Hype-Alben von Plattentests.de / Visions

rudi

10.01.2004 - 22:47

QUOTSA- Songs for the deaf
trail of dead - source tags and codes
Jimmy eat World - Bleed american

Raventhird

10.01.2004 - 22:49

Bei letzteren beiden würd ich zustimmen, QUOTSA halt ich mittlerweile selber für recht gut...
ausserdem das ganze Deutschrock-Schlager-Geseiger: Blumfeld gehen ja noch, aber Tomte (*duck*), Kettcar und co.: Nö, danke.

jo

10.01.2004 - 22:51

ich würd eher bei ersterem zustimmen. es ist ein tolles album, aber soooo toll? bin nicht DER befürwortet der qotsa.

rudi

10.01.2004 - 22:55

wollte keine positive oder negative bewertung abgeben ,sondern nur mal auflisten,was übertrieben angepriesen wurde ;)

Heiko

10.01.2004 - 22:56

Definitiv gab es dieses Jahr keinen größeren (und in meinen Augen unverdienteren) Hype als The Mars Volta - De-loused in the comatorium.

stativision

10.01.2004 - 22:58

auf jeden fall das ganze deutschrock schlager geseier, da muss ich zustimmen. obwohl, kettcar war ok. der rest geht aber wirklich kaum..

qotsa war aber jetzt kein hype nur hier und im visions. die letzte cd wurde so gut wie überall gelobt.

radiohead ist hier und in visions auch sehr präsent wenn es um überirdische superlative geht...

turbonegro

10.01.2004 - 23:04

weakerthans und ähnlichen shit.

jo

10.01.2004 - 23:05

@rudi:

schon klar - wollte nur damit sagen (tschuldigung - war etwas undeutlich), dass ich nur dass qotsa von den 3en übertrieben bewertet finde.

vergaß aber hinzuzufügen:
the mars volta
radiohead (aber "nur" kid a)

alexi lalas

10.01.2004 - 23:46

songs for the deaf ist die meist überschätzte platte überhaupt. so.

svenja

11.01.2004 - 00:01

tomte, strokes, quotsa, white stripes, radiohead

Demon Cleaner

11.01.2004 - 00:03

Auch wenn ich etwas vorbelastet bin: Die QOTSA hat die 10 wie keine andere verdient. Für mich ist der Hype eindeutig The Strokes. Selten sowas talentfreies und uneigenständiges gehört. Ansonsten waren die White Stripes in der Visions zu hoch in der Jahresliste (Platz 2).

tomtom

11.01.2004 - 00:09

QOTSA sind für mich ok, aber klar zu sehr gehypt. Ebenso gehypt werden ständig die Strokes und deutsche Schrammelrock-Bands. Das find ich richtig schlimm...

jo

11.01.2004 - 00:17

ja, strokes + qotsa sind zu sehr gehypt (welch unwort).
zu hoch in der visions-liste waren auch placebo. denn das album hat ausser n paar "singles" wirklich nicht sooviel zu bieten.

zebrahead

11.01.2004 - 00:20

white stripes,total langweilige mucke

Obrac

11.01.2004 - 01:10

Bei Tomte kann ich es auf jeden Fall nachvollziehen, sie ist mittlerweile meine Platte des Jahres. Beim ersten Mal hören fand ich sie auch nicht so toll, aber nun muss ich sagen, dass es ein unglaubliches Album ist. Die positiven Kritiken waren nicht mal im Ansatz übertrieben..

QOTSA finde ich allerdings übertrieben. Ich finde, das ist eine nette Rockband, aber das wars auch schon. Ist aber sehr subjektiv, meine Meinung, versteht sich.

Phil

11.01.2004 - 01:13

Ich kann auch nach unzähligem hören nicht erkennen, was an den White Stripes so toll sein soll. Die sollten von ihrer ganzen Kohle mal n Bassisten kaufen *gähn*.

Adrian

11.01.2004 - 02:03

Trail-of-Dead-Hype bei Visions? Die haben das Thema damals doch unendlich lange verpennt.

Gringo

11.01.2004 - 09:15

..sondern nur mal auflisten,was übertrieben angepriesen wurde ;)

Pale, The Notwist, Piebald Muff Potter...etc.

semiintelligent

11.01.2004 - 12:37

die platten von kettcar und tomte wurden völlig zurecht angepriesen. man, diese Platten retten Leben und die Leute von plattentests.de wussten das es in diesem Fall ihre Pflicht war diese Cds jedem zu empfehlen. kann gar nicht dankbar genug sein. allein das lied "die schönheit der chance" hab ich letztes jahr bestimmt schon 200-300 mal durchgehört. das lied trifft alles so genau, das ist unheimlich! für den einen song würd ich schon 16 Euro bezahlen.

