Justin Bieber - Purpose

Armin

03.09.2015 - 18:02

VÖ 13.11.

Das Warten hat ein Ende!

Armin

21.10.2015 - 20:22

Heißt "Purpose".

Leatherface

02.11.2015 - 01:57

Der Typ ist zwar einer der unausstehlichsten Menschen der Welt, aber was da bisher aus diesem neuen Album veröffentlicht wurde, ist geradezu schockierend gut und kompetent gemachte Popmusik, nicht zuletzt natürlich dank Produzenten wie Diplo und Skrillex, während Bieber seine Präsenz auf angenehm melancholisches Gehauche beschränkt. An Songs wie Sorry gibt's halt echt nichts zu rütteln.

Überhaupt muss eine Lanze für die ganzen Kiddiestars gebrochen werden, da der beste und gewagteste Mainstreampop dieses Jahr nicht von den Rihannas und Madonnas kam, sondern (neben Bieber und Carly Rae Jepsen) von

Selena Gomez
Demi Lovato
Ariana Grande
Nick Jonas

Und jetzt steinigt mich.

OuterHeaven

02.11.2015 - 08:53

Where are ü now war bereits ein guter Vorgeschmack zum Jahresanfang.

"Sorry", "What do you mean" & "I´ll show you" folgten und gefallen mir auch gut. Ich mag die neue Richtung. Toll produziert, Tropical House Pop.

Ich selbst hätte auch nicht gedacht das ich mal ein Justin Bieber Album freudig erwarten würde, aber dies ist nun der Fall.

captain kidd

19.11.2015 - 22:11

Ist wirklich nicht schlecht. Leider aber viel zu lang. Einige Songs sind aber wirklich hübsch.

captain kidd

19.11.2015 - 22:19

Tönt auch viel Frank Ocean raus...

retro

24.11.2015 - 20:46

richtig so, 2/10 für dieses abfall-produkt. unfassbar, dass es erwachsene menschen gibt, die diesen müll toll finden.

Armin

24.11.2015 - 21:12

Frisch rezensiert!

Meinungen?

Mixtape

24.11.2015 - 21:13

Gutes Album, sozusagen das neue "Justified".

Leatherface

24.11.2015 - 21:26

Naja, leider nur zur Hälfte Justified, zur Hälfte für die Tonne. Die Rezension ist natürlich komplett für die Tonne mit dem Gehalt eines unterdurchschnittlichen YouTube-Kommentars.

Mixtape

24.11.2015 - 21:32

Die Rezension handelt halt von seinem Image. Vielleicht kommt beim nächsten Update die vom Album. ;-)

Ich finde vor allem die Bonussongs für die Tonne, die regulären sind in der Mehrzahl stark.

mercury666

24.11.2015 - 21:35

Neue Woche, neue Rezensionen zum Weglaufen.
Viel besser als alles was er vorher gemacht hat und einige gute Tracks dabei wie "What Do you Mean" und eher eine 5 oder 6 von 10. Vorbehaltlose Kritiken gibt es hier einfach nicht mehr, ein Trauerspiel.

Affengitarre

24.11.2015 - 21:46

Sogar Chino Moreno mag "What do you mean?". Platte habe ich jetzt noch nicht gehört, da es auch nicht ganz mein Genre ist, aber die Wertung scheint ähnlich aufs Image bezogen wie bei der letzten BMTH-Platte. Schade.

Pascal

24.11.2015 - 21:49

Ich finde das Album ohne Vorbehalte Scheiße. Dass sein Image dazu passt ist gleichermaßen Zufall wie Fügung. Vielleicht kann ich armes Indie-Kid einfach nichts mit Radiomusik für die Masse anfangen. Ich habe mich jedenfalls bemüht und das Album mehrfach durchgehört. Dass ich nicht vorher festgelegt bin zeigt meine Miley-Rezi... Ich bin überrascht, dass der Bub hier Fans hat..

Leatherface

24.11.2015 - 21:50

Die ersten vier Songs + Company, Where Are U Now und Children sind schon stark. Der Rest ist überwiegend mau, vor allem wenn's balladesker wird und die Produktion nichts retten kann. Die Texte muss man schon insgesamt ausblenden, ausgerechnet etwa beim wohl musikalisch besten Song des Albums "I'll Show You" ("Hört auf mich zu kritisieren für den Scheiss, den ich am laufenden Band baue! Ich bin auch nur ein Mensch (aka rettungslos verzogener Bengel)! Ich zeig euch schon wie toll ich bin!"). Naja, es wurden schon ganz andere Arschlöcher als musikalische Heilsbringer gefeiert.

