Film: Interstellar

Armin

08.11.2014 - 00:58

Wie, noch kein Thread? Ich fand ihn fantastisch, meine drei Begleiter nicht. Auch was für mich keinen Sinn ergab, hat es durch Nachlesen (fast) durchweg. 8,5/10 von mir.

nörtz

08.11.2014 - 01:12

Ne, konnte mich nicht vollends überzeugen. Vor allem schwächelt das letzte Drittel, meiner Meinung nach. Meine drei Begleiter fanden ihn ganz okay.

Würde ja spoilern, aber dann liest das noch jemand, der sich den Film noch anschauen möchte.

Ouroborous

08.11.2014 - 01:16

Gerade das letzte Drittel hat mich erst vom Film überzeugt, vorher war das einfach viel zu überfüllt, der Film will alles sein und ist dabei lange nicht stringend. Erst am Ende wird das ganze irgendwie in einen Strang, eine Message übergeleitet.

Mehr schreibe ich auch nicht, bevor noch spoilere.

Knappe 8/10 von mir. Könnte aber noch runtergehen.

Ouroborous

08.11.2014 - 01:16

*bevor ich noch spoilere.

Brummelfliege

08.11.2014 - 01:20

Ich glaube der User Knackschuh mag den Film sehr. Soll wohl ein großer Fan von Nolan sein.

Armin

08.11.2014 - 01:49

Erste Hälfte war gut. Aber richtig rausgerissen hat es erst die zweite, finde ich.

Spoiler bitte markieren, nachdem der Film ja erst seit gestern in den Kinos ist.

ummagumma

08.11.2014 - 02:36

Grade gesehen,ein fantastischer Trip,toller Score,fast durchgehend packend.
Bis auf das Ende
Ich will auch nix spoilern kann nur sagen, dass ich von einem Ende etwa 10 Minuten früher deutlich begeisterter gewesen wäre...
Ich war aber zeitweise echt bei einem 10/10 Gefühl.
Gewisse Elemente haben mich an Inception erinnert, schön fand ich die überdeutliche Ode an 2001 auch wenn da doch ne Welt zwischen liegt.
McConaughey für mich überragend.Der hat auch einfach eine einzigartige Art zu reden.
Ich bin absolut kein English only Fetischist aber ich will mir nicht ausmalen wie das synchronisiert klingt

nörtz

08.11.2014 - 02:52

SPOILER

Das technobabble da am Ende fand ich echt nervig. Das wirkte wie aus ner TNG-Episode und die ganzen Hommagen an 2001 rufen mir nur wieder ins Gedächtnis, wieviel besser Kubricks Film doch ist. Der hat nämlich nicht versucht, das Ganze zu erklären. Nolan kommt mit Gefasel von Liebe über fünf Dimensionen. *kotz*

Mehr als eine nette Kopie von 2001 ist er für mich nicht. Am Ende dann noch der schwache Versuch, Bowmans Reise zu kopieren. ;P

10 pönies

08.11.2014 - 04:40

Cooper kommt in einem Krankenbett zu sich. Er erfährt, dass er sich auf einer riesigen Raumstation in der Nähe des Saturn befindet. Seit seinem Aufbruch zum Wurmloch sind im Sonnensystem ca. 80 Jahre vergangen, wobei Cooper selbst kaum gealtert ist. Dank der Vereinheitlichung von Relativität und Quantenphysik ist es nunmehr möglich, die Gravitation zu manipulieren und die Menschen können die Erde verlassen. Murphy befindet sich auf der Station, die nach ihr benannt ist. Sie ist 90 Jahre alt und liegt auf dem Sterbebett, umgeben von ihren Nachkommen. Cooper erhält die Gelegenheit, sich von ihr zu verabschieden.

Die Handlung endet damit, dass Cooper mit einem Raumschiff zu Edmunds' Planet aufbricht, wo sich Amelia Brand befindet.

