Film: Das deutsche Kettensägenmassaker - Sie kamen als Freunde und wurden zu Wurst

Psycho Jansen

10.05.2010 - 01:07

Wurst als Freunde? Das gibt es doch nicht. Immer diese Ersatzdrogen.

gnu

10.05.2010 - 01:13

"Nicht einmal Wurst, einfach nur Grütze."

Stimmiger Film zur deutschen Wiedervereinigung.

LLG

10.05.2010 - 17:06

Ja, kenn' ich, sehr guter Film.

Quadratvogel

21.08.2010 - 19:29

Sein bester Film?

bartel(d.E.)

22.08.2010 - 11:47

Eher Terror 2000

Dante

22.08.2010 - 11:57

Schrott Film genau wie der rest den er gemacht hat nur weil ein mensch gestorben ist muss man das alles nicht schönreden was er gemacht hat.

nur zur inf0

25.10.2010 - 01:32

gleich auf 3sat

dfertbnf

25.10.2010 - 12:54

hab den Film heut nacht zum erstem Mal gesehen; im Grunde pubertäres Rumgeblödel und krude Verarbeitung einer Tcmasssacre- sichtung - eigentlich ganz konsequent: es geht um die Wurst und der Film verwurstet auch ständig die heterogensten Elemente (Genremuster; Zeitgeschichte etc.). Mit Politik hats nischts zu tun, alles nur Vorwand fürs Rabatzschlagen, auch das Politische ist hier immer pornographisch aufgefasst, als Erregungssteigernd, deshalb kommt man auch in Universum Schlingensief nie an Hakenk.reuz/ Hitl.er vorbei, weil das in der Hinsicht das Größte und Wirksamste ist.
Traurig an CT, dass er sich im Angesicht seines Todes so derart infantil in die Hosen machte und zum braven Junge wurde, das hatte ja schon fast andre hellerhafte Züge. Das läßt sich natürlich nicht so einfach vergessen und entwertet eín Stück weit auch das was er vorher gemacht hat, also diesen recht netten zwangsprovokatives Trash.

Fragezeichen

25.10.2010 - 13:02

Häh?

schlingpflanze

02.06.2012 - 10:31

irgendwie scheinen einige die grundbotschaft des films nicht verstanden zu haben: es geht doch nicht nur um eine genre-hommage an texas chainsaw massacre, sondern darum, dass die wiedervereinigung zulasten der ossis gegangen ist, die gesamte ddr wurde vom westen aufgekauft (man hatte angst vor wirtschaftskonkurrenz, also zerschlug man ddr-konzerne) und die ossis metaphorisch "zu wurst verarbeitet". und das obwohl sie mit dem versprechen "blühende landschaften" gelockt wurden.

selten so gelacht

02.06.2012 - 12:19

"man hatte angst vor wirtschaftskonkurrenz, also zerschlug man ddr-konzerne"

das Witzigste was ich seit langen gelesen habe! Informier dich erst einmal. Die DDR war wirtschaftlich am Ende. Lies mal darüber wie die glor- besser kloakenreiche Industrielandschaften der DDR ausgesehen haben; zb. das Buch über Bitterfeld von Monika Maron. Was dieser Staat seinen Bewohnern an Umweltverschmutzung und Schadstoffbelastung zugemutet hat, spottete jeder Beschreibung.

wer zuletzt lacht

02.06.2012 - 12:29


das Witzigste was ich seit langen gelesen habe! Informier dich erst einmal. Die DDR war wirtschaftlich am Ende. Lies mal darüber wie die glor- besser kloakenreiche Industrielandschaften der DDR ausgesehen haben; zb. das Buch über Bitterfeld von Monika Maron. Was dieser Staat seinen Bewohnern an Umweltverschmutzung und Schadstoffbelastung zugemutet hat, spottete jeder Beschreibung.

und das soll ein argument dafür sein, dass man die konzerne einfach so zerschlagen durfte, ohne das so entstandene geld den ddr-bürgern zu geben? die haben doch keinen pfennig von der zerschlagung gesehen. hätten sie aber unbedingt gemusst, wenn man wirklich mitleid mit den "gefangenen hinter der mauer" gehabt hätte. selbstverständlich hat man so auch lästige firmen-konkurrenz beseitigt, die sich in der brd wieder hätte gesundstoßen können.

läuft es in der heutigen brd soviel anders: bspw. subventioniert der staat niedriglöhne von ausbeuter-firmen, die eigentlich gar nicht existieren dürften, weil sie das grundgesetz aushebeln.

was die brd seinen bewohnern an umweltverschmutzung, lebensmittelbelastung und schadstoffbelastung (hochgiftige energiesparlampen mit quecksibler und kaltem licht etc.) etc. zumutet, spottet jeder beschreibung.

02.06.2012 - 12:39

und unsere regierung mischt fluor in die zahnpasta um uns dumm zu machen.

