The Waterboys

schweizerländer

20.06.2003 - 16:35

'UNIVERSAL HALL" EIRE RELEASE DATE & TV APPEARANCE
MAY 17th 2003

"Universal Hall" will be released on May 30th in Eire - a week ahead of the rest of Europe - and the band will appear on RTE TV's Late Late Show performing "This Light Is For The World" the same day.


Uff, da hab ich ja was verpennt! Gibts da auch mal ne Rezi?

Oliver Ding

20.06.2003 - 17:48

Vermutlich eher nicht. Nachdem schon die letzten beiden Alben herbe Enttäuschungen waren, ersparen wir uns wahrscheinlich eine nähere Betrachtung.

schweizerländer

25.06.2003 - 10:46

fandest du die letzten alben so schwach? hmmm. ich kann nicht wirklich mitdiskutieren, da ich nur etwa 6 Songs von diesen alben kenne... aber "too close to heaven" ist doch eine 1A Ballade. Mike Scott schafft es einfach noch mit seiner Stimme Emotionen hinein zu bringen. Da wären andere Sänger froh, wenn sie dies könnten. oder auch "My love is my rock in the weary land" kann ich auch ohne probleme 10x am stück hören.

wie fandest du denn die älteren? Halt die Klassiker: fishermans blues und pagans place?

die spielen ja am wochenende am Glastonbury. und das 2x. wow.

SCOTTY

26.06.2003 - 11:47

The Waterboys: Universal Hall

David Peschek
Friday June 6, 2003
The Guardian


Spirituality, like politics, is generally thought not to mix particularly well with music - which is odd, given music's mysterious power to transport. But it can be difficult to communicate knowledge of a higher order without coming across as a hamfisted tubthumper or some kind of hippy.
There was always an otherness, a wild magic, in Mike Scott's dream of the Big Music, and here it finds its simplest and most explicit expression. In place of the panorama of Waterboys classic This Is the Sea, or the caustic state-of-the-nation address of the more recent A Rock in the Weary Land, the visions of Universal Hall are intimate, internal.

Much of the album is very sparse - just piano, guitar, perhaps a little percussive shuffle and the demon violin of Steve Wickham, the songs built around a handful of repeated or subtly developing lines. Immensely moving, the simplicity of tracks like The Christ in You and Ain't No Words for the Things I'm Feeling harnesses the power of prayer. Universal Hall is an impressively brave collection of songs from one of music's last true mavericks.

schweizerländer

26.06.2003 - 13:29

tönt ja mal nicht übel. (all das was ich verstanden habe)

noodles

26.06.2003 - 13:43

Mike Scotts Welt zu verstehen ist nicht jedermanns Sache, das ist klar.
Aber er hat schon Großes vollbracht, daran kann es überhaupt gar keinen Zweifel geben...

Oliver Ding

26.06.2003 - 17:34

Meine Meinung zu "A rock in the weary land" ist keine sonderlich gute. Seit der "Dream harder" warte ich darauf, daß die Waterboys wieder richtig gute Musik machen. Bislang leider vergebens.

As Hard As A Waterboy

02.07.2003 - 21:17

Vielleicht solltest du Dir die neue Scheibe doch einmal reinziehen, ich bin gerade fleissig am downloaden. Yiiiihaaaa

Till I See The Christ In You

schweizerländer

02.07.2003 - 21:32

Zitat:

Warten wir also auf's Frühjahr, denn dann erscheint nämlich das verlorene Material aus den Sessions des "Fisherman's blues"-Albums. Das wird allemal spannender.

