Deafheaven - Sunbather

Eliminator Jr.

25.05.2013 - 18:45

Zweites Full-Length der Post-BMler. Sunbather hält jedes Versprechen, das 'Roads to Judah' vor zwei Jahren gegeben hat.
Black Metal dient hier nur noch als Bindemittel zwischen den vielen anderen musikalischen Facetten wie Screamo, Shoegaze und Post-Rock, die von Deafheaven hier zu einem Monstrum zusammengewoben werden. Was dabei rauskommt, ist irrsinnig spannend und von traumhafter Schönheit.
Hören und kaufen.

fazitzieher

25.05.2013 - 18:51

ich bin genu deiner meinung nur anders rum,
das ist leider, genau wie die erste, belanglos und vorhersehbar, ohne besondere akzente.
es gibt einige viel bessere vertreter des genre.

Dumbsick

25.05.2013 - 21:09

Gefällt mir noch besser als das grandiose Debüt

messiah

25.05.2013 - 22:03

das typische black metal gekeife nervt aber irgendwann, auch wenn der rest sehr stimmig ist.

fazitzieher

26.05.2013 - 08:04

wie kann man nur 2 alben lang die postrock gitarren über minuten hochziehen, immer weiter immer höher, das nervt.
VORHERSEHBAR, dieses adjektiv trifft es sehr gut, immer die gleichen songs.
wo ist die eigenständigkeit?

hmm

26.05.2013 - 20:00

irgendwie zu sehr bm für mich...

tuxx

26.05.2013 - 20:03

Etwas weniger Gegrunze wäre angenehm aber trotzdem ziemlich gut.

twix

27.05.2013 - 08:58

gerade das gegrunze hätte mehr seien können, aber doch unterer durchschnitt, das ganze

Soup

27.05.2013 - 14:11

Deafheaven machen ihre Sache schon ziemlich gut, auch wenn diese Shoegazer-BM-Schiene mittlerweile schon etwas abgegrast scheint. Insgesamt vielleicht etwas zu lang, das Album.
"Diadem Of 12 Stars" bleibt in dem Untergenre für mich das Maß der Dinge.

Omarboy

27.05.2013 - 15:45

"es gibt einige viel bessere vertreter des genre."

Wer denn so alles?

adviser

27.05.2013 - 16:22

roads to judah - 7/10
sunbather - 8/10,

und warum geht mir liturgy - aesthethica so auf die nerven, dass kann ich nur 10 min. am kopf haben

sunswimmer

29.05.2013 - 16:16

würde der platte mehr als 8/10 geben.

29.05.2013 - 16:37

All diese Bands jodeln de Randfichten gnadenlos weg!

heaven

04.06.2013 - 08:51

album ist große klasse, nochmal ne nummer stärker als der eh schon gute vorgänger. für mich bislang die platte des jahres.

and hell

04.06.2013 - 09:37

absolut, sehe ich genauso, besser als das debut und überhaupt eine intensität ohne gleichen.

wie will man das in dem genre besser hinkriegen?

9 oder 10/10, bin völlig hin und weg

Randfichte

04.06.2013 - 10:41

Ich hoffe mal, dass hier nicht immer der Gleiche posted.

Ich konnte mir die Platte vorab mal anhören und dachte auch, "Unbelievable". Mein Kollege erklärte mir zwar allerhand zu Blackmetal etc. und wie normal oder alt das alles ist, aber nach dem Durchhören mancher Blackmetal/Postrock-Alben kann ich nur dabei bleiben und den Hut ziehen vor diesem Hammeralbum.

Kevin

11.06.2013 - 14:32

Ich gebe es unumwunden zu: Pitchfork brought me here.

Aber mir gefällt die Platte auch ziemlich gut, Euphoric Black Metal ist ne feine Sache.

Gute Platte!

11.06.2013 - 15:54

Schwuchtelrock! Männer hören Darkthrone!

dein name

11.06.2013 - 17:11

hört euch mal die neue agrimonia an, ist jetzt zieml gleichzeitig rausgekommen und bietet für meinen geschmack die bessere postrock-bm-whatever mischung

http://www.youtube.com/watch?v=G5iFqtHJ9TY

Dr. Hamsterköttel

12.06.2013 - 18:21

Die Musik ist ja sehr schön, aber warum schreit der denn so? Hat er Schmerzen?

captain kidd

13.06.2013 - 09:36

nicht schlecht - mit nem ordentlichen sänger wäre das noch viel besser.

