David Bowie - Low

negra usula

21.09.2010 - 21:24

Mein Lieblingsalbum, das durch Eno veredelt wurde. Ich liebe diese elektronischen Sounds! (siehe Gary Numan und Co.)

DonC

21.09.2010 - 21:26

Heroes 10/10
Low 8/10

eulenspiegel

21.09.2010 - 21:35

Low war die Generalprobe für Heroes.

in England befruchtet

21.09.2010 - 21:48

Joy Division/Warszaw haben sich nach dem Song "Warszawa" benannt.

LLG

22.09.2010 - 11:07

Vielleicht eine der besten Bowie-Platten, imho auch besser als "Heroes". Kann es trotzdem nur alle paar Jahre hören. Muss dazu in einer ganz eigenen Stimmung sein.

Ratatat

22.09.2010 - 12:49

Low gefällt mir auch besser als "Heroes"

es ist in sich stimmiger, "Heroes" hat zwar den Hit, aber eine B-Seite, die wie ich finde z.T. auch echte B-Seiten enthält ^_^

Besonders die Instrumentals - A New Career in a New Town... Speed of Life... alles Klasse!

Sound and Vision ist auch heute noch ein Lied, das es kein zweites Mal gibt, vom Sound und der Art, das ist einfach einmalig.

logan

26.09.2010 - 00:18

"Low" wirft unweigerlich das Kopfkino an. Erstklassiges Album!

electropopper

26.09.2010 - 00:28

bei den hinteren instrumentals überfällt mich immer eine tiefe traurigkeit. warum?

logan

26.09.2010 - 01:17

Absicht. :-)

Diederich Diederwichsen

26.09.2010 - 01:20

Ich stellte schon bei Dylan fest: dass auf den Planken gewisse Dinge heut...erörtert werden müssen. Dass sie eben durch ein musikalisches Gefühl nicht mehr auszudrücken sind. Warum? weil wir zu vielfältig geworden sind; zu verlogen; zu abgemattet; zu erwägungshaltig.

Ich wiederhole das. Max Dax hat ganz recht. Das bloße Gefühl ist alte schule.

Diskrsrock!

deit:

26.09.2010 - 01:21

Diskursrock!

frittenbuddha

17.10.2010 - 14:48

neben hunky dory meine liebste scheibe.

humbert humbert

08.03.2013 - 11:07

Ich mach mich mal etwas unbeliebt. Das Album ist schon Okay, aber irgendwie nicht ganz rund. Kann sich nicht so richtig entscheiden ob es ein Bowie- oder doch lieber ein Enoalbum sein soll. So klingt das ganze für mich etwas unaugegoren. Die Instrumentals gefallen mir um einiges besser, als die Lieder mit Gesang, die alle etwas halbfertig klingen.

carpi

03.12.2016 - 23:08

1. Seite eine 8 mit dem großartigen Opener "Speed of Life" und "Sounds and Vision", 2. Seite eine 9,5. Könnte in der Tat meine Nr. 1 der mir bekannten Bowiealben sein, wobei sich die Entscheidung bei der großen Auswahl ohnehin schwierig gestaltet.

Gordon Fraser

03.02.2018 - 10:53

Bin ja nahezu unbefleckt, was Bowie angeht, aber das hier ist sehr gut. Fantastisch, wie das Album in der zweiten Hälfte komplett in eine andere Welt kippt. Und das alles in gerade mal 38 Minuten.

The MACHINA of God

03.02.2018 - 16:06

Tolles Album. Aber ich mag den Nachfolger auch dank Robert Fripp noch etwas mehr.

B-b-b-b-bowie

14.12.2018 - 20:12

Low ist interessant, stark und so optimistisch wie düster. Mit SOUND AND VISION ist einer der meiner Meinung nach besten Bowie Songs überhaupt vertreten (in meiner Bowie Top 10 auf #4). SPEED OF LIFE und A NEW CAREER IN A NEW TOWN sind starke Instrumentals - zuerst genanntes vermittelt puren Optimismus, im letzteren macht Bowies jaulende Mundharmonika die Stärke aus. Lyrisch ist das Album eher unschlüssig, was sich auf Bowies schlechten, sich aber allmählich bessernden, Gesundheitszustand zurückführen lässt. Musikalisch ist Low dafür umso besser. So ist beispielsweise BREAKING GLASS und ALWWAYS CRASHING IN THE SAME CAR sind musikalisch stark, doch der Text ... na ja. Den schönsten Text und die zweitschönste Melodie nach SOUND AND VISION hat meiner Meinung nach BE MY WIFE, WHAT IN THE WORLD ist auch klasse. Auf der Bowie und Brian Eno (so gut wie) alleine die Instrumente spielen, finde ich vor allem WARSZAWA ergreifend. ART DECADE ist, was der Name schon sagt - pure Kunst. Auch WEEPING WALL ist sehr interessant. Lediglich SUBTERRANEANS mein absoluter Hasssong von Bowie.
Auf Heroes ist David Bowie dann in Hochform, finde ich.
8,5 / 10 Punkten würde ich Low geben.

