) letztlich bloß Schießbudenfiguren sind. Zu erwartbar.
Blackout - Erinnerung ist tödlich sollte ja total toll und endlich mal eine deutsche Serie mit komplexer Struktur usw. sein, war aber hauptsächlich mäßig geschauspielert, ebenso mäßig interessant, und mit fieser gefühlstriefender Klaviermusik untermalt, weshalb ich da auch nach zwei Folgen den Nerv verloren habe.
Transparent war irgendwie schon ganz gut, aber nach 7 Folgen der ersten Staffel war mein Prime-Test-Abo durch und so richtig Motivation, das Abo zu verlängern o.ä. hatte ich jetzt nicht.
Lilyhammer fand ich in der ersten Folge super, aber irgendwie glaube ich nicht, dass das amüsante Konzept auch nur die nächste Folge noch trägt. Vielleicht sollte ich das überprüfen.

Dann gibt's da noch Serien, die ich immer mal gucken wollte, die ich aber inzwischen aufgegeben habe, weil es zu viele andere Dinge da draußen gibt. Homeland, Person of Interest, Die Kennedys und noch ein paar mehr.

Fargo und Young Doctor's Notebook waren die letzten beiden Serien, die mich ziemlich begeistert haben.
Weissensee hat auf Basis der ersten Folge Potenzial.


Einfach mal ne limitierte Zahl von Folgen, nicht 100+ Episoden sondern 6-8.
Ich mag eigentlich auch die Herangehensweise von BBC und ITV - pro Staffel kein Folgen-Overkill, dafür ein bisschen weniger Füllmaterial pro Staffel. Selbst das ansonsten großartige Breaking Bad hatte ja mehr als eine Folge, in der so wenig passiert ist, dass man den Inhalt locker in zwei anderen Folgen mit unterbringen hätte können.

Gibt es hier jemand, der durchgehalten hat

01.12.2015 - 12:23

Ist "The Walking Dead" mittlerweile besser?

Ja

01.12.2015 - 12:30

The Walking Dead war immer gut.

Woran macht man gut oder schlecht bei Serien fest? Die echt guten kommen ja nichtmal im Free-TV siehe Carnivale

Phlip Lame

01.12.2015 - 12:35

Lindenstraße

Fand das Zombie-Gemetzel nach 20 oder 30 (?) Jahren nur noch öde.

Nee

01.12.2015 - 13:32

The Walking Dead war immer gut.

Als Comic vielleicht. Die Serie ganz sicher nicht.

Doch.

01.12.2015 - 13:38

wir fühlten uns gut unterhalten

22954inre

01.12.2015 - 13:40

Kann sich noch jemand an Heroes erinnern? Das war noch so zu Lost-Zeiten?

Die erste Staffel fand ich echt toll. Meist gute Charaktere, unterhaltsam und nicht zu tiefgründig. Der Oberbösewicht Sylar war echt cool.

Ab der zweiten Staffel dann katastrophal schlecht geworden. Und weg damit!

Nein

01.12.2015 - 13:45

Das einzig unterhaltsame an The Walking Dead war der Vorspann. Danach wurde es katastrophal schlecht. Weg damit!

Sheriff

01.12.2015 - 14:13

Das einzig unterhaltsame an The Walking Dead war der Vorspann. Danach wurde es katastrophal schlecht.

Caaaaaaarl!

slowmo

01.12.2015 - 14:28

Fargo

Die erste Staffel war großartig aber die zweite wirkt irgendwie humorlos und hat nicht mehr viel mit dem eigentlichen Fargo zu tun. Irgendwie fehlen mir da auch einige Charaktere. Bin mir noch unsicher, ob ich da weitergucken soll.

Lost

habe die erste Staffel zwar durchgeguckt und bin jetzt bei der zweiten aber bisher zieht sich das für mich zu sehr alles auseinander und viele Folgen sind einfach belanglos für die Handlung.

The Wire

anfangs etwas durchwachsen, anschließend immer besser und mit der Staffel rund um den Hafen von Baltimore scheint der Höhepunkt erreicht. Danach scheint sich alles nur in übersteigerter Form immer wieder zu wiederholen.