Er muss es wissen

13.06.2013 - 09:59

Die Isis-Sänger Diskussion 2.0.

Ermüdend.

Soup

13.06.2013 - 13:35

Wächst so langsam zusammen. Vielleicht sogar das Rock-Album des Jahres.

jajaja

13.06.2013 - 18:03

der sänger klingt genau richtig, warum laufen hier nur ... rum

Herder

13.06.2013 - 20:42

Ich habe die Platte jetzt bestimmt fünf oder sechs Mal gehört und finde sie wirklich sehr stark! Schöne Wechsel zwischen aggressiven und eher getragenen Teilen und die Texte - die man gesungen eher nicht versteht - finde ich auch bemerkenswert gut.
Den Gesang - an dem sich hier ja viele aufhängen - finde ich übrigens sehr passend und das obwohl ich ansonsten nicht so sehr auf diese Art Metal(?!)-Shouting/Screaming stehe...

Achim

13.06.2013 - 20:48

Eine 10/10 halte ich auch hier für möglich.

Achim.

Bonzo

13.06.2013 - 22:00

Erster Hördurchgang: Wow.

Eliminator Jr.

14.06.2013 - 12:15

Nach nunmehr gut 15 intensiven Hördurchgängen ist die Höchstwertung ziemlich sicher. Obwohl ich mich schon einige Jahre im Bereich der 'Schreimusik' aufhalte (Screamo, Black Metal, (Post-)Hardcore etc.), ist mir etwas derart Euphorisches und verstörend Schönes noch nicht so recht unter die Plattennadel gekommen. Dass die Interludes zum Teil bloß unnötige, aber durchaus gelungene und absolut verzeihliche Referenzen an GY!BE sind, zerstört das Gesamtbild nicht im Geringsten. Viel eher wäre die ungebremste Intensität der vier Longtracks ohne die kurzen Atempausen kaum zu verkraften. Wenn 'The Pecan Tree' mit einem der schönsten Riffs der Geschichte des Powerchords gen Himmel verschwindet, sind alle Fragen darüber, in welches Genre diese Platte nun eigentlich gequetscht werden soll, längst obsolet.
Meisterwerk.

Affenbrei

14.06.2013 - 12:50

Kannte die Band bis dato gar nicht, habe das Debüt nicht gehört, aber ich muss schon sagen, dass mir das alles nach dem ersten Hördurchlauf doch schon sehr zusagt. Steht bei mir momentan so im 9er-Bereich.

Achim

14.06.2013 - 13:03

Stellt sich nur die Frage, warum das hier noch nicht online gestellt wurde. Neue Funktionen +10/10 an einem Abend, dankbarer könnte es doch gar nicht laufen.

Herder

14.06.2013 - 13:16

@Achim: Die erscheint doch "offiziell" (d.h. als pyhsischer Tonträger) erst nächste Woche, wahrscheinlich gibt es deswegen noch keine Rezension.

Raventhird

14.06.2013 - 13:45

Ich bin mir immer unsicher, was ich davon halten soll, wenn heimliche Lieblingsbands plötzlich von Pitchfork und in der Folge von so ziemlich allen Musikhipstern des Planeten entdeckt werden ("Ich mag ja den Black Metal-Gesang nicht so" ist bei der Band ungefähr so wie "Ich mag ja die Experimente bei Radiohead nicht, am liebsten hör ich Creep, yeaah"), aber Deafheaven haben es wirklich verdient.

Extrem starkes Album, ich will aber trotzdem auch die "Roads To Judah" wärmstens empfehlen, der Stil ist da noch etwas roher: http://www.youtube.com/watch?v=rUJoPoNYQQI

Unnerum

14.06.2013 - 14:18

@Raventhird:

Was die Sache mit Pitchfork stimmt ich dir absolut zu. Die Seite ist so unglaubwürdig in dieser Hinsicht. Für Pitchschiepitsch gibt's eigentlich nur die üblichen drei Verdächtigen:
"Liturgy", "Wolves In The Throne Room" und "Deafheaven". Umso kurioser ist es, dass sich hier im Forum die Hörerschaft ähnlich dazu verhält.
Also:
Scheiß auf Pitchfork und seine Betreiber...