Na, Herr Ding? :-p
War's so schlimm? Na na. Bin auch gerade am herunterladen. this light is for the world tönt richtig unbesorgt. ahhh

roland

02.07.2003 - 22:29

der letzte gute waterboys-song war doch "silent sigh"... :)

Oliver Ding

03.07.2003 - 15:46

Schlimm nicht, nur verzichtbar. Die alte Magie ist längst dahin. Auch bei der eher mäßigen neuen Scheibe, die aber immerhin wieder Besserung verheißt.

schweizerländer

04.07.2003 - 10:46

jaja. hast ja schon recht.

duuuuuuuuu biduuuuuu
duuuuuuuuu biduuuuuu

hey, ich geh am 25.Juli ans Konzert. In Irland. Wenn das nichts wird... huiii

Think Tank

05.07.2003 - 14:03

Sensationelle Platte. Ich komme auch mit ans Konzert. Nimm mich mit!

schweizerländer

07.07.2003 - 11:25

silent fellowship ist grandios. diese scheibe verdient eine Rezi :-)

Rolf

08.07.2003 - 14:32

Ich finde, "Silent Fellowship" ist der schwächste Song der Platte. Erinnert mich an ein uninspiriertes Cover von Abbas "Dancing Queen".

Es finden sich aber auch sehr schöne, intensive Sachen darauf. Wer Waterboys/Mike Scott generell mag, sollte dieses Album nicht links liegen lassen und auf jeden Fall mal reinhören, auch wenn es noch nicht wieder der ganz große Wurf ist.

schweizerländer

03.08.2003 - 19:19

Na, wenn's hier kein Review gibt, dann mach ich das mal. hihi. oder laut.de! who cares...

TRACKLISTING

1. This Light Is For The World
2. The Christ in You
3. Silent Fellowship
4. Every Breath Is Yours
5. Peace Of Iona
6. Ain't No Words For The Things I'm Feeling
7. Seek The Light
8. I've Lived Here Before
9. Always Dancing, Never Getting Tired
10. The Dance At The Crossroads
11. E.B.O.L.
12. Universal Hall


"Dieses Licht ist für die Welt". "Ich werde dich zwei Mal anschauen, bis ich den Christus in dir sehe". "In stiller Freundschaft sitzen wir still im morgendlichen Gold". "Jeder Atemzug gehört dir, meine Liebe, jeder Atemzug gehört dir". "Suche das Licht, finde das Licht, spüre das Licht, sei das Licht". Aha. Wie haben wir Mike Scott, den Autor der zitierten Zeilen, gefunden, wie haben wir ihn verloren, um das Lied "Always Dancing, Never Getting Tired" zu zitieren?
In den 80er Jahren tat der schottische Songwriter alles, um den großen Erfolg zu vermeiden. Erst verscheuchte er interessierte internationale Labels, anschließend stieß er Fans und Bandmitglieder mit immer wechselnden Besetzungen vor den Kopf. Mittlerweile lebt er auf einer spirituell-ökologischen Lebensgemeinschaft in der Heimat und scheint Frieden mit sich und der Welt geschlossen zu haben.

Verloren gegangen ist ein feiner Kritiker gesellschaftlicher Verhältnisse. Geblieben ist ein Exzentriker, der nach wie vor alle Fäden seiner Band in der Hand hält und ein Gefühl für Melodien und Atmosphären hat. Gewonnen ist der Geiger Steve Wickham, der die Band 1990 entnervt verließ und nun wieder für etwas Stimmung sorgt.

Denn das Einzige, was an diesem Album halbwegs hängen bleibt, ist die musikalische Begleitung der allzu kitschig geratenen New Age-Texte. Ein stampfender Fuß begleitet Klavier und Gitarre im folkigen Opener "This Light Is For The World". Eine klagende Geige trägt das zarte "Christ In You". Neben bekannten Instrumenten kommen auch exotisch klingende Tonerzeuger zum Einsatz. In "Silent Fellowship" spielt Scott "earth resonator, waterkeys, rotosphere", was auch immer das sein soll, in "Seek The Light" kommen dagegen ein Didjeridoo und ein Sandawa zum Einsatz.

"Auf mathematische und astrologische Berechnungen gegründet, spiegelt das Sandawa die Vibrationsfrequenzen der Planeten und Sterne bei ihrer Reise durch das All. Auf 'Seek The Light' gibt es die Frequenz der Lichtgeschwindigkeit wieder." Das hört sich auf dem Papier recht durchgeknallt an, auf CD aber leider nur nach 80er Pop mit verzerrten Stimmen und Gitarren. Dieter Bohlen als Klangmeister des Universums?