@selten so gelacht

02.06.2012 - 12:41

Die DDR wurde von der BRD ausgeplündert, ohne alternative Wege zu nehmen (diese wären möglich gewesen). Lies mal darüber,zb. die Bücher Das Geschenk: Die DDR im Perestroika-Ausverkauf von Eberhard Czichon und Heinz Marohn oder das Buch Beutezug Ost von Klaus Huhn. Es gibt auch eine DVD-Doku, die nennt sich Beutezug OST - Die Treuhand und die Abwicklung der DDR, hier mal der Klappentext:

Verramscht, zerschlagen, abgewickelt - für Kritiker begann mit der Gründung der Treuhandanstalt vor 20 Jahren der Ausverkauf der DDR: Tausende volkseigene Betriebe wurden geschlossen, Millionen DDR-Bürger arbeitslos, ganze Regionen Ostdeutschlands deindustrialisiert. Noch heute tragen deutsche Steuerzahler an den Folgen des gnadenlosen Privatisierungseifers der damals mächtigsten Behörde - die Treuhandanstalt hinterließ einen Schuldenberg von 256 Milliarden D-Mark. Doch wie konnte aus dem Wert der DDR-Betriebe, den Treuhandpräsident Rohwedder damals auf 600 Milliarden D-Mark schätzte, ein Milliardendefizit werden? Dieser Frage geht die Frontal21-Dokumentation "Beutezug Ost" nach. Der grüne Europa- Abgeordnete Werner Schulz findet zwei Jahrzehnte später deutliche Worte für die Arbeit der Treuhandanstalt: "Das gesamte Industriekapital der DDR wurde mit einem Schlage vernichtet", so der ehemalige DDR- Bürgerrechtler. "Im Grunde genommen ist es eigentlich das größte Betrugskapitel in der Wirtschaftsgeschichte Deutschlands."

02.06.2012 - 12:43

und unsere regierung lässt mietpreise explodieren und sieht bei der gentrifizierung tatenlos zu.

selten so gelacht

02.06.2012 - 12:43

Man kann nur wiederholen: Informier dich mal!

zur Umweltbelastung: zb.
http://umwelt-ddr.argus-potsdam.de/index.php?luft

"In der Statistik der Staub- und Schwefeldioxidemission stand die DDR in Europa an erster Stelle"

"Die Staubemission betrug zwischen den Jahren 1977 bis 1999 in Brandenburg mehr als in den alten Bundesländern zur selben Zeit. Viele Standorte blieben ohne abgasfilternde Technik.
Im Bezirk Cottbus sank die Staubemission, da Entstaubungstechniken bei älteren Anlagen zum Einsatz kamen. Doch die Werte lagen immer noch mehr als ein Siebenfaches über denen der alten Bundesländer."


zu "zerschlagenen" Industrien: was bitte hätte man da verteilen sollen. Ein Unternehmen, dass nicht mehr profitabel arbeitet und nicht mehr wettbewerbsfähig produziert und dessen Maschinen nicht dem KnowHow der westl. Konkurrenz entsprechen ist bestimmt keine Golgrube, sondern im Gegenteil etwas in das man selbst sehr viel Geld reinstecken müßte, ums wieder klar zu bekommen, wenn überhaupt.

Zudem vergißt du den den Soli, der seit 2 Jahrzehten in den Osten fließt.

@selten so gelacht

02.06.2012 - 12:46

Dirk Laabs: Der deutsche Goldrausch: Die wahre Geschichte der Treuhand

Die Treuhand ist das zentrale Symbol für eine in Teilen misslungene Wiedervereinigung. »Größtes Schlachthaus Europas« rief man ihr 1994 nach ihrer eigenen Abwicklung hinterher. Niemals zuvor in der Geschichte hat es einen derart großen Konzern gegeben. Die Treuhand war für 10 000 Betriebe und vier Millionen Angestellte zuständig.

02.06.2012 - 12:48



zu "zerschlagenen" Industrien: was bitte hätte man da verteilen sollen. Ein Unternehmen, dass nicht mehr profitabel arbeitet und nicht mehr wettbewerbsfähig produziert und dessen Maschinen nicht dem KnowHow der westl. Konkurrenz entsprechen ist bestimmt keine Golgrube, sondern im Gegenteil etwas in das man selbst sehr viel Geld reinstecken müßte, ums wieder klar zu bekommen, wenn überhaupt.

ach du scheiße, bist du dumm...mal überhaupt keine ahnung von der geschichte mit der treuhand.

rancid

02.06.2012 - 12:50

@selten so gelacht: Die DDR war mehr wert als die meisten glauben. (Die Umweltproblematiken und sonstiges spielen bei diesen Fakten erstmal überhaupt keine Rolle.)

@selten so gelacht

02.06.2012 - 12:53

Otto Köhler: Die große Enteignung: Wie die Treuhand eine Volkswirtschaft liquidierte

Volkseigentum eine Kategorie, die dem bundesdeutschen Rechtssystem fremd ist. Deshalb rief man zur Wendezeit eilig die Treuhandanstalt ins Leben, um die VEBs der DDR auf marktwirtschaftlichen Kurs zu bringen mit fatalen Folgen. Otto Köhler hat gründlich recherchiert und deckt nicht nur massive Schlampereien auf, sondern die gezielte Ausschaltung von Ost-Betrieben durch West-Unternehmen in Allianz mit der Treuhand. Von wegen »Aufbau Ost« eine erschütternde Bilanz.

otti

14.08.2012 - 20:31

Wurst

teller tasse nagel

14.08.2012 - 22:21

Ahle Worscht

Hinterlasse uns eine Nachricht, warum Du diesen Post melden möchtest.

Einmal am Tag per Mail benachrichtigt werden über neue Beiträge in diesem Thread

Um Nachrichten zu posten, musst Du Dich hier einloggen.

Du bist noch nicht registriert? Das kannst Du hier schnell erledigen. Oder noch einfacher:

Du kannst auch hier eine Nachricht erfassen und erhältst dann in einem weiteren Schritt direkt die Möglichkeit, Dich zu registrieren.