Mixtape

24.11.2015 - 21:58

Entscheidend ist hier die Produktion, wer die einhaucht, ist nebensächlich. Zumal Bieber kein guter Sänger ist. Von daher bin ich auch kein Fan von Bieber, sondern nur von einigen Songs des Albums.

Leatherface

24.11.2015 - 22:04

Vielleicht kann ich armes Indie-Kid einfach nichts mit Radiomusik für die Masse anfangen.

Dann sollte sich im Zuge einer Rezension vielleicht jemand damit auseinander setzen, der sich dafür interessiert? Rezensionen wie diese im Sinne von "Wir geben uns elitär und unaufgeschlossen und besprechen das nur mit billiger Polemik, um ein paar Klicks einzustreichen" findet man im Jahre 2015 in ernstzunehmenden Musikmagazinen jedenfalls nicht mehr. Entweder man setzt sich damit auseinander und bespricht es geist- und aufschlussreich - von mir aus auch als Verriss - oder man lässt es halt bleiben.

Pascal

24.11.2015 - 22:07

Da muss ich sagen fehlen mir die Antennen, bzw. was nützt eine gute Produktion, wenn ein Affe unsinnige Texte beschissen interpretiert?

Pascal

24.11.2015 - 22:09

@Leatherface: Das war ironisch, wie du merkst, wenn du weiterliest. Ich bin durchaus dazu in der Lage mich damit ordentlich auseinanderzusetzen. Und das findet in der Rezi auch im Mittelteil statt.

Leatherface

24.11.2015 - 22:31

Nicht wirklich. Kern von so ziemlich jedem Mainstreamalbum 2015 (Adele mal ausgenommen) ist die Produktion und die wird mit keinem Wort erwähnt. Die chillwavige Weite von "I'll Show You"? Der exzellente Drop von "Where Are U Now"? Die tropisch-luftigen und doch dringlichen Beats von "Sorry", "What Do You Mean" oder "Company"? Das ist frisches Zeug, ganz unabhängig davon, wer das nun präsentiert. Der Mainstream ist immer dann am spannendsten, wenn er Elemente aus der "Indiesphäre" nochmal fein schleift und ins massenkompatiblere Pop-Vokabular aufnimmt und so für musikalischen Fortschritt sorgt - wenn das dann so gut gemacht ist wie hier, sollte man das als kundiger Rezensent schon honorieren können.

Nicht, dass das hier ein überragendes Album wäre. Da gab's dieses Jahr aus der Richtung klar besseres. Ich würde hier wohl 5/10 geben, mit gutem Willen (den der Herr mit seinen Texten eigentlich nicht verdient hat) 6/10.

Stephan

24.11.2015 - 22:35

Ich hätte ja nie gedacht, dass ich das mal über ein Album von Justin Bieber sagen würde, aber: geht schon klar. Knappe 5/10 für mich.
Ich wage zwar zu bezweifeln, ob er so ein Album jemals gemacht hätte, wenn man in den USA nicht gesehen hätte, wie erfolgreich The Weeknd ist, ändert aber nichts daran, dass "I'll show you" top ist und bspw. "Where are ü now" ist auch gut. "What do you mean" finde ich aber kacke.

Pascal

24.11.2015 - 22:49

Vielleicht bin ich da doch ein bisschen zu fatalistisch, um die Produktion zu honorieren, so laut wie das Drumherum daherkommt. Wobei ich eurer Argumentation schon folgen kann. Es war für mich jedenfalls nicht der "übliche, einfache Verriss".

findichgut

25.11.2015 - 00:04

Ledergesicht muckt aber ganz schön auf hier!

Achim

25.11.2015 - 00:18

Rezi des Jahres!


@Pascal: nicht aus der ruhe bringen lassen. man muss sich nicht dafür entschuldigen oder irgendwas relativieren, wenn man scheiße auch als scheiße benennt.

Achim.

Pascal

25.11.2015 - 02:21

Haha, Achim. Ich komm nicht aus der Ruhe. Bin ja so selten hier, da freu ich mich doch über ne Diskussion :)

Tim.

25.11.2015 - 08:16

wie schon bei adele angemerkt: was ist denn in der indie/alternative-welt los dass man sich selbst bei pt jetzt mit solchem kram beschäftigt? dass leatherface darauf abgeht war ja abzusehen, der macht ja eigentlich jeden trend mit. aber die anderen? es gibt so großartige platten aus diesem jahr, die mit +- fünf beiträgen hier herumliegen und die stammuserschaft diskutiert über adele und bieber. ich versteh's nicht.