Schon besser sind das nostalgiegeladene, von einem Klavier getragene "I've Lived Here Before", das lebendige Instrumental "The Dance At The Crossroads" und die einfühlsame Ballade "Peace Of Iona". Frieden, der von einer Insel im schottischen Meer stammt - ob Scott endgültig reif für einen Rückzug aus dieser Welt ist, wie es aus diesem Album hervorzugehen scheint, dürfte sich bei den anstehenden Liveauftritten seiner Waterboys zeigen.

-----

Und nach dem Konzert am 19.07 im Radisson Ballroom in Galway hoff ich mal stark, dass Mike Scott uns noch ne Weile erhalten bleibt! Was für ein grandioses Konzert! Highlights waren sicherlich "Don't Bang the Drum" welches im Slow-Verfahren nur mit Keybord gespielt wurde. Und nach den beiden Zugaben "Fisherman's Blues" und "The Whole of the Moon" gab's dann noch ein kleines Unplugged-Spezial der Songs "King of Kerry?" und "Dunford's Fancy". WOW!

Armin

03.08.2003 - 19:59

Keine Angst, wir werden doch noch unserer Chronistenpflicht nachkommen. :-)

schweizerländer

03.08.2003 - 20:38

haha

Christian

13.09.2003 - 13:39

Als überzeugter Waterboys-Genießer stimme ich Oliver schon zu, daß, zumindest seit Room to Roam, nicht mehr allzu viel dolles von den Waterboys gekommen ist.
Allerdings ist der Titel-Song "Too close to heaven" aus den Fisherman-Aufnahmen nun wirklich eine Perle.
Ich würde fast sagen, mit der beste Waterboys-Song. Die Kombination Violine, Saxophon, Piano und der Gesang Mike Scotts sind excellent. Ich kann mir den Song immer wieder anhören, ohne dass Eintönigkeit aufkommt.

Kommen die Waterboys auch nach Deutschland?
Christian

schweizerländer

13.09.2003 - 18:05

Sie haben den November für "Festland-Konzerte" freigehalten. Es ist noch nichts bekanntgegeben, aber man darf ja schon mal hoffen.

Hogi

14.09.2011 - 22:09

schön, das die Rezi zu neuen Album positiv ausfällt. Sehr unschön allerdings, das mal eben alle Klischees abgearbeitet werden. Mike Scott raucht und trinkt seit mindestens 15 Jahren nicht mehr. ist vielmehr auf einem Öko-Eso-Trip, man höre nur das Album Universall hall.
Nur weil die Waterboys mal eine kurze Folk-Phase Ende der 80er hatten, ist er noch lange nicht ein Shane MacGowan.
Sowas nervt, wenn man sich nur ein bißchen auskennt. Disqualifiziert den Rezensenten leider komplett: Handwerk lernen und erstmal kurz recherchieren!!!

waterboy

15.09.2011 - 10:20

Was bist du denn für ein Knilch? In der Rezension steht von dem Quatsch, den du geschrieben hast, nichts. Auch wenn er nicht mehr trinkt, klingt seine Stimme immer noch so.
Ich dachte, nur Bob Dylan hat solche ekelhaften Fans, die sich immer wichtigmachen und auf Teufel komm raus mehr wissen müssen, als alle anderen.
An die Redaktion: Danke für die Beachtung der Band. Und gute Rezi.
Weiter so!