Demon Cleaner

11.01.2004 - 13:34

Ich glaube, langsam haben wir alle Gruppen, die irgendwo mal gut bewertet wurden... :-)

Obrac

11.01.2004 - 13:36

Ich bin immernoch nicht über die 7 Punkte für Crazy Town hinweg..

Schabrack(e)

11.01.2004 - 13:56

Source tags and code ist zwar ein schönes Album, hat aber auch ein paar Songs, die nicht so toll sind und deswegen ist es kein Meisterwerk und des Hypes qauch nicht würdig. Wa rdamals richtig enttäuscht, dass die doch nicht so groß war wie alle behauptet haben. It was there that I saw you ist einer der geilsten Songs auf dieser Platte, berührt mich immer wieder.

Armin

11.01.2004 - 14:15

Vorneweg: Wir hypen gar nichts. Wenn wir etwas gut finden, erlauben wir uns frecherweise, das auch gut zu bewerten. Wenn andere etwas gut bewerten, was wir nicht gut finden (z.B. Muse, Kings Of Leon), erlauben wir uns auch, die nicht gut zu bewerten. Noch Fragen? :-)

QUOTSA- Songs for the deaf
trail of dead - source tags and codes
Jimmy eat World - Bleed american


Platz 1 im Jahrespoll, Platz 4 und Platz 1.

Ich bin immernoch nicht über die 7 Punkte für Crazy Town hinweg..

Die stammen bekanntlich aus unserer Anfangszeit und mögen mit dem nötigen (nämlich wenig bis gar keinem) Ernst betrachtet werden.

semiintelligent

11.01.2004 - 15:05

lasst euch doch nichts erzählen, macht einfach so weiter. ihr seid mit den leuten von der visions die einzigen kritiker auf dessen Meinung ich blind vertrauen kann und mir auch schonmal ohne vorher reinzuhören eine cd die bei euch für gut befunden wurde einfach kaufe.
PS: muff potter sind super, PUNKT!

Obrac

11.01.2004 - 15:59

Die stammen bekanntlich aus unserer Anfangszeit und mögen mit dem nötigen (nämlich wenig bis gar keinem) Ernst betrachtet werden.

OK, vergeben und vergessen.. Aber die Hederos und Hellberg..da bin ich auch noch nicht drüber hinweg.. :-)

Phil

11.01.2004 - 16:16

Wie konnte der Thread bisher ohne Wir sind Helden überleben? Grauenvoller inhaltsleerer Popmist, der in jeder Fachzeitschrift bei den Alben des Jahres auftaucht...

Hendrik

11.01.2004 - 16:27

Inhaltsleer? *lol*

Demon Cleaner

11.01.2004 - 19:41

Wie ich bereits anmerkte, hier kommt jetzt jeder mit seinen Alben rein, die er im Gegensatz zu anderen nicht so toll findet. Und um Trail Of Dead z.B. hier zu nennen, muss ja erst einmal einer da gewesen sein. Und nur gute Bewertungen sind noch kein Hype. Hype ist doch erst, wenn einem die Typen von sämtlichen Magazinen entgegenblicken und die Spex über einen Starschnitt nachdenkt.

alexi lalas

11.01.2004 - 20:30

strokes, white stripes sind natürlich auch der ober-hype. black rebel motorcycle club waren den hype aber (einigermassen) wert.

ebenfalls obergehäipt: mellon collie and the infinite boredom.

soll aber sowieso keine kritik an dieser seite sein, sondern nur am schlechten musikgeschmack mancher leute.

Oliver Ding

11.01.2004 - 20:48

Wer The Notwist als überbewertet empfindet, dem sollte man mal eine Fuhre einheimische Popgeschichte ("12", "Shrink" und mind. noch "Nook") spendieren. Außerdem verweise ich auf http://www.metacritic.com/music/artists/notwist/neongolden/ und den Fakt, daß bei dieser Auflistung die "Neon golden" im Gesamtdurchschnitt aller eingegangenen Rezensionenmit 90% derzeit auf Platz 5 der ewigen Bestenliste liegt.

Meinjanur.

Demon Cleaner

11.01.2004 - 21:26

@Oliver:

Hübsche Seite? Sind da auch Magazine wie ihr mit drin?