Knackschuh

08.11.2014 - 11:06

Netter Versuch, Brummelfliege!

Ich bin eine Insel.

Psychologe

08.11.2014 - 11:27

Die Aussage "Ich bin eine Insel" deutet auf Autismus hin.

Dr. King Scholtz

08.11.2014 - 11:33

Ich kopiere jetzt mal frech meine Meinung aus dem "welchen Film..." Thread rüber, von der ich auch zwei Tage danach nicht abweiche...interessanter Film.

Interstallar(2014)

Regisseur und Film-Virtuose Christopher Nolan hat es getan. Nach vielen wirklich großartigen und beeindruckenden Filmen mit außergewöhnlichen Themen und einem kühlem Stil, hat er es wirklich, wirklich, wirklich und nochmal wirklich vollbracht. Mr. Nolan und sein Bruder(Jonathan) schrieben ein Script, in dem es tatsächlich richtig menschlich wird. Um Liebe, Emotion und echter Leidenschaft geht es in Interstellar.

Das heißt nicht, dass die beiden Brüder die übliche Komplexität ablegen. Nein. Interstellar sollte seinen Zuschauer vorher schon beschäftigen. Raumfahrt, soziale Kritik an der aktuellen Menschheitspopulation, Zeitreisen, Wurmlöcher, Schwarze Löcher(!) und ein allgemeiner Fundus an den von Albert Einstein geformten Richtweisen der Zeit sollte der filmaffine Sci-Fi Fan schon im Repertoire haben. Gerade im Bezug auf die verschachtelte, aber dennoch geradlinig erzählte Handlung sollte man Aufmerksamkeit ganz GROß schreiben.

In ferner Zukunft sieht sich die Menschheit dem Ende nah. Nahrung ist knapp. Die meisten Menschen bauen auf rudimentären Farmen Getreide und Mais an. Vieles gedeiht nicht mehr und eine kleine Splittergruppe der NASA entwickelt Plan "A" und "B" um die Spezies Mensch vom Planeten zu holen. Ein kleines Team unterschiedlicher Menschen macht sich auf die Suche nach Erde Nummer 2 und stößt auf einige Hindernisse...

Ja, die Exposition ist zu knapp. Wer hier ein Kinoticket löst, braucht Sitzfleisch und dennoch ist der Anfang zu knapp. Der ehemalige Pilot Cooper(Matthew McConaughey) lässt seine Tochter und seinen Sohn zurück auf der Erde um die Menschheit weiter zu führen. Das wird gut erklärt, wirkt aber dennoch, wohlgemerkt im ersten Moment, unsinnig und auch über die gesamte Laufzeit ist nachvollziehbare LOGIK nicht gerade die größte Stärke von Interstellar. Damit ist der Film erstaunlich konsequent in seinen Theorien, die eben kaum erforscht sind...in 200 Jahren lachen wahrscheinlich die Menschen über so eine Anmerkung.

Es ist schön, dass die Nolans zur Emotion gefunden haben, aber sie so holprig zu inszenieren ist doch ein Dämpfer, den man registriert, auch wenn die Tränendrüse sehr effektive gefordert wird. Der Cast ist von McConaughey, über Anne Hathaway, Matt Damon und natürlich Michael Caine wunderbar und fängt die facettenreiche Struktur des Drehbuches ein.

Optisch gefällt der Film, auch ohne 3D und den Effektoverkill eines Gravity. Was besonders herausragt ist der Soundtrack...Wahnsinn. Auch die Inszenierung des genialen Surround Sounds ist einfach Oscarwürdig.

Der Knackpunkt bleibt die Emotion, die Anfangs zu hastig abgearbeitet wird. Hier wünscht man sich Nolans Film neben einem Schwarzen Loch, das die Zeit extrem verlangsamt und den vortrefflichen Darstellern einfach mehr Zeit lässt. Auch gegen Ende kommt man oft sehr dicht an die Kitschgrenze. Allerdings sollten Fans von Sunshine, Knowing und natürlich Contact über ihren Hunger an interessanter Science Fiction denken. Nach Interstellar, der gegen Ende hin sehr fantastisch wird, sollte jeder Zuschauer meinen..."den muss ich nochmal sehen".