Terra Nova, Falling Skies, Jericho, Under the Dome... alles ganz, ganz übler Trash. Schade, dass wohl The Walking Dead bzw. Fear the Walking Dead wohl alternativlos sind, wenn man gerne Serien mag, die in apocalyptischen Szenarien spielen. Denn auch diese sind ja nun nicht gerade das gelbe vom Ei aber im Vergleich mit allem anderen und trotz der vielen schlechten Kritik, muss ich dennoch sagen, dass ich diese Serien noch gerne schaue. Immerhin gelingt hier ein guter Spannungsbogen (zwar auch vorallem durch die fiesen Cliffhanger am Ende der Episoden) sowie zwar noch teils ausbaufähige aber dennoch im Vergleich mit ähnlichen Serien dennoch beste Charaktere und eine bedrückende, gewaltverherrlichende Atmosphäre, die einen doch auf groteske Art und Weise durchaus in den Bann ziehen kann.




Ein paar Hoffnungsschimmer:

Weinberg

eine deutsche Miniserie, die leider weitesgehend unbekannte ist. Bin nur durch Zufall darauf gestoßen, weil ein privater Bekannter Schauspieler dort daran mitgewirkt hat. Zwar wurde ziemlich viel von Twin Peaks geklaut aber dennoch braucht sich diese Serie vor David Lynch´s Machwerk keinesfalls zu verstecken. Unglaublich atmosphärisch, starke schauspielerische Leistungen und eine rätselhafte, düstere und leicht gruselige Mystery-Crimestory, die nach und nach aufgeklärt wird. Nach etwas mehr als eine hand voll Episoden ist dann aber Schluss und das ist auch gut so.

River

eine britische "neo-hardboiled" Mini-Crime-Serie. Hier geht es nicht allein um den Fall an sich, sondern vorallem eben auch um die Ckaraterzeichnung des Protagonisten. Ein unter schizophrenen Manifestationen und Wahnvorstellungen leidener Kriminialkomissar der alten Schule, körperlich schon etwas verbraucht wirkend und von den meisten Kollegen ausgegrenzt und belächelt, dem die Verrückten näher sind als die normalen und der gerne aus der Reihe tanzt und dabei auch ziemlich viel Mist fabriziert, versucht in den düsteren Teilen von London seinen Fall zu lösen, in dem auch seine einzige Freundin und ehemaltige Kollegin zum Opfer viel. Ja, viele Klischees und gerade deswegen irgendwie auch reizvoll und mit viel Charme und Liebe zum Detail ausgemalt.











FernsehritikkritikerTV

01.12.2015 - 15:37

@slowmo

Weinberg
Sieht sehr interessant aus, danke für den Tipp. TNT hat teils ganz interessante Sachen, die haben ja auch Add A Friend gezeigt. (Bisschen sehr experimentell, aber immerhin mal was anderes als Ami-Durchschnittsware oder Heimatfilm)

Mondwaffel

01.12.2015 - 15:51

under the dome war wirklich nicht mehr auszuhalten. die ersten folgen der ersten staffel waren noch einigermaßen manierlich; dean norris' charakter hat mir hier noch mit am besten gefallen, aber ab der zweiten staffel wechselten sich dann nur noch die massvien logiklöcher mit den lächerlichen dialogszenen ab.
hatte bei einigen folgen sogar vorgespult, weil ich bestimme charaktere in ihren szenen nicht mehr ertragen konnte und nur sehen wollte, wie die staffel denn nun endet.

baumbach hopt

01.12.2015 - 16:00

Dexter

Auch wenn ich ihn sympathisch fand und die ersten 4 Staffeln noch gut waren, so hab ichs in Mitten der 5. Staffel nicht mehr weiter verfolgt.

Vikings

Es wird irgendwann wirklich nur noch dümmer. Die Geschichte wirkt nebensächlich, wichtig ists die Charaktere cool darstellen zu lassen. Hatte viel Potential und wurde dann so dermaßen vor die Wand geknallt. Schade.

Game of Thrones

Die ersten Staffeln haben mir sehr zugesagt, aber es kränkelt mir zu sehr an mangelnder Story und - unterm Strich - passiert auch nicht wirklich mehr was, bzw. die Serie tritt auf der Stelle (bis auf den Umstand, dass mal wer stirbt und man hier und da ne Titte sehen darf)


..und nun zum Klops..

Breaking Bad

Hänge irgendwie in der letzten Staffel fest. Das hat einerseits zeitliche Gründe (sehr eingespannt mit Arbeit momentan), andererseits wurde ich aber derart oft gespoilert, dass ich im Grunde schon weiß wies ausgeht.

tango

01.12.2015 - 16:25

@slowmo :
Fargo : dito
Der Cop ist ganz OK, aber was soll der Hype um Kirsten Dunst ? Kein Vergleich zur ersten Staffel, die Besetzung war schlicht genial.