Unnerum

14.06.2013 - 14:18

@Raventhird:

Was die Sache mit Pitchfork angeht, stimm ich dir absolut zu. Die Seite ist so unglaubwürdig in dieser Hinsicht. Für Pitchschiepitsch gibt's eigentlich nur die üblichen drei Verdächtigen:
"Liturgy", "Wolves In The Throne Room" und "Deafheaven". Umso kurioser ist es, dass sich hier im Forum die Hörerschaft ähnlich dazu verhält.
Also:
Scheiß auf Pitchfork und seine Betreiber...

Demon Cleaner

14.06.2013 - 14:29

@Raventhird:

"Ich mag ja den Black Metal-Gesang nicht so" ist bei der Band ungefähr so wie "Ich mag ja die Experimente bei Radiohead nicht, am liebsten hör ich Creep, yeaah"

Der ist echt gut. :-)

Ist aber die erste Rezension von PF zu Deafheaven oder täusche ich mich da?
Und solange dadurch Bands ein größeres Publikum bekommen, die es verdienen, warum nicht?

Soup

14.06.2013 - 17:22

Pitchfork reviewt in aller Regelmäßigkeit BM-Alben auch abseits der üblichen Verdächtigen und hat sogar seit Jahren ne eigene Metal-Rubrik. Die Kritiken sind zudem ziemlich kompetent und für jemanden, der das Genre nur so am Rande verfolgt immer ein guter Indikatot für lohnenswerte Alben.

Euer elitäres Gehabe könnt ihr euch also sonstwo hinstecken. Ja, Black Metal ist Nischenmusik, wird es auch immer bleiben. Wenn eine Band aber mal von mehr als drei Leuten gut gefunden wird, (weil sie unter anderem mindestens genauso stark von Postrock, Shoegaze oder Screamo beeinflusst scheint) ist das doch auch ok.

Und zu diesem lächerlichen Pitchfork-Bashing muss man hier im Forum wohl wirklich nichts mehr sagen. Es gab in diesem Jahr genügend Platten, die dort zu Unrecht abgefeiert wurden. Seid doch froh, dass es endlich mal die richtigen trifft.

Er muss es wissen

14.06.2013 - 17:26

Wenn 'The Pecan Tree' mit einem der schönsten Riffs der Geschichte des Powerchords gen Himmel verschwindet

THIS! Dieses Riff ist sogar eine 11/10!

Herder

14.06.2013 - 18:50

Ich stimme Soup voll und ganz zu.

Diese Anti-Pitchfork-Reflexe verstehe ich im Übrigen auch nicht.

ach

14.06.2013 - 18:57

jetzt lasst doch gut sein, jeder weiss es besser

Anti-Hip$t3r

14.06.2013 - 19:16

eine BNM bei pitchfork ist für eine band wie deafheaven genauso verheerend wie ein 20 seitiger bericht mit starschnitt in der bravo

Raventhird

14.06.2013 - 22:48

Pitchfork reviewt in aller Regelmäßigkeit BM-Alben auch abseits der üblichen Verdächtigen

Pitchfork reviewt und lobt in aller Regel sehr viel Ami-Black Metal und zwar den einer ganz bestimmten Stilrichtung (Blackgaze).

Eben diese Bands ziehen in der Folge dann auch extrem viele völlig genrefremde Hörer an (Menschen, die sich ihre Musik selbst zusammensuchen, sind ja generell eher seltene Exemplare Mensch) und werden schließlich abschätzig unter "Hipster Black Metal" von den restlichen Black Metal-Konsumenten einsortiert, obwohl es grade in dem Bereich oft um richtig gute Musik handelt. Bei dem ganzen Effekt ist mir unwohl, denn oft tut es Bands nicht gut, wenn sie plötzlich so viel Aufmerksamkeit bekommen, siehe eine Million Beispiele.