Fazit; Komplexer, interessanter und so schön gegen den Strich gemütlicher Blockbuster wird man momentan nicht unterhalten. Allerdings ist die Motivation in erster Instanz etwas seltsam gelagert, was sich zum Ende hin allerdings in einem faszinierenden Bogen niederschlägt, über den man noch lange ausgiebig grübeln darf. Etwas schroff, aber sehr wirksam und unheimlich stimmig.

8

fid78

08.11.2014 - 11:51

bin voll bei ummagumma, wobei ja klar ist, dass dies das eigentliche ende ist, weil "rust" beim eintritt ins wurmloch stirbt und alles was danach folgt nur in seiner phantasie abläuft....(is aber für den durchschnitts user auch egal siehe inception und shutter island problematik und pnverständnis)

mind. 8/10 aber +1 für TARS, dem eigentlich der heurige Hauptdarsteller Oscar gebührt!!!!

Interstellar für Sparfüchse

08.11.2014 - 11:53

Die Handlung endet damit, dass Cooper mit einem Raumschiff zu Edmunds' Planet aufbricht, wo sich Amelia Brand befindet.

insdr

08.11.2014 - 12:34

vielleicht begegnet er auch kara "starbuck" thrace! ;-)

Fiend

08.11.2014 - 14:16

Möchte mir den Film nicht noch einmal antun. Finde der (starke) Soundtrack hat die Szenen emotional aufgeblasen. Ja, Hans Zimmer kann Orgel spielen und ich werde mir den OST holen, nur war er mir überpräsent.

Die Erzählgeschwindigkeit gefiel mir nicht, mal wurde es sehr langsam um Drama und Konflikte zw. (sehr eindimensionalen, teils klischeehaften) Charakteren zuzuspitzen, mal wiederum sehr schnell mit überlagerten Szenen geschnitten (Sound der einen trifft Bilder der vorigen Sequenz).

Ohne zu Spoilern, fand ich gewisse dramatische Kniffe ausgelutscht. Wenn als Spannung Momenten wie "ich muss Ankoppeln, sonst sterben wir" und "ich fliege besser als irgendwer" verstanden werden, ist das etwas Einfallslosigkeit.

Bemüht sich der Film anfangs "realistische" Raumfahrt zu zeigen, dreht er am Ende etwas... durch? Und ein Faustkampf auf einem fremden Planeten? Unnötig.

Auf weitere inhaltliche Dinge möchte ich nicht eingehen. Nur wirkte das Drehbuch wirklich durchwachsen und unausgegoren.

Visuell: ja, super.
Soundtrack: ja, auch.
Schauspieler: gut. Nur wo war Morgan Freeman?
Ständiges Dylan Thomas zitieren: einmal hätte gereicht.
Ende: passt überhaupt nicht. Egal, welche Interpretationsschiene

nörtz

08.11.2014 - 14:19

Diesen Film kann keiner von noch kommenden Filmen mehr dieses Jahr toppen, diesen Film kann erst mal gar kein vergleichbarer moderner Blockbuster toppen (2001 natürlich ausgenommen), dieser Film ist einfach legendär!<i/>

Bei solchen Kommentaren weiß ich gar nicht, ob ich lachen oder weinen soll. Legendär?

qwertz

09.11.2014 - 18:05

Gestaunt, geschwitzt, den Tränen nahe. Ein großer Film und ein intensives Kinoerlebnis, wie ich es lange nicht mehr hatte!
Stimme ummagumma zu, dass die letzten zehn Minuten nicht mehr hätten sein müssen. Conaughey im Weltraum treibend, in der Ferne Raumschifflichter - das wäre ein schönes Schlussbild gewesen.

kinogänger

11.11.2014 - 07:19

Was für ein riesiger Haufen Nonsens. Aber die Roboter waren nett.

kinogänger

11.11.2014 - 07:22

Ich gehe in Zukunft nur noch in Filme, zu denen mir mein Popcorn mundet!

kinogänger

11.11.2014 - 08:06

War doch ein Popcorn Film. Aber das Problem ist halt, das Popcorn ist alle, und der Film dauert nochmals zwei grauenhafte Stunden.