Oliver Ding

11.01.2004 - 22:23

Nein. Die berücksichtigen wohl nur englischsprachige Publikationen. Mit http://www.killmusic.de/ gibt es aber einen Versuch, das Ganze auch im deutschsprachigen Raum aufzuziehen. Und da sind wir tatsächlich vertreten.

Demon Cleaner

11.01.2004 - 22:45

Immerhin ganz ambitioniert. Bei Gelegenheit müsste man denen aber noch alternativenation dazu vorschlagen.

P.S.: Bei denen steht, dass ihr der Cooper Temple Clause 85 % = 8.5/10 gegeben habt. Nicht wirklich, oder?

Demon Cleaner

11.01.2004 - 22:48

Oh, sehe gerade, dass die auch ein paar Mal vertreten sind. Naja, es fehlen immer ein paar Wertungen.

Oliver Ding

11.01.2004 - 23:00

Siehe dieser Thread.

Lukas

11.01.2004 - 23:14

Wie konnte der Thread bisher ohne Wir sind Helden überleben?

Jawoll, Hype, aber wie!
Erste namentliche Erwähnung war übrigens vor über einem Jahr hier - weit vor den meisten anderen Medien.
Das zeigt doch nur, wie aufmerksam unsere Leser durchs Leben gehen und die ganz großen Dinge schon weit im Voraus erkennen - und uns darauf aumerksam machen. :-)

Julian

11.01.2004 - 23:31

Zwar ist es allgemein Aufgabe der Kritiker, ihre (zumindest auf plattentests.de) qualifizierte Meinung kundzugeben, allerdings bleibt diese von Hypes nicht unbeeinflusst.
Ich wage es einmal zu behaupten, dass jede CD, die mit 10/10, sowie bestimmt ein Großteil jener, die mit 9/10 bewertet wurden, in ungerechtfertigter Relation zu den Alben anderer Interpreten stehen, die möglicherweise nicht ganz so gut bewertet wurden.
Ebenso wie 10/10 dürfte es der Sachlichkeit halber auch kein 1/10 geben, da dort in oppositioneller Weise gar nichts, anstelle von allem geschätzt wird.

Allerdings schließe ich mich den Bewertungen hier im Großen und Ganzen an, halte jedoch selbst einige meiner Lieblingsbands wie Radiohead oder Mars Volta (die ich sogar peinlicherweise als ATD-I-Fan erst nach dem "Haupt-Hype" kennenlernte) für definitiv und sehr wohl maßlos überbewertet.

Oliver Ding

11.01.2004 - 23:50

@Julian: Da es keine sachlichen Bewertungen geben kann, sind Einwände bezüglich der fehlenden Sachlichkeit bei Bewertungen irgendwie hinfällig.

Julian

11.01.2004 - 23:58

Stimmt, aber es gibt zwischen der absoluten Objektivität und den möglichst vorurteilsfreien Gedanken eines Kritikers eine Lücke, die es, so der Ansatz, so klein wir möglich zu halten gilt.
Der Gedanke, der meinem Einwand zugrunde lag, bestand lediglich in der Einsicht meinerseits, dass die mit 10/10 bewerteten Alben, so gut sie auch sein mögen und so sehr ich sie selbst mag, eigentlich mit 10/11 bewertet sein müssten.

alexi lalas

12.01.2004 - 13:06

oder 9.5/10 und das wird ja bekanntlich aufgerundet.

du willst darauf hinaus, dass es keine perfekten alben gibt? richtig. aber hier geht es um musik, nicht um mathematik.

Julian

12.01.2004 - 14:14

Ich denke mal, dass es keine perfekten Alben gibt, ist unumstritten.
Mir ist schon klar, warum es 10/10-Alben gibt und es gibt viele Alben, die ich auch so bewerten würde. Man sollte sich nur bewusst werden, dass man sich in dem Moment in etwas hereinsteigert; das ist ja auch absolut in Ordnung. Sobald man mit dieser extremen Meinung nicht alleine dasteht befindet man sich jedoch schon im Hype. Und ich sehe keinen Sinn darin, die Teilnahme an einem solchen abzustreiten. Hypes existieren nun mal, ich sehe auch nicht nur negatives in ihnen.
Viel mehr wollte ich das Thema eigentlich nicht breit treten ;).

Oliver Ding

12.01.2004 - 14:58

Hypes gibt es. Nur bezeichnet mancher Vorgänge mit Hype, die mit Hypes im Wortsinne nichts zu tun haben. Ein Hype ist nicht die hohe Bewertung an sich, sondern die breitflächige und übertrieben begeisterte Anpreisung, die nicht ansatzweise von der Substanz des Jubelobjektes gedeckt wird.

