Genesis - Hört die noch Jemand?
Phil Zeh
24.01.2012 - 20:11
Ganz ehrlisch? Nä.
Pussi
24.01.2012 - 20:23
Ein paar Verwaltungsangestellte um die 50 mit in die Hose gestecktem Karohemd und Seitenscheitel werden die Band sicher noch hören, aber sonst eher keiner.
.
24.01.2012 - 20:24
ja
nörtz
24.01.2012 - 20:55
Die ersten sechs Alben sollte man als Prog-Rocker schon im Schrank stehen haben.
Pussi
24.01.2012 - 21:45
Ich habe aber selbstverständlich überhaupt keine Ahnung, kenne von der Band nur "I can't dance" und ergehe mich einfach in Vorurteilen.
dümm
24.01.2012 - 21:46
Dieses Jesus-lied von denen ist ganz cool, der rest ist lahm.
foxtrot
24.01.2012 - 21:55
ich bin noch aktuell!
Kamm
24.01.2012 - 23:05
Ich würde sogar sagen: Trespass bis Wind And Wuthering sind noch aktuell!
leise.de
24.01.2012 - 23:22
Also ich höre sie gerade nicht, warum sie was gesagt?
leise.de
24.01.2012 - 23:22
Edit:
Also ich höre sie gerade nicht, haben sie was gesagt?
dreckskerl
25.01.2012 - 03:58
"selling england by the pound"
ist und bleibt einer meiner absoluten lieblingsscheiben der 70er.
Broadway
25.01.2012 - 11:07
Lamb lies down ist das Meisterwerk
Bonzo
25.01.2012 - 11:21
We built this city, we built this city on Rock'n Roll!
dr. note
25.01.2012 - 12:35
Von 1970-1977 haben Genesis richtig gute Alben veröffentlicht.
Ab "and then therer were three", also nach dem Weggang von Gabriel und Hackett wurde Phill Collins' Einfluß auf's Songwriting größer und die Musik zunehmend poppiger und seichter.
Die schon erwähnten Alben "selling england by the pound" und "The lamb lies down on broadway" sind Meisterwerke des Art-Rock, die man auch heute noch mit Genuß hören kann.
Söze
25.01.2012 - 13:23
Alles zwischen Nursery Cryme und Lamb Lies Down on Broadway sind kleinere (Nursery Cryme & Foxtrot) bzw. grössere (Selling England by the Pound, The Lamb...) Meisterwerke. Danach wird's schwieriger - aber nicht primär wegen Collins, der ist in Ordnung. Hauptschuldiger ist schon eher Tony Banks, der sich mit seinem penetranten und ziellosen Synthiegedudel immer mehr in den Vordergrund drängte und damit mittelfristig auch Steve Hackett den Spass an der Sache verdarb. Während der 80er-Phase gab's dann durchaus noch Lichtblicke: Mama, der Titelsong auf Abacab, Dodo/Lurker, etc. Aber das sind Einzelfälle.
Wahnfried
25.01.2012 - 14:37
Die Gabriel-Genesis kann ich im Grunde ohne Einschränkung empfehlen.
Als Anspieltipps seien mal White Mountain, Watcher of the Skies und The Lamia genannt.
nörtz
25.01.2012 - 16:59
Also Collins hat auf den Genesis-Platten ab 1980 auch genug Mist verbrochen. Da konnte man teilweise schon hören, womit er dann in Zukunft solo die Radios dieser Welt beglücken würde.
Seichte Liebesliedchen mit Collins-Schmeichelgesang; grässlich!^^
Söze
25.01.2012 - 17:08
Seichte Liebesliedchen mit Collins-Schmeichelgesang; grässlich!^^
So einen gabs bereits auf der Selling England by the Pound *schauder*
Pöter
25.01.2012 - 17:13
Großartiges Liebesliedchen mit Collins-Schmeichelgesang: Follow You Follow Me
nörtz
25.01.2012 - 17:16
Meinst Du "More Fool Me"?
nörtz
25.01.2012 - 17:17
"FYFM" ist ein netter Popsong, wirkt aber im Vergleich zu früheren Großtaten der Band eher banal.
Pöter
25.01.2012 - 17:29
Bestimmt. Ist halt der älteste Song, den ich von denen kenne. Ich mag ihn.
