Erdbeben in Haiti

13.01.2010 - 09:26

übel, tragisch: Erdbeben in Haïti

Infobot

13.01.2010 - 09:29

weitere informationen und foren zum diskutieren darüber findet man auf allen gängigen nachrichtenseiten.
danke.

egonomist

13.01.2010 - 12:37

es traf ja nur die ärmsten, folglich für die globale wirtschaftsentwicklung nicht relevant
schlimmer wäre so ein beben in Tokio

Pessi Mist

13.01.2010 - 20:49

A*****och

realist

13.01.2010 - 20:56

trifft eh immer die ärmsten, gerechtigkeit gibts einfach nicht.

...

13.01.2010 - 21:30

wäre es denn gerecht, wenn es die reichen treffen würde? eine naturkatastrophe ist niemals gerecht.

knobi

14.01.2010 - 12:38

vielleicht war es gottes wille?
vielleicht ist er/sie/es ja gar nicht "lieb".

Fußballfan

14.01.2010 - 12:44

Hat mich auch sehr gewundert, dass der wohlhabende und flächenmäßig weit größere Teil der Insel fast nix davon gemerkt hat und das kleine, ohnehin schon gebeutelte Haiti die volle Breitseite zu spüren bekam. Fazit: Gott ist mit den Reichen.

denken ist glückssache

14.01.2010 - 12:47

gott hat auch nix gegen hitler getan,da mussten erst die alliierten eingreifen.
fazit:gott ist nationalsozialist.

Alle falsch!

14.01.2010 - 12:53

Nein, nein...Gott hat nur einen sehr feinen Sinn für Humor. Man kann ihm da nur immer wieder gratulieren, er hats einfach drauf...ob tiefgründig oder mit dem Holzhammer, er weiß uns einfach immer wieder zum Schmunzeln zu bringen...

Fußballfan

14.01.2010 - 12:58

Das wäre ja auch die Aufgabe der Menschen gewesen, etwas gegen Hitler zu unternehmen. Bei Naturkatastrophen haben die Menschen nicht allzu großen Einfluss auf das Geschehen, mein kluger Freund.

´IVoce

14.01.2010 - 13:10

und was ist dann gottes aufgabe?
vielleicht ist "lieb" ("der liebe gott", hat man mich gelehrt seit ich denken kann) sein ja auch nur durch uns definiert? man verehrt ihn ja trotz der zahlreichen kinderschlächtereien und der völkermorde für die er ja nachweislich im alten testament verantwortlich war. krass dass man sogar im kindergarten lobeslieder über ihn singen muss. aber gehört wohl in den gottesthread. werde ich dort wiederholen.

denken ist glückssache

14.01.2010 - 13:10

damit wollte ich zum ausdruck bringen,dass das fazit in solch einem thread unagebracht ist,mein sensibler mitfühlender freund.

manassas

14.01.2010 - 13:11

Trotz aller Vorhersagemöglichkeiten, die die moderne Geophysik heute bietet, ist es immer noch nicht möglich, Erdbeben zeitlich halbwegs exakt vorherzusagen.
Die Natur lässt sich nicht immer und überall in die Karten schauen.

@manassas

14.01.2010 - 13:13

Definiere mir mal Natur.

Cherin

14.01.2010 - 13:15

Wenn sich jemand wundert wo Gott war als das Erdbeben passierte: Zum Zeitpunkt des Unglücks hat mein Relilehrer den letzten freien Parkplatz vor der Schule ergattert und sich daraufhin vor unserer Klasse über den himmlischen Beistand bei der Parkplatzsuche gefreut.

Tja, man muss eben Prioritäten setzen.

manassas

14.01.2010 - 13:18

In diesem Fall: Erdbeben, Vulkanausbrüche, Meteoriteneinschläge, Tsunamis, die durch erwähnte Ereignisse ausgelöst wurden.

In diesen Fällen ist der menschliche Einfluss - noch - nicht vorhanden.

@manassas

14.01.2010 - 13:22

Und der Mensch zählt nicht zur Natur? ;-)

´IVoce

14.01.2010 - 13:22

@Cherin: damit haben wir den beweis, gott ist männlich da nicht multitaskingfähig.

Fußballfan

14.01.2010 - 13:24

Mit einem obligatorischen Hitlerargument zu kommen ist aber in jedem Falle gerechtfertigt, mein moralischer Freund?

Fußballfan

14.01.2010 - 13:27

Natürlich stellt der Mensch einen Teil der Natur dar und ist ja auch für jede Menge anderer Katastrophen verantwortlich. Was aber die genannten Katastrophen angeht, hat er außnahmsweise mal nicht seine Finger im Spiel.

manassas

14.01.2010 - 13:30

@14.01.2010 - 13:22 Uhr

Das wäre eine interessante Frage......

denken ist glückssache

14.01.2010 - 13:31

genau das ist der punkt.es geht an der ernsthaftigkleit des themas vorbei.diese syllogismen sind fehl am platz.