Ja, Black Metal ist Nischenmusik, wird es auch immer bleiben.

Das sieht man an den Abrufzahlen der entsprechenden YT-Videos: Viele Ami-BM-Bands sind sehr weit entfernt von "Nischenmusik". Das Genre ist in Teilen seit Jahren ein echt großer Hype geworden. Siehe auch: Deafheaven haben plötzlich einen eigenen PT-Thread.

sattgrün

14.06.2013 - 23:15

Und was soll das jetzt heißen? Nur wer auch Burzum und Absurd uneingeschränkt gut finden kann, darf sich ein Bild über sämtliche Spielarten, die dem BM zugeordnet werden können, machen?

Dr. King Scholtz

14.06.2013 - 23:38

Irgendwo zwischen "Circle takes the square", "Converge", "Mogwai", "...trail of dead" "Godspeed you Black Emporer" und "Explosions in the Sky" schreit sich dieser Schubladenlose Brocken so fett, episch und kurzweilig an meine 2013er Jahresspitze...Man!! Und Pitchfork kann ich jetzt mal gar nicht genug dafür danken. Nur die 8.9 halte ich für 1.1 Punkte daneben bewertet.

Normaler Arbeitstag, Kinder ins Bett geschafft, Dark Souls in die Box gelegt und nun läuft die Platte schon zum vierten mal durch. Seit Tagen die Platte schlechthin.

Ganzes Album:

http://www.youtube.com/watch?v=GfbLWHT7vUU

Kann es kaum erwarten bis nächste Woche. Hoch lebe der physische Datenträger.

10/10

Soup

14.06.2013 - 23:40

Liturgy, Blut Aus Nord, Krallice, VHÖL, Altar Of Plagues, Nachtmystium, etc. haben ja wohl höchstens in Ansätzen etwas mit Blackgaze am Hut. Das ein Großteil der bei Pitchfork reviewten Bands Amis sind, hängt wohl auch einfach damit zusammen, das Pitchfork selbst aus Amerika stammt.

Mit deinem Gerede über "genrefremde" Hörer klingst du selbst wie die verbohrteste BM-Karikatur. Das es Bands nicht gut tun würde, wenn sie etwas mehr Aufmerksamkeit bekommen, ist ödestes Distinktionsdenken, siehe eine Million Gegenbeispiele. Ich selbst bin erst durch Krallice, Deafheaven und Co (selbstverständlich auch über Pitchfork) auf BM aufmerksam geworden. Willst du mir das jetzt ernsthaft vorwerfen?

Und wie soll man sich seine Musik denn sonst zusammensuchen, wenn nicht über Blogs oder Magazine, klopft die einfach aus dem Nichts bei einem an?

Und natürlich reden wir hier über Nischenmusik. Keine der hier genannten Bands wird jemals größeres Radio-Airplay bekommen oder auf den Hauptbühnen der Mainstream-Festivals spielen. Darüber hinaus dürfte auch so gut wie kaum jemand aus meinem näheren Bekanntenkreis etwas mit einem der oben genannten Namen anfangen können. Ergo: Nischenmusik.

captain kidd

14.06.2013 - 23:45

diese musik mit stephen brodsky als sänger wäre ein traum...

Raventhird

15.06.2013 - 00:11

@Soup: Den riesigen Unterschied zwischen dem, was der Rest der Welt macht und dem, was USBM ist, wirst Du ja wohl nicht leugnen. Letzterer gilt halt als angesagt, der Rest eher nicht. Gutes Beispiel wären Deathspell Omega. Sehr progressive Black Metal-Band, meiner Meinung nach die beste aktive Band im Genre. Nach tausend Jahren bekommen sie auf Pitchfork endlich mal ein paar kleinere Häppchen Aufmerksamkeit.

Die genrefremden Hörer sind ja nur deswegen ein Problem, weil das so interne Streitereien in einem Genre auslöst, dessen Fans eigentlich zusammenhalten sollten. Problematisch ist eher das "eine Band wächst extrem schnell, weil sie plötzlich vom Mainstream entdeckt wird". Und das passiert vielen USBM-Bands, weil Pitchfork und Co das Genre plötzlich entdeckt haben. Unnatürliche schnelles Wachstum tut aber echt kaum einer Band gut, frag mal Kurt Cobain.

