Schnipo Schranke - Satt
Armin
30.06.2015 - 23:09
Buback Tonträger informiert:
Guten Morgen liebe Tröten,
uns kommt nur noch SchnitzelPommesSchranke auf den Tisch! Seitdem wir Daniela und Fritzi kennen, brauchen wir kein Grünzeug mehr.
SCHNIPO SCHRANKE - das Debütalbum "satt" erscheint am 04.09.2015. Es ist unglaublich lecker und wird der deutschen Musiklandschaft mal schön den Hosenboden versohlen. Bald erfahrt ihr mehr.
Dann verraten wir noch ein populäres Geheimnis: Konzerte von Schnipo Schranke sind spitze und "rocken" jedes Festival, wie wir jetzt schon am eigenen Leibe erfahren durften. Probiert das mal aus! Highclass Entertainment in der Raucherecke.
Der VVK für die laaange Herbsttour ist ab sofort eröffnet, Sommerdaten selbstredend auch noch dabei, siehe hier (da kommt noch was dazu!): www.buback.de/konzerte
20.10. Bremen - Lagerhaus
21.10. Hannover - Lux
22.10. Köln - King Georg
23.10. Essen - Hotel Shanghai
24.10. Fulda - Kulturkeller
26.10. Bielefeld - Forum
27.10. Münster - Gleis 22
29.10. Weinheim - Cafe Central
30.10. Frankfurt - Zoom
31.10. Lingen - Alter Schlachthof
04.11. Leipzig - Conne Island
05.11. Nürnberg - Z-Bau
07.11. A-Linz – Ahoi Pop Festival
08.11. A-Wien – B72
10.11. Augsburg – Soho Stage
11.11. A-Innsbruck - PMK Bögen
12.11. A-Krems - Cinezone
13.11. A-Lustenau - Carini Saal
14.11. A-Ebensee - Kino
17.11. München - Milla
18.11. CH-Zürich – Stall6
20.11. CH-Schaffhausen - Tab Tab
21.11. Memmingen - Kulturwerkstatt
23.11. Würzburg – Cairo
04.12. Hamburg – Uebel&Gefährlich
Demon Cleaner
01.07.2015 - 08:11
Ob ich die auf Albumlänge brauche, weiß ich noch nicht so recht.
Harn
01.07.2015 - 19:57
ich frohlocke schon
Blablablubb
01.07.2015 - 20:01
Oh, ich liebe ja solche ach-so-originelle, schön im "Indie-Jargon" verfasste Pressetexte...
...NICHT!
Eurodance Commando
02.07.2015 - 09:54
Ich find den Pressetext ganz cool.
Ich mein, pressetexte sind eigentlich immer öde und pseudo-witzig.
Aber hier passts :-)
Die Musik klingt für mich aber nach Tic Tac Toe. Ob die Welt darauf gewartet hat ?
Armin
29.07.2015 - 17:24
Liebe Leute,
die haben euch ganz schön zappeln lassen, was?
Schnipo Schranke - seit Monaten schraubt sich hier ein Hype in luftige Höhen und Schritt für Schritt nimmt er nun Gestalt an. Albumtitel, Albumcover und Releasedate haben wir schon verraten, nun kommt endlich das erste höchstoffizielle Video.
Videopremiere
https://www.youtube.com/watch?v=Tqhs-FTL1a0
Schnipo Schranke - "Schrank"
Schnipo Schranke : Albumrelease ”satt”: 04.09.2015
Übertrieben lieben, blind sein vor Liebe, viel zu ehrlich sein, viel zu direkt sein, viel zu viel sein, viel zu viel wollen, Geschlechtsteile beim Namen nennen, Kette rauchen, in Zwölftonmusik geschult sein, Melodien für Millionen schreiben, auf das Popstarwerden warten, im Sitzen die Karriere starten, Lethargie haben, Fehler machen, anhimmeln, sich klein machen, sich groß machen, Halt brauchen, vor nichts Halt machen, Lover in der Hölle sehen, zarte Harmonien mit Fäkalsprache paaren, hauptberuflich toben wollen, Schmerzen haben: Schnipo Schranke sind Friederike Ernst und Daniela Reis, Jahrgang 1989 und 1988. Zwei Frauen, die sich an der Musikhochschule in Frankfurt über den Weg gelaufen sind. Zwei Außenseiterinnen an Flöte und Cello, für die das Studium der klassischen Musik sich schnell als seltsames Missverständnis entpuppt. Denen das Leben zu schade ist, um es mönchischer Hochleistungsfanatik zu opfern. Die bald merken, dass sie füreinander geschaffen sind. Die sich einigeln, um etwas Neues, Anderes zu schaffen. Musik, die sie berühmt machen soll.