Fiep()

25.11.2015 - 08:52

Weil die Stammuserschaft etwas träge geworden ist was das auffinden und pushen von perlen anbelangt? Oder Im Moment lieber in kiesten kramt und altes neu findet?

Muss auch zugeben, dass ich selbst dieses Jahr sehr wenig neues gehört habe, keine zeit und etwas ausgelaugt was Musik angeht. Ich hoffe trotzdem auf ein paar Entdeckungen in den Jahresranglisten.

Zum Album: nur die beiden Singles (What do you mean & sorry) gehört... und verstehe nicht was alle haben. Neben dem das Justin und seine texte am besten außen vor gelassen werden, die Tracks selbst finde ich zu überproduziert und einfach schon in besserer form irgendwo gehört.

Wenn der Rest des Albums ähnlich ist würde ich mal sagen eine 4 währe angebracht.

retro

25.11.2015 - 09:32

es ist bedenklich, dass die produktion mittlerweile wichtiger ist als der rest. scheiss auf die musik, die stimmte, die lyrics, hauptsache die produktion ist fett!

man könnte stattdesesn auch einfach echte musik hören, da reicht dann auch demo-qualität.

seno

25.11.2015 - 09:53

Also mir gefällt die Rezension. Ob man solche "Künstler" aber hier überhaupt rezensieren muss, steht auf einem anderen Blatt. Ich könnte gut darauf verzichten.

Nicklas

25.11.2015 - 11:11

https://www.youtube.com/watch?v=rlBskd3IaNw

Fiep()

25.11.2015 - 11:38

@retro: mit Produktion ist hier nicht die Aufnahme Qualität gemeint.

Unter Produktion versteht man oft auch die Musik im Hintergrund die von einem Produzenten kommt.
Kurz: Skrillex oder wer auch immer komponiert die Instrumentals, Bieber nimmt den miesen Gesang dazu auf, und der teil der vom skrillex kommt zählt dann als "Produktion".

es wird also einfach der musikalische Output der Produzenten im Hintergrund gelobt.

The MACHINA of God

25.11.2015 - 11:43

Nach Miley Cyrus der zweite ehemalige Kinderstar dieses Jahr, der so manchen verzückt?

the beaver

25.11.2015 - 11:51

eine weitere hohle sockenpuppe, um die massen abzulenken.

Antwort:

25.11.2015 - 11:55

ja

MK Slave Bieber

25.11.2015 - 12:56

eine weitere hohle sockenpuppe, um die massen abzulenken.

könnte gut sein:

"The conspiracy theory about mind control and Hollywood is nothing new. I’ve reported on MK ULTRA, mind control, and Project MONARCH in the past, as have more mainstream sources like VICE, which had an entire post that talked about mind control in Hollywood, but seemed to take up a hypothesis that we don’t ever claim that men are victims of the conspiracy. The relevance this has with Justin Bieber is stated in one of the quotes lifted from said VICE article"

http://illuminatiwatcher.com/justin-bieber-the-next-illuminati-mk-ultra-mind-control-victim/

Just In

25.11.2015 - 14:21

Die Reiz ist mehr Meinung als Wertung.
Als Hörer darf man das, für einen Schreiber ist mir das zu wenig,

Mr. Orange

25.11.2015 - 15:04

Dieses "Sorry", was zur Zeit in den Charts ist, ist definitiv schlecht. Wenn das einer der besseren Songs ist, was bei Singles ja meist der Fall ist, kann ich mir vorstellen, dass die 2/10 nicht so extrem abwegig ist. Und nein, ich bin nicht voreingenommen gegenüber gut (!) gemachtem Mainstream-Pop, ganz im Gegenteil.

Lichtgestalt

25.11.2015 - 15:11

Haha, das Ganze nimmt hier ja surreale Ausmaße an. :D
Soweit ist es also schon mit dem RocknRoll gekommen, wenn hier ernsthaft Bieber verteidigt wird.
Pascal hat natürlich Recht, wahre und gültige Rezi! Bieber macht Musik für Leute, die sich mit Plastiktüten abtrocknen und mit Sagrotan einreiben: Keimfreies Produzentenerzeugnis vom Fließband.

Die Rezension handelt halt von seinem Image

Etliche Künstler im Pop bauen ihre Karrieren ausschließlich über das Image auf. Da ist es absolut korrekt, dies auch in einer Kritik dementsprechend zu "würdigen".

PS: Ich muss dringend Swans hören.

Mixtape

25.11.2015 - 18:08

@ Lichtgestalt: Wie Leatherface schon richtig schrieb, geht es hier um Mainstream-Pop, also das Gegenteil von Swans und von Rock'n'Roll. Und ja, es geht um Produzentenerzeugnissee.