Und: Radio-Airplay? Das ist aber ein bisschen veraltete Denke, das läuft doch alles über Netz. Die meisten Leute in meinem Bekanntenkreis wissen leider auch nicht, was ich meine, wenn ich einen bestimmten Song von Radiohead referenziere. Hohe Bekanntheit in Musikszenekreisen ist jedenfalls alles andere als Nischenmusik. "Sunbather" wird 2013 auf sehr vielen Best-Of-The-Year-Listen landen, wage ich mal zu behaupten.

Raventhird

15.06.2013 - 00:11

*dass

Soup

15.06.2013 - 00:31

dessen Fans eigentlich zusammenhalten sollten

Bei den doch recht vielen Idioten innerhalb der "Szene" würde ich das lieber nochmal überdenken.

Und mal ehrlich: Wen außerhalb solcher Biotope, wie diesem Forum, interessieren schon Bestenlisten von irgendwelchen Musik-Magazinen?

Die Wirkung von MTV auf Nirvana anfang der 90er mit Pitchfork und Deafheaven heute zu vergleichen ist schon ziemlich weit hergeholt. Sind einfach andere Zeiten. Musik wird fast nur noch in Nischen konsumiert. Bands wie Vampire Weekend, Phoenix, Queens Of The Stone Age können vielleicht gerade so auch darüber hinaus existieren, aber danach kommt selbst im Bereich der von Pitchfork gehypten Acts erstmal lange nichts.

captain kidd

15.06.2013 - 00:39

finde, dass pitchfork nen gutes ohr für so ne art crossover-musik hat, die aus bestimmten gründen eine breitere masse als nur das nischenpublikum anspricht. ist schon ne gute seite.

Eliminator Jr.

15.06.2013 - 09:56

Die genrefremden Hörer sind ja nur deswegen ein Problem, weil das so interne Streitereien in einem Genre auslöst, dessen Fans eigentlich zusammenhalten sollten.

Interne Streitereien? Gut, wir sprechen schon über Nischenmusik, aber es ist nun auch nicht so, dass sich alle fünf BM-Fans der Welt ein Mal die Woche in der Kneipe treffen, um zu diskutieren, wie trve die oder die neue Band ist. Würd mich sehr interessieren, was genau du mit diesen Streitereien meinst und welche Konsequenzen diese auf die diskutierte Band (in diesem Fall Deafheaven) haben soll.

Unerwartete Aufmerksamkeit kann selbstverständlich großen Einfluss auf eine Band haben, Nirvana sind da eines der berühmteren Beispiele, aber ob eine Band wie Deafheaven nun bloß eine dreizeilige Track-Review, wie zur ersten Platte, von P4K bekommt, oder eben eine wohlwollende BNM-Review, macht wirklich keinen großen Unterschied. Die Aufmerksamkeit ist gestiegen und wird auch weiter steigen, allerdings nur in solchen Ausmaßen, die für Deafheaven sehr begünstigend sein werden. 'Dream House' ist definitiv nicht das neue 'Smells Like Teen Spirit'. Die Konsequenzen für Deafheaven selbst dürften sich eher in solcherlei Rahmen bewegen, das 100 oder 200 Leute mehr zu ihren Konzerten kommen und ich sehe nicht, dass die Band daran zu Grunde gehen wird.

Es ist schon richtig, Pitchfork konzentriert sich stark auf (meistens sehr positive) Reviews von USBM-Bands. Einerseits spielt da ganz bestimmt die von Soup bereits erwähnte lokale Verbundenheit mit rein, andererseits passiert im USBM meiner Meinung nach seit gut zehn Jahren einfach viel Spannendes und Neues, was für den Bereich des Trve-BM's weniger gelten mag.

Und durch Bands wie Agalloch, WITTR, Ash Borer und eben Deafheaven wird Black Metal nunmal mit großem Erfolg mit anderen, z.T. massentauglicheren Genres vermischt. Dass dies genrefremde Hörer anzieht, ist nicht zu vermeiden und meiner Meinung nach alles, nur nicht schlimm.

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