We Are Bodies - We Are Bodies
Armin
27.01.2015 - 20:20
ARCHIVE Sänger Dave Pen mit neuem Musikprojekt am Start!
We Are Bodies verbindet das Beste von englischem Alternative-Rock mit dem leicht eigenwilligen Charme französischer Popmusik. Kein Wunder, besteht das Projekt doch aus Dave Pen, als Sänger der englischen Elektro-Rock Acts Archive und Birdpen bekannt, sowie Gitarrist und Komponist Robin Foster, der zwar ursprünglich ebenfalls aus England stammt, sich aber bereits vor Jahren in Frankreich niedergelassen hat.
Nachdem sich die beiden einige Monate lang gegenseitig über soziale Netzwerke beobachtet hatten, kommt es 2010 zu einem ersten Treffen. Daraufhin übernimmt Dave Texte und Gesang für insgesamt fünf Stücke auf Robins zweitem Album „Where Do We Go From Here?“. Die Chemie zwischen den beiden Künstlern stimmt, und so ist Dave Pen auch auf Robins Soundtrack zum Film „Metro Manila“ (Audience Prize Sundance 2013) mit dem Track ´Life & Death´ vertreten. Und das mit Erfolg, der Soundtrack wird 2014 für den Public Choice Award der World Soundtrack Awards nominiert. Für die beiden ist klar, dass ihre Zusammenarbeit weitergehen muss, und so gründen sie mit We Are Bodies eine gemeinsame Band.
Das selbstbetitelte Debüt ist eine aufrichte Reflektion der modernen Gesellschaft. Stücke wie „Pressure Compressor“, „We Are Bodies“ und „Replicants“ geben die dumpfe Monotonie des Daseins auf der Erde in der unbewussten Gleichförmigkeit des 21. Jahrhunderts wieder, einem Zeitalter des Konsums, in dem Menschen wie Androiden umhereilen, unwissend, dass jede ihrer Taten manipuliert ist und beobachtet wird. Die Lyrik von Dave Pen trägt klar Orwell´sche Züge, gleichzeitig verbreiten Songs wie „A Light On“, „Guide Me Home“ oder „Shadows“ eindeutig Freude und Optimismus, weil wir noch die Wahl haben, zwischen einer humanistischeren Welt und einer vorbestimmten dystopischen Zukunft.
Viele der Tracks sind nahe am Pop-Rock, mit ihren in New Wave-Synthies und E-Gitarren verpackten Melodien, und erinnern den Hörer eher an Musik aus einer anderen Ära. Die Einflüsse reichen von Bands wie Neu!, Talk Talk und Tears For Fears bis hin zur New Wave und zum Krautrock.
Nachdem der Gesang in einer Kathedrale in Quimper, Frankreich aufgenommen wurde hat das Duo den Mix des Albums Jim Spencer (New Order, Johnny Marr) in Manchester anvertraut, bevor es schließlich zum Mastern in die Abbey Road Studios zu Frank Arkright ging, den Hi-Fi Choice kürzlich zum besten englischen Mastering Engineer für Rockmusik kürte.
We Are Bodies. Das Album mit 12 Tracks erscheint in Deutschland am 27. März.
Pivo
30.03.2015 - 08:36
Habe, als Fan von Archive und BirdPen, mal reingehört. Es ist, noch nett gesagt, sehr schlecht....... !!!
Wer die rockige Art von den erstgenannten Bands schätzt, wird sich in diesem Projekt nicht wiederfinden.
Die Lieder sind mglw. zu "französich" geworden. Recht seicht und unspektakulär. Falls die CD überhaupt jemanden reizt, dann bitte vorher unbedingt reinhören und nicht vom Video zu "Capsize" verleiten lassen. Dieser Song ist kein Maßstab für das Album, obwohl er auch nur Mittelmaß ist..... Schade drum, ich hätte mir mehr erhofft. Aber was solls, es gibt genug taugliches von und mit Dave Pen........
Caminopilger
01.04.2015 - 21:51
Sorry Pivo,
es tut mir sehr leid sagen zu müssen, dass ich das Album komplett anders bewerte.
Das fesselnde Gitarrenspiel von Robin Foster gepaart mit der mystischen Stimme von Dave Pen bilden eine Einheit, die mich vom ersten bis zum letzten Song fasziniert.
Insbesondere die eher ruhigen Songs wie "Shadows" und "War" sind Balsam für die Seele.
R.e p l i c a n t s ist so was von "geheimnisvoll" und "Pressure Compressor" rockt einfach!
Insgesamt geheimnisvolle sensitive Musik mit Rock, Pop und Elektronik Elementen. Für mich völlig unverständlich, das Album so negativ zu bewerten, insbesondere wenn du dich als BirdPen-Fan bezeichnest. We are bodies haben sehr viele Elemente von BirdPen in ihren Songs und das ist auch nicht sehr verwunderlich da die Protagonisten Foster und Pen schon seit zig Jahren zusammen Musik produzieren.
Ich bitte den Plattentests.de-Chef inständig das Album selbst einmal zu hören und ganz neutral zu bewerten.
Die gleiche Bitte habe ich auch für das neue BirdPen-Album, aber das weiß der Armin ja schon...
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