Extant: Auch eine Oscarpreisträgerin Halle Berry machte die Langeweile nicht wett, bis zur Hälfte der ersten Staffel, dann war Schluss.

Aber der absolute Weltmeister in Serien-Langeweile ist : The affair.
Farbe beim Trocknen zugucken ist spannender.

Orange is the new black war mir so unsympathisch, das habe ich gleich nach der ersten Folge abgebrochen, ging gar nicht.


Game if Thrones habe ich bisher nicht gesehen, aber nach den Kommentaren hier, habe ich womöglich auch nix verpasst.

retro

01.12.2015 - 16:43

- sons of anarchy
- orange is the new black
habe ich jeweils schon nach der 1. episode abgebrochen.

- bates motel
- under the dome
da habe ich immerhin die 1. staffel überstanden, aber keine lust mehr, weiterzuschauen.

Lichtgestalt

01.12.2015 - 16:47

- sons of anarchy
- orange is the new black
habe ich jeweils schon nach der 1. episode abgebrochen.


Selbst schuld.

Senger

01.12.2015 - 17:00

Man liest hier oft: Lieber ne Miniserie, 6-8 Folgen, limitierte Laufzeit - (lange bzw. normale US-Serien werden immer öder). Ich bezweifle nicht, dass Miniserien ihren Reiz haben, aber genau hier sieht man das (deutsche) Phänomen, warum (horizontale) Serien in Deutschland oft nicht funktionieren. Wir sind damit schlicht und einfach überfordert, der normale Deutsche will nen abschlossenen Tatort oder maximal 6 Folgen The Fall.

afromme

01.12.2015 - 17:51

Achja - Sons of Anarchy. Auch so ein Ding, das ich nach drei Episoden aufgegeben habe, während ein Freund es immer noch mit Begeisterung guckt.

Man liest hier oft: Lieber ne Miniserie, 6-8 Folgen, limitierte Laufzeit - (lange bzw. normale US-Serien werden immer öder). Ich bezweifle nicht, dass Miniserien ihren Reiz haben, aber genau hier sieht man das (deutsche) Phänomen, warum (horizontale) Serien in Deutschland oft nicht funktionieren. Wir sind damit schlicht und einfach überfordert, der normale Deutsche will nen abschlossenen Tatort oder maximal 6 Folgen The Fall.

Das verstehst du falsch, glaube ich.
Ich gucke gerne auch Sachen, die mehr als sechs Folgen haben. Aber meistens haben solche Sachen dann auch mehr Längen. Das hat nichts damit zu tun, dass ich den horizontalen Handlungssträngen über so viele Folgen hinweg nicht mehr folgen kann oder mag, sondern schlicht mit Handlungsarmut. Man merkt, dass halt sagenwir 15 Episoden in Auftrag gegeben wurden, aber im Grunde bloß Plot für vielleicht 8 vorhanden ist. D.h. da muss dann etwas gestreckt werden, und es werden im Plot auch Sackgassen betreten.
Das ist nicht superschlimm - aber letztlich runder und fokussierter wirken für mich oft Serien, in denen nach vielleicht sechs oder maximal zehn Folgen pro Staffel Schluss ist.

Fargo, The Fall, Love/Hate sind m.E. ganz gute Beispiele hierfür.
Und selbst im Comedy-Bereich, wo das horizontale Erzählen nicht soooo wichtig ist, mag ich die Fokussierung meist ganz gern. Siehe The Office UK, Extras, Coupling UK, Fawlty Towers, League of Gentlemen...

Aber es gibt subjektiv eh eine Tendenz dazu, Dinge auszuwalzen. Lange her, dass ich mir bei einem Film dachte "Huch - schon vorbei, das hätte noch ein bisschen länger gehen können." Häufiger die Reaktion "Och - eine halbe Stunde weniger hätte auch gereicht."

Ist ein bisschen wie bei Musik - ich kann einen Künstler schon ziemlich gut finden, aber ich muss mich nicht unbedingt über ein Doppel- oder Dreifachalbum freuen.

slowmo

01.12.2015 - 18:57

@FernsehritikkritikerTV

also wenn du Twin Peaks bzw. generell du offen für etwas Mystery bist und evtl. auch hin und wieder Tatort mal ganz gerne guckst, dann muss dir Weinberg eigentlich gefallen. :) Wenn auch man jetzt nicht erwarten sollte, dass Weinberg in Sachen philosophischen Anspruch mit David Lynch mithalten kann. Das ist dann schon in erster Linie eine Unterhaltungsserie (was nicht heißen soll, dass es trashig ist). Da ich leider kein Sky habe, kenne ich die TNT Serien eher nicht. Werde mir dann aber mal Add A Friend näher anschauen.