BrockLanders

11.11.2014 - 08:31

Ich fand ihn auch ziemlicher Käse. Es gibt anscheinend bei Nolan nun auch niemanden, der hinter ihm steht und ihn mal bei Seite nimmt, um ihm zu erklären, dass das alles keine so gute Idee ist. Hier beißt sich extrem sein wissenschaftlich realistischer Ansatz mit seinem Willen zur Spannung und zu großen Kitsch.

Da muss dann selbst der Roboter in brenzlichen Situationen zum Joystick greifen. Pfff!

Nolanhasser

11.11.2014 - 09:34

Nolan ist einfach nur der überbewertetste Regisseur aller Zeiten. Mit Effekten aufgeblasene Langweilerscheisse, die ach so 'wissenschaftlich' und 'innovativ' sein will, aber letzten Endes doch immer wieder nur die übliche Hollywood-Kitsch-Stangenware ist, hinter all der Hochglanz-Pomade, siehe 'Inception'. Naja, halt genau das richtige für die Generation Oberflächlich 2.0

1/10

Nolanhasser

11.11.2014 - 09:51

Ich ziehe Spannungskino von den Eierköpfen Rivette, Truffaut und Rohmer dieser Langweilerscheiße eindeutig vor.

:-)

11.11.2014 - 10:26

nolans marketingabteilung ist sogar bei plattentests aktiv. :-o

keenan

11.11.2014 - 11:47

"Regisseur und Film-Virtuose Christopher Nolan hat es getan. Nach vielen wirklich großartigen und beeindruckenden Filmen"

hier widerspricht sich schon alles...

Nolan hat keinen einzig guten film gemacht! basta! durschnitt trifft es eher...

der meistüberschätzte filmemache ever!

Memento

11.11.2014 - 12:00

An mich denkt mal wieder niemand.

Der Graf

11.11.2014 - 12:19

Ich möchte euch alle bitten, die Botschaft meiner Texte und Songs mit all den positiven Werten in die Zukunft zu tragen und an Eure Liebsten weiter zu geben.

kinogänger

11.11.2014 - 12:47

Following war doch gut. Auch von der Länge her.

BrockLanders

11.11.2014 - 13:16

Also das Nolan keine guten filme gemacht hat, ist ausgemachter Quatsch.

Memento, The Prestige, Inception, The Dark Knight alles super.

Interstellar sowie zuvor auch The dark knight rises stinken ab.

Nolan Movies in a Nussschale

11.11.2014 - 14:12

EXPOSITION EXPOSITION EXPOSITION

+ Kitsch (Love conquers space and time)

+ Pseudo Science (Realitische Batman Gadgets, gleichzeitig aber so ne Kagge wie der Mikrowellenermitter)

+ Hans Zimmer Fetisch (BOOOOOOOOOOAAAAAAMMMM)

+ klischeehafte Charaktere und Dialoge

+ mehr schlecht als rechte Actionszenen


= Geilster Regisseur since Kubrik in den Augen der Nolan Fanboys

XTRMNTR

17.11.2014 - 13:56

Episches Kino. Trotz einiger Logiklöcher der Film des Jahres.

Nolan Movies in a Nussschale

17.11.2014 - 13:59

Ich finde es geradezu widerlich, wenn Menschen Fan von etwas oder jemandem sind. Ekelhaft, wo kommen wir denn da hin?