Verglichen mit dem Big-Brother- oder Superstars-Hype sind die hiesigen Elogen auf Radiohead, Tomte oder QOTSA selbst dann klitzekleine Fische, wenn man die eingeweihten anderen Musikmagazine mitnimmt.

Joerg

13.01.2004 - 12:23

und die hier werden das nächste große ding, der kommende heiße scheiß: franz ferdinand aus glasgow. hatte das video bei charlotte gesehen und dachte nur: aha, die neuen interpolthefaintradio4hothotheat. aber so, wie sich die bunten englischen musikblätter anstrengen, hätten sie gerne einen hype mindestens a la the strokes, mit kleiner musikalischer variation. wird man dann wohl "new new wave" nennen.
siehe auch:
http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,281541,00.html

Test

13.01.2004 - 14:08

Heißt "New New Wave" nicht "Now Wave"?

Julian

13.01.2004 - 15:29

@Oliver: Natürlich ist spielt sich das, was sich sonst im Musikalltag bewegt, in ganz anderen Dimensionen ab. Ich finde nun aber wirklich nicht, dass es jenseits der Teeniepop-Welt keine Hypes gibt, der Unterschied beschränkt sich sogar nur auf die Anzahl der Hörer.
Und inwiefern die Lobeshymnen mit dem künstlerischen Wert des Objekts übereinstimmen ist ab dem Augenblick irrelevant, in dem die plötzliche Masseneuphorie einsetzt.
Dabei geht die Wertschätzung des Interpreten ohnehin drauf.
Beispiel TMV: Nicht viele aller Mars-Volta-Fans haben eine Vorstellung davon, auf welchem musikalischem Niveau sie sich bewegen. Warum sehe ich 13-Jährige Pseudo-Punks (vermutlich soger einge vom Superstars-Kaliber) mit Mars Volta Shirts rumlaufen? Und wieso sehe ich schrecklich viele solcher Leute auch ein halbes Jahr später beim Headlining Gig? Reicht es dafür aus, RHCP-Vorband zu sein?

Dän

13.01.2004 - 15:39

und die hier werden das nächste große ding, der kommende heiße scheiß: franz ferdinand aus glasgow.

Hoffentlich. "Darts of pleasure" ist schließlich ein ganz goßes Teil.

Demon Cleaner

14.01.2004 - 15:25

@ Julian:

Ich weiß nicht, an welchen Orten du dich herumtreibst, aber ich habe noch nie einen 13-jährigen (geschweige denn Pseudo-Punk) gesehen, der ein Mars-Volta-Shirt getragen hat. Ansonsten wärs doch kein Pseudo-Punk. Die finden diese "10-Minuten-Scheiße" doch "zum Kotzen langweilig", etc. Und wenn ein 13-jähriger Mars Volta hört, sollte man ihm auf die Schulter klopfen und ihm zu seinem Geschmack gratulieren. Andere Gleichaltrige hören nämlich viel Schlimmeres.

newman

14.01.2004 - 15:33

ich fasse zusammen:
- Hype hat gar nichts mit Quailtät zu tun
(sondern mit Marketing)
- wenn was gehyped wird findet's der Indie-Fan
sowieso schlecht

Oliver Ding

14.01.2004 - 16:42

@newman: Punkt eins ist vollkommen richtig. Punkt zwei jedoch nur arg eingeschränkt. Wer Indietum damit verwechselt, nichts mögen zu dürfen, was andere gut finden, hat nämlich genau gar nichts verstanden. Die Unabhängigkeit äußert sich nämlich zu allererst, daß man seinem *eigenen* Geschmack vertraut. Und der definiert sich nicht lediglich durch die Abgrenzung von anderen, zumal sich Schnittmengen prinzipbedingt nicht ausschließen lassen.

newman

15.01.2004 - 11:24

@Oliver Ding
Punkt 2 war eher ironisch gemeint ...
#Die Unabhängigkeit äußert sich nämlich zu allererst, daß man seinem *eigenen* Geschmack vertraut#
* das ist aber mal ne ganz neue Definition von Indie-Fan !
* der Geschmack des Hörers ist independant ? nicht die Musik ? oder deren Produktionsbedíngungen ?
* da bestimmt jeder gerne seinem eigenen Geschmack vertraut, ist damit alles Independant ..

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