Beim Kurt-Krömer-Gucken fällt ihnen der Bandname vor die Füße: Schnipo Schranke, ein Shortcut für „Schnitzel mit Pommes, Majonnaise und Ketchup“. Ein früher Song (der es nicht auf’s Album geschafft hat, weil HipHop nicht mehr ihr Ding ist) heißt „Beste Freunde“, ein Youtube-Hit für Gourmets und ein erster Hinweis, das hier etwas Seltsames von großer Schönheit anrollt. Sie lassen die Laptopkamera das Video drehen: zwei dünne Ladys in Jogginganzügen, die in einem winzigen Zimmer zwischen Matratze und Schreibtisch dancen, sich am Po kratzen und am E-Piano Zeilen wie „Meine Ohren bluten schon, / Halt die Fresse Hello-Kitty-Pyjama“ rappen. Es ist das Zimmer, in dem die beiden gewohnt haben, eine schöne Zeit soll es gewesen sein. Daniela war zu Fritzi gezogen, einer Lebenskrise wegen, die etwas mit Liebe zu tun hatte.
Liebe, natürlich. Von Liebe, von ihrem Scheitern, von ihrem Schrecken und ihrer Schönheit, vom Lieben und Liebe machen, von der Frage, ob das jetzt Liebe gewesen ist oder doch nur Sehnsucht oder einfach ein Fehler: Davon handeln eigentlich alle Songs von Schnipo Schranke. Und nicht nur eigentlich, sondern tatsächlich: alle Songs, Punkt. Weil es nichts Wichtigeres gibt. Auch „Pisse“ handelt davon, der erste große Erfolg, die erste Veröffentlichung –herausgekommen auf dem Sampler „Keine Bewegung“ des Berliner Labels Staatsakt und dann rumgereicht im Internet. Weil bei Minute 03:36 ein Penis ins Bild kommt, hat Youtube das „Pisse“-Video sperren lassen, jetzt kann man es und ihn auf Vimeo ansehen und auf Youtube gibt’s das nur noch mit Standbild. „Huhu also ich mag das lied“, heißt es in einem Kommtar darunter. „Aber kann mir bitte jemand sagen, ob das satirisch gemeint ist, dass mit ‚brauche jemand der mich knallt’ oder warum singt sie das?????!!!“
Ja, warum bloß? Und warum zum Teufel singen die jungen Frauen bei den Konzerten von Schnipo Schranke das auch noch lauthals mit? Sogar in der Roten Flora? Weil es großartig ist, weil es ehrlich ist. Weil Schnipo Schranke sich nackig machen. Weil sie dieses bezaubernde Talent haben, das Pop so existentiell und groß macht: Sie können über ihre Schwächen singen. Ganz bestimmt ist das auch feministisch, aber Schnipo Schranke machen es nicht aus politischen Gründen. Sondern weil sie was Großes schaffen wollen. Fehler ist King, wie es einst Knarf Rellöm in der Ursuppe der Hamburger Schule sang – und nach Hamburg sind Schnipo Schranke dann ja auch gezogen. Weil ein paar gute Menschen in dieser Stadt ihren Humor und seine Abgründe zu verstehen scheinen.
Und jetzt das Album. „Satt“ heißt es. Schluss mit dem Youtube-Spaßband-Dasein, her mit den dunklen Gefühlen, her mit der Übersteuerung, her mit den krautigen Störgeräuschen, den glitzernden Synthie-Kaskaden, die die einfachen und doch so cleveren Piano-Akkordfolgen zart umspielen. Von Ted Gaier in den Katakomben des Art Blakey Studio sanft in Richtung Psychedelik und Erhabenheit geschubst, haben Fritzi Ernst und Daniela Reis ihren Sound zwischen 80er-Elektronik und 70er-Orgeln gefunden. Eine Rockband aus Klavier, Schlagzeug und zwei Stimmen. „Ne Kurze und ne Kranke, zwei Peanuts, ein Gedanke“, singen Schnipo Schranke im Album-Opener. Doch das stimmt nicht. Diese beiden Frauen sind keine Peanuts. Sie sind ganz große Nüsse.