Michael

15.09.2011 - 10:49

die Waterboys sind auch keine irische Band. Mike Scott, im Prinzip ja einziges Dauermitglied, ist nac hmeinem Kenntnisstand Schotte. Schon einige ärgerliche Ungenauigkeiten in der Rezi!

waterboy

15.09.2011 - 11:14

wo steht in der rezi, dass scott ire ist? nach meinem wissenststand wird die band seit den 80ern als irische band bezeichnet.
und diese platte ist ebenfalls eine folk-rock-platte! meine fresse!

lesen hilft

15.09.2011 - 11:30

..."irische Folk-Rockband"...auch für mich ziemlich unpassend und irreführend.
definiere bitte Folkrock. Das neue Album ist eher langweiliger AOR mit gelegentlichen Folksprengseln, aber sicherlich kein Folkrock ala Levellers, Pogues oder Saw doctors. Mike Scott hat sein Zenit leider wohl überschritten.

waterboy

15.09.2011 - 11:49

sag mal, michael (oder lesen hilft, oder stolen child): wenn dich das in die irre führt, dass dort "irische folkrockband" steht, dann hast du die band jetzt erst kennengelernt?
es ist anzunehmen, denn sonst würde dieser stuss, den du hier verzapfst, jeglicher grundlage entbehren.
die band bezeichnet ihren stil selbst als folk-rock. und dass scott seinen zenit überschritten hat, mag sein. in anbetracht der tatsache, dass er hier ein spannendes album um die lyrics von yeats bastelt, zeugt von anhaltender ambition.

neutraler Beobachter

15.09.2011 - 12:06

@waterboy
also ich finde, die anderen argumentieren recht sachlich (und für mich meist auch überzeugend), wahrend DU fast nur beleidigst und andere diffamierst. Knilch, Quatsch, Stuss, ekelhaft... Du willst ernst genommen werden? Arbeite an deinem Ton;-)!

waterboy

15.09.2011 - 12:19

welche anderen?
ich wette, ich diskutiere hier mit ein und der selben person.
ich finde meine argument stichhaltiger als

..."irische Folk-Rockband"...auch für mich ziemlich unpassend und irreführend.
definiere bitte Folkrock. Das neue Album ist eher langweiliger AOR mit gelegentlichen Folksprengseln, aber sicherlich kein Folkrock ala Levellers, Pogues oder Saw doctors. Mike Scott hat sein Zenit leider wohl überschritten.


das ist nicht kohärent.

Theodizee

15.09.2011 - 12:26

http://www.martin-neukamm.de/kreation.pdf

Nightcab

15.09.2011 - 12:32

@waterboy - leute niveaulos anzupöblen, die anmerken, dass die rezesension fehlerhaft und voller vorurteile ist, fällt nur auf einem selbst zurück...aber jeder so gut er kann, bloß du dann bitte nicht hier

Schön, dass es trotz allem eine positive besprechung geworden ist ...und der weg der waterboys war nach dem verlust von karl wallinger eigentlich schon wieder zu ende (... und gerade deswegen erinnern sich doch so manche an das Überwerk "This is the sea" ),was danach alles kam, war ein irrlichten von mike scott auf der suche nach was auch immer...

neutraler Beobachter

15.09.2011 - 12:43

nö, ich zumindest nicht, Herr Waterboy. Kenn die Waterboys auch nur am Rande. Nur dein mieser Diskussionsstil ist mir negativ aufgefallen.

waterboy

15.09.2011 - 13:00

auf spitzfindige wichtigtuerei reagiere ich gerne entsprechend polemisch.
zumal ja die person michael / stolen child / lesen hilft / neutraler beobachter
oberlehrerhaft den zeigefinger hebt, was mich an verklärte dylanologen erinnert, die immer dann oberwasser bekommen, wenn sie in einer betrachtung "fehler nachweisen" können.

@waterboy

15.09.2011 - 13:06

Die Tatsache, dass angeblich jeder, der nicht deiner Meinung ist, ein und dieselbe Person sein soll und von dir angepöbelt wird, zeigt schon, welch kleingeistiger Choleriker du bist.

Nightcab

15.09.2011 - 13:18

oberlehrerhaft, spitzfindig ect. ist es mitnichten - wir diskutieren hier ja nicht um irgendeine textzeile in einem 1960 in irgendeiner eckneipe aufgeführtem song...

in dieser rezension sind ganz einfache fehler und vorurteile, die man so nicht stehen lassen kann

waterboy

15.09.2011 - 13:25

ich kapituliere. nichts für ungut.