@tango


ich vermisse vorallem in der zweiten Staffel einen Typen wie Malvo. Den fand ich großartig.

FernsehritikkritikerTV

01.12.2015 - 23:55

@Senger
Warum soll ich auch meine Zeit damit verschwenden, den Machwerken von irgendwelchen Autoren und Produzenten beizuwohnen, die sich freuen, dass sie statt 6 plötzlich 13 oder 24 Episoden abgegriffen haben?
In den üblichen Serien werden dann tausend Nebenfiguren und entsprechende Handlungsstränge eingebaut, die nirgendwo hinführen, aber ganz toll "realistisch" sein sollen. Heute wird einfach JEDE nur im Ansatz erfolgreiche Serie zur Soap Opera, die fünf recycelten Standardplots inklusive.
Sorry, wie es früher auch an den Telefonzellen stand: Fasse dich kurz. Kurz und präzise. Da steckt meiner Meinung nach mehr Kunstfertigkeit drin als wenn man seinem Verbaldurchfall freien Lauf lassen darf.

@slowmo
Werde in den nächsten Wochen mal reingucken. Danke für den Hinweis.

Lichtgestalt

02.12.2015 - 00:53

Warum soll ich auch meine Zeit damit verschwenden, den Machwerken von irgendwelchen Autoren und Produzenten beizuwohnen, die sich freuen, dass sie statt 6 plötzlich 13 oder 24 Episoden abgegriffen haben?

Wieso _plötzlich_? Es gibt da freilich keine Regel, aber Serien gehen nunmal so zwischen 13-24 Folgen pro Staffel.
Und wenn dies für dich lediglich Zeitverschwendung ist, dann gucke halt eben Spielfilme oder Miniserien. Wo ist das Problem?

Heute wird einfach JEDE nur im Ansatz erfolgreiche Serie zur Soap Opera, die fünf recycelten Standardplots inklusive.

So so. Das kannst du so feststellen, wenn du solche Serien nicht guckst oder schon nach wenigen Folgen abbrichst?

Sorry, wie es früher auch an den Telefonzellen stand: Fasse dich kurz. Kurz und präzise. Da steckt meiner Meinung nach mehr Kunstfertigkeit drin als wenn man seinem Verbaldurchfall freien Lauf lassen darf.

Vielleicht hättest du dich auch mal an diesen Ratschlag halten sollen. "Ich habe das Prinzip Serie nicht verstanden" geht auch in einem Satz.

öde...

02.12.2015 - 03:04

Lichtgestalt weiß mal wieder alles besser und muss anderen nicht nur seine Meinung sagen, sondern auch aufdrängen und darauf bestehen, dass er die alleinige Deutungshoheit hat. Ziemlich anmaßend und... öde... *gähn*

klappe

02.12.2015 - 04:25

Vielleicht hättest du dich auch mal an diesen Ratschlag halten sollen. "Ich habe das Prinzip Serie nicht verstanden" geht auch in einem Satz.

Du bemühst dich aber auch irgendwie jeden Tag um den Goldenen-Anus-Award...
Als Kind zu heiß gebadet?

tango

02.12.2015 - 09:53


also eine gut gemachte Serie kann meinetwegen gern 400 Folgen haben....
Guck ich dann alle nacheinander, wir sehen uns in 2 Jahren wieder...


Es hat sich im Serienbereich viel getan, die Sender haben auch mal Mut eine zusammenhängende Story zu erzählen und nicht die hohlen Schema-F-in jeder-Folge-ein Mord/Kranker/Prozess- der-abgearbeitet-Mist.

Die spannende Eingangsfrage war ja, bei welcher Serie man ausgestiegen ist.
Ich find es interessant hier zu lesen, wo der Spannungsbogen für den Einzelnen nicht ausgereicht hat.
Bei Lost + Prison Break habe ich z.B. nur durchgehalten, weil ich gehofft hatte, die Autoren hätten noch irgendwie einen guten Abschluss hinbekommen.