Autor: Christoph Twickel
LIVE:
Präsentiert von MISSY MAGAZIN, MUSIKEXPRESS, KAPUT-MAG
Fr. 04.09.15 Hamburg - Goldener Salon / Hafenklang (Ausverkauft!)
Di. 20.10.15 Bremen - Lagerhaus
Mi. 21.10.15 Hannover - Lux
Do. 22.10.15 Köln - King Georg
Fr. 23.10.15 Essen - Hotel Shanghai
Sa. 24.10.15 Fulda - Kulturkeller
Mo. 26.10.15 Bielefeld - Forum
Di. 27.10.15 Münster - Gleis 22
Do. 29.10.15 Weinheim - Cafe Central
Fr. 30.10.15 Frankfurt - Zoom
Sa. 31.10.15 Lingen - Alter Schlachthof
Mi. 04.11.15 Leipzig - Conne Island
Do. 05.11.15 Nürnberg - Z-Bau
Sa. 07.11.15 A- Linz - Ahoi Pop Festival @ Posthof
So. 08.11.15 A- Wien - B72
Di. 10.11.15 Augsburg - Soho Stage
Mi. 11.11.15 A- Innsbruck - PMK Bögen
Do. 12.11.15 A- Krems - Cinezone
Fr. 13.11.15 A- Lustenau - Lange Nacht der Musik @ Carinisaal Eintritt frei
Sa. 14.11.15 A- Ebensee - Kino / Support für Clara Luzia
Di. 17.11.15 München - Milla
Mi. 18.11.15 CH- Zürich - Stall 6
Fr. 20.11.15 CH- Schaffhausen - Taptab
Sa. 21.11.15 Memmingen - Kulturwerkstatt
Mo. 23.11.15 Würzburg - Café Cairo
Fr. 04.12.15 Hamburg – Uebel & Gefährlich
huberto
03.09.2015 - 01:44
pisse ist fuer mich schon der beste song der 10er. beim album erwarte ich dies ebenfalls. die beiden machen was, was es noch nie gegeben hat.
Schockiert!
04.09.2015 - 19:22
"Pisse" hatte ich mir mittlerweile schöngehört. Grade läuft das erste mal das Album... grausam! Was für schreckliche Haus-Maus-Reime. Kein wunder, dass Ihr das hier so abfeiert.
Niklas
04.09.2015 - 21:41
http://jungle-world.com/artikel/2015/36/52624.html
Wieso..
04.09.2015 - 22:15
...müssen linke Musikjournalisten immer noch die verranzten Hamburger-Schule- und Diskurspop-Schwänze lutschen?
Schockiert!
04.09.2015 - 22:47
Scheinbar bin ich nur zu blöd für die Texte.
Mister X
05.09.2015 - 16:52
ich trau mich gar nicht in die platte zu hoeren. noch nie habe ich mich auf eine so gefreut. hab jedoch pisse nochmals gehoert und war echt baff. das ist eine ganz andere, deutlich unpassendere version als die vorige. erinnert mich stark an freunde von den hosen und mein block von sido. da hat man fuer das album auch eine viel langsamere schlechtere version genommen. wieso macht man sowas ?
Demon Cleaner
05.09.2015 - 17:03
hab jedoch pisse nochmals gehoert und war echt baff. das ist eine ganz andere, deutlich unpassendere version als die vorige.
Genau das wollte ich gerade posten. Fand die alte Version viel besser, weil reduzierter.
Mister X
05.09.2015 - 18:33
auch diese schwankgeraeusche vor dem nanana. was zum teufel soll das ? wer hat die songs denn bitte so kaputt gemacht ? das klingt nach einem remix der auf einer single noch hinter einem anderen remix steht. wieso haben die beiden sich so in die arbeit fuschen lassen. das war doch nie und nimmer deren entscheidung. gerade der rhythmus von der original version hat das IHREN eigenen sound ausgemacht
Mister X
05.09.2015 - 18:55
hab ich vergessen. die albumversion von falcos egoist war auch nicht mal halb so gut wie sie singleversion
captain kidd
05.09.2015 - 19:56
wohl die denkbar schlechteste platte aller zeiten.