Einwerfer

15.09.2011 - 14:00

...vor paar Jahren auf einem Konzert gewesen. Da wurde mitten in einem Song abgebrochen, weil Herrn Scott die Luft zu verpestet war... Verbunden mit der sehr bestimmten Bitte, doch das Rauchen unverzüglich einzustellen:-))) Die Rezi suggeriert da schon ein falsches Bild von ihm.
Bin aber überrascht, das hier überhaupt mal über diese unterschätze Band diskutiert wird. Freut mich (zum Stil eines einzelnen sage ich lieber mal nix...)!

Lichtesser

15.09.2011 - 14:48

Wir sollten einfach alle viel mehr Licht essen!

Michael

15.09.2011 - 19:11

warum werde ich hier mit anderen in einen Topf geworfen??? Sowas hab ich nicht nötig. Fakt ist nunmal, das sie KEINE irische Band sind. Find das Album nach dem ersten Hördurchgang übrigens recht gelungen. An alte Glanztaten kommt es aber nicht ran. Fehlt doch bißchen die frühere Leidenschaft. 7/10 passt schon, der Rest der Rezi weniger;-)

Schweizerländer

18.11.2011 - 16:56

Was macht mir diese Scheibe doch Freude. Im März/April wären sie noch auf Tour. Vielleicht ein kleiner Abstecher nach London oder Cambridge...hmm

ahja

18.11.2011 - 18:04

fällt mir noch auf, dass 'The Faery's Last Song' doch glatt von Van Der Graaf Generator sin könnte...

Herr

17.02.2012 - 15:05

Der Herr empfiehlt:
The Waterboys - Let The Earth Bear Witness
(von der aktuellen LP "An Appointment With Mr.Yeats")

Danach sind wir alle rührselig und herzenserwärmt!

Hogi

17.02.2012 - 15:11

@Herr
Videoclip dazu nicht vergessen...;-)

dreckskerl

18.02.2012 - 00:36

Hab mir den Thread gerade reingetan, da gerade wieder in den letzten wochen von "This the sea" und "Fishermans blues begeistert.

2 meiner persönlichen 10/10 Alben der 80er

Finde die neue auch nicht übel, aber es zündet nicht (mehr), muss ja auch nich, 2 überalben von einer band sind ja schon was.

Zu der kritik: ja sind einfach einige unwahrheiten drin, die darauf hindeuten dass der autor sich nicht sooo eingehend mit der band befasst hat und schon gar nicht von zwei 10 er alben ausgeht.
Wenn ich dann vom "versoffenen Dasein" der alten songs lese, ärgert mich das als fan schon.

Überhaupt diese Betonung von alkohol in jeder hinsicht
sind diese yeats songs allesamt Kater-Hymnen??
quasi nach kopf auf thekentisch klingen???
Ich weiss nicht, eher nein.
Und Herr Scott hatte nu wirklich keine prägnante drogenkarriere.


Kann das nur bestätigen was schon jemand schrieb, hab ihn solo 95 live gesehn, damals das erste mal für mich, dass ein künstler auf rauchverbot bestand und zudem auf bestuhlung.
Er kam enorm verspätet auf die bühne und war leider enorm unsympathisch.
Konnte ihn jahrelang nicht hören.
Hab diese ablehnung vor einigen jahren ad acta gelegt und die beiden cds wieder rausgegraben. Und sie sind beide einfach herrlich.

Klar faslsch ist natürlich auch irische folk rockband
Scott is Schotte
Wallinger Waliser und
Thislethwaite Brite

und zunächst war es auch kein Folk
Der song "Big Music" von "A Pagan place" war zu dem zeitpunkt stilbegriffsbildend und meinte diesen epischen speziellen mix aus Van morrison celtic roots stadion rock und wall-of-sound.
Referenzen dazu beispielsweise simple minds.

