Mike Oldfield - Man on the rocks
Armin
10.02.2014 - 20:01
Künstler: Mike Oldfield
Release: „Man On The Rocks“ (Album)
VÖ: 28. Februar 2014
Label: Virgin/Universal Music
Infos: Voller Freude gibt Virgin/EMI die Veröffentlichung von Mike Oldfields erstem Album seit 2008 mit neuem Material bekannt. Mit 11 brandneuen Songs ist "Man On The Rocks“ (VÖ: 28.02.) ein sehr persönliches, songorientiertes, neues Oeuvre, das die vielen Einflüsse Mike Oldfields widerspiegelt. Oldfield hat es auf den Bahamas aufgenommen und mit dem legendären britischen Produzenten Stephen Lipson co-produziert.
Nachdem Oldfield auf persönlichen Wunsch Danny Boyles 2012 auf der Eröffnungszeremonie der Olympischen Spiele in London vor weltweit 900 Millionen Zuschauern auftrat, hebt "Man On The Rocks" erneut den Status von einem der talentiertesten Musiker hervor, die je aus der britischen Musikszene hervorgegangen sind.
Er habe es sehr genossen, dieses neue Album mit so einem engagierten Team von Performern zu machen, sagt Oldfield. "Lange Zeit habe ich nicht vorgehabt, jemals wieder neue Musik aufzunehmen. Aber nach der Begeisterung bei den Olympischen Spielen und der Aufarbeitung meines Katalogs spürte ich, dass die Zeit reif dafür war, mit diesem neuen – bislang einem meiner Lieblingsalben – zurückzukehren."
Musiker auf "Man On The Rocks" sind der legendäre Bassist Leland Sklar (Phil Collins, Crosby, Stills & Nash, James Taylor) und der Schlagzeuger John Robinson (Michael Jackson, Eric Clapton, Daft Punk). Auch wenn Oldfield bereits mit einigen der weltweit populärsten Sänger gearbeitet hat, suchte er sich für sein neues Opus ein unglaubliches, junges Talent aus, um seine Texte zu interpretieren: Luke Spiller von den Struts.
Der Arbeitstitel "Rock" betont die Unmittelbarkeit des neuen Albums, die insbesondere auf dem von Gitarren getriebenen "Irene" zu hören ist – zu dem Song inspirierte ihn der gleichnamige Hurrikan der Kategorie 3, der 2011 über die Bahamas hinwegfegte. Indes ist "Man On The Rocks" das, was man von dem Mann erwartet, der uns "Tubular Bells" und noch so viel mehr geschenkt hat: ein Album voller Abwechslung und Kontrast: vom eingängigen Eröffnungstrack "Sailing" über das wunderschöne, folklastige "Dreaming In The Wind" bis hin zum Pathos des abschließenden Titels, einem Cover von William McDowells Gospel-Song "I Give Myself Away".
Weblink: http://mikeoldfieldofficial.com/
James Blond
10.02.2014 - 20:06
Das Albunm ist wie ein guter Whisky.
Besser-wisser
11.02.2014 - 09:44
der Mann hat seinen Zenit schon seit Jahrzehnten überschritten
Christopher
14.02.2014 - 11:14
Der Mann ist die lebende Tragödie. Spätestens seit "Amarok" hat er nur noch Schund veröffentlicht. Für das Remixalbum "Tubular Beats" gehört er sich mit spitzen Gegenständen gepiesackt.
"Songorientiert" verheißt auch nichts Gutes. Schlimmstenfalls gibts ein zweites "Earth moving"...
Watchful_Eye
14.02.2014 - 20:48
Du meinst "nach", nicht "seit", oder? Denn "Amarok" ist großartig. Und auch sonst kann ich, wobei ich vieles nicht kenne, keinen soo eindeutigen Abwärtstrend erkennen. Der Mann ist immer noch für eine Überraschung gut, auch wenn ich beim neuen auch kein so gutes Gefühl hab.
Christopher
15.02.2014 - 15:32
Jo, ich meine natürlich "nach".
"Tubular Bells 2" war schon ziemlich seichtes Gedudel, Mitte der Neunziger hat er sich dann ganz dem Easy Listening hingegeben. ("Voyager" kann man aber noch ganz gut zum Abspülen hören.) Richtig übel wirds dann ab "Tubular Bells 3": Kirmestechno und Billigsynthies ohne Ende. Im letzten Jahrzehnt kam dann ja eh nur noch Ambient-Geschwurbel.
Zum Glück kann man jederzeit "Ommadawn" herauskramen und sich fragen, warum Oldfield solche Musik nicht mehr hinkriegt. (er will aber wohl auch nicht.)
Christopher ist doof
02.03.2014 - 16:15
"Tubular Bells 2" ist absolut kein seichtes Gedudel. "Tubular Bells 3" als Kirmestechno zu bezeichnen ist auch mehr als lächerlich. Anfang und Ende sind von der Ibiza-Szene beeinflusst, aber dazwischen gibt es auch wunderschöne, atmosphärische Stücke, die beim besten Willen nicht als "Techno" bezeichnet werden können. Siehe Serpent Dream, The Inner Child und The Top of the Morning.