Imitatulus

14.01.2010 - 13:31

Hitler war gewaltiger als jedes Beben oder Naturkatastrophe.
Und kein Gott konnte ihn bremsen.

Gott/Natur

14.01.2010 - 13:33

biggest irl trollz eva

*räusper*

14.01.2010 - 13:34

anstatt sich wahnsinnig lustig vorzukommen könnte man auch einfach ein paar euros von seinem glück abgeben und gefälligst etwas spenden, ihr Penner.

Pommel

14.01.2010 - 13:58

Mein Leben ist auch eine einzige Naturkatastrophe und keiner spendet mir was

Realistenschwein

14.01.2010 - 15:25

Leben = Aneranderkettung von Zufällen

Die Natur kennt kein Gut oder Böse, und Gott existiert nicht.

Außerdem stört es den Schwarzbären auch nicht, wenn sein Verwandter, der Eisbär, im Meer ersäuft oder auf einer einsamen Scholle verhungert. Selbst dann nicht, wenn er davon Kenntnis besäße.

Warum heucheln?

Hoppla

14.01.2010 - 15:32

Selbst ein Realistenschwein ist nur ein Zufall, Daddy ist das Kondom geplatzt

Stimme ja zu, Du Realistenschwein...

14.01.2010 - 15:34

...aber gebe in abetracht Deiner Analogie zu denken:

Mensch = Mensch
Schwarzbär != Eisbär

endlich

14.01.2010 - 15:55

haiti verbrecherland?

GOTT

14.01.2010 - 16:35

Reisst euch zusammen oder mein Zorn wird über euch kommen!

Die Moral schlägt zu:

14.01.2010 - 16:53

na ftw, das ist doch mal ein schöner Grund andere dumm anzumachen und aufs derbste zu beschimpfen.

Sowas zu schreiben, ist natürlich weit unter Deinem Niveau. Na dann halte mal Flagge der Menschlichkeit so hoch wie Du nur kannst.

Hier kann jeder schreiben, was auch immer er will. Du haust ja auch voll rein. Beschimpfungen lasse ich hier mal raus.

Boston

14.01.2010 - 19:07

Hitler war gewaltiger als jedes Beben oder Naturkatastrophe.
Und kein Gott konnte ihn bremsen.


Warum sollte Gott eingreifen, wenn ein Mensch seine Gebote bricht?

Sperrminator

14.01.2010 - 19:39

Weil Gott die Menschheit ist!

christ

14.01.2010 - 19:41

Weil Gott Hitler nach seinem Abbild geformt hat.

visionist

14.01.2010 - 21:33

Hitler wird Gott das Erdbeben nie verzeihen!

Greylight

15.01.2010 - 00:24

Auch wenn ich kein klar definiertes Weltbild besitze, finde ich es lächerlich, wenn man bei solchen Katastrophen erstmal "Gott" ins Spiel bringt. Naturkatastrophen passieren nun mal und das meine ich überhaupt nicht sarkastisch.

15.01.2010 - 00:26

nicht dass jemand etwas anderes angenommen hätte

fakeplastic

15.01.2010 - 00:46

Die Problematik der Theodizee wird einfach dadurch gekippt, dass dieser sogenannte Gott uns so sehr liebt, dass er unser Schicksal uns selbst überlässt. Das ist der größte Ausdruck der (bzw. seiner) Liebe überhaupt. Religionstechnisch schon ziemlich bedenklich um sich aus der Affäre zu ziehen. Gegen Hitler konnte niemand was machen (in den 30ern und Anfang der 40er), bis sich eine Staatenmehrheit zusammengeschlossen hat und gemeinsam vorgegangen ist. Als Europa am Arsch war die Menschen einfach tun lassen, okay, gut - sie haben '45 ja trotzdem die Kurve gekriegt. Hat aber ein paar Millionen Menschenleben gekostet. Wenn das mal nicht Ausdruck unvorstellbarer Liebe ist. Aber man kann sich ja alles zurechtbiegen.