Irland kam erst ins Spiel als der scott den geiger steve wickham zur band holte, der ist Ire und hat den scott dann von irischer folkmusik begeistert aus den sessions entstand dann "fisherman's blues"

Der Karl Wallinger war zuvor schon ausgestiegen nur ein song auf dem album ist von ihm, ausgerechnet "world party" nach dem der dann seine eigene Band benannte.
Deren zweite scheibe "Goodbye jumbo" ist ganz knapp keine 10 aber auch ein großes 80er album.
Aber da gibts sicher n anderen tread zu...

So genug kluggeschissen und wie immer alles iss geschmackssache.

Wobei ich jetzt darüber nachdenke welche weiteren alben der 80 er ne 10 verdient haben?
Bei maximal 10 pro jahrzehnt...mmmh
...


gibt es diesen thread "Die 10 10en der jahrzenhte?"



Herr

22.02.2012 - 17:20

Für mich ist das nicht kluggeschissen, sondern die nette Beschreibung von Eindrücken.

Das für mich Charakteristischen der frühen Waterboys war ja das Saxofonspiel, welches komischerweise nie wiederbelebt wurde, trotz erneuter Wende vom Folk zum Rock.

Sehr schön finde ich anwachsende Ansammlung der Versionen von "The Pan Within", vom Original über eine Live-Version mit 6-7 min Gitarrensturmfinale, und im Vergleich dazu das Pianodemo auf der CD "In a Special Place".

Hogi

22.02.2012 - 20:47

das Saxofon von Thistlewaite...einmalg und herrlich! Man höre nur den 12-Minuten-Übersong Too close to heaven...Wickhams Gefidel hingegen nervt manchmal etwas. Ein neues Album in der This is the sea-Besetzung wäre ein Traum!

Watchful_Eye

05.11.2012 - 21:39

"This is the sea" ist so ein unglaublich gutes Album, vor allem der Titeltrack. Sie wussten die großen Emotionen hier mindestens (!) genauso gut umzusetzen wie ihre 80er-Kollegen von The Cure.

Ich hoffe, MACHINA kennt die Band schon, ansonsten muss er die dringendst austesten. Ich möchte fast versprechen, dass die ihm zusagen werden. :-)

Herr

09.11.2012 - 09:06

An appointment with Mr. Yeats gibt uns den nächsten Song der waterboys für die Ewigkeit:
"let the earth bear witness"

Da könnte man fast religiös werden. Oder vielleicht doch lieber nur mal auf einen Berg klettern.

Hogi

09.11.2012 - 10:13

Wickham, Thistletwaite und Scott sind vor kurzem zum ersten mal seit sehr langer Zeit wieder gemeinsam aufgetreten. In Spiddal, wo Fishermans blues aufgenommen wurde. Vielleicht resultiert da ja mehr draus...wäre mal was!

Watchful_Eye

14.11.2017 - 16:32

Mir ist gerade aufgefallen, dass die Texte von "This is the Sea" politisch echt tagesaktuell sind. "Don't bang the drum" erinnert sehr an Trump (z.B. Nordkorea-Konflikt) und "Old England" an die Brexit-Debatte (die zeigt, dass die Band sich offenbar geirrt hat und "Old England" immer noch lebt).

dreckskerl

14.11.2017 - 16:48

Freut mich sehr, dass die Band nochmal nach oben gemessaget wurde.

"This is the sea" ist ein Meisterwerk und stimmt, im Nachhinein textlich ziemlich relevant.

Hinterlasse uns eine Nachricht, warum Du diesen Post melden möchtest.

Einmal am Tag per Mail benachrichtigt werden über neue Beiträge in diesem Thread

Um Nachrichten zu posten, musst Du Dich hier einloggen.

Du bist noch nicht registriert? Das kannst Du hier schnell erledigen. Oder noch einfacher:

Du kannst auch hier eine Nachricht erfassen und erhältst dann in einem weiteren Schritt direkt die Möglichkeit, Dich zu registrieren.