Sich die alten Alben reinzuziehen erfordert doch einiges. Man müsste sich ziemlich lange reinhören und vorher diese ewig tiefe Zeitschlucht überbrücken. Und wann soll ich all das gute Zeug der anderen Dekaden hören?
Pöter
25.01.2012 - 17:40
Hab das neulich mal mit Kansas geschafft, aber die sind auch einfacher, oder?
Greylight
25.01.2012 - 18:06
Hab nur "Leftoverture" von Kansas, aber das geht ja trotz mancher komplexer Strukturen runter wie Öl. Die frühen Genesis erfordern da wohl schon mehr Aufmerksamkeit und habe mir auch noch nicht die erforderliche Zeit dafür genommen. Aber die Zeit dafür wird vielleicht noch kommen. Bei mir ist es derzeit grade bei Queen so, dass ich mit Erschrecken feststellen musste, wie genial die vor allem in der Anfangsphase tatsächlich waren und ich ihnen mit meiner früheren Ignoranz Unrecht getan habe.
Nightshift
25.01.2012 - 18:08
Ich glaube die schlimmste Bezeichnung, die jemals für Musik verwendet wurde ist "komplexe Strukturen".
Brett E. Ellis
25.01.2012 - 18:09
kann eine band wirklich schlecht sein, wenn der mordende protagonist in einem der umstrittensten Romane der neuzeit ihnen ein ganzes Kapitel widmet?
Im ernst, American Psycho, ein ganzes kapitel das sich dem werdegang der band widmet und sich liest wie ein Rolling Stone Artikel und schliesslich in den 80ern endet. nach patrick Batemans Meinung ist "Invisible Touch" das beste Album.
Pöter
25.01.2012 - 18:14
@Greylight: Ich bin ja eigentlich froh, dass ich so eine innere Streichliste mit angeblich für mich nicht relevanten Bands habe. Aber dann kommt hier so ein dämlicher Thread daher und die Lücke ärgert mich dann irgendwie. Aber wo soll das hinführen? Wenn ich mit Genesis anfange, muss ich mir bestimmt auch noch Yes, King Crimson und Pink Floyd reinziehen.
Willy Wuff
25.01.2012 - 18:19
Prog riecht nach alten Männern.
Greylight
25.01.2012 - 18:24
@Pöter
He he. Ja du ahnst schon, worauf es (irgendwann wahrscheinlich) hinauslaufen wird. ;-) Nur mit Yes habe ich mich absolut noch nicht beschäftigt. Ich glaube aber mit 20 habe ich alle dieser von dir genannten Bands so mehr oder weniger gehasst und lieber Nirvana und Konsorten gehört.
Aber dann erwischt dich eines schönen Tages eiskalt z. B. das Flötensolo von Firth of Fifth und die Musikwelt in deinem Kopf ist danach nicht mehr die gleiche. Ach ja Kurt Cobain liebte übrigens das Album "Red" von King Crimson. ^^
Söze
25.01.2012 - 19:14
Ich finde frühe Genesis recht zugänglich, sofern man den richtigen Einstieg erwischt. Hatte damals mit der Selling England... angefangen und Dancing with the Moonlit Knight ist doch so ein Stück, dass einen sofort packt. Und auch die Nursery Cryme ist - vielleicht mit Ausnahme von "The Return of the Giant Hogweed" - eigentlich sehr eingängig. Schwieriger sind meiner Meinung nach The Lamb..., weil das halt so ein Brocken ist, der einen beim ersten Hörerlebnis gehörig durcheinander bringt, und Foxtrot weil melodisch weniger eingängig.
Und von einer Zeitschlucht würde ich da auch nicht reden. Frühe Genesis klingen nach Alice im Wunderland, Britischen Fairy Tales und Englischer Spleenigkeit, also nach ziemlich zeitlosen Sachen ;-) Wenn man sich die Platten mit diesen Bildern im Hinterkopf anhört, dann klappt es auch mit der Zugänglichkeit. Da habe ich mit der ganzen Hippie-Mystik von Yes viel mehr Mühe.
progrogger
25.01.2012 - 20:10
peter gabriels stimme nervt leider schon nach wenigen hördurchgängen, die genesis-musik ist aber ganz passabel.
nörtz
26.01.2012 - 23:55
01 Invisible Touch 8/10
02 Tonight, Tonight, Tonight 7/10
03 Land Of Confusion 8/10
04 In Too Deep 4/10
05 Anything She Does 5/10
06 Domino 6/10
07 Throwing It All Away 4/10
08 The Brazilian 6/10
Track 1+3 sind sehr gute 80er-Popsongs bzw. Klassiker dieses Jahrzehnts. Löst man sich von der Prog-Vergangenheit der Band, kann man mit ihnen viel Spaß haben.