Auch das Album "The Songs of Distant Earth" kam nach Amarok und ist trotzdem ein Meisterwerk. Ganz anderer Stil, aber auf seine Art genauso gut.
Nein, DU bist doof...
02.03.2014 - 16:19
...und geschmacksverwirrt. Seichtes Gedudel und ekelhafter Kitsch für den Grabbeltisch ist das, sonst nichts.
Christopher
02.03.2014 - 22:55
Die Alben, die er Mitte der 90er gemacht hat, sind okay, aber auch schon ziemlich seicht. (The songs of distant earth, Voyager)
TB3 ist Schrott.
Beweisvideo: https://www.youtube.com/watch?v=l_sVZENKv8s
nörtz
12.03.2014 - 14:34
Das neue Album definiert Seichtigkeit neu und die Texte sind...:
drinking moonshine in the rain
riding the wings of liberty
Mike, geh bitte in Rente!
Wer reinhören möchte:
http://www.youtube.com/watch?v=PxUfg5yxU3M
Aber seid gewarnt...
Girl2
12.03.2014 - 16:05
Was soll das sein, eine Art James Blake für Anspruchsvolle?
Christopher
12.03.2014 - 16:12
Als ob es so etwas gäbe.
Kowalski
12.03.2014 - 18:25
Ich finds nicht gut so über Mike Oldfield zu reden. Klar hatte er immer mal ein paar Alben (Islands, Earth Moving, Light and Shade) die man getrost in die Ecke stellen kann, aber trotzdem hat dieser Mann Musikgeschichte geschrieben, viele gutklingende Melodien erschaffen. Er beherrscht sein Instrument und macht so ziemlich fast alles allein. Ich bin auch sehr kritsch, was seine Werke angeht, aber das neue Album ist nicht schlecht. Alles hörbar, nicht nervig. Da gibt es genug andere die meinen Ohren wehtun.
in-ear
12.03.2014 - 18:42
auch ein mike oldfield kam nie an klaus schulze heran!
ummagumma
12.03.2014 - 21:48
@ Kowalski: Volle Zustimmung
@ Christopher: Die Songs of distant earth in einem Atemzug mit der Voyager zu nennen, kann ja wohl nicht Dein Ernst sein.
Die Distant earth ist ein sehr schönes,homogenes Werk mit herausragenden Stücken wie let there be light und vor allem oceania/only time will tell und dem Übergang.
Sorry, das ist nun wirklich deutlich mehr als okay.Geschmackssache hin oder her...
Natürlich spielen Tubular Bells,Ommadawn und Hergest Ridge und mit Abstrichen auch die Incantations in einer anderen Liga,aber toll ist die distant earth dennoch.
Dass er diese Schiene danach leider bis zum Erbrechen auszuschlachten versucht hat,ist ein anderes Thema.
@ in-ear: Der Vergleich hinkt gewaltig, finde ich. Das sind für mich unterschiedliche Genres weil Oldfield deutlich weniger elektronisch war,während Schulze ja eigentlich nur elektronisch war.
Wenn ich allerdings rein atmosphärisch bewerten würde, wäre mir sowas wie timewind oder moondawn in der Tat lieber als Incantations beispielsweise
Christopher
13.03.2014 - 12:40
@ummagumma: "Voyager" ist sicherlich viel simpler und seichter als "Distant Earth", aber ich mag den Sound der Platte sehr. Und wie bereits erwähnt halte ich "Mont St Michel" für das beste Stück, das Oldfield nach "Amarok" komponiert hat.
Auf Albumlänge sind die "Songs..." mir persönlich etwas zu "weltmusikalisch". Ich liebe aber den Übergang von "Supernova" zu "Magellan". Insgesamt kein schlechtes Album, für mich persönlich ne 6/10.
Das unterschätzteste Oldfield-Werk ist imho übrigens "QE2". Das Album ist eine Art Scharnier zwischen seinem Frühwerk und den poppigen Achtzigern.
fonski
13.03.2014 - 15:06
"viele gutklingende Melodien erschaffen. Er beherrscht sein Instrument und macht so ziemlich fast alles allein. "
...was ihn nicht daran gehindert hat, ein musikalisches Werk aus Kitsch, Kitsch und nochmal Kitsch zu erschaffen. Und nein, Kunst war das nicht.
Horst
13.03.2014 - 16:49
Einer der größten Verbrecher der Musikgeschichte. Wer den mag, hört auch Barclay James Harvest.
Mankovic
13.03.2014 - 17:04
Ich höre Barclay James Harvest.
Mario
24.07.2014 - 22:34
Für Horst:
Mike Oldfield einen Verbrecher der MG zu nennen, müsste normalerweise mit Volksmusik bis zum Tode bestraft werden.Wenn du ihn nicht magst dann behalt solche Kommentare für dich und fröhne deiner Musik,falls du überhaupt welche magst.
Bonzo
15.06.2020 - 22:54
Jetzt ist es raus. Ich mag Nuclear, gerade weil es so eine plumpe Version von King Crimsons Epitaph ist.
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