Nolan Movies in a Nussschale

17.11.2014 - 16:32

Darüber hinaus sind alle Leute, denen Filme von Nolan gefallen für mich verblendete Fanboys!
Aber engstirnig und oberflächlich sind die ganzen Nolanhasser und ich deswegen natürlich nicht, dürfte klar sein.

bazilicious

17.11.2014 - 17:05

ich verstehe diese dämliche schwarz/weiß-Diskussion einfach nicht... kann man denn nicht auch einfach einsehen, dass es auch Leute gibt, die manche Nolan-Filme mögen und andere dafür eher nicht so? Wieso ist es verwerflich, wenn man Interstellar mag und wieso heißt dies automatisch, dass man alle Nolan-Filme toll findet und ein Fanboy ist? Das ergibt doch überhaupt keinen Sinn und ist einfach nur vertrolltes engstirniges Schubladendenken.

Ich habe Interstellar noch nicht gesehen, aber es gibt für mich sowohl gute (Memento, The Prestige) als auch weniger gute Nolan-Filme (Dark Night Rises, Inception). Aber selbst die weniger guten waren zumindest unterhaltsam und deutlich besser als gefühlt 90% der restlichen Blockbuster, die im Kino laufen.

Mafioso

17.11.2014 - 17:18

Auch wenn Nolan hier ganz klar auf Oscarjagd ist und klar die breite Masse mit Blockbusterkino befriedigen will, muss ich klar sagen, dass mich der Film überzeugt hat. Habe noch nie etwas vergleichbares gesehen, Nolan widmet sich dieser neuen Thematik und vereint dabei actionreiches Blockbusterkino sowie interessante Wissenschaft und behält dabei (obwohl ich schon gegenteiliges gelesen habe) die Balance, diese selbst Kinogängern ohne Vorwissen näherzubringen, ohne Wikipedia-Artikel runterzuzitieren.
Ich jedenfalls habe den Kinobesuch sehr genossen und Nolan schaffte es, mein Interesse bezüglich dieser Thematik (Relativität, Wurmlöcher,schwarze Löcher) zu erwecken und ich würde gerne wissen wie realitätsnah der Film wirklich ist, auch wenn die geschlossene Handlung des Film in sich für mich durchaus logisch scheint.
7,5/10 Punkte nach der Erstsichtung, bei der Zweitsichtung zu Hause ändert sich dies erfahrungsgemäß, ob nach unten oder nach oben ist schwer zu sagen ;)

Mafioso

17.11.2014 - 17:22

muss allerding hinzufügen, dass ich bis jetzt 2001 noch nicht gesehen habe. der Vergleich zu Kubrik fehlt hier also. ist allerdings für eine objektive Bewertung vermutlich gar nicht so schlecht...

The MACHINA of God

17.11.2014 - 17:23

Kann bazilicious nur zustimmen. Das Gebashe ist unerträglich. Und natürlich ist sofort alles 1/10, weil es von anderen für ne 10/10 gehalten wird. Mein Gott, es ist nur ein Regisseur.
Sehe auch "Memento" oder "The dark knight" als sehr tolle Filme, während ich "The dark knight rises" als eine der heftigsten Enttäuschungen der Filmwelt sehe, bei dem ich mich die ganze Zeit gefragt hab: "Wie kann das passieren?"

poser

17.11.2014 - 17:32

kA. Sehe 'Dark Knight Rises' und 'Dark Knight' eigentlich ziemlich gleich. Das letzte Drittel mochte ich. Das Durcheinander passte zu der Situation und so toll fand ich 'The Dark Knight' abgesehen von Heath Ledger jetzt auch nicht.

Interstellar hat mich positiv überrascht. Es ist schon so, dass zu viel im Film erklärt wird und man sich manchmal intellektuell unterfordert fühlt, aber der Film hat auch viele starke Sequenzen. Natürlich was das visuelle angeht, aber die Grundthematik wird in dem Film eigentlich ziemlich gut abgehandelt.