Miniserien, besonders BBC Produktionen kommen da mehr auf den Punkt, während man bei amerikanischen Serien öfter mal das Gefühl hat, eine Serie die eigentlich nach 3 Staffel erzählt wäre, muss ganz dringend wegen kommerziellen Erfolges auf 7 Staffeln ausgedehnt werden und wird durch dadurch regelrecht kaputt gemacht.

@slowmo
Billy Bob Thornton ist einfach nicht zu toppen, die Rolle war unfassbar, der allein hätte die Serie getragen, aber der trottelige Lester und Polizistin Molly haben das Ding dann rund gemacht. An der 2. Staffel finde ich die Idee, Mollys Eltern + Großvater zu Protagonisten zu machen ganz cool, aber die restliche Besetzung (bis auf den Anwalt, der ist genial) schnarcht so vor sich hin.Mal sehen, ob das Finale noch die Kurve kriegt.

@afromme
Lilyhammer lässt in der Tat etwas nach, hat aber (bitte NUR auf englisch gucken, deutsche Synchro=Körperverletzung) in der 3. Staffel ein cooles Highlight, das allein lohnt sich ;-).

Tobson

02.12.2015 - 10:18

Ich stelle fest, dass es mir bei Romanverfilmungen sehr schwer fällt, mich vom Buch zu lösen. So ging es mir zunächst mit Game of Thrones, ähnlich wie es seno bereits beschrieben hat.

Habe mir kürzlich dann mal die erste Folge Under the Dome angesehen und da geht es mir wieder so. Bereits in der ersten Folge sind 2-3 Änderungen im Vergleich zum Buch, wo ich mich frage, warum das notwendig war. Darüber hinaus fand ich die Inszenierung an sich auch nicht so berauschend (kann aber momentan gar nicht konkret beschreiben, woran ich das festmache) und weiß daher noch nicht, ob ich den nächsten Folgen noch eine Chance geben soll...

@slowmo

02.12.2015 - 10:19

Ich fand Falling Skys jetzt nicht sooo trashig. Krude Grundannahmen sind ja die Basis von Sci-Fi ;-)
Das sind letztlich alles Ideen, aus denen man mit viel viel mehr Geld echt gute Shows rauskriegen würde.

Lichtgestalt

02.12.2015 - 10:46

Habe mir kürzlich dann mal die erste Folge Under the Dome angesehen

Und damit das Highlight schon hinter dir (halbierte Kuh).

Darüber hinaus fand ich die Inszenierung an sich auch nicht so berauschend (kann aber momentan gar nicht konkret beschreiben, woran ich das festmache)

Hölzerne Dialoge, mittelmäßige Schauspieler (bis auf James "Big Jim" Rennie), stetig weiter Abweichungen von der Romanvorlage.

weiß daher noch nicht, ob ich den nächsten Folgen noch eine Chance geben soll...

Ich habe die 1. Staffel durchgehalten und mich eigentlich nur geärgert.

wheels

02.12.2015 - 11:18

Stargate SG-1

- bin nach den ersten Folgen der ersten Staffel wieder ausgestiegen, das Overacting von Michael Shanks (der im Grunde nur James Spader aus dem Emmerich-Film "channelt") nervte irgendwann nur noch, obwohl Richard Dean Anderson und Amanda Tapping recht sympathisch rüberkommen...schade!

Tobson

02.12.2015 - 12:06

@ Lichtgestalt: "Hölzerne Dialoge, mittelmäßige Schauspieler..."

Das stimmt schon, allerdings muss ich der Fairness halber dazu sagen, dass ich es in der deutschen Synchro gesehen habe und mal vermute, dass die es noch schlechter macht als sowieso schon.

manfredson

02.12.2015 - 12:16

The Walking Dead. Habe die letzte Staffel noch komplett geschaut, aber jetzt keinerlei Motivation, weiterzugucken. Das System "Die Gruppe trifft auf neue Menschen, denen man vielleicht trauen kann, vielleicht auch nicht, und ab und zu kommen Zombies und bringen irgendwen um" hat sich längst abgenutzt, die Spannung ist einfach raus. Wobei ich die Story mit dem angeblichen Wissenschaftler noch ganz lustig fand. Trotzdem - das Interesse ist weg.

Ebenfalls Under the Dome: Erste Staffel geschaut, auch eigentlich ganz gut gefunden (nicht revolutionär, aber unterhaltsam), aber trotzdem kein Interesse daran, wie es weitergeht. Wie es scheint, habe ich nichts verpasst.