Mister X
06.09.2015 - 00:54
wow. das hat es bei mir auch noch nicht gegeben. pisse war mein song 2014 und schrank wird es mit großer warscheinlichkeit 2015. und dann kommt das dazugehoerige album bei mir nur auf die 8/10 (eig 7). haette nach den beiden vorabsongs mit einer ganz klaren 10/10 gerechnet. wie ich den hype doch hasse. und die album version von pisse ist noch kaputter als das reinhoeren vermuten lies
nörtz
06.09.2015 - 00:59
@captain
nicht so gut wie dagobert?
Mister X
06.09.2015 - 01:06
hey hey hey. die dagobert ist auch bei mir die deutschsprachige platte des jahres bis jetzt
Plattenbeau
08.09.2015 - 17:46
Die Album-Version hat den besseren Groove. Polka-Style!
Woilli
09.09.2015 - 05:56
wo grabt ihr immer wieder diesen dreck aus?
und wer muss dazu eine rezi aschreiben?
humbert humbert
11.09.2015 - 12:58
Gerade zum ersten Mal 'Pisse' gehört. Was für ein geniales Lied. Muss unbedingt mal in das Album reinhören.
Blablablubb
11.09.2015 - 13:11
Versteh nicht was daran auch nur im Ansatz gut sein soll. Schlechte Stimme, Haus-Maus-Reime und ein bisschen "Teenage-Angst"...
Ob das auch so gut ankäme, wenn das Album von "Nena", "Juli" etc. wäre? Damit kann man es nämlich finde ich gut vergleichen.
eric
11.09.2015 - 13:28
Ich find's auch schlecht. Da tangiert mich nichts. Sehr zeitgemäße Musik, für mich zu konstruiert und aufgesetzt. Ihre Zielgruppe werden sie gerade deswegen finden. ;)
MartinS
11.09.2015 - 15:03
Puh, die Albumversion von "Pisse" ist ja echt nix. Ansonsten ein paar nette Ideen. Insgesamt passt aber schlecht schon sehr gut als Fazit.
Plattenbeau
11.09.2015 - 17:41
Kommt das davon, wenn man die Single-Version vorher zu oft gehört hat?
schniposchnappo
11.09.2015 - 18:55
sehr sympathisches interview:
http://www.spiegel.de/kultur/musik/schnipo-schranke-ueber-tabus-feminismus-und-popmusik-a-1052153.html
wenn das album dem captain nicht gefällt, ist es schon mal top. *g*
Klaus
11.09.2015 - 21:47
Ja, sehr viele Haus-Maus Reime.
captain kidd
12.09.2015 - 10:28
Das Interview ist echt ganz gut. Die Musik allerdings einfach scheiße.
Nörgler
14.09.2015 - 11:15
Schön wären auch mal Begründungen statt immer nur Behauptungen, Herr Kapitän
Ich trau mich nicht den hier downzuladen
15.09.2015 - 21:41
Bands wie Juli, Silbermond, Sportfreunde Stiller, Madsen etc. hatten damals wie heute die besseren Texte aber Schnipo Schranke die bessere Technik. Ich würde 3,75 Punkte von einem Marienkäfer vergeben. Natürlich ohne ihn zu schaden. Ich esse jetzt auch mehr Bananen seitdem ich das Album SATT besitze. Albern ist das Album weniger, eher unterstößig philosophisch mit einem Hauch Ästhetik und viel Wahrheit und auch Lüge. Etwas geheuchelt, dennoch anti-anti-anti-... Fazit: Es hat gefällt durch Höhen und Tiefen. Vergleiche mit Charlotte Roche und so sind so so dumm wie Banane. Aber wer hat was anderes erwartet. Flöte ist gut.
@Ich trau mich nicht den hier downzuloaden
15.09.2015 - 21:59
Morgen,Elin!
derdiedas
03.11.2015 - 21:39
Die Reime müssen so sein!
Ist vielleicht nicht die anspruchsvollste Musik, aber mir machts im Moment Spaß (gut, ich hatte grad ne Mars Volta Phase, da ist das wohl der Ausgleich ;)
Und mir sind die mit ihrer Nerdigkeit, wie sie in ihren Interviews rüberkommt, sympathisch. Juli, Silbermond oder so warn doch viel durchgestylter
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