Mafioso

17.11.2014 - 17:39

Also Dark Knight und Dark Knight Rises auf ein Level zu stellen, finde ich doch etwas gewagt.
Rises war mMn sehr wirr, mit unnötigen Komplikationen, die mit der Haupthandlung eigentlich gar nichts zu tun haben. Weiß nicht ob Nolan hier gezwungenermaßen eine eigentlich nicht vorhandene Meta-Ebene aufbauen wollte oder ob das den Comicvorlagen entspringt.
Zudem ist Bane, der Bösewicht im Vergleich zum genialen Joker doch sehr blass..

The MACHINA of God

17.11.2014 - 17:40

Bane war ein Witz, der Großteil der Story war ein Witz, das Verhalten der meisten Menschen war ein Witz. Einfach den "Honest Trailer"-Trailer dazu sehen, der trifft alles ziemlich genau.

The dark knight 8,5/10
The dark knight rises 5/10

Knackschuh

17.11.2014 - 18:04

Ja, das war der mickrigste Bane aller Gezeiten!

Bane

17.11.2014 - 22:22

Krchkrchkrch!

Rote Arme Fraktion

17.11.2014 - 22:47

Absolut überwältigend!

kenner der materie

18.11.2014 - 10:52

Damit ist es wohl offiziell. Nolan ist auf dem besten Weg der nächste Michael Bay zu werden. Ein unterirdischer Film.

Dialoge haarsträubend. 90% sinnloses "Erklärungs"-Geblubber (Wir haben eine Geschwindigkeit von 55658 Fuß Fahrenheit und einen Gleitwind von 480 Grad innerhalb vom westlichen Polarkreis des magischen Wurmlochs), der Rest dummer Kitsch (Liebe ist der Schlüssel Cooper du musst nur an die Liebe glauben und damit die Welt retten).

Lahme Bilder. Es gab 1 Welle und 1 interessante Landschaft (wahrscheinlich Island, gähn) auf Matt Damons Planet. Einfach mal mit Gravity vergleichen, der ist zwar älter zeigt aber wie man es richtig macht.

Schauspieler / Figuren. Hat es irgendwen interessiert dass Ricky Fitz irgendwie grundlos weggespült wurde? Irgendwie nicht, die Crew scheint es nichtmal mitbekommen zu haben. Matt Damon deplaziert wie es nicht schlimmer geht, muss das sein? Sein Gesicht ist verbraucht. Jeder sieht nur Matt Damon im All. Auch hier gilt: Gravity gucken um zu sehen, wie man es richtig macht einen großen Hollywood Star in einer Nebenrolle unterzubringen ohne dass es lächerlich wirkt. Hat der Quotenschwarze eigentlich irgendwas relevantes gemacht außer 20 Jahre zu pennen und dann zu sterben? Warum war Casey Affleck in dem Film?

Schlüsselszenen. Alle in den Sand gesetzt. Man wartet 3 Stunden auf die große Family Reunion nach 90 Jahren die Szene wird dann aber abgefrühstückt mit einem "hi murphy oh du stirbst jetzt? jagutdann ... tschüssing lol" und Coopers Enkel und Urenkel guckt er gar nicht erst einmal an. Hatte unser Held nicht auch irgendwann mal einen Sohn? Der wurde irgendwie gar nicht mehr erwähnt. Schade denn schließlich ist das ja immernoch Casey Affleck.
Emotionale Szenen waren ja noch nie Nolans Stärke. Dazu passt auch dass der einzige Ansatz von Humor aus coolen Sprüchen über das Roboter Humor-Level besteht.
Und das Ehrlichkeits-Level! Mario Barth lässt grüßen.

