Literaturkritiker Hellmuth Karasek ist tot
Zac Rice
30.09.2015 - 00:27
Trauer um Hellmuth Karasek! Der Journalist und Literaturkritiker starb nach BILD-Informationen im Alter von 81 Jahren in Hamburg.
Lichtgestalt
30.09.2015 - 00:33
.
...
30.09.2015 - 08:10
...
R.I.P. R.I.P. R.I.P.
30.09.2015 - 08:33
Ein dreifaches R.I.P.!
Schlechte Zeiten
30.09.2015 - 09:46
für ranzigen Herrenwitz.
Dr. Eckhard von Hirschhausen
30.09.2015 - 09:54
Morgen die größte, lustigste Beerdigungsgala der Welt um 20:15 Uhr - ARD! Einschalten!!!
RIPPPPPPP!!! :D
Fleischerei Wurstmann und Co.
30.09.2015 - 09:58
Es gibt Rippchen!
The New Traditionalist
30.09.2015 - 10:13
Eine seiner letzten Buchbesprechungen war die des aktuellen Ikea-Katalogs - es war also nicht nur bloße Ahnung, dass die Zeit drängte...
RIP
30.09.2015 - 10:14
Ein RIP für den wahrscheinlich schlechtesten Witzeerzähler Deutschlands.
Jack the R.I.P.er
30.09.2015 - 14:10
R.I.P.
Trauer. Fassungslosigkeit. Sprachlosigkeit.
30.09.2015 - 14:32
Der letzte verbliebene große Literaturkritiker unserer Zeit verlässt die Weltbühne. Bissig, ironisch, immer am Puls der Zeit. RIP
vonne Fassungslosigkait
30.09.2015 - 14:36
"Der letzte verbliebene große Literaturkritiker unserer Zeit verlässt die Weltbühne. Bissig, ironisch, immer am Puls der Zeit. RIP"
Haha, grossartige Satire. Hätte es beinahe ernst genommen.
Aber
30.09.2015 - 15:45
Ein ordentlicher Kritiker war er schon. Kann man mit Menschen wie Denis Scheck, Lovenberg etc. nun wirklich nicht in einem Atemzug nennen.
Der Feind steht rechts
30.09.2015 - 16:25
Zuletzt arbeitete er für den Axel-Springer-Verlag. Ein feiner Kerl.
Dieter-Miguel
30.09.2015 - 18:16
Der einzige Trost ist, dass er wieder mit Marcelo vereint ist.
Tatsächlich?
30.09.2015 - 18:21
Reich-Rani.cki muss ein großes Grab haben.
Post von Wagner
01.10.2015 - 10:37
Lieber
Hellmuth Karasek,
Gott ist es zu langweilig geworden, deshalb hat er Sie zu sich geholt. Im Himmel wird es unterhaltsam. Allein Ihre Doktorarbeit ist zum Lachen. „Das sogenannte schmückende Beiwort“. Eine Doktorarbeit über das Adverb.
Vor ein paar Wochen sah ich Karasek in Hamburg. Gebrechlich, langsamen Schrittes trat er aus einer Hamburger Weinhandlung, drei Flaschen Wein trug er.
Ein Hamburger Ehepaar mit einem Hund kam uns entgegen. Karasek sagte: Hitler war auch ein Tierfreund.
Karasek sagte es so nebenbei, als witzige Bemerkung. Ich lachte. Erst später explodierte sein Witz in meinem Gehirn.
Karasek hat mit seinem Optimismus, seiner Fröhlichkeit das Böse vertrieben. Wenn man ihn sah, strahlte er. Er trank gern, er umarmte Freunde. Er war so klug, alles, was er sagte, konnte er mit Zitat und Quelle nachweisen. Oft, wenn ich Probleme beim Schreiben hatte, rief ich ihn an. Wo gibt es einen Kollegen, der einem hilft beim Schreiben? Karasek war so ein Kollege.
Herzlichst,
Ihr Franz Josef Wagner
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