MopedTobias (Marvin)

14.12.2018 - 21:22

Für mich seine Beste. Dementsprechend die Höchstwertung.

slowmo

15.12.2018 - 00:14

Dem kann ich nur zustimmen. Habe ich gerade auch mal wieder gehört. Habe gerade wieder eine Bowie Phase und kämpfe mich akuell erneut durch seine Diskopgraphie. Im Grunde wurde ja schon alles weiter oben zum Album geschrieben. Der Einfluss von Brian Eno ist schon sehr stark. Mit Ausnahme von Speed Of Life hat er an allen Highlights mitgewirkt. Es ist fast schon unfair es als reines Bowie Album zu bezeichnen. Das zeichnet allerdings auch das Album gerade aus. Während bzw. kurz vor- und kurz nach der Berlinphase gefällt mir Bowie am besten. Dieser ganze experimentellere Krautrock und Elektroeinfluss, diese teils beklemmende Melancholie immer wieder gepaart mit eine neuen Aufbruchstimmung und irgendwie schafft er es da auch eine Atmosphäre zu erzeugen, die man nur schwer in Worte fassen kann und ich auch sofort immer mit dem Berlin der damaligen Zeit verknüpfe. Herr Lehmann, Christiane F., geflieste U-Bahn Stationen mit Uringestank, die Mauer, grauer Himmel, große Warenkaufhäuser, rustikale Discos voller Zigarrettenqualm, alte Leuchtreklamen, Cevapcici, Dosenbier, Straßenpunks, Alkis, verwegene Künstlertypen etc. und dabei ist speziell dieses Album ja noch gar nicht mal in Berlin entstanden.

The MACHINA of God

15.12.2018 - 00:14

@slowmo:
Gern mal deine Meinung zu den einzelnen Alben in den jeweiligen Threads kundtun. Ich bin dabei.

slowmo

15.12.2018 - 00:30

Klingt grundsätzlich gut. Muss nur leider morgen wieder arbeiten. Schaff ich heute nicht mehr ;). Beim nächsten mal bin ich dabei.

Marküs

16.12.2018 - 12:16

Sound and Vision ist wahrscheinlich der beste Bowie Song überhaupt! Und Low wahrscheinlich das beste Album seiner Majestät :-x

Mayakhedive

16.07.2019 - 07:02

Der erste Hördurchgang hinterlässt schon einen starken Eindruck. Man glaubt, zu hören, wie da bei der Entstehung die Kreativfunken nur so durch die Räumlichkeiten gestoben sind. Als erste Highlights würde ich "Breaking Glass" (wenn es auch etwas skizzenhaft ist), "Sound and Vision", "What In The World" (trotz irritierender Telespielsounds) und "Weeping Wall" nennen.

Einen Kritikpunkt habe ich aber, wenn es auch ein sehr persönlicher ist. Der Fadeout, der auf dem Album ja sehr oft zum Einsatz kommt, ist für mich die mit großem Abstand schlechteste Methode, ein Lied zum Abschluss zu bringen.
Das macht jetzt einen guten Song oder ein Album nicht kaputt, aber gerade in der Häufigkeit fällt es mir dann doch leicht negativ auf.

retro

16.07.2019 - 08:42

"Einen Kritikpunkt habe ich aber, wenn es auch ein sehr persönlicher ist. Der Fadeout, der auf dem Album ja sehr oft zum Einsatz kommt, ist für mich die mit großem Abstand schlechteste Methode, ein Lied zum Abschluss zu bringen.
Das macht jetzt einen guten Song oder ein Album nicht kaputt, aber gerade in der Häufigkeit fällt es mir dann doch leicht negativ auf."

Guter Punkt, stört mich auch immer.

The MACHINA of God

16.07.2019 - 14:39

Ja bisschen viel FadeOut.
Aber schon ein tolles Album. Hattest du auch "Heroes" bestellt?

Mayakhedive

16.07.2019 - 15:17

Ja, hatte ich, da muss ich aber auf die Post warten. Bei der bot Amazon kein AutoRip.

John Bello

31.10.2019 - 23:01

A new career in a new town

Besser kann man Aufbruchsstimmung nicht in Musik übertragen! Wann hab ich das Album kennengelernt? Ich glaube 1996, solange der Song läuft, gelingt die Zeitreise. Aber halt nur solange :)

Plattenbeau

01.11.2019 - 09:27

Ich habe bei dem Song immer so eine unangenehme Assoziation zur Lindenstraße. Kann halt passieren, wenn man ein Album erst lange nach seiner Veröffentlichung kennenlernt.