Genauso die Einführungsszenen. Überhaupt was für ein komplett dämliches Universum das einzig und allein geschaffen wurde um unseren Held Matt McAlright auf seine Heldenreise zu schicken. Zivilisation am Abgrund aber Schule findet noch jeden Tag um 8 statt. Menschheit verhungert am staubigen Mais aber Bierchen schlürfen geht natürlich noch. Das hat die Szene halt einfach gebraucht und fertig. Der geheimste Ort der Welt liegt rein zufällig nur ein paar Meter weg von der McAlright Farm.
Genau 1 Tag vor dem Start stolpert er also in die NASA Station und NASA denkt sich nur Cool! Unser Pilot ist endlich da. Wie bestellt. Vorher kontaktiert haben sie ihn aber genau 0 mal.
Aber das ist ja eh alles egal denn am Ende gibt es ja den großen Shyamalan-Twist (du warst die ganze Zeit der Geist) und Cooper ist der Auserwählte und darum musste ja alles so passieren wegen Love und Love und überhaupt Love. Magische Wurmlöcher. Ja ja. Realistischster Film ever und so.

Der doofe "Staub" als Ursache ist auch langweilig und so offensichtlichst erzwungen politisch NEUTRAL. Man will ja keine Zuschauer verschrecken. Ein echtes Bezugsthema für die Postapokalypse (Global Warming oder sonstwas) kann immer nur schädlich sein für die Gewinnmaximierung. Also weg damit - Staub ist die Antwort. Schön neutral und grau.

Insgesamt enttäuschend. Stattdessen Nightcrawler gucken wäre wohl die richtige Wahl gewesen.

kenner der materie

18.11.2014 - 11:03

PS: 5/10

Caden Cotard

18.11.2014 - 13:49

@Kenner der Materie:
Du sprichst mir aus der Seele! Ich kann nicht verstehen, dass der Film so viele Lobeshymnen bekommt. Und warum gerade die extrem belanglose und uninspirierte visuelle Seite so gelobt wird, geht mir nicht in den Kopf.

PS: Um nicht gleich wieder als Nolan-Hater abgestempelt zu werden.

Following 8,5/10
Memento 9/10
Insomnia 7,5/10
Batman Begins 8/10
Prestige 9/10
Dark Knight 11/10
Inception 9/10
Dark knight Rises 4/10
Interstellar 5/10

poser

18.11.2014 - 14:02

kA, Nolan ist jetzt einfach kein besonders guter Regisseur in meinen Augen, aber auch kein schlechter oder mittelmäßiger.

Following 6.5/10
Memento 9/10
Insomnia 8.5/10
Batman Begins 7/10
Prestige 7.5/10
Dark Knight 7/10
Inception 6/10
Dark Knight Rises 7/10
Interstellar 8/10

Filme müssen nicht unbedingt realistisch sein. Sie sollen Emotionen wecken. Nolan schafft sowas mit visuellen und konzeptuellen Zitaten aus anderen Filmen und der Geschichte um Cooper und Murph. Nicht sonderlich originell, aber die größte Zeit funktioniert es.

Coaxaca

18.11.2014 - 14:29

Memento: 7/10
Insomnia: 7,5/10
Batman Begins: 5/10
Prestige: 9/10
The Dark Knight: 4,5/10
Inception: 6,5/10
The Dark Knight Rises: 4/10
Interstellar: 8,5/10

bazilicious

18.11.2014 - 17:06

Memento 10/10
Insomnia 8/10
Batman Begins 7,5/10
Prestige 9/10
Dark Knight 8/10
Inception 6,5/10
Dark Knight Rises 6/10

Hinterlasse uns eine Nachricht, warum Du diesen Post melden möchtest.

Einmal am Tag per Mail benachrichtigt werden über neue Beiträge in diesem Thread

Um Nachrichten zu posten, musst Du Dich hier einloggen.

Du bist noch nicht registriert? Das kannst Du hier schnell erledigen. Oder noch einfacher:

Du kannst auch hier eine Nachricht erfassen und erhältst dann in einem weiteren Schritt direkt die Möglichkeit, Dich zu registrieren.