Wie weit das Image von Rockmusikern natürlicher ist als das von Popmusikern, dürfte eine längere Diskussion ausmachen.

Lichtgestalt

25.11.2015 - 18:16

Wie weit das Image von Rockmusikern natürlicher ist als das von Popmusikern, dürfte eine längere Diskussion ausmachen.

Lass uns anfangen, ich habe Zeit und einen langen Atem. ;-)

also das Gegenteil von Swans und von Rock'n'Roll.

RocknRoll ist für mich hier ein Überbegriff gewesen, als Abgrenzung zur musikalischen Belanglosigkeit, wie ihn u.a. Bieber verkörpert.

Mixtape

25.11.2015 - 18:20

Ich behaupte, sich in Ledersachen und mit bösem Blick irgendwo hin zu stellen ist genauso nur ein Image wie wenn die Pet Shop Boys schräge Hüte aufsetzen - nur dass ich mich von den Pet Shop Boys besser unterhalten fühle.

Lichtgestalt

25.11.2015 - 19:00

Ich behaupte, sich in Ledersachen und mit bösem Blick irgendwo hin zu stellen ist genauso nur ein Image wie wenn die Pet Shop Boys schräge Hüte aufsetzen - nur dass ich mich von den Pet Shop Boys besser unterhalten fühle.

Da bin ich ganz bei dir. Die Lederjacken können dir was über Sex, Drugs und Alcohol erzählen, die PSB kluge Weisheiten über denjenigen, der die Miete bezahlt. Was hat Bieber zu sagen?

Mixtape

25.11.2015 - 19:04

Bieber kann mir was über Trends bei Jugendlichen sagen.

Lichtgestalt

25.11.2015 - 19:15

Bieber kann mir was über Trends bei Jugendlichen sagen.

Äh, da dürfte jede GZSZ-Folge mehr Aussagekraft haben als sie ein verzogener Twen aus Kanada transportiert.

Leatherface

25.11.2015 - 19:16

Bieber hat natürlich durch seine Drogen- und Partyexzesse und seine Jugend als stinkreicher verzogener Bengel mehr zu Sex, Drugs & Rock'n'Roll zu sagen als die aktuelle Generation der Karohemd-tragenden Indierocker. Lou Reeds oder Iggy Pops gibt's heutzutage nicht mehr. Selbst Leuten wie Jack White oder Josh Homme traue ich keinen besonders ausschweifenden Lebensstil zu.

Tim.

25.11.2015 - 19:40

ja, geradezu herausragend was dieser bieber so zu sagen hat. zum beispiel mit seinen songs. oder schreibt er die etwa nicht selbst?

Lichtgestalt

25.11.2015 - 20:16

ja, geradezu herausragend was dieser bieber so zu sagen hat. zum beispiel mit seinen songs. oder schreibt er die etwa nicht selbst?

Du verstehst das falsch. Die Songwriter und Texter James Abrahart, Sean Anderson, Brandon Green, Kenneth Coby und noch einige mehr sind in Wahrheit alle Justin Bieber selbst. ^^
Als Plattenfirmen-Bonzenpuppe hat man bestimmt über die Qual des unerträglichen Reichtums und des leeren Gehirns zu berichten.

Pascal

25.11.2015 - 21:46

Jetzt mal ein krasses Wort: Einstellung. Mir geht es bei Musik auch immer um die Einstellung dahinter. Ich verstehe, wenn ihr sagt Musik ist ein Gesamtding, z.B. auch aus der Produktion. Aber wenn ich hier Musik bewerte, dann immer auch die Einstellung dahinter, das Herzblut in einem Album, die Aussage im Gesamten. Was sagt dieses Album mir? Nichts. Wo ist hier die Kunst? Nirgends. Ich wünsche mir von Musik berührt zu werden. Das hier berührt mich nicht.

Lou Reed und Iggy Pop haben ja auch nicht nur rumgehurt, sondern Erfahrungen gesammelt, sie verarbeitet, diese in der Kunstform Musik ausgedrückt. Justin kriegt sicher jeden Blowjob für umme, aber deswegen hat er noch lange lange nix zu sagen.

Nicklas

25.11.2015 - 21:59

Ich zitiere Dich: "Und was hat das dann noch mit Musik zu tun?"

Du bist doch nicht etwa Rockist, so mit Schweiß und Herzblut und dem Fuß auf der Monitorbox?

Pascal

25.11.2015 - 22:22

Ja, was hat das noch mit Musik zu tun, wenn es nur ein perfekter Marketing-Mix ohne Einstellung ist?

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