Zu Haiti:
Klar, es ist tragisch. Aber der Mensch an sich ist ein faules Egoistenschwein, und mehr als spenden, sich im Gefühl etwas gutes getan zu haben zu winden, kann man da auch nicht tun. Und das, obwohl es einen nicht wirklich tangiert, ist schon ziemlich heuchlerisch. Nicht dass man mich falsch versteht, ich finde es bedauernswert dass es ein so armes Land trifft (bzw. generell ein Land - aber die Naturkatastrophenproblematik wurde hier ja schon besprochen), welches nun wohl wieder von Null anfangen muss bzw. gar nimmer mehr auf die Beine kommen wird - aber ich finde es auf der anderen Seite ziemlich verlogen Leute zu mobilisieren bzw. aufzurufen zu spenden, obwohl man persönlich nicht betroffen ist (das Argument "weils einem besser geht" zieht da auch schon lange nicht mehr). Man kann sich ja nicht um alles kümmern. Ich habe eine Wohnung, ein Auto und ein Studium zu finanzieren, mit dem Land Haiti habe ich mal rein gar nichts am Hut, es ist gar am anderen Ende der Welt. Also warum mir was vorspielen, 5 Euro spenden, und denken meinen Teil geleistet zu haben, wieder alles zu vergessen und den Lauf der Dinge voranschreiten zu lassen. Wäre ich persönlich betroffen oder hätte einen mittelbaren (ja vllt sogar unmittelbaren) Bezug zu der Sache würde das Ganze ganz anders aussehen. Aber warum immer politisch korrekt, gutmenschlich, und der ganze Krams - sein? Wer spenden will, kann dies ruhig tun. Aber wofür/warum spendet ihr? Damit das Land wieder auf die Beine kommt? Weil es euch so sehr berüht? Ganz selbstlos? Klar, finanziell ist das Land momentan sehr abhängig vom Rest der Welt. Aber gibts nur aus dem Grund Geld, weil, wenn im persönlichen Umkreis auch mal eine Katastrophe stattfindet, einem persönlich ebenfalls geholfen wird? Oder aus reinem Gutmenschentum?

Denke dass ich dafür ein wenig Kritik ernten werde, aber diese habe ich auch einzustecken (eine sehr strenge Meinung, ich gebe es ja zu). Mich würde jedoch mal interessieren wer das so ähnlich sieht.

Pablo Diablo

15.01.2010 - 02:55

Tja, wenn wir schon mal so offen sind: wegen Leuten wie fakeplastic geht die Welt zugrunde.

Achtung, es wird witzig

15.01.2010 - 04:26

Nein, der is ja tot. Zu Lebzeiten sicher.

fakeplastic

15.01.2010 - 09:54

Ich habe kein Problem damit dass wegen Leuten wie mir die Welt zu Grunde geht. Warum seine Meinung unterdrücken und stillschweigend ein wenig Geld Spenden? Das Unglück ist tragisch, klar. Aber das wars bei mir auch schon.

es wird immer trauriger

15.01.2010 - 10:16

http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,672054,00.html

Armin

19.01.2010 - 21:10

Den Thread mussten wir zwischenzeitlich sperren, was schon mal sehr bedauerlich ist, wenn man bedenkt, dass hier über Hilfe diskutiert werden könnte und sollte.

Ich habe aber die letzten rund 100 Postings gelöscht und rund ein halbes Dutzend User gesperrt. Wenn einige denken, eine solche Katastrophe zum Anlass zu nehmen, um sich mit Beleidigungen, Besserwisserei oder Diskussionen über den Holocaust zu profilieren, dann finde ich das einfach nur schlimm. Und wir werden das auch nicht dulden.

verdunklungsgefahr

19.01.2010 - 22:39

Die kommen schon wieder. Sie sind immer wiedergekommen.

Kann eigentlich gesperrt werden, da spätestens auf kommendar Seite wieder Verschwörungstheorien bis hin zum Holocaust gepusht werden (wer dafür verantwortlich ist sei mal dahingestellt).

Traurig.

Peter

19.01.2010 - 22:46

Falls du das auf mich beziehst, ich meine das ernst, was ich geschrieben habe, unter ironischen Unterton. Denn wenn keine Soldaten da sind, führt das Verteilen von Hilfsgütern nur zu weiteren Gewalttaten, in dem jeder dem anderen alles wegnimmt, also im Sinne von Thomas Hobbes jeder seines nächsten Menschens Wolf ist.

punkt.strich

19.01.2010 - 22:47

Heute Erdbeben in Chile ohne einen einzigen Verletzten oder den geringsten Materialschaden (wohl deshalb auch nicht in den Medien zu hören). Richterskala: 5,1.

Zum Vergleich, das Beben in Haiti hatte 7.0 auf der Richterskala. Zwar ist die Richterskala expotentiell, trotzdem wird hier deutlich wie ungleich verwundbarer Entwicklungsländer für Naturkatastrophen sind. Sollte man sich vielleicht mal vor Augen führen, wenn man bedenkt das Naturkatastrophen (ja, keine Erdbeben) aufgrund der vom Westen verursachten Erderwärmung zunehmen werden.

verdunklungsgefahr

19.01.2010 - 22:48

Nein nein, keine Sorge. Ich habe den Thread nur mal mehr mal weniger verfolgt. Gegen Ende hin wurds nurnoch widerlich.

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