John Bello

01.11.2019 - 09:32

Echt, lief das in der Lindenstrasse? Gar nicht mitbekommen. Bis ca. 2005/2006 hab ich das regelmässig geschaut, dann immer seltener, bis heute so gut wie gar nicht mehr.

Bei welchem Song ich immer an die Lindenstrasse denken muss:

The XX - Reunion

Plattenbeau

01.11.2019 - 09:41

Das meine ich nicht, keine Ahnung, ob das mal in der Serie lief. Mich erinnert es an die Titelmelodie, diese Melancholie gemischt mit der Mundharmonika.

John Bello

01.11.2019 - 10:16

Kann ich nur schwer hoffen, dass das Ironie sein soll :D

PS: I bims, der KFC Uerdingen-Typ

Plattenbeau

01.11.2019 - 10:47

Keine Ironie. Ich sage nicht, dass es für jeden objektiv nachvollziehbar sein muss, manchmal sind es Fragmente oder Stimmungen, die im Kopf bestimmte Erinnerungen auslösen.

Keine Ahnung was der KFC damit zu tun hat.

John Bello

01.11.2019 - 10:52

Ist nicht böse gemeint, aber spar ich mir in Zukunft, versprochen!

peppermint patty

14.03.2020 - 11:53

"Always crashing in the same car"

Die Melancholie, die Nostalgie und die Metapher. Wie sehr ich diesen Song liebe.

peppermint patty

14.03.2020 - 12:23

"Sound and Vision"

Der relaxte Groove, und wenn dann der Synthie ins Spiel kommt und Bowie sein " Aaahaa.." (oder so) ins Mikro haucht. Vom Text will ich erst gar nicht anfangen. Drifting into my solitude....

peppermint patty

14.03.2020 - 12:47

"Be my wife"

Hier will ich auch auf das Video verweisen. Was für ein krass angeekeltes Gesicht er da zieht :)

schawein

08.05.2020 - 18:03

LOW ist ein Meisterwerk !
Zugegebenermaßen gibt es im Bowie-Oeuvre davon viele

fuzzmyass

08.05.2020 - 18:19

Ich mag es lieber als Heroes und Lodger - ein Meisterwerk. Die anderen beiden sind auch fantastisch, aber irgendwie etwas unbalanciert im Gesamtbild bzw. haben nicht diesen Fluss.

Noch besser finde ich The Idiot und Lust For Life mit Iggy - diese beiden sind mit Low zusammen die großen Meisterwerke aus der Phase IMO.

The MACHINA of God

08.05.2020 - 22:49

Ich fand ja "Heroes" immer besser. Was wohl besonders an Fripp liegt.

fuzzmyass

08.05.2020 - 22:53

Ich finde Heroes irgendwie... ich weiß nicht, es ist kein geschlossenes Werk mit Fluss, sondern etwas gezwungen zusammengebastelt hinsichtlich der Songauswahl... da empfinde ich Low irgendwie schlüssiger und kohärenter...

MopedTobias (Marvin)

09.05.2020 - 11:22

Da kann ich zustimmen, diesen Übergang von den Popsongs zum "Ambient" bekommt "Low" organischer hin als "Heroes". Dazu sind die Songs auch einfach besser, finde ich. "Heroes" ist groß, aber "Low" sein absolutes Meisterwerk.

Bzgl. der Fripp-Alben würde ich auch ganz klar die "Scary Monsters" vor "Heroes" bevorzugen.

kingsuede

04.11.2020 - 19:17

Low ist bei mir sogar nur auf Platz drei in Bowies Diskographie, da sind bei mir Hunky Dory und Station to Station doch deutlich vorne. Sound and Vision ist freilich Top 3 der Einzelsongs, und der Ambient-Sound in der zweiten Hälfte kickt mich auch.

MopedTobias (Marvin)

04.11.2020 - 19:33

Puh, "Hunky dory" wäre wohl nicht mal in meiner Top 10 :p

kingsuede

04.11.2020 - 19:36

Hunky Dory hat mit Abstand die besten Einzelsongs und vlt. die beste erste Hälfte eines Musikalbums ever. Low klingt für mich manchmal sogar etwas dated.

The MACHINA of God

05.11.2020 - 11:55

Puh, "Hunky dory" wäre wohl nicht mal in meiner Top 10 :p

Dito. Konnte mit dem Album nie soviel anfangen.

The Hungry Ghost

05.11.2020 - 12:06

"Low" ist für mich eines meiner liebsten Bowie-Alben aus seiner Hochzeit in den Siebzige Jahren.
Finde interessant, dass es als kohärenter als "Heroes" wahrgenommen wird, weil ich da beide Alben als ähnlich stimmig empfinde, mich jedoch die erste Hälfte der "Low" ein bisschen mehr berührt als beim Nachfolger.

fakeboy

14.01.2022 - 14:11

Heute vor 45 Jahren erschienen! Und klingt immer noch wie von übermorgen.

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