Track 2 ist für mich das dritte Highlight des Albums, wenn auch nicht so stark wie "Mama" vom Vorgänger "Genesis".
Track 4+7 gehen gar nicht und hören sich schon sehr stark nach Collins-Schmeichel-Pop an. Da läuft es mir eiskalt den Rücken herunter.
Track 5 ist zwar temporeich, das war es aber auch schon. Rauscht vorbei, ohne das markante Stellen hängen bleiben.
Track 6: Nicht so komplex wie die Longtracks der Vergangenheit, trotzdem besser als nichts.^^
Track 8 ist ein Instrumental, dessen einzige Idee leider zu wenig ist, um auf Dauer zu fesseln.
Insgesamt vergebe ich eine 6/10.
Dorfmatratze
27.01.2012 - 00:07
From Genesis to Revelation 1/10
Trespass 6/10
Nursery Cryme 7/10
Foxtrot 8/10
Selling England by the Pound 8/10
The Lamb Lies Down on Broadway 4/10
A Trick of the Tail 9/10
Wind & Wuthering 9/10
...And Then There Were Three... 9/10
Duke 8/10
Abacab 4/10
Genesis 2/10
Invisible Touch 1/10
We Can't Dance 1/10
Calling All Stations 0/10
Hogi
27.01.2012 - 07:54
find (Second) Home by the sea ziemlich gut...
Micky
27.01.2012 - 09:46
Hv, lol, Prollvogel für geisteskranke Gemüter.
Watchful_Eye
27.01.2012 - 12:15
"Nur mit Yes habe ich mich absolut noch nicht beschäftigt."
Oh, das solltest du aber unbedingt tun! :) (wo ist Mendigo, wenn man ihn braucht?)
Die Yes der 70er (und mit Abstrichen auch spätere Alben) hatten ein fantastisches Songwriting, ihre Songs erinnerten fast schon an klassische Kompositionen. Auch das Bassspiel groovt wie Hulle. Und nicht alle ihrer Alben sind schwierig.
Meines Erachtens hatten Yes die bessere Prog- und Genesis die bessere Pop-Phase.
Bei Amazon gibt es gerade für knapp 8 Euro eine Doppel-CD-Best-Of von Yes - davon eine CD für die Frühwerke, eine für die späteren. Für einen Einstieg sollte die perfekt taugen. Auf allzu sperrige Sachen wurde aber eher verzichtet (was bei Interesse auf Dauer dringend nachgeholt werden sollte).
Watchful_Eye
27.01.2012 - 12:17
"Bei Amazon gibt es gerade für knapp 8 Euro eine Doppel-CD-Best-Of von Yes - davon eine CD für die Frühwerke, eine für die späteren."
Oh obwohl, das stimmt auch nur zum Teil. Die zweite ist eine Mischung aus allem, seh ich grad. ;)
Johann Osch
27.01.2012 - 12:31
wischtisch is de schniddischkeit un de jeschmeidischkeit!
so so
27.01.2012 - 12:32
so wieso
nörtz
28.01.2012 - 02:00
Foxtrot
01 Watcher Of The Skies 10/10
02 Time Table 8/10
03 Get 'Em Out By Friday 10/10
04 Can-Utility And The Coastliners 10/10
05 Horizons o/W
06 Supper's Ready 10/10
DER Prog-Rock-Meilenstein von Genesis!
10/10
Roger
28.01.2012 - 11:33
ALLES weitere auf www.babyblaue-seiten.de
Die wissen woran es ankommt!
hmmmmmm
08.09.2016 - 12:24
Neues Remaster-Vinyl von Nick Davies - was ist davon zu halten?
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Sapphia Dusterbraut
16.09.2016 - 19:46
Selten kommt Wehmut auf ... nach Genesis - ich meine MIT Peter Gabriel.
Dann singe ich ... why don't you touch me? Touch me now now now ... *gg*
Nee. Ehrlich. Genesis war vorgestern. Dinos, die im Honig tanzen.
Schön war's, als ich (Coming out!) "The lamb lies down on Broadway" klauen musste.
Das war einmal. Heute bin ich böse.
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