Ansonsten neige ich bei Serien tatsächlich dazu, bis zum bitteren Ende dranzubleiben. Solange es eine Person gibt, mit der ich was anfangen kann und deren Schicksal mich interessiert, möchte ich auch weiter mitverfolgen, was mit ihr passiert. Beispiel Heroes: Die erste Staffel war ganz klar die beste, aber Charaktere wie Hiro und Claire konnte ich nicht einfach ziehen lassen. Ich merke dann auch oft gar nicht so deutlich, ob die Serie schlechter wird - es ist mehr, als würde man das Leben einer realen Person mitverfolgen. Man sagt ja auch nicht "Meiner Schwester passieren in letzter Zeit nicht mehr so interessante Dinge. Ich brech den Kontakt mal ab."

Aus diesem Grund könnte ich zum Beispiel auch nie aufhören, Game of Thrones zu schauen. Viel zu viele interessante Charaktere, dessen weitere Geschichte mich zu sehr interessiert. Tyrion. Arya. Sansa. Jon (wenn er denn zurückkommt). Selbst wenn in manchen Folgen mal weniger passiert, stört mich das nicht. Solange die Handlung nicht völlig dämlich wird (siehe Lost) oder alle tot sind, die ich mag (ohne Beth und Glenn macht The Walking Dead zum Beispiel nicht mehr viel Sinn - niemand möchte zum tausendsten Mal Ricks "Ich bin ein harter Typ, aber auch ein liebevoller Vater"-Nummer oder Daryls Sieben-Tage-Regenwetter-Visage sehen), bleibe ich dran.

Sgt. Fapper

02.12.2015 - 12:35

Dexter nach Stafffel 1. War anfangs ganz nett, aber boah das auf x Staffeln auszuwalzen. Die Leute haben imo zu viel Zeit.

Ähnlich erging es mir bei House of Cards, Fargo, True Detective.

Mal schauen, vielleicht guck ich The Knick weiter.

Lichtgestalt

02.12.2015 - 13:22

Dexter nach Stafffel 1. War anfangs ganz nett, aber boah das auf x Staffeln auszuwalzen. Die Leute haben imo zu viel Zeit.

Bei Dexter fand ich die ersten 3-4 Staffeln gut, danach ging es bergab.

Ähnlich erging es mir bei House of Cards, Fargo, True Detective.

Bei Fargo und TD wird doch nichts auf mehrere Staffeln "ausgewalzt", die Geschichte wird jeweils pro Staffel zu Ende erzählt, danach neue Schauspieler und andere Handlung.
House Of Cards erzählt recht gradlinig den Weg vom Stabschef zum Präsidenten. Schwierig dürften da eher weitere Staffeln werden.

Floyd Gerhard

02.12.2015 - 13:29

Fargo Staffel 2 ist ja wohl deutlich stärker als die zwar gute, aber enorm überbewertete Staffel 1. Deutlich mehr Charaktere, die auch interessant sind und größtenteils viel mehr Tiefe haben als die schablonenhaften Hülsen aus Staffel 1, viel mehr grandiose Schauspieler, bessere Kamera und optische Umsetzung, interessantere und rundere Verwicklungen, historische Tiefe und überhaupt sind hier im Gegensatz zu Staffel 1 die Motivationen der Figuren viel greifbarer. In Staffel 1 war das noch Skurrilität um der Skurrilitäts-Willen, teilweise konnte man die Motivation einiger Charaktere nicht nachvollziehen.

Wie man Staffel 1 besser finden kann... ... ... unfassbar...

Sgt. Fapper

02.12.2015 - 13:33

Daher schrub ich auch ähnlich und nicht genau so. ;P Wobei ich mich über mein Desinteresse für Fargo und True Detective auch irgendwie wundere. Die ersten Staffeln waren jeweils sensationell. Ich mag das Konzept Mini-Serie auch sehr, aber es zündet beim zweiten mal irgendwie nicht mehr so stark. kA schwierig zu beschreiben.

Sgt. Fapper

02.12.2015 - 13:39

@ Floyd Gerhard

Was war denn an dem Über-Charakter Lorne Malvo nicht interessant genug? Finde Staffel 1 hatte die besseren Charaktere, Schauspieler und war auch storymäßig auf den Punkt erzählt. Staffel 2 dümpelte die ersten 5 Folgen so vor sich hin und dann bin ich ausgestiegen... ¯\_(ツ)_/¯

seno

02.12.2015 - 13:49

schrub?

Sgt. Fapper

02.12.2015 - 14:11

@seno

Nixe gutes Deutsch, ich weiß. :(

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